wäre sie vielleicht die erste Bundeskanzlerin geworden und nicht Angela Merkel
Die Gleichstellungsbeauftragten - ehemals drei, heute noch anderthalb Stellen - haben sich aktiv in den Themenfeldern Frauen- und Mädchenförderung, Gesundheit von und Gewalt gegen Frauen, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Migration und Existenzgründungen von Frauen engagiert.
«Fast alle Themen beschäftigen uns auch heute noch>, stellte Damen fest. Auch Oberbürgermeister Marcel Philipp sah es realistisch: «Die Fragen der Gleichstellung bekommt man nie ganz geklärt.
Die sind wohl alle jetzt auf halbe Stelle gegangen?
Die Gewerkschafterin Anna Braun-Sittard hat sich im Widerstand gegen Nazi-Deutschland aufgerieben um schließlich bei einem Verkehrsunfall nach der Befreiung 1945 ums Leben zu kommen. «Wenn das nicht passiert wäre, wäre sie vielleicht die erste Bundeskanzlerin geworden und nicht Angela Merkel>, so Stefanie Müller.
Luise Mössinger-Schiffgens und Helene Weber haben dagegen die erste Zeit der jungen Bundesrepublik politisch aktiv mitgestaltet. Mössinger-Schiffgens als Parteigründerin im damals selbstständigen Saarland und Weber als eine von vier Müttern des Grundgesetzes. Für Frauenrechte hatten sich die beiden allerdings bereits in der Weimarer Republik eingesetzt.
«Mittlerweile ist ja viel passiert. Aber Frauen verdienen immer noch weniger als Männer und Männern dürfen sich nicht um ihre Kinder kümmern, weil von ihnen erwartet wird, dass sie in Vollzeit arbeiten>, stellte Roswitha Damen auch 56 Jahre nach dem Tod von Luise Mössinger-Schiffgens fest.
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http://www.az-web.de/lokales/aachen-detail-az/1244794/Das-Thema-hat-nichts-an-Aktualitaet-eingebuesst
Mein Kommentar, noch drin:
«Gleichstellung geht Frauen und Männer gleichermaßen an>
Warum haben dann für die Stelle der GLEICH-Stellungsbeauftragten Männer weder aktives noch passives Wahlrecht?
Komische Gleichstellung!
Weg mit den verkappten Frauenbeauftragten zur alleinigen Frauenförderungen in Zeiten, wo nur noch Männer mit Zwangsdiensten BW und Zivildienst, Todesberufen, niedrigen Abi-Quoten und kürzerer Lebenszeit deutlich benachteiligt werden!
Wie hoch ist die FrauenQuote in der Aachener Verwaltung? Gefühlte 70 Prozent. Das reicht!