Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Neues Buch von Eva Herman: Wie ich Staatsfeind Nr. 1 wurde

Mirko, Saturday, 03.04.2010, 23:26 (vor 5726 Tagen) @ Adam

Das klingt so, als wäre Frau Herman Goethe und Kant ineins und hätte das
dt. Verlagswesen ihr Genie nur sträflich verkannt.

Heutzutage muss man weder Kant noch Goethe sein, um ein Buch zu veröffentlichen, auch nicht - oder gerade - bei den großen, renommierten Verlagen. Schau dir doch an, welche Masse an seicht-leichter banalen Literatur den Markt überschwemmt. Dass Herman in Nischen-Verlagen veröffentlichen muss, liegt an ihren politisch-feministisch unkorrekten Aussagen.

Ich finde es immer wieder amüsant, wie bescheidene Männer ausgerechnet
Frau Herman als Kämpferin für die Sache der Männer mißverstehen.

Stimmt, Herman hat vor allem die Selbstverwirklichung der Frau im Auge, hier: Die Selbstverwirklichung als Mutter (Hier bekommt jede anständige Femi Brechreiz, ist aber so und spricht viele Frauen auch an). Der Mann soll der Gehilfe hierzu sein, indem er den Vollzeitberufstätigen gibt. Er wird nicht gefragt, welches seine eigenen Ziele und Wünsche sind.

Die große Sympathie in "unseren" Kreisen rührt daher, dass Herman eine Abrechnung mit dem Feminismus vornimmt, der vorgibt, frau fände ihr Glück in der Lohnsklaver... äh... in der Karriere. Sie ist Antifeministin, das bedeutet aber noch lange nicht Männerfreund.

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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche


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