Aufruf zum: Equal Pay Day - mal anders
Benno, Thursday, 25.03.2010, 18:28 (vor 5620 Tagen)
Ständig werden wir vollgezülzt mit der Behauptung, Frauen verdienen weniger als Männer. Das kann allein deshalb nicht stimmen, weil Gewerkschaften darauf achten, dass alle Arbeitnehmer für gleiche Leistung auch gleichen Lohn erhalten. Diese Tarifverträge schließen sie ab.
Zwar gibt es keine unterschiedlichen verschiedenen Tarifverträge nach Geschlechtszugehörigkeit, aber nach Ost oder West, Nord oder Süd wird durchaus unterschiedlich bezahlt.
Ich nehme mal als Beispiel den Tarifvertrag der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt. Im ab 1.4.2010 gültigen Tarifvertrag bekommt eine Angestellte, die in Gruppe A VII eingestuft ist:
In Ostdeutschland: 3335,00 €
In Berlin: 3682,00 €
In Westdeutschland 3720,00 €
In Bayern (falls früher nach K5/7 bezahlt und vor dem 1.4.1998 eingestellt) 3757,00 €
In Bayern (falls früher nach T 5/1 bezahlt und vor dem 1.4.1998 eingestellt) können es aber auch 3948,00 € sein.
Ein Ostdeutscher bekommt also für gleiche Leistung bis zu 613,00 Euro weniger als mancher Bayer.
Ach so, nicht vergessen: Der Tarifvertrag gilt auch für männliche Arbeitnehmer. Männer und Frauen werden also gleich diskriminiert.
Die Diskriminierung erfolgt nur nach Himmelsrichtungen und einem Einstellungsstichtag.
Am Equal Pay Day müssen alle auf die Straße gehen und gegen die Gewerkschaft demonstrieren, die solch diskriminierende Tarifverträge abschließt!
Aufruf zum: Equal Pay Day - mal anders
Freddi Irrsinn, Thursday, 25.03.2010, 18:58 (vor 5620 Tagen) @ Benno
dieses "Frauen verdienen weniger" geschwafel ist doch nur augenwischerei.
Es soll allen klar machen:
Frau = Opfer + Streicheleinheit + Quote + x : Mann = Schwein + Vergewaltiger + Kinderschänder + Gewaltäter + y ergibt?
GenderMainstream und alles sind glücklich, besonders die Frauen
Soll mir eine dieser Femi´s doch mal konkret zeigen wo ein Mann mehr verdient, als eine Frau; aber ausser ich kenne einen, der eine kennt, die eine kennt dessen schwippschwägerin 3Grades, die soll weniger verdienen...
Aufruf zum: Equal Pay Day - mal anders
Freddi Irrsinn, Thursday, 25.03.2010, 19:03 (vor 5620 Tagen) @ Benno
hab ich doch glatt vergessen...
Es gibt natürlich eine Berufsgruppe, wo Männer unverschämt mehr verdienen, als Ihre weiblichen Gegenstücke: beim Profifussball...
Ob die Damen dort aber das selbe leisten... mmmmhhhhh käme mal auf ein Spiel an.
Aufruf zum: Equal Pay Day - mal anders
Marlow, Thursday, 25.03.2010, 19:08 (vor 5620 Tagen) @ Freddi Irrsinn
Ob die Damen dort aber das selbe leisten... mmmmhhhhh käme mal auf ein
Spiel an.
Nein. Die leisten sogar noch mehr. Schließlich sind die Frauen WeltmeisterInnen, die Männer nicht.
Aufruf zum: Equal Pay Day - mal anders
Freddi Irrsinn, Friday, 26.03.2010, 08:32 (vor 5619 Tagen) @ Marlow
Sie sind Weltmeister bei den FRAUEN, aber nicht bei den Männer!!!
Aufruf zum: Equal Pay Day - mal anders
chrima, Friday, 26.03.2010, 04:05 (vor 5619 Tagen) @ Freddi Irrsinn
Ob die Damen dort aber das selbe leisten... mmmmhhhhh käme mal auf ein
Spiel an.
Gab es doch schonmal. Ich glaube 2003 oder 2004 traten die damaligen Weltmeisteinnen im Frauenfußball gegen eine männliche Manschaft an.
