Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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OECD: "Das Land tue zu wenig für die Weiterbildung und für die Qualifikation von Frauen"

jens_, Sunday, 28.03.2010, 15:07 (vor 5449 Tagen)

Harsche Kritik an Deutschland übt der Generalsekretär der OECD, Ángel Gurría. Das Land tue zu wenig für die Weiterbildung und für die Qualifikation von Frauen. Auch solle sich Deutschland systematisch um Talente im Ausland bemühen und eine entschlossene Einwanderungspolitik verfolgen.

[...]
Welt am Sonntag: Arbeitsmarktreformen bei hoher Arbeitslosigkeit sind wenig populär.

Gurría: Wir schlagen keine Reformen jetzt vor, mitten in der Krise. Aber sie sollten kommen, wenn sich Wirtschaft und Arbeitsmarkt stabilisiert haben. Langfristig kommt Deutschland nicht darum herum, seine Regeln zu ändern, die der Schaffung neuer Arbeitsplätze oft im Weg stehen. Frauen arbeiten in Deutschland oft nicht. Das kann sich Deutschland nicht mehr lange leisten. Sie haben eine alternde Gesellschaft. Jeder, der arbeitsfähig ist, muss einen Arbeitsplatz finden.


Grundtenor: Deutschland muss allen helfen (Frauen, Migranten, schwachen Ländern, etc.), bekommt aber nichts zurück und darf auch selbst keine Forderungen stellen.

http://www.welt.de/wirtschaft/article6949986/Deutschland-muss-die-Einwanderung-staerken.html

OECD: "Das Land tue zu wenig für die Weiterbildung und für die Qualifikation von Frauen"

Timothy, Sunday, 28.03.2010, 15:25 (vor 5449 Tagen) @ jens_

Gurría: Wir schlagen keine Reformen jetzt vor, mitten in der Krise. Aber
sie sollten kommen, wenn sich Wirtschaft und Arbeitsmarkt stabilisiert
haben. Langfristig kommt Deutschland nicht darum herum, seine Regeln zu
ändern, die der Schaffung neuer Arbeitsplätze oft im Weg stehen. Frauen
arbeiten in Deutschland oft nicht
. Das kann sich Deutschland nicht mehr
lange leisten. Sie haben eine alternde Gesellschaft. Jeder, der
arbeitsfähig ist, muss einen Arbeitsplatz finden.[/i]


Scheiss Femi OECD, diese (oftmals teuer ausgebildeten) Frauen die nicht arbeiten, tun dies weil sie es so wollen, nicht weil sie keine Arbeitsplätze finden würden...

OECD: "Das Land tue zu wenig für die Weiterbildung und für die Qualifikation von Frauen"

Roslin, Sunday, 28.03.2010, 16:29 (vor 5449 Tagen) @ Timothy

Scheiss Femi OECD, diese (oftmals teuer ausgebildeten) Frauen die nicht
arbeiten, tun dies weil sie es so wollen, nicht weil sie keine
Arbeitsplätze finden würden...

Sie tun es vor allem, weil sie es sich LEISTEN können, gut versorgt wie sie sind via Unterhaltsrecht und Vater Staat.
Gut ausgebildet sind sie ja, nur leider allzu oft in Schmücke-dein-Heim-und dich selbst-Studiengängen.
30 Jahre Bildungsprivilegierung von Mädchen haben gewirkt.
Da kann man nur noch wenig machen.
Aber den Erwerbsdruck auf Frauen, den wird man erhöhen können und müssen.
Nicht mehr "Ich darf arbeiten" sondern "Ich muss arbeiten", weil der Versorgerstaat bankrott ist genauso wie der individuelle Versorgermann.

Das wird lustig.

Aber so etwas darf ein lila Pudel - und internationale Organisationen sind femanzt durch und duch - nicht bemerken, geschweige denn sagen.

Feministische Ironie

Borat Sagdijev, Sunday, 28.03.2010, 19:09 (vor 5449 Tagen) @ jens_

Also die meisten feministischen Aussagen sind ironisch.

Entweder man negiert diese:

"Das Land tue zu viel für die Weiterbildung und für die Qualifikation von Frauen."

Oder wechselt das Geschlecht:

"Das Land tue zu wenig für die Weiterbildung und für die Qualifikation von Männern."

und es kommt näher an die Realität.

Welt am Sonntag: Arbeitsmarktreformen bei hoher Arbeitslosigkeit sind
wenig populär.
Gurría: Wir schlagen keine Reformen jetzt vor, mitten in der Krise. Aber

Mitläufer "reformieren" wenn Sie keine andere Wahl mehr haben,
Vorreiter wenn sie wollen.

sie sollten kommen, wenn sich Wirtschaft und Arbeitsmarkt stabilisiert
haben. Langfristig kommt Deutschland nicht darum herum, seine Regeln zu
ändern, die der Schaffung neuer Arbeitsplätze oft im Weg stehen. Frauen
arbeiten in Deutschland oft nicht
. Das kann sich Deutschland nicht mehr
lange leisten. Sie haben eine alternde Gesellschaft. Jeder, der
arbeitsfähig ist, muss einen Arbeitsplatz finden.[/i]

Wann akzeptieren deutsche Frauen endlich Ihre Arbeitsfähigkeit (und deren Wert)?

--
Afrika hat Korruption?
Deutschland ist besser, es hat Genderforschung und bald eine gesetzlich garantierte Frauenquote.

Einwanderung stärken?

ajki, Monday, 29.03.2010, 12:34 (vor 5448 Tagen) @ jens_

Himmel wenn man die ganzen Arbeitslosen (Menschen die nie gearbeitet haben!) Asylanten und "Migranten" konsequent ausweisen würde, hätten wir kaum noch ein Arbeitslosenproblem in Deutschland.

Von den 10 Millionen Ausländern sind einige Millionen nur Sozialhilfebezieher und ihre Familie mit dazu.

ajki

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