Nochmal Grünes Männer-Manifest - Kommentare reihenweise "einkassiert"
Gobelin, Thursday, 15.04.2010, 00:07 (vor 5715 Tagen)
Dort wo bis vor wenigen Stunden noch zahlreiche kritische Kommentare aufgeführt waren, findet man aktuell fast nichts mehr vor:
http://anonym.to/?http://blog.gruene-nrw.de/2010/04/09/maennermanifest/
Entweder war ihnen die Kritik zu heftig,oder man fühlt sich der inhaltlichen Auseinandersetzung nicht gewachsen.
Nochmal Grünes Männer-Manifest - Kommentare reihenweise "einkassiert"
Grüner Machofeind, Thursday, 15.04.2010, 00:10 (vor 5715 Tagen) @ Gobelin
Dort wo bis vor wenigen Stunden noch zahlreiche kritische Kommentare
aufgeführt waren, findet man aktuell fast nichts mehr vor:http://anonym.to/?http://blog.gruene-nrw.de/2010/04/09/maennermanifest/
Entweder war ihnen die Kritik zu heftig,oder man fühlt sich der
inhaltlichen Auseinandersetzung nicht gewachsen.
Die ellenlange Seite wurde nur etwas sortiert. Unter "Ältere Kommentare" ist alles noch da.
Nochmal Grünes Männer-Manifest - Kommentare reihenweise "einkassiert"
Gobelin, Thursday, 15.04.2010, 00:16 (vor 5715 Tagen) @ Grüner Machofeind
Die ellenlange Seite wurde nur etwas sortiert. Unter "Ältere Kommentare"
ist alles noch da.
Ach so - habe ich tatsächlich übersehen.
Danke u. sorry.
Die Kommentare sind doch ganz nett! Hier mal ne Kostprobe:
Männergleichstellungs-BAer
, Thursday, 15.04.2010, 00:34 (vor 5715 Tagen) @ Gobelin
Ach ich find die Kommentare tlw. ganz nett:
"Thomas Schmidt13. April 2010
Die einzige Operettenveranstaltung die ich kenne, ist MANNdat e.V.
Die Einzelmeinungen hier von überaktiven Maskulisten, die scheinbar nicht arbeiten und nichts anderes tun als ihre “Benachteiligungen” zu inszenieren, werden im allgemeinen nicht ernst genommen. In der Diskussion des WDR Westart, wo MANNdat e.V. eingeladen wurde, wurde von allen anderen Diskussionsteilnehmern deutlich gemacht, was von dieser Gruppierung und seinen Depandancen bestehend aus einigen wenigen Hyper-Aktiven allgemein gehalten wird : Es gibt kein Paktieren.
Insbesondere betrifft dies merkwürdige Foren wie “Femokratie”, wgvdl u.ä." HAHAHAHAHAHAHAHA!!!!!!!!
oder
"Sven Hannawald13. April 2010
Steinmeier (SPD) hats neulich vor den Wahlen demonstriert: Da schuf er ein weiblich dominiertes “Kompetenzteam” um damit weibliche Wählerstimmen zu generieren, vor Allem aber um parteiinterne Konkurrenten elegant wegzubeißen.
Diese “Feministen” hier tun absolut das Gleiche. Sie speicheln sich mit Schleim ein, um ihre Machtposten in einer frauenprivilegierten Partei zu behalten."
oder
"Pirat #nnnn13. April 2010
Ihr habt am Gewaltschutzgesetz mitgemischt, dass den Grundsatz “in dubio pro” ad absurdum geführt hat und Männer, Väter zu Tätern macht – mit 1000-fachen Folgen in diesem Land: Zerbrochene Seelen, Menschen(!), die nicht wahr haben wollen, dass Frauen genauso gewalttätig sind, wie das böse Geschlecht auch!
Ihr habt mit dafür gesorgt, dass das Verhältnis zwischen den Geschlechtern schlimmer denn je ist – und seid auch noch stolz drauf.
Ihr forciert Homo-& Lesben-Ehen, was OK ist für mich – Nur, Ihr stellt sie über Alles, wie man zB im Familienrecht sehen kann. Nun ja, Brigitte Zypries war auch daran beteiligt; ich weiß …
Ihr habt Umfragen / Forschungen / Studien unterdrückt, weil Ihr Angst vor dem Ergebnis hattet bzw. diese nicht in Euer Weltbild pass(t)en.
Ihr, …, ach ich lass es!
Für meine Stimme, die ich Euch mal gegeben habe, schäme ich mich noch heute. Eigentlich hätte der Umgang mit Baldur Springmann und Co. schon Warnung genug sein sollen; damals."
Die Kommentare sind doch ganz nett! Hier mal ne Kostprobe:
Puffbesucher, Thursday, 15.04.2010, 01:02 (vor 5715 Tagen) @ Männergleichstellungs-BAer
Anstatt die ganze Energie ins Kommentare schreiben zu stecken, sollte man sich lieber zum Marsch durch die Institutionen aufmachen (ja, das gilt auch für mich). Allein durch Kommentare sehen sie nur, dass es gärt, aber das alleine tut einfach nicht weh genug. Es ändert nichts. Nadelstiche. Und bei völlig Merkbefreiten - und von der Sorte haben die ja genug - nicht einmal das.
Die hören nicht auf bloße Diskussionsbeiträge.
