Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Gläserne Decke": Feministischer Mythos und knallharte Realität

Mirko, Thursday, 01.04.2010, 21:40 (vor 5728 Tagen)

Glaubt man FeministInnen gibt es nur einen Grund für die geringer Präsenz von Frauen in den Chefetagen: Diskriminierung. Die Frau sei Opfer einer "gläsernen Decke", scheitert an sexistischen Männerbünden, die sich die Chefposten bei einem Glas Bier auf dem Männerklo zuschieben.

Jetzt kommt laut FAZ einer der einflussreichsten Personalberater und hat eine ganz andere Story zu erzählen:

Wir werden vermehrt von Unternehmen beauftragt, sie bei der Erfüllung intern festgelegter Frauenquoten zu unterstützen. Insgesamt scheint sich Deutschland in Richtung einer Quote zu bewegen. Nicht zu einer gesetzlichen, aber zu einer freiwilligen Selbstverpflichtung wie bei der Telekom. Dabei geht es sicherlich häufig auch um den Wunsch, bei zunehmender Präsenz von Frauen in Führungspositionen mit dem eigenen Unternehmen nicht nachstehen zu wollen.

[...]

Wenn wir eine Führungsposition besetzen sollen, hören wir von unseren Auftraggebern immer wieder: Wir hätten gerne eine Frau, aber wir wollen im Hinblick auf die fachlichen und persönlichen Kompetenzen keine Kompromisse machen.

[...]

Die Unternehmen müssten auf jeden Fall mutiger werden, wenn sie sich auf eine Frauenquote festlegen. Das gilt besonders für Managementpositionen. Fakt ist: Es gibt derzeit nur wenige Kandidatinnen auf der Führungsebene direkt unter dem Vorstand, die für einen Aufstieg in Frage kämen. Das bedeutet: Wenn die Unternehmen mehr Frauen in Top-Positionen wollen, müssen sie mehr Sprungbeförderungen wagen – also Karrieresprünge über zwei oder mehr Hierarchiestufen hinweg. Im mittleren Management mangelt es nicht an Kandidatinnen. Aber das ist nicht ohne Risiko. Wer eben noch 20 Mitarbeiter geführt hat, kann nicht auf einmal 2000 führen.

Ach nee, so also agieren diese Chauvischweine im Management?!?

FAZ: Frauen ja, Kompromisse Nein

via Forum Männerrechte: Andreas Ks

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

"Gläserne Decke"

Abdecker, Thursday, 01.04.2010, 22:09 (vor 5728 Tagen) @ Mirko

Gläserne Decken...

Ist doch nur der Gipfel des Eisbergs.

Man denke nur an all die unsichtbaren Hindernisse, die Frauen daran hindern Patente anzumelden, gute Bücher zu schreiben, richtig Schach zu spielen, bei IQ-Tests halbwegs gut abzuschneiden, gebildet zu sein, das Internet zu erfinden, einzuparken, die 100 Meter schneller als ein Mann zu laufen, Unternehmen zu gründen etc. pp.

Alles eine Folge von Unterdrückung, natürlich.

"Gläserne Decke": Feministischer Mythos und knallharte Realität

Steuerzahler, Thursday, 01.04.2010, 22:12 (vor 5728 Tagen) @ Mirko

Glaubt man FeministInnen gibt es nur einen Grund für die geringer Präsenz
von Frauen in den Chefetagen: Diskriminierung. Die Frau sei Opfer einer
"gläsernen Decke", scheitert an sexistischen Männerbünden, die sich die
Chefposten bei einem Glas Bier auf dem Männerklo zuschieben.


Noch realitätsferner sind die Feministinnen bei der Quotenforderung für die 25 Männer-Todesberufe.

Diese gläsernen Kellertüren haben sie bisher noch gar nicht erkannt, geschweige denn eine Quote gefordert.
;-)

Übliches Rosinen-Gedöhns halt nur für die Kuschel-Kaffeemaschine in Duft-Schwaden-Nähe!
;-)

"Gläserne Decke"

Puffbesucher, Thursday, 01.04.2010, 22:28 (vor 5728 Tagen) @ Abdecker

Alles eine Folge von Unterdrückung, natürlich.

Alles andere würde zu Komplexen führen. Deswegen "darf" es nicht an etwas anderem liegen als an externen Hindernissen.

Und so schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Frau ist nicht etwa in irgendeiner Weise "unterlegen" und überhaupt schuld an allem ist mal wieder der böse Mann.

--
...und erlöse uns von dem Bösen.

"Gläserne Decke": Der ewige Neid der Zweitplatzierten (kwt)

Peilsender, Friday, 02.04.2010, 13:08 (vor 5727 Tagen) @ Mirko

- kein Text -

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