Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vize-SPD-Chefin Kraft für Frauenquote in Führungspositionen

Christine ⌂, Sunday, 04.04.2010, 13:26 (vor 5291 Tagen)

Die stellvertretende SPD-Vorsitzende und Spitzenkandidatin bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft, hat sich für eine Frauenquote in Führungspositionen ausgesprochen. "Ich glaube, dass eine Quote für Führungsgremien uns weiterbringen würde", sagte Kraft der "Bild am Sonntag". Frauen wollten oft keine Spitzenjobs, weil sie sich dafür in eine Männerwelt begeben müssten.

"Die Rituale in den Chefetagen sind männlich. Frauen haben die Sorge, in solchen Jobs ihre Weiblichkeit einschränken zu müssen. Mit allen negativen Folgen fürs Privatleben und ihren Beziehungen zu Männern." Es sei wichtig, "dass Frauen erleben, dass sie trotz Karriere Frau bleiben können".

Die stellvertretende SPD-Chefin lobte ausdrücklich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). "Als erste Kanzlerin hat sie schon Wichtiges geleistet für Frauen in der Politik." Ein Vorbild sei Merkel für sie aber nicht, "dafür sind wir vom Frauenbild zu unterschiedlich", ergänzte Kraft.

http://de.news.yahoo.com/2/20100404/tpl-vize-spd-chefin-kraft-fuer-frauenquo-ee974b3.html

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Vize-SPD-Chefin Kraft für Frauenquote in Führungspositionen

Quotenfeind, Sunday, 04.04.2010, 13:40 (vor 5291 Tagen) @ Christine

Die stellvertretende SPD-Vorsitzende und Spitzenkandidatin bei der
Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft, hat sich für eine
Frauenquote in Führungspositionen ausgesprochen. "Ich glaube, dass eine
Quote für Führungsgremien uns weiterbringen würde", sagte Kraft der "Bild
am Sonntag". Frauen wollten oft keine Spitzenjobs, weil sie sich dafür in
eine Männerwelt begeben müssten.

Wohl eher, weil in einer "Männerwelt" auch männliche Leistungbereitschaft, Innovation und Verantwortungübernahme zu zeigen sind. Und nur das einen Aufstieg bedingt.


"Die Rituale in den Chefetagen sind männlich. Frauen haben die Sorge, in
solchen Jobs ihre Weiblichkeit einschränken zu müssen. Mit allen negativen
Folgen fürs Privatleben und ihren Beziehungen zu Männern." Es sei wichtig,
"dass Frauen erleben, dass sie trotz Karriere Frau bleiben können".

Ich frage mich immer, welche "Rituale" das denn eigentlich sein mögen? Das Ritual lautet: "Mach' deinen Job, schwarze Zahlen und gut."


Die stellvertretende SPD-Chefin lobte ausdrücklich Bundeskanzlerin Angela
Merkel (CDU). "Als erste Kanzlerin hat sie schon Wichtiges geleistet für
Frauen in der Politik." Ein Vorbild sei Merkel für sie aber nicht, "dafür
sind wir vom Frauenbild zu unterschiedlich", ergänzte Kraft.[/i]

Was hat sie denn "geleistet"? Außer an die Macht zu gelangen (durch eine Anti-Schröder-Wahl, nicht durch eine Pro-Merkel-Wahl, den Wahlkampf 2005 hat sie bei besten Startbedingungen ja vollkommen verhunzt) und sich seither um nichts anderes als um Machterhalt (nicht etwa ums Regieren) kümmert? Schröder hat wenigstens regiert, hat auch unpopuläre Maßnahmen, die ihm aber richtig schienen, durchgesetzt.

Vize-SPD-Chefin Kraft für Frauenquote in Führungspositionen

Roslin, Sunday, 04.04.2010, 17:07 (vor 5291 Tagen) @ Quotenfeind

Mich kotzt dieser gedankenlose Narzissmus vieler Frauen nur noch an.
Frauen fühlen sich also unwohl bei dem Gedanken, sie könnten, etwa in Spitzenjobs einer männergeprägten Umwelt, "vermännlichen", an Weiblichkeit verlieren.

