Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vize-SPD-Chefin Kraft für Frauenquote in Führungspositionen

Quotenfeind, Sunday, 04.04.2010, 13:40 (vor 5291 Tagen) @ Christine

Die stellvertretende SPD-Vorsitzende und Spitzenkandidatin bei der
Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft, hat sich für eine
Frauenquote in Führungspositionen ausgesprochen. "Ich glaube, dass eine
Quote für Führungsgremien uns weiterbringen würde", sagte Kraft der "Bild
am Sonntag". Frauen wollten oft keine Spitzenjobs, weil sie sich dafür in
eine Männerwelt begeben müssten.

Wohl eher, weil in einer "Männerwelt" auch männliche Leistungbereitschaft, Innovation und Verantwortungübernahme zu zeigen sind. Und nur das einen Aufstieg bedingt.


"Die Rituale in den Chefetagen sind männlich. Frauen haben die Sorge, in
solchen Jobs ihre Weiblichkeit einschränken zu müssen. Mit allen negativen
Folgen fürs Privatleben und ihren Beziehungen zu Männern." Es sei wichtig,
"dass Frauen erleben, dass sie trotz Karriere Frau bleiben können".

Ich frage mich immer, welche "Rituale" das denn eigentlich sein mögen? Das Ritual lautet: "Mach' deinen Job, schwarze Zahlen und gut."


Die stellvertretende SPD-Chefin lobte ausdrücklich Bundeskanzlerin Angela
Merkel (CDU). "Als erste Kanzlerin hat sie schon Wichtiges geleistet für
Frauen in der Politik." Ein Vorbild sei Merkel für sie aber nicht, "dafür
sind wir vom Frauenbild zu unterschiedlich", ergänzte Kraft.[/i]

Was hat sie denn "geleistet"? Außer an die Macht zu gelangen (durch eine Anti-Schröder-Wahl, nicht durch eine Pro-Merkel-Wahl, den Wahlkampf 2005 hat sie bei besten Startbedingungen ja vollkommen verhunzt) und sich seither um nichts anderes als um Machterhalt (nicht etwa ums Regieren) kümmert? Schröder hat wenigstens regiert, hat auch unpopuläre Maßnahmen, die ihm aber richtig schienen, durchgesetzt.


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