Da geht der Heidemann einer ab: „Girls' Night" am Gymnasium - Jungs müssen draußen bleiben
Wieder einmal gelebter Sexismus an einer deutschen Schule. Ich frage mich, wer solche sexistischen Veranstaltungen eigentlich genehmigt.
Der Verfasserin scheint beim Satz "Wir müssen draußen bleiben" gepflegt einer abzugehen. Wie kann man so einen Satz, der üblicherweise z.B. auf Hundeverbotsschildern steht, Kindern (wenn auch nur männlichen, selbstverständlich) in den Mund legen?
Was für ein verblödetes Arschloch.
"Kronshagen - „Wir müssen draußen bleiben“, hieß es für die Jungs am Freitagabend im Gymnasium. Der Grund: Die Arbeitsgruppe Jugend des Kronshagener Rats für Kriminalitätsverhütung(???) hatte zur schulartübergreifenden „Girls' Night“ eingeladen. Knapp 270 Mädchen im Alter von zehn bis 15 Jahren machten sich auf den Weg zu der Veranstaltung.
So ganz ohne Jungs lief der Abend aber doch nicht ab. Die große Mädchenansammlung schien diese neugierig gemacht zu haben, und so schlichen sich kurzfristig einige Jungs in die „Girls' Night“ ein. Lange währte der Besuch der Schüler jedoch nicht. Schnell wurden sie entdeckt und mussten das Schulgebäude wieder verlassen. Schließlich wollten die Mädchen, insbesondere bei den zahlreichen Beauty-Angeboten, doch lieber unter sich sein.
Als besonders beliebt stellten sich die Angebote verschiedener Friseure heraus. Für ein perfektes Haarstyling nahmen die Mädchen ohne zu murren Wartezeiten in Kauf. Die Belohnung für das Warten war im Fall der elfjährigen Emily eine glamouröse Lockenfrisur. Gestylt wie eine Hollywooddiva begab sie sich in den Nachbarraum, um sich ein entsprechendes Make-Up zur neuen Frisur verpassen zu lassen.
Begehrt waren ebenfalls mit der Airbrushpistole aufgesprühte Bodypainting-Tattoos. Als wahrer Fan der abwaschbaren Tätowierungen erwies sich die zehnjährige Johanna, die sich gleich zu Veranstaltungsbeginn drei Tattoos auf die Arme sprühen ließ: einen Totenkopf, einen Drachen und einen Schriftzug. Mindestens zwei weitere Motive sollten im Laufe der Veranstaltung noch folgen. „In den nächsten Tagen darf ich mich an den Stellen nicht so viel waschen, damit die Tattoos lange halten“, plante sie.
Neben frauenspezifischen Angeboten, wie Nagelpflege, Kosmetik, Gesichtsmassage und Frisieren, gehörten Carrera-Bahn-Rennen sowie Sport- und Kreativworkshops zu den 27 Angeboten der „Girls' Night“. Auch die Mädchensprechstunde mit einer Frauenärztin fehlte in diesem Jahr nicht im Programm. Extrem großen Andrang verzeichnete Chemielehrerin Isgard Fenske bei ihrem Angebot „Kosmetik selbst gemacht“, bei dem die Mädchen selbst Vitamincremes herstellten."
Sehr erstrebenswert das Ganze, wie es scheint.
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Was hat...
... diese Veranstaltung mit der Arbeitsgruppe Jugend des Kronshagener Rats für Kriminalitätsverhütung(???) zu tun.
Zeigt aber schön, wo die moderne Frau von heute trotz aller Förderung stehen geblieben ist.
Außerdem finde ich noch folgendes bemerkenswert:
Die Belohnung für das Warten war im Fall der elfjährigen Emily eine glamouröse Lockenfrisur. Gestylt wie eine Hollywooddiva begab sie sich in den Nachbarraum, um sich ein entsprechendes Make-Up zur neuen Frisur verpassen zu lassen.
Als wahrer Fan der abwaschbaren Tätowierungen erwies sich die zehnjährige Johanna, die sich gleich zu Veranstaltungsbeginn drei Tattoos auf die Arme sprühen ließ: einen Totenkopf, einen Drachen und einen Schriftzug. Mindestens zwei weitere Motive sollten im Laufe der Veranstaltung noch folgen.
Welche Intention der Veranstalter mag dahinter stecken - Kriminalitätsverhütung etwa?
Da geht der Heidemann einer ab: „Girls' Night" am Gymnasium - Jungs müssen draußen bleiben
in dem ersten Kommentar aus den Kieler Nachrichten-Online steht: "...Was hat die mit Kriminalitätsverhütung zu tun? Ich hoffe, dass die Veranstalltung nicht mit Spendengeldern finanziert wurde. ..."
die Sorge, dass Spendengelder verschwendet werden, braucht sich der Kommentator nicht zu machen - es sind natürlich öffentliche Gelder:
http://www.kronshagen.de/726.html
Da geht der Heidemann einer ab: „Girls' Night" am Gymnasium - Jungs müssen draußen bleiben
Die Botschaft einer derartigen Veranstaltung an die Mädchen ist einerseits, dass sie besser sind als die Jungs, und andererseits, dass ihnen jegliche Art von Aufmerksamkeit zusteht. Narzissmus wird also bewusst gefördert. Wenn sich dann später einmal nicht alles um sie selbst dreht, reagieren sie beleidigt und aggressiv. Hier wird die nächste Generation von Frauen heran gezüchtet, mit denen kein Staat zu machen ist.