Also hinein in die Parteien! Und zwar übergreifend. Nichts aufgrund persönlicher Animositäten auslassen. Und wenn es bei den Grünen ist. Hochkommen, Posten besetzen, heimlichen Freunden, die mitmachen, zuzwinkern und am Ende gibt's da ein paar interessante Überraschungen.
Wir müssen nach oben. Ganz nach oben. Und keine moralischen Hemmungen haben. Das nützt nur dem Gegner. Sich verbiegen, heucheln, buckeln. Der Gegner heißt Feminismus und dieser Gegner ist verschlagen. Da müssen entsprechend harte Bandagen her. Ritterlichkeit war vorgestern. Das muss man sich nämlich leisten können. Und das können wir uns denen gegenüber nicht leisten. Wir müssen genauso fies und hintenrum und aalglatt sein wie die.
Und wenn der Posten gesichert ist, wird schnell so einiges anders aussehen. Ruckzuck.
Es ist Krieg und wir Männer gehen hin. Als Polit-Guerilla.
--
...und erlöse uns von dem Bösen.
Kostprobe:
Eugen, Thursday, 15.04.2010, 01:06 (vor 5715 Tagen) @ Puffbesucher
Es ist Krieg und wir Männer gehen hin. Als Polit-Guerilla.
Sehr gut!!! Ran an die Bouletten! So mancher Ortsverein ist schon mit einer handvoll Entschiedener einkassiert
Mit "Polit-Guerilla" macht man sich ja nur unglaubwürdig
Mus Lim
, Thursday, 15.04.2010, 01:43 (vor 5715 Tagen) @ Eugen
Sehr gut!!! Ran an die Bouletten! So mancher Ortsverein ist schon mit
einer handvoll Entschiedener einkassiert.
Einkassieren, ja.
Aber wenn man sich nicht vollens unglaubwürdig machen will,
muss man dann aber auch seriöse Politik machen (zunächst Kommunalpolitik)
--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org
Mit "Polit-Guerilla" macht man sich keineswegs unglaubwürdig
Eugen, Thursday, 15.04.2010, 02:01 (vor 5715 Tagen) @ Mus Lim
Einkassieren, ja.
Aber wenn man sich nicht vollens unglaubwürdig machen will,
muss man dann aber auch seriöse Politik machen (zunächst Kommunalpolitik).
Selbstverständlich sollte man Konzepte haben. Aber es ist sicher nicht schwer, glaubwürdiger als die etablierten Parteien zu sein. Die haben doch - mindestens in Geschlechterfragen - völlig abgewirtschaftet.
Bei den GrünInnen, der SPDin etc. abwirtschaften - Nein danke, Alternativen gibt es
Pirat #nnnn, Thursday, 15.04.2010, 02:36 (vor 5715 Tagen) @ Eugen
Selbstverständlich sollte man Konzepte haben. Aber es ist sicher nicht
schwer, glaubwürdiger als die etablierten Parteien zu sein. Die haben doch
- mindestens in Geschlechterfragen - völlig abgewirtschaftet.
Genau, Eugen
Nur, warum wurde es z.B. in der AG Männer der Piraten so still - als es um konzeptionelle Arbeit ging?
Warum unterstützt Manndat nicht die aktuelle Petition vom ISUV, es würde reichen, einen Link dort zu setzen mit Hinweis auf solche Aktionen?!
Die Petition wurde übrigens von 2 MDBs unterstützt (ein Mann und eine Frau)
Weshalb an Lila Pudeln und etablierten Parteien abrackern, wenn das Gute näher liegt und -im Vergleich- mehr Ertrag verspricht?
Bei den GrünInnen, der SPDin etc. abwirtschaften - Nein danke, Alternativen gibt es
Gobelin, Thursday, 15.04.2010, 10:13 (vor 5714 Tagen) @ Pirat #nnnn
bearbeitet von Gobelin, Thursday, 15.04.2010, 10:26
Genau, Eugen
Nur, warum wurde es z.B. in der AG Männer der Piraten so still - als es um
konzeptionelle Arbeit ging?
In der AG Männer wurde es aus verschiedensten Gründen still.
- Ein offenes Forum eignet sich nicht unbedingt zum Ausarbeiten fertiger Konzepte; andere Parteien machen dies auch in "geschlossenen", "geschützten" Räumen; und laden sich auch nicht den politischen Gegner bei der Ausarbeitung ihrer Programme ein - von den Trollen mal ganz abesehen.
- personell zahlenmässig zu schwach aufgestellt / zu wenige "Piraten" in der AG Männer
- Aufeinandertreffen irgendwelcher "Nicks", ohne zu wissen, wer sich eigentl. dahinter "verbirgt"
- Unstimmigkeiten, teilweise sogar "Misstrauen" untereinander bei Feststellung abweichender Ansichten
- zu wenig Koordination/Abstimmung unter den Beteiligten;
- Ausgeprägtes Misstrauen einiger weniger sogar gegenüber denjenigen (weibl.) Piraten, die sich für die Sache eingesetzt und engagiert haben (z.B. Kyra)
- Egotrip einzelner/Abschottung u. Isolierung gegenüber Piraten
- Erscheinen eines Moderators, dem man durchaus willkürliches Verhalten vorwerfen könnte - entsprechender Mod. war Grund dafür, dass einige, bis dahin sehr engagierte Leute, abgesprungen sind.
Fraglich ist, ob es überhaupt erforderlich gewesen wäre, fertige Konzepte auszuarbeiten.
Erster wichtiger Schritt wäre zunächst einmal gewesen, die Theman überhaupt an die Piraten reinzubringen - die Chancen waren gar nicht so schlecht.
