Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauenquote: Ungerecht für Männer, teuer für Unternehmen! (II)

Ein Leser, Friday, 16.04.2010, 19:58 (vor 5713 Tagen)

Frauenquote: Ungerecht für Männer, teuer für Unternehmen! (II)
http://info.kopp-verlag.de/news/frauenquote-ungerecht-fuer-maenner-teuer-fuer-unternehmen-ii.html
Eva Herman
Eine Niederländerin sagte neulich: >Ihr Deutsche seid komisch: Wenn ich putzen gehen würde und eine andere Putzfrau besorgte derweil meinen Haushalt, dann gelten sowohl diese Putzfrau als auch ich als erwerbstätig. Wenn ich meinen Haushalt allerdings selbst mache, und die Putzfrau ihren auch, dann gelten wir beide als arbeitslos. Und als altmodisch! Merkwürdige Welt bei Euch!«

Stimmt! Ein anderes Beispiel: Ein Kleinkind, das von einer Erzieherin in der Kita betreut wird, erfährt – gleichgültig, wie überfüllt die Krippe und wie überfordert die Erzieherin auch sein mag – die sogenannte >frühkindliche Bildung«. Wenn den Kindern dort vorgekocht wird, spricht man stolz von der >Chemie zum Anfassen«. Wenn eine Mutter ihrem Kind jedoch individuelle Liebe daheim gibt, ihm den Haushalt erklärt und es aufs Leben vorbereitet, gilt dies als nicht mehr zeitgemäß, die Mutter wird diskriminiert, und sie widersetzt sich dem allgemein herrschenden Mainstream. Dem Kind würde auf diese Weise gar die >frühkindliche Bildung« vorenthalten, auf die es ja schließlich ein Recht hätte.

Was hat das mit der Frauenquote zu tun? Eine ganze Menge. Frauen, die arbeiten wollen oder sollen, können weder ihren Haushalt umfassend erledigen, noch ihre Kinder zuhause betreuen, auch wenn es noch so günstig für Mutter und Kind wäre. Da einige Frauen dennoch gerne daheim bleiben würden, es nun aber einfach nicht sollen, schaffte man Gender-Mainstreaming an. Ein Diktat von oben, von EU und UNO. Und per Gender-Mainstreaming-Gesetz wird derzeit flächendeckend die Frauenquote festgelegt. Wem, außer den Frauen, nutzt sie aber, diese Quote? Zu dieser interessanten Frage veröffentlichte die Schweizer Weltwoche vor einiger Zeit eine umfangreiche Titelgeschichte. Sie gelangte dabei zu einem hochinteressanten Ergebnis, das zwar mehr als logisch erscheint, das sich jedoch heutzutage kaum noch jemand auszusprechen traut. Schon die Überschrift enthielt die Antwort: >Vorteil Frau – Wie Frauen am Arbeitsplatz systematisch bevorzugt werden«.

Zehn Punkte, zehn Vorteile der Frauen gegenüber ihren männlichen Mitbewerbern führte die Weltwoche auf, um diese Überschrift zu rechtfertigen. Aufgehängt an der immer wieder geführten Diskussion der angeblichen Lohnnachteile, die Frauen auf dem Arbeitsmarkt zu erleiden hätten, kontert die Weltwoche:
[quote]Was als schreiende Ungerechtigkeit verkauft wird, ist, bei Lichte besehen, kaum mehr als eine ökonomische Binsenweisheit.« Provokativ legt die Weltwoche nach: >Recherchen und Beobachtungen legen den Schluss nahe, dass es vielleicht sogar umgekehrt sein könnte.«[/quote]
Dem folgenden Inhalt kann entnommen werden, dass Frauen durchaus um ihre Vorteile wissen, häufig dennoch in den allgemeinen Wehgesang einstimmen, ohne die Dinge zurechtzurücken. Denn: Auszuscheren kann gefährlich werden. Deutlich wird bei den aufgeführten zehn Punkten ebenso, dass die Unternehmen unter der Frauenquote zunehmend leiden, die Qualität der Erzeugnisse bzw. des Arbeitsablaufes auch. Hier der Zehn-Punkte-Plan der Weltwoche:

Vorteil Nr. 1: Frauen werden bevorzugt eingestellt

Aufgrund der durch Gender-Gesetze verordneten Frauenquote überrascht dies heute nicht mehr. Die Deutsche Telekom AG veröffentlichte vor Kurzem ihren festen Entschluss, 30 Prozent der Führungsposten mit Frauen zu besetzen. Man darf gespannt sein.

Vorteil Nr. 2: Quoten statt Qualität

Die Quoten haben stark negative Folgen für die betroffenen Firmen und Parteien. So berichtet der Headhunter Björn Johansson, dass Qualifikation zugunsten des Geschlechtes zwangsläufig in den Hintergrund rücke und das Niveau der Verwaltungsräte massiv nach unten gedrückt wurden; >Zum Schaden von Männern und Firmen, zum persönlichen Nutzen einzelner Frauen«, wie die Weltwoche schreibt.


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