Ich finde es immer wieder amüsant, wie bescheidene Männer ausgerechnet
Frau Herman als Kämpferin für die Sache der Männer mißverstehen.

Uns vereint der gemeinsame Kampf gegen Gender-Mainstreaming.
Ansonsten neigt auch sie zur Pauer-Wummen-Heiligsprechung mit Tendenzen dem Mann öfters wenig zuzutrauen.

Den Kopp-Verlag ignoriere ich nicht einmal mehr...

Wenn Eva Herman sich genötigt sieht, bei Kopp statt in einem der
renommierten Verlage zu veröffentlichen, so sagt das wenig über die
Qualität ihres Buches, aber viel über den Zustand des deutschen
Verlagswesens aus.

Das klingt so, als wäre Frau Herman Goethe und Kant ineins und hätte das
dt. Verlagswesen ihr Genie nur sträflich verkannt.

Eine recht abenteuerliche Interpretation meiner Aussage.
Es geht hier nicht um die literarische Qualität, bezüglich der auch größere Verlage nicht immer wählerisch sind, wenn sie ein Geschäft wittern. Vielmehr wollen diese Verlage sich die Finger nicht verbrennen, - nachzufragen bei Arne Hoffmann, Martin van Creveld u.v.a.
Jetzt verstanden ?

Ich finde es immer wieder amüsant, wie bescheidene Männer ausgerechnet
Frau Herman als Kämpferin für die Sache der Männer mißverstehen.

Ich finde es weniger amüsant, daß manche bescheidene Geister der Männerbewegung meinen, sie müßten selbst solche Frauen in die Pfanne hauen, die den gleichen Gegner anvisieren wie sie. Selbstverständlich versteht sich Eva Herman nicht als "Kämpferin für die Sache der Männer", aber was hindert Dich, Synergieeffekte zu nutzen, - wenn nicht Engstirnigkeit oder kindischer Frauenhaß ?

Wolf

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"Gewalt reicht nicht, um eine Zivilisation zu zerstören.
Jede Zivilisation stirbt an der Gleichgültigkeit
gegenüber den ihr eigentümlichen Werten, die sie begründen."
Nicolás Gómez Dávila

Das klingt so, als wäre Frau Herman Goethe und Kant ineins und hätte das
dt. Verlagswesen ihr Genie nur sträflich verkannt.

Heutzutage muss man weder Kant noch Goethe sein, um ein Buch zu veröffentlichen, auch nicht - oder gerade - bei den großen, renommierten Verlagen. Schau dir doch an, welche Masse an seicht-leichter banalen Literatur den Markt überschwemmt. Dass Herman in Nischen-Verlagen veröffentlichen muss, liegt an ihren politisch-feministisch unkorrekten Aussagen.

Ich finde es immer wieder amüsant, wie bescheidene Männer ausgerechnet
Frau Herman als Kämpferin für die Sache der Männer mißverstehen.

Stimmt, Herman hat vor allem die Selbstverwirklichung der Frau im Auge, hier: Die Selbstverwirklichung als Mutter (Hier bekommt jede anständige Femi Brechreiz, ist aber so und spricht viele Frauen auch an). Der Mann soll der Gehilfe hierzu sein, indem er den Vollzeitberufstätigen gibt. Er wird nicht gefragt, welches seine eigenen Ziele und Wünsche sind.

Die große Sympathie in "unseren" Kreisen rührt daher, dass Herman eine Abrechnung mit dem Feminismus vornimmt, der vorgibt, frau fände ihr Glück in der Lohnsklaver... äh... in der Karriere. Sie ist Antifeministin, das bedeutet aber noch lange nicht Männerfreund.

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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

er fördert die Eiszeit der Geschlechter.

Ich dachte, wir seien diesbezüglich schon mitten im Klimawandel.

Wohl kaum. Die in den Medien partiell zu beobachtende Aufmerksamkeit für Männerdiskriminierung und Benachteiligung von Jungen wird zunächst einmal keinen Einfluß auf das "Klima" zwischen den Geschlechtern haben. Eine Verbesserung wird erst dann eintreten, wenn sich Männer und Frauen nicht mehr gegeneinander ausspielen lassen.

Vieles in der Welt wurde ohne Frauen geschaffen, nichts aber

gegen Frauen.

Äh ... Diese Behauptung müsstest du mal beweisen.

Wozu ? Nur Feministinnen behaupten, daß die bösen Männer diese Welt gegen den Willen der "unterdrückten Frauen" geschaffen haben, wie sie ist. Männer taten dies jedoch f ü r ihre Frauen und ihre Nachkommen.

Manche Männerrechtler erwecken den Eindruck, mit Frauen in den

Wettbewerb um die Opferrolle treten zu wollen. Das aber ist das Gegenteil
von Maskulismus.

Dein Verständnis von Maskulismus ist, Frauen die Opferrolle zu
überlassen?

Nein.

Männer werden auch Opfer, darauf ist hinzuweisen, denn es wird noch viel
zu viel ignoriert.

Korrekt. Sowohl Männer und als auch Frauen waren zu allen Zeiten "Opfer". Während des weitaus überwiegenden Teils der Menschheitsgeschichte haben Frauen ihr Leben riskiert, um neues Leben zu gebären, Männer das ihre, um dieses neue Leben (und das der Frauen) zu schützen. Mit dem medizinischen Fortschritt verringerte sich das Risiko für die Frauen rapide und auch die Kindersterblichkeit ging zurück, während das Risiko der Männer, ihr Leben im Kampf oder bei der Arbeit zu verlieren, nicht in gleichem Maße geringer wurde. Diese Asymmetrie war eine der Voraussetzungen für den Beginn der Frauenemanzipation.

Wolf

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"Gewalt reicht nicht, um eine Zivilisation zu zerstören.
Jede Zivilisation stirbt an der Gleichgültigkeit
gegenüber den ihr eigentümlichen Werten, die sie begründen."
Nicolás Gómez Dávila

Moin Blackjack,

ja, das schmerzt, nicht wahr?

Ihr Buch hole ich mir aber trotzdem; der Erfahrungsbericht, wie man von den Mainstream-Medien niedergemacht wird, ist bestimmt spannend zu lesen und auch lehrreich. Nur werde ich halt nicht vergessen, dass Herman zwar gegen FeministInnen ist, aber deswegen halt noch lange nicht für Männer.

Gruß

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