Und da die Piraten auf absehbare Zeit sicher erstmal "Opposition" sind, hätte man aus dieser "komfortablen" Position erstmal die verantwortl. Parteien konfrontieren können - die Ausarbeitung fertiger Konzepte hätte man dann längerfristig vornehmen können.
Klar ist, dass künftig evtl. auch die Piraten mit Anfragen, Kritik, etc. rechnen müssen, wie sie zu bestimmten Themen stehen und dann fast blank dastehen.
Ausserdem ist es vorwiegend Aufgabe der Koordinatoren bzw. Moderaten der AG Männer, die aktive Piraten sind, die themen in die Partei zu bringen, nicht derjenigen, die aus Idealismus Input geleistet haben.
Dass es im Forum ruhig ist, betr. nicht nur die AG Männer, sondern alle AG's - somit ein grundsätzliches Piratenproblem!
Und solange Euch, wie noch aktuell, zwei bis drei Trolle an einem Ring in der Nase durch die Arena - Euer Forum - ziehen,
http://forum.piratenpartei.de/viewtopic.php?f=1&t=18192
http://forum.piratenpartei.de/viewtopic.php?f=1&t=18448
http://forum.piratenpartei.de/viewtopic.php?f=1&t=18449
und man den Eindruck hat, dass ihr nicht Herr im eigenen Haus seid, solltest Du dich mit deinem Mitstreitern erstmal um ein paar ganz generelle Dinge kümmern.
Bisher seid Ihr dem Problem in keinster Weise gewachsen.
http://forum.piratenpartei.de/viewtopic.php?f=1&t=18477
So wie's aktuell aussieht, schaffen die's wirklich, Euch den Laden (Forum) lahmzulegen.
Bei den GrünInnen, der SPDin etc. abwirtschaften - Nein danke, Alternativen gibt es
Piratenforumleser, Thursday, 15.04.2010, 10:41 (vor 5714 Tagen) @ Gobelin
So wie's aktuell aussieht, schaffen die's wirklich, Euch den Laden (Forum)
lahmzulegen.
So schaut's aus. Solange da netzbekannte Berufstrolle ihr unappetitliches Unwesen treiben und ihre psychischen Störungen an anderen Teilnehmern abreagieren, macht es nicht wirklich Spass, da mitzuschreiben.
Ich meine, wer will sich schon in einem fort mit Scheiße bewerfen lassen? Wenn man da manche Tiraden so liest, hat man nur noch das Bedürfnis nach einer Dusche. Auch die Faszination des Widerwärtigen lässt irgendwann nach.
Aber genau darauf legen Trolle es ja an.
Alternativen gibt es
Eugen, Thursday, 15.04.2010, 13:13 (vor 5714 Tagen) @ Pirat #nnnn
Genau, Eugen
Nur, warum wurde es z.B. in der AG Männer der Piraten so still - als es um
konzeptionelle Arbeit ging?
Ich weiß nicht, was die AG Männer der Piraten ist. Das scheint so eine Art Forum zu sein, wenn ich Gobelins Beitrag weiter unten richtig verstehe? Persönlich möchte ich mich allerdings nicht in allzu vielen Foren engagieren.
Warum unterstützt Manndat nicht die aktuelle Petition vom ISUV, es würde
reichen, einen Link dort zu setzen mit Hinweis auf solche Aktionen?!
Die Petition wurde übrigens von 2 MDBs unterstützt (ein Mann und eine
Frau)
Da sollte der ISUV uns evtl. informieren, wenn er unsere Unterstützung sucht. Wir können auch nicht durch das Netz sausen und nach zu unterstützenden Petitionen suchen. Wir haben genug damit zu tun, Unterstützer für unsere eigenen Petitionen zu bekommen. Damit will ich nicht der Eigenbrötelei das Wort reden. Aber an Vernetzung müssen alle mitarbeiten.
Weshalb an Lila Pudeln und etablierten Parteien abrackern, wenn das Gute
näher liegt und -im Vergleich- mehr Ertrag verspricht?
Grundsätzliche Zustimmung. Vielleicht kannst du ja mal den Kontakt zwischen Manndat und Piraten herstellen, aber bitte nicht über ein Forum.
Das würde ich aber nicht "Guerilla" nennen
Mus Lim
, Thursday, 15.04.2010, 02:46 (vor 5715 Tagen) @ Eugen
Selbstverständlich sollte man Konzepte haben. Aber es ist sicher nicht
schwer, glaubwürdiger als die etablierten Parteien zu sein. Die haben doch
- mindestens in Geschlechterfragen - völlig abgewirtschaftet.
Ich bezweifle nicht, dass es möglich wäre glaubwürdiger als etablierte Parteien zu sein.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Parteiarbeit auch Arbeitseinsatz und Zeit erfordert. Mitgliedsformular unterschreiben und Parteibüro besetzen reicht eben nicht aus..
--
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Das würde ich aber nicht "Guerilla" nennen
Eugen, Thursday, 15.04.2010, 12:59 (vor 5714 Tagen) @ Mus Lim
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Parteiarbeit auch Arbeitseinsatz und
Zeit erfordert. Mitgliedsformular unterschreiben und Parteibüro besetzen
reicht eben nicht aus...
Wem sagst du das
Wenn die Männer sich die Zeit nicht nehmen, dann bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich in den Foren über diejenigen aufzuregen, die sich die Zeit nehmen
So ist es!
