Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Mythos Frauen im Management

Tätiger, Thursday, 18.03.2010, 11:52 (vor 5369 Tagen)

hier der Link zur in den Medien häufig zititerten Studie
"Women in the boardroom and their impact on governance and performance"
http://personal.lse.ac.uk/FERREIRD/gender.pdf
gefunden unter http://personal.lse.ac.uk/FERREIRD/research.htm

Zitat aus dem abstract:
"However, the average effect of gender diversity on firm performance is negative"

Übersetzung

Babelfisch, Thursday, 18.03.2010, 12:26 (vor 5369 Tagen) @ Tätiger

Zitat aus dem abstract:
"However, the average effect of gender diversity on firm performance is
negative"

Jedenfalls ist die durchschnittliche Wirkung von Gender Diversity auf die Wertentwicklung von Unternehmen negativ. Diese negative Wirkung ist durch Gesellschaften mit geringerer Abwehr gegen (feindliche) Übernahmen verursacht. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die Einführung von Frauenquoten für Führungskräfte den Firmenwert gutgeführter Unternehmen reduzieren kann.

Mythos Frauen im Management

Babelfisch, Thursday, 18.03.2010, 12:49 (vor 5369 Tagen) @ Tätiger

Wirklich interessant. Vor allem mit wissenschaftlichem Anspruch (die Studie stammt ja nicht von irgendeiner Unternehmensberatung).

Vor allem wird explizit bemerkt, dass die allgegenwärtige Behauptung, dass Firmen automatisch besser performen, sobald Frauen da via Quote mitmischen, wissenschaftlich einfach völlig unhaltbar ist.

Da wird z.B. bemerkt, dass das durchaus vorkommen kann, wenn die Firma ohnehin schwächelt, dann kann eine Frauenquote tatsächlich eine Verbesserung bewirken (logisch, wo schon alles am Filter ist, kann man automatisch eher verbessern als schaden). Allerdings kann eine gut performende Firma durch eine Frauenquote gehörig in die Scheiße geritten werden. U.a. deswegen, weil Frauen offenbar dazu neigen, zu vorsichtig zu sein und die Firmen dann zu stark überwacht werden, also die Sau nicht raus lassen können.

Auch wird bemerkt, dass zwar überall nach mehr Frauen in Führungspositionen verlangt wird, man sich über die Konsequenzen aber gar nicht im Klaren ist.

Es wird unterstrichen, dass die Forschungslage die politischen Forderungen nach Frauenquoten nicht zu stützen vermag, da es keinen Beweis dafür gibt, dass dies den Firmen gut tut, eher das Gegenteil.

Mythos Frauen im Management - Artikel dazu

Babelfisch, Thursday, 18.03.2010, 12:56 (vor 5369 Tagen) @ Babelfisch

http://www.dasinvestment.com/investments/maerkte/news/datum/2009/08/07/frauen-in-fuehrungspositionen-mehr-ueberwachun...

Gleichberechtigung hin oder her: Ein höherer Anteil von Frauen im Aufsichtsrat eines gesunden Unternehmens schmälert dessen Profit. Schuld soll die Kontrollsucht der weiblichen Aufsichtsräte sein – und ihr Unwille, sich mal auf dem Golfplatz zu zeigen.

Gibt es eine Finanzkrise, weil schon zu viele Frauen in den Aufsichtsräten sind?

Rainer ⌂, Thursday, 18.03.2010, 15:26 (vor 5369 Tagen) @ Babelfisch

http://www.dasinvestment.com/investments/maerkte/news/datum/2009/08/07/frauen-in-fuehrungspositionen-mehr-ueberwachun...

Die Forschungsergebnisse wurden im Journal of Financial Economics veröffentlicht. Sie erschienen nur kurz nach der Diskussion über die "Lehman Sisters"- Aussage von Harriet Harman. Die Parteivorsitzende der britischen Labour-Partei führte die Finanzkrise hauptsächlich auf den geringen Anteil von Frauen in den Chefetagen großer Unternehmen und Finanzinstitute zurück.

Vielleicht gibt es einen Zusammenhang, aber andersrum. Es gibt eine Finanzkrise weil schon zu viele Frauen in den Aufsichtsräten sind.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Was auch noch wichtig ist

Timothy, Thursday, 18.03.2010, 15:43 (vor 5369 Tagen) @ Babelfisch

Was ich beim schnellen ueberfliegen des Dokuments nicht gesehen habe ist der wichtige Hinweis das hier natürlich gewachsene Strukturen untersucht wurden, d.h. die Frauen die in die Teams hineingekommen sind, sitzen dort nicht weil der Staat es vorschreibt, sondern (mit sicherlich ein paar Ausnahmen) weil sie genauso qualifiziert sind wie ihre männlichen Kollegen.

Würde man dort natürlich gewachsene Teams mit solchen vergleichen die zur Hälfte mit Quotentussis besetzt sind, wäre das Ergebnis noch einmal vernichtender.

