Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das Grüne Männer-Manifest - Nicht länger Machos sein müssen

Gobelin, Wednesday, 14.04.2010, 01:11 (vor 5716 Tagen)

Roslin hat's ins Forum Männerrechte reingesetzt.

"Wir sind Grüne Feministen und haben gute Erfahrungen gemacht, Macht und Einfluss zu teilen. Wir sind mit Quoten und Doppelspitzen groß geworden. Wir kennen und schätzen gleiche Rechte und gleiche Pflichten sowie die Verantwortung, als Beispiel voranzugehen. Uns trägt die Vision einer Gesellschaft verschiedenster Individuen, die unter gleichen Bedingungen zusammenleben."

http://anonym.to/?http://blog.gruene-nrw.de/2010/04/09/maennermanifest/

Mit Kommentarmöglichkeit

http://anonym.to/?http://blog.gruene-nrw.de/2010/04/09/maennermanifest/#comments

Sehr gute und fundierte Kommentare, z.B. dieser hier (anonymisiert)

MenaretheNiggeroftheWorld, Wednesday, 14.04.2010, 04:02 (vor 5716 Tagen) @ Gobelin

"Du scheinst mehr Empathie, mehr Herz und mehr Intelligenz zu haben als die sogenannten “Feministen”, die es nicht ertragen können, daß Männer und Frauen durch ihre biologische Unterschiedlichkeit letztlich profitieren!

Ich kenne viele türkische Familien, und alle haben sie stabilere Familienstrukturten und mehr Kinder als die vom Radikalfeminismus zersetzte deutsche Gesellschaft. Und trotz angeblicher oder tatsächlicher “Machokultur” hatte die Türkei ihre Tansu Ciller eher als die Deutschen ihre Merkel. Auch ist der Anteil weiblicher Selbständiger trotz fehlender Frauenförderung in der Türkei höher als in Deutschland!

Die Feministen werden es nicht gerne hören, aber nicht Alles läßt sich auf “Benachteiligung” herunterbrechen. Ansonsten würdem deutsche selbständige Frauen nicht bloß 1700 € netto im Monat erarbeiten, sondern wie die selbständigen Männer 3000,- ! Sind das wirklich “Gläserne Decken” oder nicht doch selbstgewählt unterschiedlicher Fleiß in Deutschland? Ich würde das nicht mal kritisieren, aber es gehört zur Ehrlichkeit dazu!

Wie dumm muß man sein zu behaupten, alle Menschen seien gleich, bzw. das Geschlecht sei nur anerzogen? Es gibt wohl nicht zwei “gleiche” Menschen auf diesem Planeten, alle Menschen sind verschieden – auch durch ihr Geschlecht, was ihre Anziehungskraft ausmacht – und es ist ein im negativen Sinne sozialistischer Vorstoß, den Menschen über die feministische Ideologie ihre Individualität zu rauben.

Alle Menschen sind anders, und allen Menschen gebührt der gleiche Respekt und die gleichen Rechte!

Die alberne Behauptung Beauvoirs, Frauen würden nicht zu Frauen geboren sondern gemacht woraus quasi der Kernel der ansonsten hohlen Genderforschung wurde, ist wissenschaftlich eindeutig widerlegt. Es gibt nicht nur den Fall Reimer (ein Mann der als Kind bei einer ach so “harmlosen” Beschneidung den Penis verlor und danach von einem genderwahnsinnigen Arzt kastriert wurde um ihn als Frau zu erziehen zum Beweis Beauvoirs Aussage) sondern auch den umgekehrten Fall einer Frau die aufgrund einer Fehldiagnose (“Mikropenis”) jahrzehntelang als Mann erzogen und behandelt wurde. In beiden Fällen verhielten sich die Menschen geschlechtsspezifisch, er als Mann, sie als Frau, trotz gegenläufiger “Sozialisation”. Solange aber noch die “Genderstudies” sunventioniert werden steckt zu viel Geld in der Sache als daß man endlich Vernunft walten lassen könnte – und Männer und Frauen wieder zusammen und gemeinsam im Ausleben ihrer Unterschiede leben lassen könnte.