Mus Lim
, Friday, 16.04.2010, 05:55 (vor 5714 Tagen) @ Eugen
Wem sagst du das
Wenn die Männer sich die Zeit nicht nehmen, dann
bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich in den Foren über diejenigen
aufzuregen, die sich die Zeit nehmen.
Amin
--
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AW: Hallo Eugen!
Männergleichstellungs-BAer
, Thursday, 15.04.2010, 14:17 (vor 5714 Tagen) @ Eugen
Hallo Eugen,
hier hat ein User so sinngemäß geschrieben, dass wir mit unseren Forenbeiträgen so richtig nichts erreichen. Ich lass das mal einfach so im Raum stehen. Meine Meinung ist, dass es erst einmal wichtig ist, dass es ein solches Forum ohne Zensur und grossartigen Schnickschnack gibt. Von streng "moderierten" Foren, ganz schlimm das DBT-Forum, gibts ja genug. Kritische Stimmen werden da ganz rigeros unterdrückt. Hier werden schon genügend Leute mitlesen, mit Sicherheit auch solche, die uns nicht gut gesonnen sind. Zielführend ist ja, dass wir was ändern. Ein erster Schritt und wichtiger Schritt ist es, dass die Männer sich wie in diesem Forum zusammenfinden und Standpunkte austauschen. Wir stellen die Hälfte der Bevölkerung, je mehr Männer wir erreichen umso mehr Einfluss werden wir auf Wahlen nehmen. Als Zielgruppe rücken wir, so stelle ich es fest, auch immer mehr in den Focus der Öffentlichkeit. Die Kommentare bezüglich der Diskriminierung/Benachteiligung in den Zeitungen werden immer mehr und offener.
Ich denke, dass es sicherlich an der Zeit ist, dass sich alle Männer-/Jungenvereinigungen zu einer ernstzunehmenden Macht bündeln. Nur so haben wir Power und Mittel, um unsere berechtigten Interessen durchzusetzen und Veränderungen herbeizuführen. Ich für mich sehe es so, dass durch die AGENS der erste und wichtigse Schritt bereits gegangen wurde. Ich habe kein Problem, die Leute mit meinem bescheidenen Beitrag auch finanziell zu unterstützen und abzusichern, auch wenn es mir nach meinem erlebten Ehekrieg nicht unbedingt leicht fällt.
MännergleichstellungsbeauftragtEr
AW: Hallo ich
Eugen, Thursday, 15.04.2010, 14:59 (vor 5714 Tagen) @ Männergleichstellungs-BAer
Hallo Eugen,
...
Ein erster Schritt
und wichtiger Schritt ist es, dass die Männer sich wie in diesem Forum
zusammenfinden und Standpunkte austauschen.
Gewiss. Aber dieses Forum hier ist mindestens schon 8 oder 10 Jahre alt. Und vor 6 Jahren wurde Manndat gegründet. Wir dürfen also schon etwas konkreter werden.
Ich für mich sehe es so, dass durch die
AGENS der erste und wichtigse Schritt bereits gegangen wurde. Ich habe kein
Problem, die Leute mit meinem bescheidenen Beitrag auch finanziell zu
unterstützen und abzusichern, auch wenn es mir nach meinem erlebten
Ehekrieg nicht unbedingt leicht fällt.
Wir (Manndat) sind mit Agens durchaus verbunden, wie auch mit dem VAfK. Es gibt sogar wechselseitige Mitgliedschaften. Agens ist noch eine junge Gründung. Da wird man Ziele, Methoden und Profil noch ausarbeiten müssen. Aber das bleibt einem ja zu keiner Zeit erspart.
Letztlich ist es aber egal, wo man sich engagiert. Hauptsache, man tut es. Raus aus den Foren, rein in die Organisationen, ran an die Politik!
AW: Hallo ich auch
Narrowitsch, Berlin, Thursday, 15.04.2010, 16:39 (vor 5714 Tagen) @ Eugen
Hallo Eugen,
Gewiss. Aber dieses Forum hier ist mindestens schon 8 oder 10 Jahre alt.
Und vor 6 Jahren wurde Manndat gegründet. Wir dürfen also schon etwas
konkreter werden.
Unbedingt. Konkret könnte dies bedeuten, Feminismus als das zu bezeichnen, was er ist: Dem Wesen nach eine menschenverachtende Ideologie, die Gleichberechtigung als einMittel unter vielen erklärt, welches den Weg zum eigentlichen Ziel, matriachale Herrschaftsstrukturen, ebnen soll. Noch konkreter: Nach so langen Jahren ist es an der Zeit, Feminismus nicht nur in seine radikalen Ausformungen als bedauerliche Auswüchse der Frauenbewegung zu bemäkeln, sondern ihn in der Öffentlichkeit als das zu entlarven, was er ist: Das eigentliche Hindernis bei der Durchsetzung von Gleichberechtigung. Ob dies am Stammtisch, in Parteien, Gewerkschaften, Medien -und dort namentlich in Fernsehsendungen - oder gesellschaftspolitischen Foren geschieht, ist gleichgültig. Nur getan werden muss es.
Freilich setzt das eine fundierte Auseinandersetzung mit den TheoretikerInnen des Feminismus voraus, die über tagesaktuelle Ereignisse hinaus den Blick auch auf das Werden gegenwärtiger Missstände richtet. Bislang sehe ich nur wenige Bemühungen, die Brutstuben von seinem Ursprung her auszuräuchern. Es soll also niemanden wundern, wenn von dort her immer neue , dem Augenblick angepasste Gedankenschwärme schwirren, die soziales Gift mit sich führen.Es macht keinen Sinn, das eine oder andere Geschwirre argumentativ zu vernichten; der Sumpf gehört trocken gelegt. Das Problem auch grüner Stechmücken - samt Fibererreger- wäre damit erledigt.
