Männer sind Schweine - Über den Mythos aus kranken Frauenhirnen.
Movemen, Friday, 26.03.2010, 14:08 (vor 5451 Tagen)
In der "Welt" schreibt Daniele Dell’Agli über die Verunglimpfung von Männern im Fernsehen. Darüber, daß die Misandrie quotengeil seit Jahrzehnten den Mann als Schwein darstellt und welche Auswirken solche Serien oder Spielfilme auf die weibliche Psyche haben.
Männer sind Schweine - Über den Mythos aus kranken Frauenhirnen.
JWEB , Friday, 26.03.2010, 15:25 (vor 5451 Tagen) @ Movemen
Das würde ich mal "geschlechtsneutral" behandeln. Das ist egal welche Seite es betrifft, abartig. Besonders abartig finde ich zum Beipsiel die Werbung von Hornbach, bei der Opas nackt von einer Straßenseite zu anderen hüpfen. Was in solchen Augenblicken im Kopf meines 8-jährigen Kindes vorgeht, dass kann ich nur erahnen. Wenn dann solche Werbung auch noch gewürdigt wird, es muss wohl irgendwo einen Preis gegeben haben, verstehe ich persönlich nicht.
Auch das Lied von den Ärtzten "Männer sind Schweine" trägt nicht unbedingt zur "Völkerverständigung" bei. Insofern haben manche schon irgendwie das Gefühl für Normalität verloren.
Ich hoffe, dass es irgendwann mal wieder anderes kommt.
"Männer sind Schweine" - Die Ärzte
tommy , Schwerin (M/V), Friday, 26.03.2010, 15:44 (vor 5451 Tagen) @ JWEB
Auch das Lied von den Ärtzten "Männer sind Schweine" trägt nicht unbedingt
zur "Völkerverständigung" bei.
Die Ärzte sind Alles mögliche, aber gewiss keine lila Pudel oder Anhänger des Feminates.
Dieser Song ist als Persiflage auf den Feminismus zu verstehen ...
--
Gestern standen wir am Abgrund ... heute sind wir einen Schritt weiter. (W. Ullbricht)
"Männer sind Schweine" - Die Ärzte
Hakuna Matata, Friday, 26.03.2010, 16:52 (vor 5451 Tagen) @ tommy
Auch das Lied von den Ärtzten "Männer sind Schweine" trägt nicht
unbedingt zur "Völkerverständigung" bei.
Die Ärzte sind Alles mögliche, aber gewiss keine lila Pudel oder Anhänger
des Feminates.Dieser Song ist als Persiflage auf den Feminismus zu verstehen ...
Nur ist der Witz bei diesem Song der ÄRZTE, daß er ironisch auf den Feminismus Bezug nimmt, während eine nicht geringe Anzahl von Frauen den Song für eine reale Beschreibung der Zustände hält. Insofern ist der Schuß nach hinten losgegangen. Stefan Remmler (Trio, dadada) hat den Song "Frauen sind böse" veröffentlicht. Natürlich wurde der nicht im Radio gespielt. Auch dieses Lied spielt mit Klischees, aber dreht eben das Rad gegen die Frauen. Und sowas ist dann natürlich autobahn. Der Mutterkult muß wie in dem Artikel beschrieben immer über das Klischee des hundsgemeinen Mannes befeuert werden. Dass Frauen in irgendeiner Art und Weise auf die Schattenseiten ihrer Natur hingewiesen werden, ist ein Ding der Unmöglichkeit, geschweige denn, dass Frauen je darüber reflektieren, ob ihr Handeln in einen ethischen Kontext zu setzen wäre, da der Weg des geringsten Widerstandes über die Zerrbilder der Medien führt. "Weil ich ein Mädchen bin" ist der Ausdruck, wenn es gegen Männer geht, meint man. Aber diese rücksichtslose Haltung bestimmt eben auch den Umgang von Frauen untereinander. Das Böse kann auf die Männer projiziert werden. Der Mann ist theoretisch und praktisch das fleischgewordene Böse und damit der Ablaßhandel für die eigenen Sünden. Und werden die Zweifel zu arg, heult Frau eben einen Abend lang ihre Selbstzweifel ins Kissen um schon am nächsten Tag mit neuem Mut die Schweinereien fortzusetzen. Und die alten Weiber rennen dann tatsächlich in die Kirche - mal sehen, wie die jetzige Frauengeneration dieses Dilemma im Alter auflösen will.