Aber von Männern zu erwarten und zu verlangen, sie sollten verweiblichen, das fällt eben diesen Frauen überhaupt nicht schwer.
Des Gedankens Blässe, Männer könnten sich unwohl fühlen bei der Vorstellung, zu verweiblichen und an Männlichkeit zu verlieren, der streift sie nicht einmal ansatzweise.

Ihr Recht auf Nichtanpassung ist ihnen so selbstverständlich wie die Erwartung, dass es an den Männern sei, sich ihnen anzupassen.

Das Ganze verdiente ja noch Respekt, wenn es diese Frauen fertig brächten, Strukturen aufzubauen, weiblich geprägte Strukturen, die sie selbst zum Erfolg führten, um so den Männern zu zeigen, was das sein soll, Struktur, in der Frau sich wohl fühlt.

Aber davon ist nichts zu sehen.

Statt dessen der permanente Versuch, sich via Quotensänfte in die angeblich so frauenunfreundlichen Strukturen, die Männer aufgebaut haben, hineinzudiskriminieren und die Erwartung an die Männer, sie sollten, ganz wie gehabt, die Welt schöner machen für Frauen, den roten Teppich ausrollen, damit die Dame von Welt voranschreiten kann, ohne sich den zarten Fuß an den Rauheiten des Weges zu verletzen, den zu glätten und zu ebnen natürlich gerne den groben Kerlen überlassen wird, die dann aber, nach vollbrachter Kommodmachung der widerspenstigen Materie, sofort zu verweiblichen haben, ohne Rücksicht darauf, dass Männer vielleicht genausowenig verweiblichen wollen wie diese Quothilden vermännlichen.

Mir bleibt bei so viel forderndem Egoismus, der sich im Brustton des allerreinsten Gewissens zu Gehör bringt, einem Gewissen, dem noch nicht einmal ansatzweise anzuspüren ist, dass ihm die Anmaßung, die in dieser Erwartungshaltung steckt, bewusst wäre, die Spucke weg, mit der ich gerne auf soviel arrogante selbstgefällige Bequemlichkeit speien würde.

War doch klar

Der_Dezentrale, Sunday, 04.04.2010, 20:01 (vor 5290 Tagen) @ Roslin

Mir bleibt bei so viel forderndem Egoismus, der sich im Brustton des
allerreinsten Gewissens zu Gehör bringt, einem Gewissen, dem noch nicht
einmal ansatzweise anzuspüren ist, dass ihm die Anmaßung, die in dieser
Erwartungshaltung steckt, bewusst wäre, die Spucke weg, mit der ich gerne
auf soviel arrogante selbstgefällige Bequemlichkeit speien würde.

Hallo Roslin!

Ich bin zwar genauso verärgert, aber überrascht ist sicher niemand. Täglich habe ich darauf gewartet, dass die Kraft mit solchem wahlkampfstrategischem Geleier kommt. Die meisten heutigen Politiker und erst recht Politikerinnen sind auf eine erbrechenerregend langweilige Art berechenbar.

Auf meine Wahlentscheidung am 9. Mai hat Krafts Vorstoß keine Auswirkung, denn meine Stimme bekäme ihre Pudelpartei sowieso nicht.

--
"Gegen die Befreier des Geistes sind die Menschen am unversöhnlichsten im Hass, am ungerechtesten in Liebe."

Friedrich Nietzsche

Wer fordert macht sich abhängig

Borat Sagdijev, Sunday, 04.04.2010, 23:44 (vor 5290 Tagen) @ Roslin
bearbeitet von Borat Sagdijev, Sunday, 04.04.2010, 23:57

Wie war das eigentlich früher mit dem Narzissmus und dem Egoismus der Weiber?