Gibt es eine Finanzkrise, weil schon zu viele Frauen in den Aufsichtsräten sind?

roser parks, Thursday, 18.03.2010, 15:46 (vor 5369 Tagen) @ Rainer

Vielleicht gibt es einen Zusammenhang, aber andersrum. Es gibt eine
Finanzkrise weil schon zu viele Frauen in den Aufsichtsräten sind.

..., weil Frauen für 80 Prozent aller Kaufentscheidungen verantwortlich sind!

Gibt es eine Finanzkrise, weil schon zu viele Frauen in den Aufsichtsräten sind?

Häuslebauer, Thursday, 18.03.2010, 16:11 (vor 5369 Tagen) @ roser parks

..., weil Frauen für 80 Prozent aller Kaufentscheidungen verantwortlich
sind!

Könnte man so hin orakeln.

Die Krise begann ja auf dem US-Immobilienmarkt, als Häuslebauer ihre Hypotheken nicht mehr bedienen konnten.

Ein alleinstehender Mann kauft sich jedoch selten ein Eigenheim, noch dazu ein auf Pump finanziertes. Das macht er nur, wenn er Kind und Kegel unterzubringen hat - und der Kegel, äh, seine Frau sich einen eigenen Garten wünscht.

Aber als Mann sollte man sich von solchen Schuldzuweisungen fern halten, es wäre einfach lächerlich, die Krise allein auf die Konsumwut von Frauen zurückzuführen.

Frauen scheinen sich im Gegenzug jedoch nie zu schade zu sein, alle Schuld immer nur allein bei den Männern zu suchen.

Gibt es eine Finanzkrise, weil schon zu viele Frauen in den Aufsichtsräten sind?

roser parks, Thursday, 18.03.2010, 16:14 (vor 5369 Tagen) @ Häuslebauer

Aber als Mann sollte man sich von solchen Schuldzuweisungen fern halten,
es wäre einfach lächerlich, die Krise allein auf die Konsumwut von Frauen
zurückzuführen.

Frauen scheinen sich im Gegenzug jedoch nie zu schade zu sein, alle Schuld
immer nur allein bei den Männern zu suchen.

Solch Orakel fallen mir eigentlich immer nur im Zusammenhang mit feministischen Theorien ein! ;-)

Gibt es eine Finanzkrise, weil schon zu viele Frauen in den Aufsichtsräten sind?

Häuslebauer, Thursday, 18.03.2010, 16:27 (vor 5369 Tagen) @ roser parks

Solch Orakel fallen mir eigentlich immer nur im Zusammenhang mit
feministischen Theorien ein! ;-)

Eben. Reicht ja, wenn eine Seite andauernd Bullshit versülzt. Die Finanzkrise war einfach Murphy's Law geschuldet. Alles, was schief gehen kann, geht eben zwangsläufig irgendwann schief. Fertig, mehr steckt da nicht dahinter. Hinterher reden alle klug daher, vorher aber keiner, am Allerwenigsten die Femis.

Vor allem ist die Logik der Femis bestechend dämlich. Wenn die Wirtschaft abkackt, liegt das angeblich daran, dass da nicht so viele Frauen in den Führungspositionen rum hocken, boomt die Wirtschaft aber, dann liegt das natürlich nicht daran, dass da nicht so viele Frauen in den Führungspositionen rum hocken.

Gibt es eine Finanzkrise, weil schon zu viele Frauen in den Aufsichtsräten sind?

Marlow, Thursday, 18.03.2010, 16:38 (vor 5369 Tagen) @ Häuslebauer

und der Kegel, äh, seine Frau sich einen eigenen
Garten wünscht.

Korrektur: Mit Kegel ist nicht die Frau sondern sind die unehelichen Kinder des Mannes gemeint

Gibt es eine Finanzkrise, weil schon zu viele Frauen in den Aufsichtsräten sind?

roser parks, Thursday, 18.03.2010, 16:41 (vor 5369 Tagen) @ Häuslebauer

Vor allem ist die Logik der Femis bestechend dämlich.

Jetzt wäre die Frage wie man den Femi's Murphy's Law verständlich macht, was ich so ziemlich für unmöglich halte.
Hingegen Orakel zumindest gewisse Stopperqualitäten besitzen und auf die Blödheit des Femistatements verweisen!

Mythos Frauen im Management

Marlow, Thursday, 18.03.2010, 16:57 (vor 5369 Tagen) @ Babelfisch

Natürlich ist es abwegig zu behaupten, Frauen in Führungspositionen sind ein Segen für die Firmen und Firmen könnten ohne diese Frauen nicht mehr auskommen. Dafür fehlt jeglicher Beweis. Natürlich gibt und gab es auch genug insolvente Firmen die von Männern geleitet wurden. Die Firmen, die jetzt erfolgreich am Markt positioniert sind werden aber von Männern geleitet. Das ist erprobt und nicht zu widerlegen. Frauen per Quote nach der "Try and Error Methode" in die Führungsriege zu bringen ist unentdecktes Land. Wenn es gut geht jubeln alle Femis und feiern sich als die besseren Menschinnen. Wenn es schief geht sind die Männer schuld, aber ausbaden müssen es nachher alle. Vielleicht sollten Frauen, bevor sie gleich nach der obersten Macht streben, zeigen, was sie für Power haben. Sie sollen ja überall sooo toll sein. Wo sind die Frauen in den Umzugs-, Straßen- und Gleisbau-, Forst-, Bergwerks-, Baufirmen und den vielen anderen Unternehmen, wo Männer sich durch körperlich schwere Arbeit ihre Gesundheit ruinieren. Euren Kaffe könnt ihr auch in der Thermoskanne mitnehmen.