"Männer sind Schweine" - Die Ärzte
Marlow, Friday, 26.03.2010, 17:16 (vor 5451 Tagen) @ Hakuna Matata
Nur ist der Witz bei diesem Song der ÄRZTE, daß er ironisch auf den
Feminismus Bezug nimmt, während eine nicht geringe Anzahl von Frauen den
Song für eine reale Beschreibung der Zustände hält. Insofern ist der Schuß
nach hinten losgegangen.
Das glaube ich nicht. Es zeigt nur, daß diese Frauen mit Tiefgründigkeit nichts anfangen können, aber bei einfachen Parolen (wie z.B. 23%) ohne nachzufragen Jammern. Wo bleibt denn nun ihre so hochgelobte Kompetenz in Fragen Komunikation und Auffassungsgabe?
"Männer sind Schweine" - Die Ärzte
Müller, Friday, 26.03.2010, 17:57 (vor 5451 Tagen) @ Hakuna Matata
"Nur ist der Witz bei diesem Song der ÄRZTE, daß er ironisch auf den Feminismus Bezug nimmt, während eine nicht geringe Anzahl von Frauen den Song für eine reale Beschreibung der Zustände hält."
Naja, die sind halt zu dumm für gute Satire. Das gleiche gilt für Ingo Appelts Buch "Männer muss man schlagen" (Rezension "Elvis Jackson"):
http://www.amazon.de/M%C3%A4nner-muss-schlagen-Ingo-Appelt/dp/3499623803/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=12696...
Das passt auf den Ärzte-Song genau so.
"Männer sind Schweine" - Die Ärzte
XRay, Friday, 26.03.2010, 20:37 (vor 5451 Tagen) @ Müller
"Nur ist der Witz bei diesem Song der ÄRZTE, daß er ironisch auf den
Feminismus Bezug nimmt, während eine nicht geringe Anzahl von Frauen den
Song für eine reale Beschreibung der Zustände hält."Naja, die sind halt zu dumm für gute Satire. Das gleiche gilt für Ingo
Appelts Buch "Männer muss man schlagen" (Rezension "Elvis Jackson"):
http://www.amazon.de/M%C3%A4nner-muss-schlagen-Ingo-Appelt/dp/3499623803/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=12696...Das passt auf den Ärzte-Song genau so.
Dumm..
.., dass du irgendwie auch keine Ahnung hast.. und davon offenbar jede Menge.
Frauen sind zu dumm für Satire: Die Partei hat immer recht
Mus Lim , Friday, 26.03.2010, 23:19 (vor 5450 Tagen) @ Müller
Marlow:
Wo bleibt denn nun ihre so hochgelobte Kompetenz in Fragen Kommunikation
und Auffassungsgabe?Müller:
Naja, die sind halt zu dumm für gute Satire.
Mein Reden.
Ich höre das Lied der Ärzte immer gerne wieder: Männer sind Schweine, jede Zeile exzellente Satire.
Aber auch die "real existierenden" SozialistInnen in der DDR hatten nicht verstanden, dass das "Lied der Partei" kein Loblied auf die Partei ist, sondern eine exzellente Satire eines enttäuschten Kommunisten.
--
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Frauen sind zu dumm für Satire: Die Partei hat immer recht
Ekki, Saturday, 27.03.2010, 11:30 (vor 5450 Tagen) @ Mus Lim
Hallo Muslim!
Aber auch die "real existierenden" SozialistInnen in der DDR hatten nicht
verstanden, dass das "Lied der
Partei" kein Loblied auf die Partei ist, sondern eine exzellente
Satire eines enttäuschten Kommunisten.
Auf den Gedanken könnte man tatsächlich kommen.
Zitat aus dem Lied:
Sie hat uns niemals geschmeichelt.
Sank uns im Kampfe auch mal der Mut,
Hat sie uns leis nur gestreichelt:
"Zagt nicht" - und gleich war uns gut.
Wenn man das vor dem Hintergrund der Geschichte des Kommunismus überhaupt ernstnehmen will, dann doch nur als bitterböse Anspielung auf die "Parteisäuberungen" genannten Massenmorde.
Aber davon mal abgesehen:
Hast Du Quellen, die belegen, daß Louis Fürnberg dieses Lied tatsächlich aus Enttäuschung heraus in satirischer Absicht geschrieben hat?
