Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Meine Emanzipation als Mann

DS unplugged, Monday, 29.03.2010, 13:15 (vor 5361 Tagen)

Zitat:
„Hiermit emanzipiere ich mich von allen Erwartungshaltungen, die mir von der Gesellschaft und jedem ihrer Mitglieder entgegengebracht werden nur weil ich ein Mann bin. Ich muss nicht eine Familie ernähren können, ich muss keinerlei handwerkliche Dinge im Haushalt verrichten, den Computer besser verstehen als meine Freundin und ich muss nicht mal jederzeit ‚können‘, wenn ich nicht will. Die Eigenschaften, Stärken und Tätigkeiten, die laut gesellschaftlicher Erwartung typisch weiblich oder typisch männlich sein sollen sowie alle weiteren Eigenschaften und Tätigkeiten sind mir nun wie die vielen Farben einer Farbpalette und ich werde mir aus allen diesen Farben die Kombination aussuchen, die mir gefällt und die zu mir als Individuum passt. Wenn ich diese Auswahl getroffen haben werde, werde ich schließlich mit meiner Partnerin aushandeln, wie wir zusammenpassen, wie wir uns ergänzen und wie wir zusammenleben können Als zwei Individuen, unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungshaltungen.“
Zitat Ende.

http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/500687

Ich kann die Welt nicht ändern! Aber ich kann mich und meine Einstellung zur Welt ändern.

Kein Mann braucht einen Baum gepflanzt, einen Sohn gezeugt haben oder eine Auto mit 12 Zylindern gefahren sein, um ein richtiger Mann zu sein.

Kein Mann braucht bei Frauen Erfolg zu haben, braucht im Beruf Erfolg zu haben, braucht im Ehrenamt Erfolg zu haben, um ein richtiger Mann zu sein.

Wenn auf dieser Welt jeder nur an sich denkt, dann ist an alle gedacht.

DS

Meine Emanzipation als Mann

Ein Leser, Monday, 29.03.2010, 13:54 (vor 5361 Tagen) @ DS unplugged

Ich muss nicht eine Familie ernähren können,

in frisch verliebten Schmetterlingszeiten OK.

ich muss keinerlei handwerkliche Dinge im Haushalt verrichten, den Computer
besser verstehen als meine Freundin und ich muss nicht mal jederzeit
'können', wenn ich nicht will.....

Da wird dich dann die Erwartungshaltung deiner Pauer-Wumme schon treffen.

Wenn ich diese Auswahl getroffen haben werde, werde ich
schließlich mit meiner Partnerin aushandeln, wie wir zusammenpassen, wie
wir uns ergänzen und wie wir zusammenleben können Als zwei Individuen,
unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungshaltungen."

Da gibts nix mehr zu verhandeln, weil sie vorher weg ist.
Klamm und heimlich!
;-)

Meine Emanzipation als Mann

Noch ein Mann, Monday, 29.03.2010, 13:59 (vor 5361 Tagen) @ DS unplugged

Sehr interessanter Text,

du wirst aber bei der Frau nicht die Option "Familien-Ernährerin auf Dauer!" finden, da kannst du noch so lange suchen!

Sehr viel eher die Option: Work-Life-Balance mit Vollausschlag Richtung Latte Macciato mit Pauer-Schuh-Schopping!

Meine Emanzipation als Mann

auch ein mann, Monday, 29.03.2010, 14:21 (vor 5361 Tagen) @ Noch ein Mann

Sehr interessanter Text,

du wirst aber bei der Frau nicht die Option "Familien-Ernährerin auf
Dauer!" finden, da kannst du noch so lange suchen!

und du hälst die option für erstrebenswert, oder wie soll ich das verstehen?

Meine Emanzipation als Mann

Noch ein Mann, Monday, 29.03.2010, 14:30 (vor 5361 Tagen) @ auch ein mann

und du hälst die option für erstrebenswert, oder wie soll ich das
verstehen?

Nein,

aber das Fehlen entlarvt die feministische Ideologie, wo doch Pauer-Wimmen normal angeblich alles besser können.