Das Ganze verdiente ja noch Respekt, wenn es diese Frauen fertig brächten,
Strukturen aufzubauen, weiblich geprägte Strukturen, die sie selbst zum
Erfolg führten, um so den Männern zu zeigen, was das sein soll, Struktur,
in der Frau sich wohl fühlt.

Aber davon ist nichts zu sehen.

Frauen konnten Familienstrukturen „aufbauen“.
Diese Fähigkeiten beruhen auf (körperlichen) weiblichen Eigenschaften, die heute bei uns scheinbar nicht mehr Funktionieren oder nicht mehr gefragt sind.
Oder sind diese gar biochemisch (Verhütung) gestört?

Mir bleibt bei so viel forderndem Egoismus, der sich im Brustton des
allerreinsten Gewissens zu Gehör bringt, einem Gewissen, dem noch nicht
einmal ansatzweise anzuspüren ist, dass ihm die Anmaßung, die in dieser
Erwartungshaltung steckt, bewusst wäre, die Spucke weg, mit der ich gerne
auf soviel arrogante selbstgefällige Bequemlichkeit speien würde.

Frauen waren schon immer so, Frauen müssen so sein.
Wer von Anderen abhängig ist (Mann, Gemeinschaft) muss stetig fordern und jammern „betteln“ um nicht Unterzugehen.
Der Abhängige will etwas, was Andere am besten durch sein Fordern erkennen.
Der Abhängige braucht keine eigene Begrenzung seiner Forderungen, was er bekommt, was sein Marktwert hergibt und der Forderungsempfänger ist seine Begrenzung.
Damit offenbart die Frau durch Ihr auffälliges Jammern und Fordern Ihre Abhängigkeit vom Mann und der Gesellschaft.
Wie das verwöhnte (übergewichtige) von den Eltern abhängige Kind, das an der Supermarktkasse Süßigkeiten fordert.
Paradoxerweise denken Frauen heutzutage sie wären unabhängig, „Emanzipiert“.
Doch scheint diese Abhängigkeit bei Frauen unüberwindbar schon biologisch im Gehirn Angelegt, aller Beschwörungen der Unabhängigkeit zum Trotz.

Scheinbar sind die „Gegenkräfte“ für die ausufernden Ansprüche der Frauen verlorengegangen.

--
Afrika hat Korruption?
Deutschland ist besser, es hat Genderforschung und bald eine gesetzlich garantierte Frauenquote.

Vize-SPD-Chefin Kraft für Frauenquote in Führungspositionen

Freddi Irrsinn, Sunday, 04.04.2010, 23:01 (vor 5290 Tagen) @ Christine

Hey....
Intelligente Frau mit Superhirn und voll den Lankzeitblick...

Wie gut, dass nur "noch" 25% der Deutschen Wähler so blöd waren, eine solche Partei zu wählen.

Soll mal ruhig kräftig weiter Quoten...

Das bringt "alle" bestimmt voran und sorgt bei den nächsten Wahlen für eine erdrutschartigen Sieg der SPD

PS.:
Manche merken es erst, wenn sie nicht mehr leben!

Propaganda sogar bei McFit

Ausschußquotenmann, Monday, 05.04.2010, 02:46 (vor 5290 Tagen) @ Christine

Dort darf man dann auf dem Bildschirm lesen, dass ihr Ehemann ganz toll für sie und ihre Kinder kocht und auf den Hund aufpasst.

Propaganda sogar bei McFit

kein name, Monday, 05.04.2010, 04:15 (vor 5290 Tagen) @ Ausschußquotenmann

Dort darf man dann auf dem Bildschirm lesen, dass ihr Ehemann ganz toll für
sie und ihre Kinder kocht und auf den Hund aufpasst.

selber schuld, wer sich so verweiblicht. Bleiben die wirklich attraktiven Frauen für die richtigen Männer übrig.

Die hat doch einen Knall!

JWEB @, Monday, 05.04.2010, 03:54 (vor 5290 Tagen) @ Christine

Die hat doch einen Knall! ... aber der passt zu der Partei! Von rot bis lila ist es schließlich nicht weit!

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