Die vernünftigen Männer und Frauen solten begreifen, daß die Trennlinie nicht zwischen Mann und Frau liegt, sondern zwischen den Familien einerseits und der gesellschaftszerstörenden radikalfeministischen Ideologie andererseits.

Ich denke ich habe hier deutlich genug gemacht, daß mir an einer echten Gleichberechtigung aller liegt, nicht aber an einer staatlich verordneten Gleichschaltung/Gleichstellung, die uns alle nur weiter entrechtet. Die unterzeichnenden Profiteure dieser Ideologie sollten sich schämen, den feministischen Spaltpilz weiterzutreiben. Eine gleichberechtigte demokratische Gesellschaft muß auch damit leben, daß Männer Machos sein dürfen wenn sie wollen, es ist ihr Recht. Für ein einseitiges Umerziehen/Verbiegen der Männer (um sie für richtige Frauen unattraktiv zu machen und damit die Gesellschaft zu versingeln) hat jedenfalls kein Politiker ein Mandat!"

Tja, wie ich schon lange denke: Faschismus ist Grün , Braun oder Rot ... weg damit!

Wer jemals die SED-Granden gesehen hat, wie sie ihr Volk defilieren ließen, der musste zwangsäufig an das unselige Dritte Reich und seine Aufmärsche in Nürnberg denken ...Heute versucht (manche) frau es subtiler - und trotzdem genauso brachial!

Der Unterschied zwischen Kommunismus und Faschismus war nie genau definiert - und es gibt ihn imho auch nicht und gab es nie!

Radikale Instrumentalisierung unisono - heute nur noch subtiler und (auch) noch geschlechtsspezifischer eingesetzt. Früher hieß das Juden, Nigger, usw.
Heute heisst es Männer!

oder: Men.are.the.Nigger.of.the.World

und dazu der Kommentar im Tagesspiegel ...

Dynamit, Wednesday, 14.04.2010, 10:26 (vor 5716 Tagen) @ Gobelin

Armer Robert Enke - jetzt nehmen grüne Anti-Machos den Tormann, der sich nach Depressionen das Leben genommen hat, für ihre Neue-Männer-Ideologie in Anspruch. Das hat er nicht verdient - schon deshalb nicht, weil er sich gegen die Stilisierung zur Ikone männlicher „Versagensängste“ nicht mehr wehren kann. Aber solche Petitessen sind nicht wichtig für die Vordenker einer neuen Verhaltenslehre für Jungs und Männer, die da im Namen der grünen Partei ins 21. Jahrhundert starten wollte. Wie schon öfter in den vergangenen zehn Jahren kann man den Eindruck haben, dass die Wirklichkeit (und der ein oder andere nicht-grüne Politiker) weiter ist als die Partei, die mal Avantgarde war. (...) Aber man fragt sich doch, wer oder was die grünen Jungs dazu gebracht hat, sich „grüne Feministen“ zu nennen - und dann noch zu glauben, dass sie auf ihrer Reise in den grünen Feminismus viel männliche Begleitung haben werden.

http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/auf-den-punkt/Gruene-Maenner;art15890,3083672

Und eine "Elvira" kommentiert den Artikel:

Wenn einige Männer für sich eine neue Identität entdecken, dann bitteschön werte Herren, einfach umsetzen. Wenn sie dafür aber Absolution oder die Zustimmung von Mutti brauchen ist das eher infantil. Wenn sie aus Ihrer Minderheitensituation gar ein Dogma auf alle Männer legen dann ist das Autoritär. Also, verwirklicht euch selbst, aber lasst mich mit eurem Geschichten darüber zufrieden, die Welt wird sich auch so weiter drehen.

(Passt auch auf die Truppe von diesem "Bundesforum Männer".)

Das Grüne Männer-Manifest - Nicht länger Machos sein müssen

Sophie X, Wednesday, 14.04.2010, 15:59 (vor 5716 Tagen) @ Gobelin

Vor den Grünen stand grün für Hoffnung; mit den Grünen steht grün für Unmenschlichkeit. Die Konnotation nach den Grünen steht in den Sternen, ich prognostiziere jedoch eine eher ins Negativ gehende.


Gruß

Sophie X

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