Meine Emanzipation als Mann

noch ein mann, Monday, 29.03.2010, 15:25 (vor 5361 Tagen) @ Noch ein Mann

aber das Fehlen entlarvt die feministische Ideologie, wo doch Pauer-Wimmen
normal angeblich alles besser können.

nein, du bestätigst mit deiner argumentation die frauen.

Meine Emanzipation als Mann

Noch ein Mann, Monday, 29.03.2010, 15:40 (vor 5361 Tagen) @ noch ein mann

nein, du bestätigst mit deiner argumentation die frauen.

Im Gegenteil, da es fast keine solche Pauer-Wimmen gibt, sie aber gerne im Fernsehen vorgeführt werden wollen kann man sie entlarven, weil sie lauthals den Unterhaltssklaven fordern.

Nichts als feministische Propaganda zur Männer-Entwertung.

Subtile Propagierung von GM

Z, Monday, 29.03.2010, 14:23 (vor 5361 Tagen) @ DS unplugged

Zitat: Die Eigenschaften, Stärken und Tätigkeiten,
die laut gesellschaftlicher Erwartung typisch weiblich oder typisch
männlich sein sollen sowie alle weiteren Eigenschaften und Tätigkeiten sind
mir nun wie die vielen Farben einer Farbpalette und ich werde mir aus allen
diesen Farben die Kombination aussuchen, die mir gefällt und die zu mir als
Individuum passt.

Eine verklausulierte Propagierung des Gender-Mainstreaming Gedankens. Auch die typisch feministisch verzerrte Auslegung ist offensichtlich: Männer brauchen keine Computer zu beherrschen, Familien zu ernähren, oder sonst etwas mit Erfolg assoziiertes Männerspezifisches zu können, aber davon, durch die propagierte angebliche Freiheit von unangenehmen oder negativ besetzten männertypischen Dingen befreit zu werden (z.B. Wehrdienst, einseitiges negatives Männerbild als Gewalttäter) ist keine Rede.

Subtile feministische Propaganda.

Subtile Propagierung von GM

Isegrim, Monday, 29.03.2010, 17:50 (vor 5361 Tagen) @ Z

Eine verklausulierte Propagierung des Gender-Mainstreaming Gedankens. Auch
die typisch feministisch verzerrte Auslegung ist offensichtlich: Männer
brauchen keine Computer zu beherrschen, Familien zu ernähren, oder sonst
etwas mit Erfolg assoziiertes Männerspezifisches zu können, aber davon,
durch die propagierte angebliche Freiheit von unangenehmen oder negativ
besetzten männertypischen Dingen befreit zu werden (z.B. Wehrdienst,
einseitiges negatives Männerbild als Gewalttäter) ist keine Rede.

Subtile feministische Propaganda.

Emanzipation = Befreiung von Zwängen
Das ist es, was ich wenigstens auch für Männer anstrebe bzw. mir einfach nehme, wenn es mir beliebt und in meiner Macht steht. "Bangshou" von der Sueddeutschen scheint das ähnlich zu sehen. Daß er dabei einige "unserer" Themen, wie z.B. Wehrpflicht nicht anspricht bedeutet hingegen nicht, daß er dort nicht auch kompatible Meinungen hätte. Und selbst wenn er ein Wehrpflicht-Fan wäre: man sollte sich Verbündete für jeden Bereich suchen, auch wenn selbige in anderen Punkten nicht mit den eigenen Meinungen übereinstimmen.
Bei der Wehrpflicht z.B. könnte Die Linke/PDS verbündete sein - in anderen Bereichen (Quote z.B.) eher nicht. Dort ist wohl eher die FDP Verbündeter usw. usw.
Manndat hat da ganz recht: es geht um Sachthemen, nicht um plakative Sogans und Etiketten.

Subtile Propagierung von GM

Z, Monday, 29.03.2010, 19:59 (vor 5361 Tagen) @ Isegrim

Emanzipation = Befreiung von Zwängen
Das ist es, was ich wenigstens auch für Männer anstrebe bzw. mir einfach
nehme, wenn es mir beliebt und in meiner Macht steht. "Bangshou" von der
Sueddeutschen scheint das ähnlich zu sehen.