Es war die B-Jugend des VfB Stuttgart. Die Weltmeisterinnen verloren damals gegen die die 16-jährigen Jungs wenn ich mich recht erinnere 5:1. Bei verkürzter Spielzeit von 3 mal 15 Minuten ...
Aufruf zum: Equal Pay Day - mal anders
Sophie X, Thursday, 25.03.2010, 19:17 (vor 5620 Tagen) @ Benno
Dieser "Tag" ist überflüssig und gehört, genauso wie Tarifverträge, abgeschafft.
Sophie X
Aufruf zum: Equal Pay Day - mal anders
Marlow, Thursday, 25.03.2010, 19:18 (vor 5620 Tagen) @ Benno
Ständig werden wir vollgezülzt mit der Behauptung, Frauen verdienen weniger
als Männer. Das kann allein deshalb nicht stimmen, weil Gewerkschaften
darauf achten, dass alle Arbeitnehmer für gleiche Leistung auch gleichen
Lohn erhalten. Diese Tarifverträge schließen sie ab.
Und trotzdem wird auf der Seite des DGB auf die Benachteiliging der Frauen verwiesen. Stellt sich die Frage, Wann die Gewerkschaften aktiv werden, um diese "Benachteiligung" abzuschaffen. Aber dies wird seltsamerweise in keiner Tarifrunde gefordert. Nur, wer, wenn nicht die Gewerkschaften wäre dafür zuständig und fähig? Da ihnen aber bewußt ist, daß die 23% nur Femi-Propaganda ist, welche sich bei einer Einforderung sofort als Lüge enttarnt, wird weitergejammert. Bis zum Erbrechen.
Aufruf zum: Equal Pay Day - mal anders
Narrowitsch, Berlin, Friday, 26.03.2010, 05:28 (vor 5619 Tagen) @ Marlow
Und trotzdem wird auf der Seite des DGB auf die Benachteiliging der Frauen
verwiesen. Stellt sich die Frage, Wann die Gewerkschaften aktiv werden, um
diese "Benachteiligung" abzuschaffen. Aber dies wird seltsamerweise in
keiner Tarifrunde gefordert. Nur, wer, wenn nicht die Gewerkschaften wäre
Da ihnen aber bewußt ist, daß die 23% nur
Femi-Propaganda ist, welche sich bei einer Einforderung sofort als Lüge
enttarnt, wird weitergejammert. Bis zum Erbrechen.
Da habe ich andere Informationen. So weit ich weiß, kämpft Ver.di - beispielsweise- für die Abschaffung des Lohngefälles zwischen Müllmännern und Kindererzieherinnen. Während die einen bei Wind und Wetter an der frischen Luft sich körperlich mittels wunderbarer Mülltonnen ertüchtigen dürfen, müssen die anderen ihr Lebtag lang auf zu niedrigen Stühlen hocken, den unerträglichen Lärm der Kinder ertragen, sodann das wertvollste, was die Gesellschaft besitzt (!), hegen und pflegen und sich fortwährend weiterverbilden. Das alles schadet freilich der Wirbelsäule, es kommt zu Haltungsschäden. Und dies alles bei weniger Gehalt, als es die ungebildeten Hansel mit ihrer orangefarbenen Einheitsleibchen einstreichen.
Skandal!!! Göttin sei Dank, da geht Ver.di neue Wege. Und nicht nur in Sachen Lohn.
Bei der Müllentsorgung steigt zwar, wie ich höre, der Anteil der Beschäftigten, doch die geforderte Quote ist noch lange nicht erfüllt. Was wohl konkret bedeutet, in der Leitung und in den Büros treiben sich noch immer Kerle herum, die besser an der Müllfront aufgehoben wären.
Bin gespannt, ob die Müllmänner beim nächsten Schwerpunktstreik oder Streikschwerpunkt, gegen diese Ungerechtigkeit zum Ausstand überreden lassen. Angelas gibt es in den Gewerkschaften zu Hauf...
Ich fürchte, ihnen wird der Clou gelingen!
Also nicht zu pessimistisch in Sachen Gewerkschaften, die jammern nicht nur. Da wedeln die Pudel eifrig mit den Schwänzen, vielleicht dürfen sie ja dann noch ein paar Jahre die Aktentaschenträger der Femis geben. Und sogar gelegentlich vor Kameras mit wichtiger Mine die Wohltaten des Gendertraums preisen.
