Frauen könnten alles – wären da nicht die Männer
Christian, Wednesday, 17.03.2010, 21:16 (vor 5451 Tagen)
Frauen, vor allem Mütter, haben gelernt, eine Vielzahl von Aufgaben souverän zu meistern. Sie sind Lasttier und Psychologin in Personalunion. Sie sind gebildet, qualifiziert, ehrgeizig. Doch der Klub solidarischer Brüder hindert sie an der Karriere – er lässt den Wettbewerb einfach ausfallen.
Frauen könnten alles – wären da nicht die Männer
Zuschauer, Wednesday, 17.03.2010, 22:55 (vor 5451 Tagen) @ Christian
Jetzt steigt auch noch der Sprenger auf diesen Quatsch ein! (Der bei mir aufgrund seiner Steuer-Lügen im Moment sowieso nicht so hoch "im Kurs" steht.) Ich weiß nicht, worauf der Mann hinaus will:
- Wurde er von der WELT engagiert, um es der Männerbewegung "mal so richtig zu zeigen"?
- Sind ihm die Themen in seinem Schweizer Domizil ausgegangen?
- Ist er gerade verliebt?
- Warum hat er karrierelang die angebl. Benachteiligung der Frauen (auch in seinen "Bestseller") verschwiegen?
- Hält er sich selbst für einen Volbild-Mann?
Kommentare bei der Welt werden (wohl nicht ohne Grund) unterdrückt. V.a. weil wir Männer so "ungerecht" - und solche Artikel unbedingt "schutzwürdig" sind, auch wenn man damit gegen das Prinzip der Demokratie (oder, um mit Sprenger zu reden, des "weibl. Partizipations-Prinzips") verstößt.
Ich hab den Mann früher oft und gern zitiert, aber mittlerweile schäme ich mich dafür. Er hängt mir zum Hals raus und geht mir auf den Geist!
Frauen könnten alles – wären da nicht die Männer
Zuschauer, Thursday, 18.03.2010, 02:08 (vor 5451 Tagen) @ Zuschauer
Immer wieder rechtferigt Sprenger sich (im glaub, im Artikel 3 mal) dafür, dass man "Äpfel nicht mit Birnen" vergleichen könne. Frage: Warum macht er's dann!? Ich glaub, der Mann hat keine Ahnung.
Der soll mal bei seinen Spitzenverdienern & Spitzengehältern bleiben, weiter seine (zu guten Wirtschaftszeiten) eingeheimsten Millionen verfressen, weiter aus der Schweiz über seine "neosozialistische" Heimat Deutschland klagen, weiter sich von der Presse als "Number One aller Managment-Gurus" nennen lassen (und damit vor den Weibern angeben), obwohl es bis heute keinen Nachweis gibt, dass er auch tatsächlich so schwer beschäftigt und gefragt ist, wie behauptet.
Denn sonst würde er ja nicht als Ultra-Liberaler, der "das Bankgeheimnis in Deutschland wieder einführen möchte", für die linke Zeitung Die Welt schreiben, sondern weiter einen Bestseller nach dem andern raushaun. Klassischer Fall von Selbsthype...
Der Mann ist ein A...ausserordentlicher Egoist. In Essen hat er sogar seine damalige Frau (eine - im Gegensatz zu ihm - ausserordentlich höfliche und zuvorkommende Persomn und Mutter seiner ersten zwo Kinder, mit der ich mal 1995 telefonierte, als ich ihn nach einer Fernsehsendung erreichen wollte) sitzen lassen, offenbar als die Kinder aus dem Haus waren. (Sein Sohn Robin ist "Webadministrator" seiner Seite. Ich wette, Sprenger sen. hat sogar seine eigen Wiki verfasst!) Dann hat er fix 'ne Neue geheiratet - und ab in die Steuer-Oase und nun wohl schon wieder drei Kinder! Na ja: Er kann sich's "leisten" und hat gut lachen!
Im Radio-Interview mit SWR musste er sogar (ausgerechnet vor einer Moderatorin!) zugeben, dass er lange Zeit arbeistlos war ("Sportlehrer"!), dieser "Guru". Wie gut, dass ihm dann die Idee mit dem ganzen Quatsch a la "Selbstantwortung", "Managementtheorie", "Individuum" etc. etc. kam, den er nicht nur in der anglo-amerik. Literatur aufgeschnappt hat (er lebt angebl. auch in New Mexico unter Hopi-Indianern, wie er immer protzt).
