Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gleichberechtigung ist Mist

Tom2, Thursday, 25.03.2010, 14:19 (vor 5452 Tagen)

Zitat aus dem Text:

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Für die Mehrkindfamilie gibt es unter der Gleichberechtigung der Geschlechter kein funktionierendes Familienmodell. Dies liegt ganz wesentlich an der Wirtschaftsfunktion der Familie, an der man im Rahmen der Emanzipation der Frauen nicht gerüttelt hat. Da in gleichberechtigten Gesellschaften mit zunehmender Kinderzahl sowohl die Familienkosten steigen als auch die Familieneinnahmen sinken, können sich größere Familien praktisch nicht mehr selbst finanzieren. Die Wirtschaftsfunktion der Familie ist mit der Gleichberechtigung der Geschlechter inkompatibel. Damit ist die zweite der beiden Eingangsfragen negativ beantwortet.
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Eine gesellschaftsweite Angleichung der Lebensentwürfe beider Geschlechter ist aus biologischen Gründen nicht möglich. Gesellschaften, die die Geschlechter auf diese Weise gleichstellen, würden sich sukzessive vieler ihrer Erfolgsmerkmale entledigen. Empirische Daten scheinen zu belegen, dass dieser Prozess in den entwickelten Ländern längst begonnen hat. Die erste der beiden Eingangsfragen konnte damit ebenfalls negativ beantwortet werden. Allerdings reicht der folgenden Argumentation bereits die negative Beantwortung der zweiten Eingangsfrage.


http://knol.google.com/k/peter-mersch/familienarbeit-in-gleichberechtigten/6u2bxygsjec7/2#

Gleichstellung ist Mist, nicht Gleichberechtigung, in den Augen von Peter Mersch.

Roslin, Thursday, 25.03.2010, 14:40 (vor 5452 Tagen) @ Tom2
bearbeitet von Roslin, Thursday, 25.03.2010, 14:49

Du hast Peter Mersch missverstanden.
Er ist ein energischer Verfechter der Gleichberechtigung, weist aber darauf hin, dass GLEICHSTELLUNG Mist ist.
Damit gleichberechtigte Gesellschaften sich noch ausreichend reproduzieren, müssen, so Mersch, bestimmte politische Maßnahmen getroffen werden, die die Gleichberechtigung flankieren und dauerhaft überlebensfähig machen.

Nicht Gleichberechtigung ist Mist, sondern, naturnotwendigerweise, Gleichstellung.
Mann und Frau sind sich zwar sehr ähnlich, haben mehr gemeinsam als sie unterscheidet, aber sie sind nicht gleich, im Schnitt.
Sie sind gleichwertig, gleichwichtig für das Überleben, aber sie sind nicht gleichartig.

So werden sich gerade bei Gleichberechtigung und Freiheit IMMER Ungleichstellungen ergeben.
Wer Gleichstellung erzwingen/erreichen will, der MUSS diskriminieren (die Männer z.B. negativ, die Frauen POSITIV, denn jede positive Diskriminierung der einen ist eine negative Diskriminierung der anderen Gruppe).

Das schadet Männern und Frauen, dieses freiheitsfeindliche, das Individuum verachtende Gleichstellungsdenken, das Gleichheit und Gerechtigkeit mit Gleichartigkeit verwechselt, die es real nicht gibt, die in der Realität zu schaffen zum Einsatz von Prokrustes-Betten zwingt.
Die einen muss man strecken, bis die Sehnen reißen, den anderen die Beine abhacken, so kann man Ungleiches gleich stellen.
Das wird gerade mit Macht und, wie üblich, mit verheerendem Ergebnis versucht.
Das kritisiert Peter Mersch, dass aus der Gleichberechtigung, die er nicht infragestellt, nicht die sich logisch daraus ergebenden Konsequenzen gezogen wurden.
Was dazu führt, dass Gleichberechtigung zum Dead End wird, waa sie vielleicht nicht müsste.
Ob die Lösung, die Peter Mersch vorschlägt ("Familienmanagerin") tauglich ist, um den Absterbekurs gleichberechtigter Gesellschaften zu beenden, das weiß ich nicht.
Ich habe jedoch noch nichts Praktikableres gefunden, um gleichberechtigte Geselschaften langfristig überlebensfähig zu halten.
Sonst kehrt zwangsläufig das Patriarchat zurück, via Demographie.
Peter Mersch denkt also darüber nach, wie Gleichberechtigung dauerhaft überleben kann, weil sie gerade nicht "Mist" ist in seinen Augen.

