Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Grübeln zu Equal-Pay-Day

Roter Handtascher, Tuesday, 30.03.2010, 11:13 (vor 5730 Tagen)

Ist mir aufgefallen, weil die Femis diesen Tag mit roten Handtaschen usw. zelebrieren wie Passionsspiele, aber warum eigentlich Ende März?

Gut, die haben jetzt auch gemerkt, dass die 23 % völlig unhaltbar sind und reden stattdessen nun eben von genausowenig haltbaren 11 oder 15 % (halten am Datum aber fest, versteht sich), aber nicht deswegen.

Eigentlich müsste der Tag doch am Ende des Jahres statt finden. Denn es heißt ja, 23 % weniger Verdienst als Männer.

Also müssten die Frauen doch schon nach 77 % des Jahres diesen Tag begehen und nicht erst nach 123 %.

Der Gedanke ist ja, dass Frauen quasi bis zum 26. März eines Jahres umsonst Überstunden (Frauen und Überstunden, jaja...) machen, um auf das Männergehalt des Vorjahres zu kommen.

Eigentlich müssten sie aber am Ende (nach 77 %) des Jahres sagen: "So, jetzt könnten wir aufhören zu arbeiten, Urlaub machen und stünden bis zum Jahresende verdiensttechnisch (bezogen aufs Einkommen pro gearbeiteter Zeiteinheit) genauso da wie ihr (vorausgesetzt, wir erhielten unser gesamtes reguläres Jahreseinkommen, obwohl wir jetzt aufhören zu arbeiten), d.h., wir arbeiten ab sofort und den Rest des Jahres im Gegensatz zu euch quasi umsonst!"

Aber der 26. März ist vermutlich günstiger, um das jeweilige Jammerjahr zeitnah einzuläuten...

Oder mache ich's zu kompliziert?

Aber ob nun 40.000 Zwangsprostituierte oder 23 %, es ist ja dann eh alles kompletter Bullshit, was die behaupten, spielt also eh keine Rolle, aber immer erst ein Riesentheater aufziehen und dann hinterher irgendwann merken, dass man wieder völligen Mist angezettelt hat.

Equal-Pay-Day- Problem gelöst

Sachse, Tuesday, 30.03.2010, 12:59 (vor 5730 Tagen) @ Roter Handtascher

Du siehst dass wieder mal vollkommen falsch.
Und das aus selbst-verschuldetem Grund. Du denkst zu kompliziert.
Das ist bei der Ergründung fraulischer Entscheidungen ein Kardinalfehler. Und dann versuchst du noch, mit deren aus der Luft gegriffenen Zahlen zu rechnen.

Nein, das kann nichts werden.

Mensch, Mann, denke logisch!

So einen schönen Tag, mit roter Tasche spazierengehen und jubilieren, denn trotz des eigentlich so schlimmen Anlasses wollen die Damen ihn doch feiern! Übrigens, vergiss deine typisch männliche Sorge, die Initiatoren wissen sehr gut über den Unsinn dieser Zahl "23", aber sie hoffen weiter auf eine Magie dieser Zahl. Ähnlich der 13, du weißt schon.

Oh, ich quassel wieder zu viel

Nein, der Tag der "Roten Handtaschen" war doch nicht an einem tristem Novembertag zu planen! Da ist es kalt, neblig und igittigitt!

Also lag als allererstes fest, dieser Tag muss im schönem, lauem Frühling stattfinden. Unter blühenden Bäumen, frische Blumen am Wegesrand, Biergärtchen geöffnet. Ein Werktag, dann hat man den ganzen Tag wenig Männer auf den Straßen und Parkwegen.

Nur Petrus muss ein Mann sein, er gönnt den Frauen dieses Jahr nur 23% Frühling. Immer diese Frauenbenachteiligung!

Nachzudenken ist nur noch die rote Handtasche. Werden heut abends die roten Laternen rausgehängt?

Ne Ne, die rechnen so:

Flohgast @, Tuesday, 30.03.2010, 13:42 (vor 5729 Tagen) @ Sachse

Lohn der Männer verdient zwischen dem 1.Januar und 31. Dezember: 100%
Lohn der Frauen verdient zwischen dem 1.Januar und 31. Dezember: 77%

Deshalb nacharbeiten bis zum 26.März des folgende Jahres, um auf 100% zu kommen.

Klingt aber auch nicht viel anders, als zu sagen:
Lohn der Männer verdient zwischen dem 1.Januar und 5. Oktober:
100% des Frauenlohnes.

Gleiches Wetterrisiko für Veranstaltungen im Frühjahr und Herbst.

Meine Beobachtung:
Diese Jahr keine Großveranstaltung.
Lediglich ein Vortrag in der hisigen Uni und eine gemeinsame Rabattaktion in einem Einkaufszentrum im Umland organisiert von den Gleichstellungsbeauftragten dreier Umlandgemeinden.