Sonder er hat auch sein Psychologie- und Philosophiestudiun ("summa cum laude", auch das soll niemandem verborgen bleiben!), seine humanist. staatl. bezahlte Ausbildung dazu benutzt, Philosophen wie Heidegger, Nietzsche, Fichte, Kant usw. für seine verquasten Theorien zu verwursten, um sie meistbietend an die Wirtschaft zu verhökern. Mit "Ethik" das ganze nichts mehr zu tun.
Auch mit der Nazi-Vergangenheit seines Vorbilds Heideggers hat er keinerlei Probleme (und was Heidegger wiederum mit Doktorvater Husserl gemacht, bei dem Heidegger wiederum geklaut hat). Auch nicht damit, dass alle seine Vorbilder Männer und keine Frauen waren. Sprenger begreift sich unbedingt als "Leistungsethiker", der aber nur von Leistung redet und theoretisiert: "Das Sein und die Zeit", "Die Sprache ist das Haus des Seins", "Der Weg ins Freie" usw. Vom Lebensalltag der Leute hat dieser abgehobene Mann null Checkung, und bei vielen bodenständigen und "prakt." Leuten würde er als "Spinner" gelten. Aber nicht in seinem Schweizer Domizil: da schwebt man über allem!
Schliesslich hat er ja mal mit Klaus Lage & Tina Turner (vermutlich als Roady) in einer Band gitarrisiert, wie er "tönt". Das Ganze muss dann auch noch auf CD gebrannt werden, als "Motivationshilfe" für die arbeitende Bevölkerung: Chaka, du schaffst es! Die Leute werden mit diesem Käse verarscht nach Strich und Faden, nur um dem Herrn Sprenger ein angenehmes Leben zu verschaffen. (Was ihn wiederum veranlasst, auf's eigene Geschlecht einzudreschen, weil ihm derzeit die Feinde und Themen ausgegangen sind. Armes Mensch!)
"Danke, dass wir dir nichts zu danken haben" (Zitat Sprenger, einer seiner weisen zyn. "Lebentipps"), Herr "K-Punkt" (darauf kommt's an!) Sprenger!
Nachtrag
Zuschauer, Thursday, 18.03.2010, 03:25 (vor 5451 Tagen) @ Zuschauer
Aber es war eigentlich schon vorauszusehen, wohin die Reise geht. Sprenger hat die "Zeichen der Zeit" erkannt und weiß sie gewinnbringend für sich zu nutzen, das ist alles. In seinem letzten Buch "Der dressierte Bürger", das sich offenbar nicht mehr so gut verkaufte wie seine Vorgänger, schrieb dieser Schwätzer auf Seite 22 zynisch über die "Opferclub"-Mentalität in Deutschland (siehe Leseprobe bei Ebooks):
"Ohne Vater aufgewachsen? Opfer des Matriacharts!"
Von tiefem Verständnis für die psycholog. Zusammenhänge innerhalb einer Familie zeugt das nicht (schon gar nicht für einen sog. "Psychologen")! Davon, dass es tatsächlich Opfer des Matriarchats gibt, hat dieser Mann keine Ahnung! Wie auch: Er ist ja einer der wenigen Gewinner, da auch nicht wenige Frauen seine Bücher kauf(t)en! Und seine Kinder mussten ja nicht auf den Vater verzichten. Möglichweise er auch auf den eigenen nicht, denn sonst hätte er nicht solch ein ungebrochenes Verhältis zu Heidegger (Sprenger ist Jahrgang '53).
Während er auf Seite 110 dieses Machwerks, in dem er zyn. alle anderen als wehleidige Unerwachsene hinstellt, schreibt:
"Als studentische Hilfskraft war ich vor vielen Jahren Mitglied einer Berufungskommission für eine Hochschulprofessur. Für den Probevortag wurden nur Männer eingeladen. Hatten sich keine Frauen beworben? Doch, aber die wurden neben Behinderten und formal Unqualifizierten von vornherein ausgesondert. Begründung: 'Wenn wir eine Frau einladen, haben wir sofort die Frauenbeauftragte auf der Matte. Dann wird es fast unmöglich, diese Bewerberin nicht zu nehmen. So aber können wir ihr sagen, es habe leider keine qualifizierten Bewerbungen von Frauen gegeben.'
Nützt dieser Schutz den Frauen? Haben sich seit den Gleichstellungsgesetzen die Chancen der Frauen auf dem Arbeitsmarkt verbessert? Ebenso der in Deutschland sehr weitgehende Mutterschutz: Er mag symphatisch sein und von guten Absichten getragen. Aber er ist einer der Gründe, weshalb die Erwerbsbeteiligung von Frauen etwa 15 Prozent niedriger liegt als in allen vergleichbaren Ländern."