Die Frage ist eben, wer definiert, was Zwänge sind. Es ist seit einiger Zeit immer häufiger zu beobachten, dass sich eine feministisch geprägte Politik und ihre diversen gesellschaftlichen Ableger anmassen, diese Zwänge aus rein feministischer Sicht zu definieren. Männern wird mit geheucheltem Wohlwollen erklärt, Männer seien doch sooo erschöpft von den Zwängen ihrer beruflichen Tätigkeiten und würden doch sooo gerne aus dem Beruf aussteigen und sich stattdessen der Kinderbetreuung widmen. Welch eine hinterhältige Heuchelei ! Im Grunde geht es dabei nur darum, Männer mit mehr oder weniger sanfter Gewalt aus dem Beruf zu drängen, dem im Grunde letzten verbliebenen Feld, auf dem sich ein Mann heutzutage noch Unabhängigkeit und Eigenständigkeit erkämpfen kann. Der Sinn ist klar - Platz schaffen für Frauenkarrieren, Rekrutierung von Männern für die heutzutage als Ballast angesehene Kinderbetreuung, Verringerung des Einstellungsnachteils Schwangerschaft für Frauen (auch durch Ausweitung von Pflichtvätermonaten). Das wird auch mehr oder weniger unverhohlen immer wieder von verschiedenen Politikerinnen zugegeben.

Typisch für diese Heuchelei deshalb auch der folgende Abschnitt aus dem Ausgangstext von Bangshou, in dem in subtiler Weise die Schädlichkeit von männlichem Ehrgeiz suggeriert wird:

"Wie bei meinem letzten Besuch im November war ich auch jetzt völlig erschöpft und brauchte Ruhe. Sieben Monate ohne Urlaub, mein leidenschaftlicher und eigentlich ziemlich unüberlegter Ehrgeiz hatten mich als leere Hülle zurückgelassen, ohne Kraft oder Nerven."

In Kurzfassung: Seid nicht so ehrgeizig, Männer, lasst die Frauen an die Macht !

Meine Identitätsprobleme als (Hampel)Mann [kT]

Borat Sagdijev, Monday, 29.03.2010, 15:29 (vor 5361 Tagen) @ DS unplugged

- kein Text -

--
Afrika hat Korruption?
Deutschland ist besser, es hat Genderforschung und bald eine gesetzlich garantierte Frauenquote.

Meine Emanzipation als Mann

DS unplugged, Monday, 29.03.2010, 16:34 (vor 5361 Tagen) @ DS unplugged

Das Thema heißt Freiheit.

Liebe ist ein Kind der Freiheit. Wie muss ich als Mann mein Leben gestalten, um frei zu sein.

Ich habe z.B. total versagt! Ich habe diesen klassische Abitur - Studium - Beruf - Heirat - Kinder - Lebensweg gewählt und bin jetzt als Main-Breadwinner bis zum Ruhestand der Knecht der Menschen, die von mir abhängen.

Arschkarte gezogen!

Das Problem heißt: Kinder!

Mann und Frau können gleichberechtigt ein schönes gemeinsames Leben verbringen, aber nur, wenn da keine Kinder sind. Und egal, welche Aufgabenverteilung das Paar betreibt, das Ergebnis ist in jedem Falle unbefriedigend. Denn mit den Kindern hat man "Anspruchsberechtigte" erzeugt.

Wer Kinder in die Welt setzt ist in unserem System der Arsch.

--------------------------------------
Moderation: Beleidigung gelöscht.
Bitte Regeln für das Forum Punkt 3 beachten.
--------------------------------------

Für Männer sind Kinder eine teure Angelegenheit ohne einen Nutzen, der über den Unterhaltungswert hinausgeht.

Ansonsten bin ich der festen Überzeugung, dass sowieso niemals zwei Menschen zu lange, zu dicht zusammenleben sollten.

DS

powered by my little forum