Viele Grüße von
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Louis Fürnberg
Mus Lim , Saturday, 27.03.2010, 15:23 (vor 5450 Tagen) @ Ekki
Hast Du Quellen, die belegen, daß Louis Fürnberg dieses Lied
tatsächlich aus Enttäuschung heraus in satirischer Absicht
geschrieben hat?
Also WikiPrawda meldet in Lied der Partei:
Text und Musik wurden 1949 von dem deutschsprachigen Tschechoslowaken Louis Fürnberg (1909-1957) verfasst, welcher als überzeugter Kommunist 1928 in die Kommunistische Partei der Tschechoslowakei eingetreten war. Auch wenn das Lied als Lobeshymne Verbreitung fand, besonders in der DDR, so war der konkrete Anlass für das Lied gegenteiliger Natur. Fürnberg, der sich zu jener Zeit in Prag aufhielt, wurde 1949 erstmals nicht zum Parteitag der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei eingeladen, was ihn tief kränkte. Wie seine Witwe Lotte Fürnberg 2001 ausführte, schrieb er das Lied, um sich selbst wieder zur Ordnung zu rufen. „Er schrieb es, um die Kränkung vor sich selbst zu rechtfertigen.“ Nach ihrer Darstellung lasse sich aus den Zeilen bei genauer Betrachtung aber nicht nur demonstrativer Parteigehorsam im damaligen Denunziationsklima herauslesen, sondern auch verzweifelter Trotz. Er soll ihr einige Jahre später noch gesagt haben: „Dieses Lied wird mir noch einmal sehr schaden.“
Als Quelle sind Lebenserinnerungen seiner Witwe angegeben.
Da steht zwar nicht direkt was von Satire, aber aus Trotz schreibt man wohl kaum ein Loblied auf die Partei wie ein überzeugte 110%iger Kommunist. Da aber direkte Kritik wohl zu gefährlich war, ist eine als Lob getarnte Satire näherliegend. Auch die Befürchtung, das Lied könne ihm noch sehr schaden stützt diese These. Ansonsten überzeugt mich der Text, da wird so dick aufgetragen, das kann schwerlich wörtlich und ernst gemeint sein, zumal die ständige Wiederholung "Die Partei" dem Ganzen eine lächerliche Note gibt.
Da er schon 1957 starb, glaube ich nicht, dass er noch öffentlich bekannt hat, dass es als Satire gemeint war. Aber nach dem Anlass, den WikiPrawda angibt und wie der Text auf mich wirkt, bin ich davon überzeugt.
--
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Liedtext
Mus Lim , Saturday, 27.03.2010, 16:03 (vor 5450 Tagen) @ Mus Lim
Liedtext: Lied der Partei
Man beachte auch, wie oft "hat immer Recht" wiederholt wird.
Gerade die ständige Wiederholung verkehrt die Aussage in ihr Gegenteil und auch dies:
"Wer das Leben beleidigt,
Ist dumm oder schlecht.
Wer die Menschheit verteidigt,
Hat immer recht."
Das ist so bizarr, dass MUSS satirisch sein.
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Der satirische Unterton ist bei den Ärzten nicht zu überhören
Mus Lim , Friday, 26.03.2010, 23:03 (vor 5450 Tagen) @ tommy
Auch das Lied von den Ärtzten "Männer sind Schweine" trägt nicht
unbedingt zur "Völkerverständigung" bei.
Die Ärzte sind Alles mögliche, aber gewiss keine lila Pudel oder Anhänger
des Feminates.Dieser Song ist als Persiflage auf den Feminismus zu verstehen ...
Ich habe das Lied der Ärzte auch immer als Satire verstanden.
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"Männer sind Schweine" - Die Ärzte
Na ja ..., Friday, 26.03.2010, 23:57 (vor 5450 Tagen) @ tommy
Die Ärzte sind Alles mögliche, aber gewiss keine lila Pudel oder Anhänger
des Feminates.Dieser Song ist als Persiflage auf den Feminismus zu verstehen ...
Mit Sicherheit nicht, denn dazu sind diese Typen schlichtweg nicht tiefgründig genug. "Die Ärzte" ist eine kommerziell orientierte Mainstream-Band und auch noch nie was anderes gewesen. Ich, der die Anfänge der "Ärzte" noch gut in Erinnerung und deren Lieder damals auf Partys gehört hat, bin verwundert, dass heutige Jugendliche diese Band im "Punk" verorten und die Lieder für kritisch oder sonstwie "anti" interpretieren. Sie provozieren. Aber nur ein wenig und immer im Rahmen des Mainstreams. "Die Ärzte" ist somit eine Hitparaden-Kapelle - und kein Stück mehr ...
