Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Wird schon werden...

Narrowitsch, Berlin, Monday, 29.03.2010, 06:53 (vor 5358 Tagen) @ roser parks

Das geht doch gar nicht darum!
Man will gleichzeitig ca. 10000 Männer mehr zum Grundwehrdienst einziehen,
vereidigen und wahrscheinlich auch in Richtung Längerdienen und Afghanistan
bearbeiten!

Das sehe ich auch so. Miliitärs und Politik sitzen zwischen den Steinen verschiedener Zwickmühlen. Nun stümpern sie am abermaligen Veruch der Quadratur des Kreises.

Man sollte nach einer gewissen Zeit die Ausbeute betrachten!

Und zwar bei den zivil und militärisch Dienenden. Vermutlich verläuft das ganze erstmal im Sande, bis bislang ungeahnte Ereignisse nach ernsthaften Problemlösungen verlangen.

Berufsarmee man wird Probleme haben, die Armee auf Qualifizierte
Art und Weise aufzustellen. Eine Geschichte die da aber mit reinspielt, die
Bundeswehr hat den Bruch mit der Wehrmacht noch nicht überwunden.

Es geht nicht nur um den Bruch mit der Wehrmacht. Es geht um einen Eiertanz auf des Messers Schneide, zu dem seit mehr als 60 Jahren das pazifistische Orchester Deutschland aufspielt. Militärmärsche und Preußisches gelten als obsolet und per se des Teufels. Alle Traditionen sind da gekappt. Auf den Gedanken, es könne schnell vorbei sein, mit sehnsvollen Bluesklängen von Liebe und weichen Männern, sobald das Heer in Pension geht, auf diesen Gedanken kommt kaum jemand. Frau Köhler - Schröder ist nicht vorzuwerfen, dass sie womöglich von Militärischem nichts versteht, sie muss sich um anderes kümmern. Und der Freiherr hütet sich. Muss sich hüten hüten, Tacheles zu reden; er muss die Pauken und Trompeten der Friedensfreunde fürchten. Wenn alle Menschen den Frieden liebten, dann .... Aber es lieben ihn nicht alle Menschen.

Im Übrigen: Wenn ich nicht irre, demonstrierte bereits das alte Sparta, dass eine Elitearmee mit Wehrpflicht nicht notwendig den Krieg sucht. Im Gegenteil. Und Spartaner blickten auf Traditionen zurück, die weiter zurück reichten, als unsere, also bis zu den Befreiungskriegen.Die hochgelobten, emanzipierten Spartanerinnen auch. Allesamt der Armee und dem Staat verpflichtet.

Wieso
sollte man erwarten, wenn die Grossväter ständig angemacht werden, das die
Enkel Hurra schreien.

Grossvätter und Urgroßvater und URurgroßväter - alles Verbrecher. Das bringt unser Bildungssytem jungen Leuten bei, so wie es soldatische Tugenden als männliche Schuftigkeit, die überwunden werden muss, geißelt. (Neuster Erguss übrigens auch von Ute Scheub)

Mal sehen, wann irgendwann, während einer politisch verbrochenen - oder Natur- oder Chemiekatstrophe, der Ruf erschallt: Wo bleibt die Bundewehr? Wo bleibt die Truppe, die nicht debattiert, sondern handelt?

Vielleicht übt die sich zu diesem Zeitpunkt in Flötentönen im Altenheim. Kostengünstig. Eigentlich ne gute Sache, guter Boden für neue Traditionen. gut, wenn es am Ende noch genügend Leute gibt, die sie ruhigen Gewissens pflegen können.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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