Schlussfolgerung
Zuschauer, Thursday, 18.03.2010, 13:17 (vor 5450 Tagen) @ Zuschauer
Sprenger spricht von Männern, die sich "nicht richtig verhalten", als ob sie alle "umerzogen" gehörten. Sprenger nimmt den Mann damit nicht wie er ist. Er anerkennt nicht die soziobiolog. Gegenbenheiten (und das als angebl. Akademiker!). Nicht der Mann ist an Sprengers Moralvorstellungen - sondern Sprengers Moralvorstellungen an das Wesen des Mannes anzupassen.
1000 Affen + 1000 Schreibmaschinen + 1000 Jahre = Goethe
Borat Sagdijev, Thursday, 18.03.2010, 00:56 (vor 5451 Tagen) @ Christian
Warum lässt die Affen denn keiner?
Vielleicht weil die Lektoren zu viel kosten, die den Goethe aus der ganzen Affenscheiße herausfiltern?
Nein, wir wissen natürlich, dass Männer nur noch ihre größere Maximalkraft in die Waagschale werfen können, Frauen aber ansonsten entwicklungsgeschichtlich vollständiger ausgestattet sind.
Mit PMS, Migräne und Cellulitis?
Wir haben die bestausgebildete Frauengeneration, die es in unserem Land je gab. Aber die Optionen sind immer noch Gebärstreik oder Dauerstress zwischen Büro und Kinderzimmer.
Ich würde das angesichts unserer Reproduktionsrate und Demographie sowie Bildungskosten der Frauen in Verhältnis zu deren volkswirtschaftlichem Nutzen als die verheerendste Frauengeneration bezeichnen.
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Afrika hat Korruption?
Deutschland ist besser, es hat Genderforschung und bald eine gesetzlich garantierte Frauenquote.
Hab mal die "geilsten" Aussagen aus dem Kommentar herausgefiltert
Kurti, Wien, Thursday, 18.03.2010, 02:05 (vor 5451 Tagen) @ Christian
"(…) Frauen aber ansonsten entwicklungsgeschichtlich vollständiger ausgestattet sind. (…) Was Männer erst mühsam lernen, so mancher Testosteronvulkan niemals lernen wird, (…) Bei den Männern scheint der soziale Intelligenzquotient in Richtung Körpertemperatur zu sinken. (…) Das Verhalten der meisten Männer ist entweder unverschämt oder ungeschickt bis zur Lächerlichkeit. (…) das scheinrationale Gebrabbel männlicher Kognitionsautomaten. (…) Hingegen grenzt der männliche Umgang mit Emotionen bisweilen an Debilität. (…) Keine Lust auf Primatenspielchen (…)"
Gruß, Kurti
Hab mal die "geilsten" Aussagen aus dem Kommentar herausgefiltert
Puffbesucher, Thursday, 18.03.2010, 10:48 (vor 5451 Tagen) @ Kurti
Schreit alles nach: Hört mir zu! Auch ich habe was zu sagen! Ich will auf den fahrenen Zug aufspringen! Ich will immer und überall dabei sein! Kauft meine Bücher!!!!
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...und erlöse uns von dem Bösen.
Ein unverschämter Kerl
ajki, Thursday, 18.03.2010, 11:21 (vor 5450 Tagen) @ Kurti
Der gehört wegen Seximus und Hassverbrechhen angezeigt!
/ajki
Genialer Kommentar!
ajki, Thursday, 18.03.2010, 11:15 (vor 5451 Tagen) @ Christian
"Solidarität unter Frauen ist so ziemlich das seltenste Gestein im moralischen Bergbau, besonders wenn die "beste Freundin von allen" gerade ein (natürlich) unverdientes Kompliment oder gar Lob erhalten hat. Das bedeutet Krieg, den man natürlich so nie erklärt."
Muhahaha!
/ajk
weiterer Welt-Artikel: "Jung, weiblich, Wessi - dann wächst die Rente"
jens_, Thursday, 18.03.2010, 18:58 (vor 5450 Tagen) @ Christian
Eine neue Studie zeichnet für weite Teile der Bevölkerung ein düsteres Bild von der Rente. So droht etwa Ruheständlern in Ostdeutschland ein Leben auf Hartz-IV-Niveau. Viele Probleme hängen mit der Situation auf dem Arbeitsmarkt zusammen. Doch es gibt auch Gewinner: westdeutsche Frauen.
Aber lest selbst:
http://www.welt.de/finanzen/article6821544/Jung-weiblich-Wessi-dann-waechst-die-Rente.html