"Männer sind Schweine" - Die Ärzte
Fernseher, Saturday, 27.03.2010, 00:44 (vor 5450 Tagen) @ tommy
Die Ärzte sind Alles mögliche, aber gewiss keine lila Pudel oder Anhänger
des Feminates.Dieser Song ist als Persiflage auf den Feminismus zu verstehen ...
Und dafür haben Frauen manchmal ein wenig Haue gern....
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Forenleitung: Beleidigung gelöscht
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"M. sind S." -Song, hab da nur hässliche Weiber in Erinnerung
vt, Saturday, 27.03.2010, 15:33 (vor 5450 Tagen) @ tommy
...die besoffen mitgröhlten
So damals in der Disse, meistens war es ein Damenkreis ohne optisches Highlight, dafür mit nem ordentlichen Pegel. Einige trugen selbstgestaltete T-Shirts und eingeflochtene Strähnchen. Oder einzelne Rastas, um die Verbundenheit mit ihrem neuen Freund auszudrücken, der sie in der Straßenbahn angesprochen hat.
Ich hör mal auf... sonst land ich irgendwann bei Kinderwagen & Kevin....
Männer sind Schweine - Über den Mythos aus kranken Frauenhirnen.
Müller, Friday, 26.03.2010, 17:52 (vor 5451 Tagen) @ JWEB
"(...) bei der Opas nackt von einer Straßenseite zu anderen hüpfen."
Ich dachte auch zunächst, die seien nackt. Sind sie aber nicht. Sie tragen "fleischfarbenes", ernsthaft.
Männer sind Schweine - Über den Mythos aus kranken Frauenhirnen.
Ekki, Saturday, 27.03.2010, 00:11 (vor 5450 Tagen) @ Movemen
Hallo allerseits!
Der hier verlinkte Artikel enthält seinerseits Links auf weitere Artikel auf "Welt Online" - einer davon über einen "Männerkongreß".
Zitate:
Der Mann ist zerrissen zwischen den Ansprüchen, den die Frau heute an in stellt und dem Familienbild, dass ihm über Jahrzehnte mitgegeben wurde. Er soll ein bisschen Macho sein, aber auch ein bisschen Frau. Er soll Versorger, aber auch verantwortungsvoller Familienvater sein. Er soll und soll und soll. Und muss nun nach der Frauenbewegung eine Männerbewegung her, aus der er neues Selbstvertrauen schöpfen kann?
So weit, so richtig analysiert.
Und die Konsequenz?
Kommt hier:
Der muntere Professor Hurrelmann bringt es mit diplomatischen Geschick auf den Punkt: „Der neue Mann kann nur so gut sein wie die die neue Frau.“ Ohne Gegensätze anscheinend kein Miteinander. Der verlässliche, ebenbürtige, aber auch so andere Partner muss her.
Also wiederum:
Der Mann soll, soll, soll - den Idealvorstellungen der Frauen entsprechen.
Wann konnte eigentlich zum letzten Mal ein Artikel darüber erscheinen, wie Frauen zu sein haben, um einen Mann abzukriegen?
Genau das[/u] wäre der richtige Ansatz.
Nur dürfte er natürlich nicht dahingehend pervertiert werden, daß Männer (angeblich) von den Frauen verlangen, diese sollten stark und dominant sein, damit die Männer ihnen hündisch hinterherkriechen können.
Ich hätte da ein paar Ansprüche an Frauen:
Jankt nicht herum, daß ihr "nur Sexobjekte" seid - qualifiziert euch statt dessen erst mal als brauchbare Sex-Subjekte.
Jankt nicht herum über "sexuelle Belästigung", sondern geht den Männern endlich mal eurerseits an die Unterwäsche.
Jankt nicht herum über "ungleiche Berufschancen", sondern macht gefälligst Karriere, anstatt euch per Schwangerschaft und Rückkehrrecht die Arbeitsplätze zu sichern.
Und wenn euch diese Ansprüche nicht passen - fickt euch selbst ins Knie.
Anspruchsvoll
Ekki
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