Gruß
Flohgast

Ne Ne, die rechnen so:

Sachse, Tuesday, 30.03.2010, 13:48 (vor 5729 Tagen) @ Flohgast

Meine Beobachtung:
Diese Jahr keine Großveranstaltung.
Lediglich ein Vortrag in der hisigen Uni und eine gemeinsame Rabattaktion
in einem Einkaufszentrum im Umland organisiert von den
Gleichstellungsbeauftragten dreier Umlandgemeinden.

Jo, genau so isses!

Das Wetter ist Schuld. Verrechnet, verplant, zu kalt und Regen droht! ;-)

Hä, Vortrag an Uni?
Haben Studentinnen also auch 23% weniger gefühltes Bafög!

Ne Ne, die rechnen so:

Flohgast @, Tuesday, 30.03.2010, 13:55 (vor 5729 Tagen) @ Sachse


Das Wetter ist Schuld. Verrechnet, verplant, zu kalt und Regen droht! ;-)

So schlecht war das Wetter hier nicht.
Aber den gleichen Aufwand mit Bühne, Musik etc. wie im letzten Jahr war wohl zu teuer.


Hä, Vortrag an Uni?
Haben Studentinnen also auch 23% weniger gefühltes Bafög!

Ne, haben wohl nur die Räumlichkeiten genutzt.
Wieviele Studentinnen zugehört haben, weiß ich nicht.

Gruß
Flohgast

Ne Ne, die rechnen so:

Roter Handtascher, Tuesday, 30.03.2010, 14:06 (vor 5729 Tagen) @ Flohgast

Lohn der Männer verdient zwischen dem 1.Januar und 31. Dezember: 100%
Lohn der Frauen verdient zwischen dem 1.Januar und 31. Dezember: 77%

Deshalb nacharbeiten bis zum 26.März des folgende Jahres, um auf 100% zu
kommen.

Würden die das Ganze konsequent durchrechnen und auch das Datum korrekt einhalten, der Jammertag fiele entweder auf Weihnachten oder auf Hl. Drei Könige.

Je nachdem, wie rum man rechnen will.

Sähe beides etwas blöde aus.

Ne Ne, die rechnen so:

Sachse, Tuesday, 30.03.2010, 14:15 (vor 5729 Tagen) @ Roter Handtascher

Fakt ist, dass bei der 23% Frage
der öffentliche Dienst nichtmitbetrachtet wurde,
das Beamtentum nicht,
es wurde nicht Voll- oder Teilzeitarbeit berücksichtigt,
es wurde die Qualifikation nicht berücksichtigt.

Waren ehem. Staatsbetriebe wie Bahn, Post etc. dabei?

Und dann soll der Shit repräsentativ sein?
Und 23 % werden zum Dogma erhoben?
Weil es so viel gesagt wird, kann es gar nicht falsch sein?

Mit derartigem Weglassen von Aspekten kann ich jeden Einkommensabstand, in jede beliebige Richtung, beweisen!

Ne Ne, die rechnen so:

Flohgast @, Wednesday, 31.03.2010, 15:14 (vor 5728 Tagen) @ Sachse

Fakt ist, dass bei der 23% Frage
der öffentliche Dienst nichtmitbetrachtet wurde,
das Beamtentum nicht,

@Sachse:

Du meinst doch nicht, das dort gearbeitet wird?
Das ist Beschäftigungstherapie! ;-)

Gruß
Flohgast

Ne Ne, die rechnen so:

Sachse, Wednesday, 31.03.2010, 16:51 (vor 5728 Tagen) @ Flohgast


Du meinst doch nicht, das dort gearbeitet wird?
Das ist Beschäftigungstherapie! ;-)

Am Gehaltszahltag tuen die aber so, als ob sie gearbeitet hätten
Die nehmen die Kohle!

Grübeln zu Equal-Pay-Day

Christian, Wednesday, 31.03.2010, 19:39 (vor 5728 Tagen) @ Roter Handtascher

Aber ob nun 40.000 Zwangsprostituierte oder 23 %, es ist ja dann eh alles
kompletter Bullshit, was die behaupten, spielt also eh keine Rolle, aber
immer erst ein Riesentheater aufziehen und dann hinterher irgendwann
merken, dass man wieder völligen Mist angezettelt hat.

Dieses Riesentheater wird immer wieder ganz bewusst aufgezogen, nämlich Frauen noch in irgendeiner Form als benachteiligt, diskriminiert und Opfer erscheinen zu lassen, um sämtliche Taten von Diskriminierungen, Benachteiligungen und Abzockerei an Männer unter dem Teppich zu kehren und vertuschen zu lassen bzw. mit der Lohnlüge mit lautem Gejammer und Geschrei die echten und wahren Opfer Männer somit übertönt wird. Frauen sind überprivilegiert, bevorzugt und Rechte ohne Pflichten haben und Männer sind diskriminiert, benachteiligt und Pflichten ohne Rechte haben, um diesen Status zu festigen wurde eben die 23% Lohnlüge erfunden und aufgestellt, denn die Medien gehen bewusst nicht auf die echten und wahren Opfer Männer ein.

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