Spass beiseite - das ganze ist ein Skandal
hier wurde offensichtlich eine Werbeveranstaltung für Kosmetikprodukte aus Steuergeldern finanziert, die sicher nicht in den Aufgabenbereich eines kommunalen "Rates für Kriminalitätsverhütung" fallen.
Das erotische Aufstylen von zehnjährigen (!) Mädchen weckt eher Assoziationen, die in das Gegenteil von Kriminalitätsverhütung fallen.
Skandalös wäre die Veranstaltung sogar ohne die unappetitliche Anti-Jungen-Beigabe. (Wahrscheinlich fällt das Hausverbot für Jungs in den Augen der Veranstalter unter "Kriminalitätsverhütung")
Eigentlich wäre eine Dienstaufsichtsbeschwerde o.ä. angebracht.
Da geht der Heidemann einer ab: „Girls' Night" am Gymnasium - Jungs müssen draußen bleiben
Hallo
ich frage mich warum sich die Eltern der Jungen dagegen nicht auflehnen. Was ist da los ? Was läuft da verkert?
Gruß
Sven
Da geht der Heidemann einer ab: „Girls' Night" am Gymnasium - Jungs müssen draußen bleiben
> Hallo
[quote]
ich frage mich warum sich die Eltern der Jungen dagegen nicht auflehnen.
Was ist da los ? Was läuft da verkert?[/quote]
EIN FALL FÜR DIE GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTE!
Sie ist da, wo Männer sie brauchen! Äh ..., vielleicht ......
Reproduziert das nicht gerade...
...die patriachalisch-heteronormative Geschlechterdichotomie? Frauen werden nicht als Frauen geboren, sie werden dazu erzogen, haben wir gelernt. Und gerade hier sieht man dieses Element in der Mädchen-Erziehung: sie sollen, patriachalisch-sexistischen Wünschen folgend, "gefällig" aussehen und sich entsprechend zurechtmachen. Deshalb werden auch nur die Mädchen und nicht die Jungen dieser Gehirnwäsche unterzogen - wir wissen ja, daß Mädchen und Frauen von Natur aus keinerlei Interesse an "Schmuck", "Kosmetik" oder anderen Frauenunterdrückungs-Folter-Instrumenten haben...
Das ist ein klarer Fall für die Gleichstellungsbeauftragte: Die Jungs sollten dieser Gehirnwäsche unterzogen werden, nicht die Mädchen. Aus Gründen der Gleichberechtigung. Immerhin wurden Frauen Jahrtausende lang durch den Schön-aussehen-Zwang unterdrückt!
Ironie aus
Da geht der Heidemann einer ab
Interessant und Lesenswert sind bei solchen Artikeln immer wieder die Kommentare der Leser und auch LeserInnen. Sie zeigen überdeutlich die unüberwindbare Kluft zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung.
Susanne Franzke, 24.03.2010 09:07 Uhr fragt etwa den Kriminalitätsrat:
"Ist es "kriminalitätsverhütend", zehnjährige Mädchen aus Steuergeldern wie geschlechtsreife Frauen zu stylen?"
Susanne Franzke, Mutter zweier Söhne.
Zum Leidwesen der Kriminellen Vereinigungen der Bekloppten weigert sich das gemeine Volk |immer noch immer| zu Lemmingen zu mutieren und den Ideoten bei ihrem rauschartigen Sturmlauf zum Abgrund hin zu folgen. Lieber bewahrt es sich nach 40 Jahren Gehirnwäsche |immer noch immer| seinen gesunden Menschenverstand. Und das ist auch gut so!
Daß eine SchreiberIn dabei auch persönlich angegriffen wird, ist jedoch selten, aber bei einem so hohen Grad an Merkbefreitheit geradezu unvermeidlich.
Der § 51, das erwähnte gemeine Volk nennt ihn auch "Jagdschein", läßt jedes Richterherz in freudige Verzückung verfallen, sollte so eine Trulla einmal vor seinem Richterstuhl sitzen. Und eine solche Ritterlichkeit ist von großem Übel und lügt, wenn sie "im Namen des Volkes" spricht.
Gruß
adler
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Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.
"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar
Da geht der Heidemann einer ab: „Girls' Night" am Gymnasium - Jungs müssen draußen bleiben
Hallo zusammen.
Ich habe gestern noch eine E-Mail an den Veanstalter (in diesem Fall der Bürgermeisterin) geschickt und habe heute Antwort erhalten. Sie schrieb das es zur "Girls Night" auch eine "Boys Night" gibt die sich jedes Frühjahr abwechseln , also 2011 ist dann die nächste "Boys Night". Was dort mit den Jungen unternommen wird weis ich nicht, aber ich hoffe nächstes Jahr etwas darüber zu erfahren.
Gruß
Sven M.
Da geht der Heidemann einer ab: „Girls' Night" am Gymnasium - Jungs müssen draußen bleiben
Hallo zusammen.
Ich habe gestern noch eine E-Mail an den Veanstalter (in diesem Fall der
Bürgermeisterin) geschickt und habe heute Antwort erhalten. Sie schrieb das
es zur "Girls Night" auch eine "Boys Night" gibt die sich jedes Frühjahr
abwechseln , also 2011 ist dann die nächste "Boys Night". Was dort mit den
Jungen unternommen wird weis ich nicht, aber ich hoffe nächstes Jahr etwas
darüber zu erfahren.
Interessant waere ja zu wissen, ob die "Boy's Night" letztes Jahr schon
stattgefunden hat.
Klingt fuer mich eher wie ne spontan erfundene Ausrede.