Wir (Manndat) sind mit Agens durchaus verbunden, wie auch mit dem VAfK. Es
gibt sogar wechselseitige Mitgliedschaften. Agens ist noch eine junge
Gründung. Da wird man Ziele, Methoden und Profil noch ausarbeiten müssen.
Aber das bleibt einem ja zu keiner Zeit erspart.
Sehr gut! Besonders dann, wenn jeder Verein eine spezielle Klientel anspricht.Etliche Vereine, denen eitle Selbstdarstellung mehr bedeutete, als die Wiederherstellung vernünftiger gesellschaftlicher Verhältnisse, wären hingegen kontraproduktiv und förderten statt angestrebtem Sturz unkontrolierter, weiblicher Machtgier jene Strukturen, in denen, gegenwärtig gut zu beobachten, die Forderung nach Gleichberechtigung als Banner im Darmwind vielerlei sachfremder Interessen flattert.
Letztlich ist es aber egal, wo man sich engagiert. Hauptsache, man tut es.
Ganz Deiner Meinung!
Raus aus den Foren, rein in die Organisationen, ran an die Politik!
Rein in die Foren, rein in die Haushalte, rein in die Kneipen, rein in die Vereine und dann rein in die Politik.
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--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
Ran an die Politik
Mus Lim
, Friday, 16.04.2010, 05:58 (vor 5714 Tagen) @ Eugen
Raus aus den Foren, rein in die Organisationen, ran an die Politik!
Also ich bin schon in einer Partei,
bin gerade mitten im Wahlkampf,
allerdings nicht als Kandidat sondern als Wahlkampfhelfer ...
--
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Also hinein in die Parteien!
Mus Lim
, Thursday, 15.04.2010, 11:03 (vor 5714 Tagen) @ Puffbesucher
Also hinein in die Parteien! Und zwar übergreifend. Nichts aufgrund
persönlicher Animositäten auslassen. Und wenn es bei den Grünen ist.
Bei den Grünen haben sie vorgesorgt mit einer eingebauten Mehrheitsquote für Frauen und Frauenvetorecht. Vergebliche Liebesmühe also.
Die SPD in ihrem Siechtum würde ich auch nicht unterstützen wollen.
--
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Na dann konkret....:
Narrowitsch, Berlin, Thursday, 15.04.2010, 18:08 (vor 5714 Tagen) @ Puffbesucher
Die hören nicht auf bloße Diskussionsbeiträge.
Das sehe zunächst ich auch so.
Also hinein in die Parteien! Und zwar übergreifend. Nichts aufgrund
persönlicher Animositäten auslassen. Und wenn es bei den Grünen ist.
Hochkommen, Posten besetzen, heimlichen Freunden, die mitmachen, zuzwinkern
und am Ende gibt's da ein paar interessante Überraschungen.
Diesen Vorschlag in die Tat umsetzen wäre zweifelsfrei ein gewaltiger Schritt. Allerdings bezweifle ich den Zeitpunkt. Wenn ich mich nicht irre, sind es bestenfalls ein paar hundert Menschen, die potentiell zum Sprung in die Institutionen bereit und geeignet wären.
Warum?
Schau auf dieses Forum und Du wirst meine Zweifel womöglich verstehen. Die Marktleitung der "Gelben" rief- wie Du ganz sicher zur Kenntnis nahmst - nicht grundlos zu einer Spende für den Unterhalt ihrer Rednertribüne auf. Allein zur Existenzsicherung des "Gelben" braucht es etliche Euronen, der benötigte Betrag wächst mit dem Umfang unseres Forums; er wird demnächst auf etliche Hundert zu beziffern sein. Bislang flossen die Gelder aus den privaten Tasche der Betreiber.
Ich vermute etwas, will nicht vorgreifen und die hiesige Heimleitung wird ja irgendwann Bilanz ziehen: Womöglich fallen die Reaktionen auf besagten Aufruf sehr begrenzt aus. Nicht das nicht einige "Foristen" eine größere Summe - also mehr als 10 Eus- spenden und einige, denen das Wasser finanziell bis zum Halse steht, ein paar Euros für den Bestand sich abknappen. Nein, das nicht. Aber gerade diejenigen, die mit stolz geschwellter Brust auf ihr Vermögen, auf teure Automobile und gut bezahlte Jobs verwiesen, halten sich, oft und erfahrungsgemäß, äh, vornehm zurück. Natürlich werden auch diesmal - auch erfahrungsgemäß - Spenden fließen aus unvermuteten Quellen.
Wir werden sehen, ob sich mein verdacht bestätigt: zwischen den potentiell Engagierten und tatsächlichen klafft viel zu oft eine beachtliche Lücke. Und wie hier im Forum, geht es wohl auch anderswo in männerbewegten Kreisen zu. Ein Teil unternimmt etwas , auch unter Hinnahme persönlicher Opfer, andere riskieren nichts, außer einer großen Fresse. Die Zahl ersterer muss m.E. noch ein wenig wachsen, soll Deine Vision von Erfolg gekrönt sein:
Wir müssen nach oben. Ganz nach oben. Und keine moralischen Hemmungen
haben. Das nützt nur dem Gegner. Sich verbiegen, heucheln, buckeln. Der
Gegner heißt Feminismus und dieser Gegner ist verschlagen. Da müssen
entsprechend harte Bandagen her.
