Das notwendige Comeback der Familie.
Diese kurze Zusammenstellung soll verdeutlichen, warum eine
gesellschaftliche Debatte zur Familienpolitik und der Zukunft der Familie
in Deutschland längst überfällig ist.
Das hat der Verfassungsrechtler Schachtschneider schon sehr anschaulich dargestellt, als er über die Familie als Rechtsbegriff des Grundgesetzes geschrieben hat. Die feministische Doppeldenke ist in dem Zusammenhang interessant, weil mit den Mitteln des Dekonstruktivismus flächendecken in den Medien jeder bewahrenswerte Zustand, der eine nämliche Entsprechung hat, durch neue Begriffe zerstört wird. Der Witz ist endeffektlich, daß dekonstruktivistische Denke eben auch sich selbst zerstört und damit erklärbar ist, warum aufgrund der Demographie und der Zerstörung oder Neuwertung der Basisbegriffe der Feminismus sich zu Tode siegt. In 15 - 20 Jahren kracht dieses Kartenhaus spätestens zusammen. Glücklich die Feministin, die ihr Geld dann in die Rente oder Pension retten kann. An der Ökonomie kommen diese Prachtweiber ebenso wenig vorbei, wie an den Geburtendefiziten und der wachsenden Verelendung des Nachwuchses. Schon heute zeichnet sich ab, daß die Nachgeborenen von den Anforderungen der Welt völlig überfordert sind. Die Besseren mögen noch ein Studium zu ungleich leichteren Bedingungen als vor 30 Jahren bewältigen - im Arbeitsalltag trifft man immer häufiger auf sehr verwöhnte und leistungsunbetonte Kinder. Das Geschlecht spielt dabei nicht mal eine Rolle - es sind verzärtelte Blagen; die meisten sind Einzelkinder und agieren vornehmlich lustbetont, aber aufgabenfern. Womit wir bei der Ursache sind. Die zerstörte Familie produziert zerstörte Kinder oder zumindest Kinder, die den Alltag nicht hinlänglich bewältigen können. Eigentlich ein weites Feld, denn hier entsteht sozialpädagogischer Betreuungsbedarf für erwachsene Menschen. Der Blinde führt den Lahmen. Das wird übergangsweise die neue Familie sein.
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Mus Lim,
19.03.2010, 15:28
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