Ein außerordentlich kluger Mann, der Peter Mersch.

Familienmanagerinnen

Prometheus, Luxemburg, Thursday, 25.03.2010, 16:35 (vor 5452 Tagen) @ Tom2

Das von Mersch vorgestellte Modell der Familienmanagerinnen gefällt mir überhaupt nicht. Ich habe keine Lust, Familienmanagerinnen für die Weitergabe ihrer eigenen Gene zu bezahlen. Wenn ich Ressourcen in Reproduktion stecken soll, dann soll das doch der Propagierung meiner eigenen Gene nützen, und nicht der von Fremden.

Das ganze ist eigentlich nur eine verschärfte Form des Hausfrauengehaltes, das hier in Luxemburg von einigen Personen immer wieder gefordert wird. Dass die einen Leute arbeiten müssen, damit die anderen sich fortpflanzen dürfen, ist für mich aber nicht akzeptabel. Jeder soll die Weitergabe seiner Gene selbst finanzieren. Alles andere ist Kollektivismus in seiner schlimmsten Form, und kann nicht funktionieren, so wie auch der Kommunismus nicht funktionieren konnte. Die Leute sind zu großen Anstrengungen bereit, um ihre eigenen Gene zu propagieren, aber sehr viel weniger leistungsbereit, wenn es um die des Nachbarn geht. Keiner ist zu der Drecksarbeit Ressourcenbeschaffung bereit, wenn es dabei nichts zu gewinnen gibt. Die Wirtschaft würde zwangsläufig zugrunde gehen.

Gleichberechtigung ist Mist

DschinDschin, Thursday, 25.03.2010, 21:43 (vor 5452 Tagen) @ Tom2

Danke Tom2, dass Du diesen Artikel ins Forum gestellt hast.

Ich habe ihn sofort in meinen Kanon aufgenommen.

Dieser Artikel ist ein zentraler Artikel. Er gehört ins Evangelium der Männerrechtsbewegung und macht klar, was demographisch geschieht und geschehen wird.

Das Patriarchat wird zurückkehren und das ist für uns Männer nicht gut, weil es uns die alleinige Last des Lebens auf die Schulter lädt. Jesus am Kreuz, das ist die Tat eines Patriarchen: der Tod des Sohnes.

Die Entmachtung aber Vergötzung des Weibes und die Tötung der Söhne (der Überschüssigen jungen Männer), das ist ein wichtiges Element des Patriarchats.

Und die Frauen? Und der Feminismus? - Das ist die Tragik, Frauen sind außer als Gefäße fürs Kinderbrüten völlig bedeutungslos. Sie ändern den Lauf der Geschichte nicht. Der Hobel, welcher normal nur am Manne hobelt, er sitzt im Fleisch des Volkes, er hobelt die Frauen weg. Und wenn nur noch dumme Frauen Kinder bekommen, dann werden die Frauen der Zukunft dümmer sein. Und wenn dann auch nur noch unbegabte, untaugliche Männer Kinder bekommen, dann verblödet das Volk.

Es ist der Lauf der Welt: Reiche steigen auf und gehen unter. Alles, was einen Anfang hat, hat auch ein Ende. Und jedes Ding trägt schon bei seinem Aufstieg den Keim zu seinem Tod schon in sich.

Unsere Gesellschaftsform ist an ihr Ende gelangt.

Es gibt keinen Ausweg.

DschinDschin

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

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