Gibt es eine Finanzkrise, weil schon zu viele Frauen in den Aufsichtsräten sind?

Häuslebauer, Thursday, 18.03.2010, 17:06 (vor 5369 Tagen) @ Marlow

und der Kegel, äh, seine Frau sich einen eigenen
Garten wünscht.


Korrektur: Mit Kegel ist nicht die Frau sondern sind die unehelichen
Kinder des Mannes gemeint

Darf auch nicht fehlen heutzutage. Vor allem, wenn das demjenigen noch nicht mal bekannt ist, sondern nur seiner Frau.

Überwachungsstaat - ein Grund dafür?

ajki, Thursday, 18.03.2010, 17:44 (vor 5369 Tagen) @ Babelfisch

Das wäre doch nachvollziehbar? Vielleicht daher der Nannystaat und Überwachungsstaat. Weil zu viele Quotenfrauen in der Politik sind.

Ist ja schon seit 1990 so. Das sind fast alles Feministinnen.

/ajk

Überwachungsstaat - ein Grund dafür?

Prometheus, Luxemburg, Thursday, 18.03.2010, 20:56 (vor 5369 Tagen) @ ajki

Ja, das scheint mir ein Grund zu sein. Frauen sind jederzeit bereit, Freiheit gegen Sicherheit einzutauschen.

Ein unerhört chauvinistischer Gedanke! Ganz Übel! Unterste Schublade! Steinzeitmäßig!

Borat Sagdijev, Friday, 19.03.2010, 01:46 (vor 5369 Tagen) @ Rainer

Vielleicht gibt es einen Zusammenhang, aber andersrum. Es gibt eine
Finanzkrise weil schon zu viele Frauen in den Aufsichtsräten sind.

Mir fallen da ein paar weibliche Charactereigenschaften ein, die zu einer Krise führen können.

Es ist das "Harmoniebedürfnis",
es jedem recht machen wollen,
Konfrontationen zu meiden,
eher symptomatisch statt ursächlich Probleme zu Lösen.

Und dieses spezifisch weibliche Verhalten zieht sich durch den ganzen Character und spiegelt sich in jeder noch so kleinen Entscheidung und Handlung wieder.

Letzt wieder erlebt bei einer Frau die so lange eine notwendige Kieferoperation (Wurzelbehandlung) mit Schmerzmitteln hinausgezögert hat bis nichts mehr half, sie quasi "resistent" gegen Schmerzmittel sich in einem Horror-trip ohne Narkose behandeln lassen musste.

Männliches Machoverhalten "unsensibel", "unempathisch", "hau drauf", "aggressiv" hätte evtl. die Krise erst gar nicht so groß werden lassen können und schon vorher zum Eklat geführt.

Die Evolution hat Frauen für das "innere", für die Familie optimiert.
Doch Familien gibts nicht mehr wirklich bei uns, das Dilemma unserer Frauen.

--
Afrika hat Korruption?
Deutschland ist besser, es hat Genderforschung und bald eine gesetzlich garantierte Frauenquote.

Frauen sind die besseren Sklaven: Von der Freiheit und der Sicherheit

Mus Lim ⌂, Friday, 19.03.2010, 16:39 (vor 5368 Tagen) @ Prometheus

Ja, das scheint mir ein Grund zu sein. Frauen sind jederzeit bereit,
Freiheit gegen Sicherheit einzutauschen.

"Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave."
Aristoteles

"Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit."
Marie von Ebner-Eschenbach

"Die Freiheit besteht in erster Linie nicht aus Privilegien, sondern aus Pflichten."
Albert Camus

"Freiheit bedeutet Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet."
George Bernard Shaw

"Diejenigen, die für ein wenig vorübergehende Sicherheit grundlegende Freiheiten aufgeben, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
Auch: "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Original: "Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety."
Benjamin Franklin

"Wenn Männer und Frauen die Freiheit zur Scheidung haben wollen, müssen Frauen dazu erzogen werden, für sich selbst zu sorgen - und zwar wie Männer von frühester Kindheit an."
Warren Farrell: "Mythos Männermacht", S. 112

"Das Reden von Freiheit anstelle des Gebens von Freiräumen ist ein beliebiges Manipulationsinstrument pseudodemokratischer Diktaturen."
Rupert Lay: "Manipulation durch die Sprache", S. 197

"Freiheit hat ihren Ursprung nie in der Regierung gehabt. Sie stammte immer von ihren Untertanen. Die Geschichte der Freiheit ist eine Geschichte des Widerstandes, ist eine Geschichte der Begrenzung der Regierungsgewalt, nicht ihrer Vergrößerung."
Thomas Woodrow Wilson: "Der Staat"

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