--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
Aufruf zum: Equal Pay Day - mal anders
Marlow, Friday, 26.03.2010, 09:24 (vor 5619 Tagen) @ Narrowitsch
Dann werd ich mal Ver.di anschreiben. Ich fordere eine Angleichung meines Einkommens an das von Herrn Ackermann
Aufruf zum: Equal Pay Day - mal anders
Marlow, Friday, 26.03.2010, 09:30 (vor 5619 Tagen) @ Narrowitsch
Wenn es ,wie in deinem Beispiel, eine Ungleichbehandlung wäre, dann wären die Gewerkschaften dafür verantwortlich. Sie hätten es in der Vergangenheit nicht verhindert und springen jetzt auf den Femizug auf. Das ist Heuchlerei. Aber was tut man nicht alles für die Rekrutierung neuer MitgliederInnen.
Aufruf zum: Equal Pay Day - mal anders
Narrowitsch, Berlin, Friday, 26.03.2010, 09:58 (vor 5619 Tagen) @ Marlow
Dann werd ich mal Ver.di anschreiben. Ich fordere eine Angleichung meines
Einkommens an das von Herrn Ackermann
Das wird ver.di aber nur wenig unterstützen. Erstens bist Du vermutlich keine Frau und zweitens schreibst Du hier. Mitlesende Femis aus der Branche haben Dich wahrscheinlich schon auf der schwarzen Liste. *lol*
Wenn es,wie in deinem Beispiel, eine Ungleichbehandlung wäre,
Wieso wäre? Ich meine es ist eine , wenn Kindererzieherinnen das gleiche bekommen, wie Müllmänner. Zumindest von der Argumentation her.
dann wären die Gewerkschaften dafür verantwortlich.
Nein nicht nur. Eine Frage des Arbeitsmarktes. Friseurin oder Kindererzieherinnen lassen sich leichter rekrutieren, als Leute, die mit viel Kraftaufwand und stinkenden Tonnen hantieren. Das liegt auch an dem bei Frauen viel ausgeprägteren Sinn für Ästhetik. Hast Du schon einmal die Hände der Müllarbeiter betrachtet?
Sie hätten es in der Vergangenheit nicht verhindert
Inder Vergangenheit kam niemand auf solche Ideen. Die kommen erst, seit dem bei ver.di Femis auf Landesebene die Mehrheit der AnfüherInnen stellen und dies als Gleichberechtigung verkaufen.
und springen jetzt auf den Femizug auf.
Ver.di ist ein Femizug, der nichts zieht, außer Femis. Lohnverhandlungen für alle ist lästige Routine, die allerdings die Existenz des Vereins beiden Geschlechten schmackhat machen will.
Das ist Heuchlerei.
Ja, und was für eine!
Aber was tut man nicht alles für die Rekrutierung neuer MitgliederInnen.
Ist auch dringend nötig, Gewerkschaft als Familientradition scheint merklich zu schrumpfen.
Lange Zeit , solange sie als Teil der Gerechtigkeitswaage agierten, erfüllte mich Hochachtung für Gewerkschaften, nun nur noch die Verachtung, wie ich sie allen Falschmünzern entgegen bringe.
--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
Aufruf zum: Equal Pay Day - mal anders
Marlow, Friday, 26.03.2010, 10:12 (vor 5619 Tagen) @ Narrowitsch
Schläfst du auch mal? Oder hast du nur diese Nacht durchgemacht?
Aufruf zum: Equal Pay Day - mal anders
JWEB , Friday, 26.03.2010, 10:52 (vor 5619 Tagen) @ Benno
Ich hab die Gleichstellungstusse in unserem Landkreis um konkrete Beispiele für Lohnungleichheit im Landkreis gebeten. Sie konnte mir kein Beispiel nennen.
Ich denke das ist alles nur FEM-Propaganda um irgendwie noch eine kleine Rolle mitspielen zu können.
Ich arbeite in einem Männerbetrieb, da könnten Frauen sofort anfangen. Laut Ober-FEM Alice Schwarzer können Frauen doch alles, aber offensichtlich ist die Arbeit zu dreckig und zu gefährlich, auch wäre man viel unterwegs. Da ist es doch besser zu Hause im Bett zu bleiben und die Alimentierung des entsorgten Kindesvaters abzuwarten.
MÄNNER: Sammelt euch und fordert die gesetzlich verankerte Gleichberechtigung ein!