Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wie es versucht wird

Mirko, Sunday, 21.03.2010, 17:17 (vor 5362 Tagen) @ Rainer

Wenn Du schreibst, wie Kinder "umprogrammiert" werden, gestehst Du ja schon ein, dass dieses möglich ist, was einer Rechtfertigung nahe kommt, da hier ja nur die "Programmierung" des Patriarchats überwunden wird, die als ungerecht definiert wird.

Diese Umprogrammierung ist aber gar nicht möglich. Der Sexualtrieb ist so fundamental in der Natur angelegt, dass es jedem Gewäsch von seiner Wandelbarkeit Hohn spottet. Auch dass Bi-, Trans- oder Homosexualität total normal sei, oder dass es viele Geschlechter gebe, wird durch die tägliche, direkte Wahrnehmung der Menschen, die sich in zwei Geschlechter teilen, mit Nachdruck widersprochen. Auch wenn Jungen Prinzessin spielen, bleibt es nur ein Spiel. Denn bei Mädchen findet dieses Spiel seine Entsprechung in einer Realität, in der Männer die Ernährer- und Versorgerrolle übernehmen und damit der Frau - einer Prinzessin gleich - sozialen Status und Sicherheit bieten. Das ganze Elend der gutverdienenden Akademikerin, die über die Unvereinbarkeit von Kinder und Beruf klagt, kommt ja daher, dass sie es nicht wie die Männer macht, und einen weniger gut verdienenden Mann zum Vater ihrer Kinder macht, der dann auch konsequenterweise Haushalt und Erziehung übernimmt. Das Prinzessinnenspiel des Jungen findet keine weibliche Ernährerin in der Realität, bleibt substanzlos, anders als bei Mädchen, die auf eine reale Entsprechung eines Prinzen hoffen können.

Was aber pervers ist, ist - um mit Dissens zu sprechen - die "Zerstörung der Identitäten". Dass Identität wandelbar, im Fluss, nicht fest sein soll, ist ein Widerspruch in sich. Identität zeichnet sich durch Festigkeit aus, setzt Maßstäbe und bietet Orientierung in einer turbulenten Welt; eine schwache Identität wird als leidvolle Haltlosigkeit erlebt. Das Zerstören von Identität ist die Methode von totalitären Regimen.

Aber wo das Übel ist, wächst auch das Heilende. Die Genderisten erziehen sich ihre Totengräber von morgen. Denn es kann nicht ausbleiben, dass die Jungen früher oder später realisieren, dass ihre angestrebte Sozialisation als devote Pudel gegenüber taffen Powermädels sexistisches Unrecht ist.

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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche


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