Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Zivildienst freiwillig um bis zu sechs Monate zu verlängern.

Willi, Sunday, 28.03.2010, 10:32 (vor 5359 Tagen)

http://www.bild.de/BILD/politik/2010/03/28/schroeder-guttenberg/interview-zivildienst-wehrdienst.html
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Über das Interview werden sich (fast) alle jungen Männer freuen....


..Kristina Schröder: Fang du an, Karl-Theodor...

Karl-Theodor zu Guttenberg: Die Koalition hat auf Drängen der FDP vereinbart, den Wehr- und Zivildienst von neun auf sechs Monate zu verkürzen – eine Herausforderung. Denn diese Verkürzung darf nicht zum Einstieg in den Ausstieg aus der Wehrpflicht führen. Bevor jedoch viele wieder in Gejammer verfallen: Der Auftrag bietet auch eine große Chance. Das halbe Jahr muss für die jungen Menschen zu einer ebenso fordernden wie spannenden und bestens genutzten Zeit werden.
...
..Schröder: Der Zivildienst ist Wehrersatzdienst. Daher müssen wir Veränderungen der Dienstzeit für Rekruten übernehmen. Viele junge Männer erleben den Zivildienst als besondere und wichtige Phase in ihrem Leben, die ihnen den Weg in den Beruf weist. Die wenigen männlichen Erzieher in Kitas sind meistens über den Zivildienst dorthin gekommen. Der Zivildienst ist aus dem Sozialbereich dieses Landes kaum mehr wegzudenken. Eine Verkürzung um ein Drittel ist also nicht leicht zu verkraften. Deshalb sieht unser Gesetzesentwurf die Möglichkeit vor, den Zivildienst freiwillig um bis zu sechs Monate zu verlängern.

BamS: Wie sieht das konkret aus?

Schröder: Die Zivis sollen die Möglichkeit erhalten, unmittelbar im Anschluss an ihren Dienst um bis zu sechs Monate bei gleicher Bezahlung und Fortlaufen der Versicherungen zu verlängern. Das soll möglichst unbürokratisch und flexibel geschehen, um der individuellen Lebenssituation Rechnung zu tragen.

BamS: Haben Sie Erkenntnisse, wie viele Zivis davon Gebrauch machen werden?

Schröder: Wir gehen davon aus, dass etwa ein Drittel der Zivis freiwillig verlängern wird – in der Regel die besonders engagierten. Das Angebot ist außerdem attraktiv, weil nach einer Verkürzung die meisten ihren Dienst im August/September beginnen und dann schon im Februar/ März damit fertig wären. Ausbildung und Studium starten aber in der Regel im Herbst, sodass für viele eine Lücke entstehen würde.

Na logo, die jungen Männer werden den überbezahlten Freiwilligen-Dienst ZIVI gerne freiwillig verlängern! Und von den Steuern der fetten Kohle können sicher noch ein paar Quoten-Frauen-Förderungen finanziert werden.
;-)

Zivildienst freiwillig um bis zu sechs Monate zu verlängern.

Steuerzahler, Sunday, 28.03.2010, 12:36 (vor 5359 Tagen) @ Willi

Gut, dass die Zwangs-Hungerlöhne wenigstens nicht die 23 Prozentpropaganda nicht verschlechtern.
Sie bleiben dort außen vor!

Zivildienst freiwillig um bis zu sechs Monate zu verlängern.

georg, Sunday, 28.03.2010, 22:19 (vor 5359 Tagen) @ Willi

Glaubt jemand wirklich, dass eine nennenswerte Anzahl von jungen Männern sich für ein weiteres halbes Jahr als Sklave verpflichten wird?

Traditionslose Bundeswehr

roser parks, Sunday, 28.03.2010, 23:05 (vor 5359 Tagen) @ georg

Glaubt jemand wirklich, dass eine nennenswerte Anzahl von jungen Männern
sich für ein weiteres halbes Jahr als Sklave verpflichten wird?

Das geht doch gar nicht darum!
Man will gleichzeitig ca. 10000 Männer mehr zum Grundwehrdienst einziehen, vereidigen und wahrscheinlich auch in Richtung Längerdienen und Afghanistan bearbeiten!

Man sollte nach einer gewissen Zeit die Ausbeute betrachten!

Berufsarmee man wird Probleme haben, die Armee auf Qualifizierte Art und Weise aufzustellen. Eine Geschichte die da aber mit reinspielt, die Bundeswehr hat den Bruch mit der Wehrmacht noch nicht überwunden. Wieso sollte man erwarten, wenn die Grossväter ständig angemacht werden, das die Enkel Hurra schreien. Die Bundeswehr ein Deutsche Armee, die trainiert wurde auf Deutsche zu schiessen!

Traditionslose Bundeswehr

Willi, Monday, 29.03.2010, 00:05 (vor 5359 Tagen) @ roser parks

Glaubt jemand wirklich, dass eine nennenswerte Anzahl von jungen Männern
sich für ein weiteres halbes Jahr als Sklave verpflichten wird?


