Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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* KOSTEN FRAUENFÖRDERUNG - Einige Beispiele

adler, Kurpfalz, Monday, 29.03.2010, 23:15 (vor 5448 Tagen) @ der_quixote


Hat schon Mal jemand nachgehalten wieviel Knete ausgegeben wird,


Hallo Frank,

hier mal ein kleine Zusammenstellung, die ich in 1/2 Stunde in meinen Unterlagen gefunden habe:

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Liste Frauenförderung
Alleinerziehende-Unterhalt, Quotenfrauen, Professorinnen-Programm, teuere Frauenbenachteiligunserforschung zur Rechtfertigung von umfassenden Frauen-Förderungsprogrammen, Frauenparkplätze, Frauennachttaxi, Frauenforschung, BuKoF und LaKoF, Frauen-Genderprofessuren, FrauenMentoringProgramme, Frauengesundheitszentren, Frauennetzwerke, Frauennotrufe, Frauenministerium, sog. Gleichbehandlung, Frauenbeauftragte, Frauenförderverordnungen, Sekretärinnen für GleichstellungsBeamtinnen, Frauenhäuser, Gender-Mainstreaming-Kosten, Kosten der „Gender Budgeting“-Bürokratinnen in allen Ressorts, und all deren Computer-Support und deren Internetauftritte etc


EINZELBEISPIELE:

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1. Regionale Projekte 2006-2009
Kleine Anfrage, DIE LINKE vom 07.01.2009
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/117/1611754.pdf
Frage 1, Projekte zum Themenschwerpunkt "Frauen an die Spitze"
Frage 2, Projekte seit 01.01.2006

Zusammen 100.295.329 Euro

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2. "Implementierung des Gender-Mainstreaming in den Strukturfonds-Programmplanungsdokumenten 2000-2006"
"Mitteilung der Kommission an den Rat, das Europäische Parlament, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen"
Hinterlegt bei WikiMANNia als EU_GM_2000-2006.pdf

Zusammengerechnet bei WikiMANNia:
1 099 335 311 € (in Worten: etwa 1,1 Milliarden Euro!)

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3. Erwachsenenbildung:
Unter diesem Begriff wird oft Frauenförderung versteckt. Sonderprogramme VHS, Seminare des Frauenministeriums, Europäischer Sozialfonds usw. Dazu habe ich aber keine Zahlen.

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4. Schmiergelder an Universitäten

4.1: Vorlauf Wiesbaden: 60.000 Euro pro Professorin.
FAZ vom 12. 11. 2002, "Ziel: Mehr Frauen auf Lehrstühle"
"Die Fachhochschule Wiesbaden... hat sich... vorgenommen, in Zukunft mehr Professorinnen zu berufen,
Derlei gute Absichten und viele mehr hat das hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst mit der Fachhochschule für eine 'Zielvereinbarung' ausgehandelt, die Ministerin Ruth Wagner (FDP) und Präsident Clemens Klöckner gestern besiegelt haben. Die besondere Frauenförderung 'versüßt' die Landesregierung mit 60.000 Euro pro Professorin.
Maskulist, 01. 01. 2003
http://www.maskulist.de/Urteile.htm

4.2 2007: Schavan legt nach
Frauenministerium II, Für Bildung und Forschung
In der Sitzung der BLK am 19. November 2007 einigten sich Bund und Länder auf ein Programm, das in den kommenden fünf Jahren 200 neue Stellen für Professorinnen an den deutschen Hochschulen schaffen soll. Dafür stellt das BMBF insgesamt 75 Millionen Euro zur Verfügung, die Länder beteiligen sich anteilig an dem Gesamtvolumen von 150 Millionen Euro.
http://www.bmbf.de/de/494.php
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5. Gesundheitskosten
Usw usf. Man könnte noch, weil einseitig, die Gesundheitskosten dazunehmen. Keine Kostenübernahme der GKVen für eine zeitgemäße Prostatavorsorge, dafür aber wurde die Kostenübernahme für die zweifelhafte Impfung gegen das Papilloma-Virus durchgepeitscht. 400-600 Euro pro Frau, zahlbar durch die klammen GKVen und ebenso publikumswirksam wie fälschlich als "Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs" den Gläubigen schmackhaft gemacht. Ein Riesengeschäft für die Pharmaindustrie, die sich ihre erfolgreiche Lobbyarbeit auch einiges kosten ließ.

Eine zeitgemäße Brustkrebsvorsorge gibt es hingegen schon lange. Kosten ca 80 Euro/Untersuchung, bezahlt von den GKVen. Für das gleiche Geld würde auch eine zeitgemäße Prostatavorsorge zu haben sein, nur muß die jeder selbst bezahlen. Dann wird das magelhafte Gesundheitsbewußtsein von Männern beklagt und daß sie ja gar nicht zu den Vorsorgen gingen. Und weil sie das eh nicht tun, werden sie dazu auch nicht aufgefordert. Die klugen Frauen aber schon. Und deshalb erhält auch jede Frau ab 45? 50? gleich noch eine persönliche Einladung per Post zugesandt. Ein kleines Dankeschön, sozusagen.

Die einseitigen Forschungsgelder dürften einen mehrstelligen Millionenbetrag ausmachen.

Neue Forderungen wurden in den letzten Monaten laut. Die Strahlenbelastung einer Mammographie sei ja viel zu hoch für die armen Frauen. Das stimmt nicht! Speziell für die Mammographien wurden spezielle Filmfolien entwickelt, welche die Strahlenbelastung sehr gering halten. Zudem sei ja eine Kernspintomomographie (MRT) viel aussagekräftiger. Kosten: Wieder 400-600 EURO/Untersuchung.

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So, jetzt habe ich >1 Stunde gesucht und geschrieben. Das muß für heute erst mal genügen. Der Adler hat Hunger ;-)

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar


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