Eine wunderbare Vision, derzeit - mangels engagierter Masse- aus dem Land Utopia. Nein ich träume nicht von 10 000en, die - wie in den Nachachtundsechzigern -- wichtige Institutionen besetzen könnten. Bundesweit ein paar tausend könnten sicher Achtungserfolge verzeichnen. Bedauerlicherweise sehe ich aber nur ein paar wenige Einzelkämpfer, die eben dort sich ganz schnell neutralisiert wieder finden könnten.ich besitze da ein paar winzige Erfahrungen dazu. Trotzdem, Dein Vorschlag ist gut, der Zeitpunkt noch nicht gekommen, meine ich.
Ritterlichkeit war vorgestern. Das muss
man sich nämlich leisten können. Und das können wir uns denen gegenüber
nicht leisten. Wir müssen genauso fies und hintenherum und aalglatt sein wie
die.
Sehr richtig. Deshalb komme ich noch einmal auf die Spendensache zurück.
"Ohne Moos nichts los" - weiß der Volksmund. Solange die "Männerbewegten" nicht über eine "Kriegskasse" verfügen, sind den dort Tätigen die Hände gebunden. Das beginnt mit der finanziellen Impotenz sich gegen windige Juristen zu wehren, also klapperte der innere Zensor mit der Schere. Und es endet damit, dass wir staatlich geförderten Großplakataktionen für den feministischen Zeitgeist, nichts, aber auch gar nichts entgegen zu setzen haben. Stell Dir einmal die Plakatierung einiger Hauptbahnhöfe, die Millionen Menschen täglich frequentieren, vor. Was meinst Du, geschähe, tauchten - sagen wir - auf dem Berliner, Kölner, Münchener Hauptbahnhof große Plakate auf, die verkündeten: Familiäre Gewalt ist auch weiblich - deshalb: Agens, Manndat... Oder: Vergewaltigung ist schlimm - dafür zu Unrecht im Knast- auch. Deshalb:...
Einfache Rechnung: Wie viele Registrierte "Männerechtler" existieren? Gäbe jeder pro Halbjahr - sagen wir - 5 Eus, hätten wir wann wie viele tausend Mücken in der Kriegskasse? Selbst wenn wir die Hartzler heraus rechnen?
Für mich eine Nagelprobe vor Versuchen besagter Märsche.
Solange die Spreu der Großfressen nicht vom Weizen der Engagierten getrennt ist, muss jede taktisch - strategische Überlegung reine Spekulationen bleiben. Wie mein Getippe hier auch.
Was ich meine ist: Solange wir das Geld nicht einmal für eine ähnlich angelegte Flyer -Aktion - sagen wir 10 000 Stück - zusammen bekommen, fehlt den "Guerilleros" jegliche Basis. Sie werden überall teils tödlich umarmt, teils eingeatmet.
Freilich bedürfte es für erste wirksame Aktionen des Zusammenschlusses vieler Gruppen über eigene weltanschauliche Interessen hinweg. Von konservativ bis links. Sorry ..nun komm ich selbst ins Träumen. Gut geteilt ist bis auf den heutigen Tag die beste Strategie Machthungriger.
Es ist Krieg und wir Männer gehen hin.
Es wird Zeit, ja. Getrennt marschieren, gemeinsam siegen, wäre nicht die schlechteste Option für die Zukunft.
Als Polit-Guerilla.
Ich hoffe, die Zeit ist dafür bald reif. Erleben würde ich es schon noch gern.
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--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
Ohne Moos nix los
Mirko, Thursday, 15.04.2010, 23:07 (vor 5714 Tagen) @ Narrowitsch
Stimmt, ohne Moos nix los. Dazu eine Beobachtung: Während "wir" kaum dieses Forum am Leben halten können, hatte die Frauenbewegung wohl nicht besonders unter Geldmangel zu leiden: Frauenhäuser, Frauencafés, Frauenbuchläden, feministische Kinderläden und feministische Zeitschriften, unter denen die "Emma" nur eine ist (was das kostet!). Damals schon, bevor die Politik umschwenkte, und den Feminismus über Steuermittel finanzierte.
--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche
Ohne Moos nix los
Prometheus, Luxemburg, Friday, 16.04.2010, 01:10 (vor 5714 Tagen) @ Mirko
Damals schon, bevor die Politik
umschwenkte, und den Feminismus über Steuermittel finanzierte.
Aber wie kamen die damals an ihr Geld?
Plünderten sie etwa die Konten ihrer Männer? 
Ohne Moos nix los - mit Moos auch nicht unbedingt
Eugen, Friday, 16.04.2010, 01:16 (vor 5714 Tagen) @ Mirko
feministische Kinderläden und feministische Zeitschriften, unter denen die
"Emma" nur eine ist (was das kostet!). Damals schon, bevor die Politik
umschwenkte, und den Feminismus über Steuermittel finanzierte.