Das geht doch gar nicht darum!
Man will gleichzeitig ca. 10000 Männer mehr zum Grundwehrdienst einziehen,

Sehe ich anders, Hauptaugenmerk ist die Belieferung der Sozialeinrichtungen mit billigen Zivi-Stellen, daher ja auch die freiwillige Verlängerung.

Die geht aber sicher in die Hose.
Oder sie bezahlen mehr.

Dann können sie aber auch gleich den Zwangsdienst abschaffen und Berufsarmee oder hauptamtliche Pfleger einstellen.

So oder so, wenn ab morgen der Zwangsdienst auch für Frauen gelten würde, wäre er übermorgen komplett abgeschafft.

Wird schon werden...

Narrowitsch, Berlin, Monday, 29.03.2010, 06:53 (vor 5358 Tagen) @ roser parks

Das geht doch gar nicht darum!
Man will gleichzeitig ca. 10000 Männer mehr zum Grundwehrdienst einziehen,
vereidigen und wahrscheinlich auch in Richtung Längerdienen und Afghanistan
bearbeiten!

Das sehe ich auch so. Miliitärs und Politik sitzen zwischen den Steinen verschiedener Zwickmühlen. Nun stümpern sie am abermaligen Veruch der Quadratur des Kreises.

Man sollte nach einer gewissen Zeit die Ausbeute betrachten!

Und zwar bei den zivil und militärisch Dienenden. Vermutlich verläuft das ganze erstmal im Sande, bis bislang ungeahnte Ereignisse nach ernsthaften Problemlösungen verlangen.

Berufsarmee man wird Probleme haben, die Armee auf Qualifizierte
Art und Weise aufzustellen. Eine Geschichte die da aber mit reinspielt, die
Bundeswehr hat den Bruch mit der Wehrmacht noch nicht überwunden.

Es geht nicht nur um den Bruch mit der Wehrmacht. Es geht um einen Eiertanz auf des Messers Schneide, zu dem seit mehr als 60 Jahren das pazifistische Orchester Deutschland aufspielt. Militärmärsche und Preußisches gelten als obsolet und per se des Teufels. Alle Traditionen sind da gekappt. Auf den Gedanken, es könne schnell vorbei sein, mit sehnsvollen Bluesklängen von Liebe und weichen Männern, sobald das Heer in Pension geht, auf diesen Gedanken kommt kaum jemand. Frau Köhler - Schröder ist nicht vorzuwerfen, dass sie womöglich von Militärischem nichts versteht, sie muss sich um anderes kümmern. Und der Freiherr hütet sich. Muss sich hüten hüten, Tacheles zu reden; er muss die Pauken und Trompeten der Friedensfreunde fürchten. Wenn alle Menschen den Frieden liebten, dann .... Aber es lieben ihn nicht alle Menschen.

Im Übrigen: Wenn ich nicht irre, demonstrierte bereits das alte Sparta, dass eine Elitearmee mit Wehrpflicht nicht notwendig den Krieg sucht. Im Gegenteil. Und Spartaner blickten auf Traditionen zurück, die weiter zurück reichten, als unsere, also bis zu den Befreiungskriegen.Die hochgelobten, emanzipierten Spartanerinnen auch. Allesamt der Armee und dem Staat verpflichtet.

Wieso
sollte man erwarten, wenn die Grossväter ständig angemacht werden, das die
Enkel Hurra schreien.

Grossvätter und Urgroßvater und URurgroßväter - alles Verbrecher. Das bringt unser Bildungssytem jungen Leuten bei, so wie es soldatische Tugenden als männliche Schuftigkeit, die überwunden werden muss, geißelt. (Neuster Erguss übrigens auch von Ute Scheub)

Mal sehen, wann irgendwann, während einer politisch verbrochenen - oder Natur- oder Chemiekatstrophe, der Ruf erschallt: Wo bleibt die Bundewehr? Wo bleibt die Truppe, die nicht debattiert, sondern handelt?

Vielleicht übt die sich zu diesem Zeitpunkt in Flötentönen im Altenheim. Kostengünstig. Eigentlich ne gute Sache, guter Boden für neue Traditionen. gut, wenn es am Ende noch genügend Leute gibt, die sie ruhigen Gewissens pflegen können.

© [image]

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Zivildienst freiwillig um bis zu sechs Monate zu verlängern.

Narrowitsch, Berlin, Monday, 29.03.2010, 06:04 (vor 5358 Tagen) @ georg

Glaubt jemand wirklich, dass eine nennenswerte Anzahl von jungen Männern
sich für ein weiteres halbes Jahr als Sklave verpflichten wird?

Ja das glaube ich. Junge Menschen - besonders junge Männer - stellen sich gern auf die Seite des Guten, genauer gesagt, auf seiten dessen, was ihnen ausgewachsene GanovInnen als Maßstab "Gut" in die Hirne senkten. Dabei achten sie nicht auf Euro und Cent, meist nicht mal auf gebührende Anerkennung.Eine Tragik ohne Beispiel.

Denn gerade deshalb funktioniert(e) das Sterben auf den Schlachtbänken der Welt(-geschichte) so prächtig.

Narrowitsch

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

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