Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ein Satz mit X, das war wohl nix. Vom neuen Werbetrend mit den "Alltagsfrauen"

Timothy, Saturday, 20.03.2010, 16:15 (vor 5363 Tagen)

In der Annahme, der Anblick dünner Models frustriere Frauen mit durchschnittlicher Figur, setzt die Modeindustrie immer häufiger auf Plus-Size-Models. Eine Studie der Arizona State University (ASU), der Erasmus-Universität in Rotterdam und der Universität Köln zeigt jedoch, dass Werbekampagnen mit kurvigen Models das Gegenteil bewirken: Sie haben einen negativen Einfluss auf das Selbstwertgefühl potenzieller Käuferinnen.

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Frauen mit einem niedrigen BMI fühlten sich von jedem Figurtyp in ihrem Selbstbewusstsein bestärkt, da sie sich mit den schlanken Frauen identifizierten und von den molligen Frauen abgrenzten. Die Teilnehmerinnen mit einem hohen BMI hingegen reagierten durchweg negativ: In den Bildern von schlanken Models, die das gegenwärtige Schönheitsideal bestimmen, konnten sie sich nicht wiederfinden – die Plus-Size-Models hingegen schienen ihnen zu suggerieren, dass sie zu dick seien. Die wohl stärksten Reaktionen zeigten normalgewichtige Studentinnen: Während sie sich beim Anblick schlanker Models gut fühlten, sank ihr Selbstbewusstsein beträchtlich, wenn ihnen mollige Frauen gezeigt wurden.

Wahrscheinlich wissen die als junge Mädchen normalgewichtigen schon ganz genau was ihnen in den kommenden Jahren bevorsteht, und das kratzt dann mächtig am weiblichen Ego...

Leicht überspitzt kann man sagen "Zeigt man Frauen wie Frauen wirklich sind, oder sein können, fühlen sie sich schlecht."


http://www.welt.de/lifestyle/article6842371/Uebergroessen-Models-sind-keine-gute-Werbung.html


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