... und wenn wir Millionen hätten? Was dann? Hätten wir auch die Leute, die das sinnvoll einsetzen können? Hätten wir nicht, meine ich. Erst müssen die Leute da sein, die sich engagieren. Das muss erstmal so gut wie nix kosten. Das Geld kommt dann fast von selbst. Am Geld liegt es jedenfalls in den meisten Fällen nicht. Die Frauenbewegung hatte ganz andere Bedingungen, das kann man nicht einfach so auf die Männerbewegung übertragen, aber Geld hatten sie auch nicht. Sie haben Fahnen genäht und Flugblätter auf Spiritusmatrizen vervielfältigt. Wer von uns macht das? Und wenn es Einer täte - wäre es das, worauf es für uns ankommt? Auch Flugblätter brauchen einen fruchtbarenn Boden, auf den sie fallen. Erst als die Frauenbewegung in der Politik angekommen war, da konnte sie aus dem Vollen schöpfen, d.h. sie konnten sich selber die Gelder bewilligen
Ohne Moos nix los - mit Moos vwahrscheinlich
Narrowitsch, Berlin, Friday, 16.04.2010, 03:06 (vor 5714 Tagen) @ Eugen
... und wenn wir Millionen hätten? Was dann? Hätten wir auch die Leute,
die das sinnvoll einsetzen können? Hätten wir nicht, meine ich.
Da meine ich aber ganz anders.
Erst müssen die Leute da sein, die sich engagieren. Das muss erstmal so gut
wie nix kosten. Das Geld kommt dann fast von selbst.
Richtig ist, dass es einige Leute geben muss, die sich engagieren. Und einige gibt es schon, nicht wahr? Das Geld kommt - zumindest für Männer - eben nicht in die Esse geschneit. Wer sollte das besser wissen als DU?
Am Geld liegt es jedenfalls in den meisten Fällen nicht.
Oh doch! Ein paar Milliönchen eröffneten auch verschwindend kleinen Minderheiten Medienwirksamkeit zu entfalten. Medien entscheiden über das Ausmaß der profeministischen Infizierung der Öffentlichkeit. wer sie nicht nutzt, bleibt auf der Strecke. Zumindest unter den Bedingungen marktwirtschaftlicher Demokraturen.
Die Frauenbewegung hatte ganz andere Bedingungen,
In der Tat, hatte sie.
das kann man nicht einfach so auf die Männerbewegung übertragen,
Nein, kann Mann nicht. Also so einfach geht es nicht, modifiziert vielleicht.
aber Geld hatten sie auch nicht.
Oh doch. Zunächst nicht sehr viel, aber immer noch genug, um sich unter anderem Zeit für bestimmte Aktionen leisten zu können.
Sie haben Fahnen genäht und Flugblätter auf
Spiritusmatrizen vervielfältigt.
PC mit Druckern gab es freilich noch nicht. Aber nicht wenige Männer, die den feministischen Avantgardistinnen der erste Stunde beisprangen.Moralisch, unmoralisch und finanziell.
Wer von uns macht das?
Ich beispielsweise. So lege ich gelegentlich - und auf eigene Kosten - Studien von Manndat in Arztpraxen aus.Und das, obwohl ich im Verein nicht einmal Mitglied bin. Übrigens: gewöhnlich mach ich darum kein Gewese, aber die Herablassung des Vorsitzenden einer nicht gänzlich unbekannten Männerrechtsinitative lass ich mir - mit Verlaub - nicht bieten.
Und wenn es Einer täte - wäre es das, worauf es für uns ankommt?
Ja. Besser wäre es natürlich, es machte nicht nur einer. Aber für solchen Popelkram sind sich die Leute halt zu schade. Es muss immer das ganz große Ding sein. Massendemos vor dem Bundestag, Parteieninfiltrierungen, was weiß ich...
Auch Flugblätter brauchen einen fruchtbaren Boden, auf den sie fallen.
Wohl wahr! Und wie soll die Fruchtbarkeit - bitteschön- in den Boden kommen? Aus den Parteien, die wir "feindlich" übernehmen? Oder doch aus vielfältigen Publikationen und Kampagnen? Und wer sagt, dass der Boden nicht längst fruchtbar ist? Er ist es, wenn ich nicht irre. Familienunrecht und Genderscheiss leisten womöglich das ihre?
Allerdings, nicht wenige Männer und auch Frauen haben augenscheinlich den Eindruck, sich allein gegen feministische Allmacht nicht wehren zu können. Zu diesem Fatalismus gesellt sich noch ein anderes fatales Denken: der Glaube, die feministische Allmacht könne einen selbst nicht treffen, die Auswüchsestürben von allein ab. Es geht ja alles vorüber, es geht alles vorbei..,
Erst als die Frauenbewegung in der Politik angekommen war, da konnte sie
aus dem Vollen schöpfen, d.h. sie konnten sich selber die Gelder bewilligen.
Stimmt. Die Gründe für ihren Aufstieg in der Politik sind vielfältig; einer von ihnen liegt darin, die Werbetrommel sehr medienwirksam gerührt zu haben. Nicht nur mit nach Spiritus stinkenden Flugblättern. Noch Ende der 70er saßen die Femanzen nicht an den ganz fetten Fleischtöpfen, über nicht wenig Kapital verfügte die Bande dennoch. Das bedeutendste: Im Falle eines Scheiterns nahm sie Familie und Umfeld mit weit geöffneten Armen wieder auf. Auch materiell.
In der Tat, die Ausgangsbedingungen waren damals für Frauen andere, als heute für Männer. Selten wird eine Frau einem Manne das Engagement für seine Angelegenheiten finanzieren, immer in der Hoffnung der Anfall ginge vorüber; nie wird ein Mann über Ehegattenunterhalt verfügen, der es ihm erlaubt, in seiner und unserer Sache tätig zu werden. Und ob sich Männer wie Jan Philipp Reemtsma jemals aufschwingen, die gute Sache "Männer in Gleichberechtigung" mit Millionen zu finanzieren- wage ich zu bezweifeln. Das waren die Voraussetzungen, von denen aus Frauen den Geschlechterkrieg eröffneten; arme Kirchemäuse waren wohl die wenigsten. So wie ich es sehe, konnten sich Aktivistinnen des Feminsmus immer auf Männer verlassen. Wie ich schon sagte: Finanziell, moralisch und nochmehr unmoralisch.
Aus der entgegengesetzten Richtung könne wir keinen warmen Geldregen erwarten. Nein , Geld kommt nicht von allein. Und schon gar nicht aus dem Grunde, dass, wenn es - bestenfalls- ein paar Hundert Männer gelänge Parteien aufzumischen, so zuginge, wie bei den Femis.
Es müssten schon ein paar mehr sein. Mehr werden es vielleicht über verschiedene Publicrealations. Die aber kosten - auch- Geld. Ich spreche ja nicht einmal von Millionen, sondern für eine "Kriegskasse". Und sei es, um irgendwann einmal einen Musterprozess durch die Instanzen unterstützen zu können. Auch medienmäßig.
Freilich glaube auch ich nicht an den Klapperstorch, so schnell wird das alles nichts werden. Aber Mann wird ja wohl mal laut denken dürfen, ohne sich den Vorwurf der Blödsinnigkeit gefallen lassen zu müssen. Die Chancen über Werbung Anhänger zu gewinnen, stehen jedenfalls nicht schlechter, als für die Ausrottung des feministischen Ungeistes in den etablierten Parteien via Marsch durch die Institutionen.
Um nicht falsch verstanden zu werden, die Idee nun selbst den Marsch durch die Organisationen zu beginnen, finde ich richtig. Aber es wird ein verdammt langer Weg. Ein paar flankierende Maßnahmen können da ja wohl nicht schaden.
Prösterchen für den Wein , den Du nun - wie schon öfter - ganz amüsiert und entspannt genießt. Er sei Dir gegönnt.
Narrowitsch
--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
Ohne Moos nix los - mit Moos vwahrscheinlich
Eugen, Friday, 16.04.2010, 13:52 (vor 5713 Tagen) @ Narrowitsch
Hallo Narrowitsch,
danke für die ausführliche Antwort.
einmal Mitglied bin. Übrigens: gewöhnlich mach ich darum kein Gewese, aber
die Herablassung des Vorsitzenden einer nicht gänzlich unbekannten
Männerrechtsinitative lass ich mir - mit Verlaub - nicht bieten.
Die Kommunikation via Forum ist nicht leicht - ein sehr "schmalbandiger" Infokanal. Da mag es vorkommen, dass du aus meinen postings einen Ton, womöglich sogar dir gegenüber herausliest, der ganz gewiss nicht von mir beabsichtigt ist. Unterstelle mir einfach die besten Absichten 
nicht einmal von Millionen, sondern für eine "Kriegskasse". Und sei es, um
irgendwann einmal einen Musterprozess durch die Instanzen unterstützen zu
können. Auch medienmäßig.
Zwischen Geld und Geld gibt es gewaltige Unterschiede. Wir haben eine Kriegskasse, könnten auch einen Musterprozess unterstützen. Komischerweise fand sich bisher kein Benachteiligter und kein Anwalt, der ihn mitgemacht hätten. Das ist ein seltsames Phänomen.
Für eine Medienkampagne reicht die Kasse allerdings bei weitem nicht. Werbung die diesen Namen verdienen soll kostet buchstäblich Millionen. Da wir sie nicht haben, plädiere ich dafür, unsere Strategie auf die Möglichkeiten abzustellen.
Freilich glaube auch ich nicht an den Klapperstorch, so schnell wird das
alles nichts werden. Aber Mann wird ja wohl mal laut denken dürfen, ohne
sich den Vorwurf der Blödsinnigkeit gefallen lassen zu müssen.
Auch da bin ich in einer komischen Situation. Ich werde ja wohl mal laut denken dürfen, ohne mir den Vorwurf des Vorwurfs der Blödsinnigkeit gefallen lassen zu müssen 
Um nicht falsch verstanden zu werden, die Idee nun selbst den Marsch durch
die Organisationen zu beginnen, finde ich richtig. Aber es wird ein
verdammt langer Weg. Ein paar flankierende Maßnahmen können da ja wohl
nicht schaden.
Da sind wir unser ganz sicher einig.
Prösterchen für den Wein , den Du nun - wie schon öfter - ganz amüsiert
und entspannt genießt. Er sei Dir gegönnt.
Danke. Nichts gegen den Wein. Aber das mit dem Amüsement klappt leider nicht so gut. Dazu nehme ich die Sache zu ernst, ernster als es mir gut tut, fürchte ich.
Auch dir alles Gute,
Eugen
Die Kommentare sind doch ganz nett! Hier mal ne Kostprobe:
Müller, Thursday, 15.04.2010, 02:43 (vor 5715 Tagen) @ Männergleichstellungs-BAer
Das ist der hier:
http://diegesellschafter.de/diskussion/forum/thread.php?fid=13&nid=174816#n174816
Über den habe ich mich bei den "Gesellschaftern" schön köstlich amüsiert. Ernsthaft, he made my day - frequently.
Der Thomas Andreas, du, ey, du, ist so einseitig, das geht überhaupt nicht.
Aber total dufte drauf.
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