Plus-Minus (Addition und Subtraktion) - Interessantes Rechenbeispiel zur Unterhalts-Petition
An dieser Stelle vorab erst mal vielen Dank @All, die mitgemacht haben bisher. Klasse!
Aus der Diskussion zur Petition:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=10463
Das Phänomen von Addition und Subtraktion
zieht man auf einer Seite etwas ab und legt es auf der anderen Seite drauf entsteht verblüffendes.
hier am Beispiel des Unterhalts
Gehen wir davon aus, das bei einem Paar das sich trennt jeder 1500,- Eur verdient und 2 Kinder aus der Ehe hervorgegangen sind. Jedes Kind erhält vom Vater Unterhalt.
Das Paar verdiente also zusammen 3000,- Eur
wie sieht das jetzt nach Unterhalt aus?
Sie erhält Ihr Einkommen von 1500,- Eur zuzüglich 500,- Eur Unterhalt für beide Kinder. Es ergeben sich 2000,- Eur ... Richtig Huch?
Ihm verbleiben 1000,- Eur
Frage wieviel stehen Ihr für die Kinder zur Verfügung ? 500 oder 1000,-Eur
Beispiel:
Unterhaltsverpflichteter Unterhaltbezieher
Einkommen 1500 1500
Unterhalt Kind 1 -262 262
Unterhalt Kind 2 -262 262
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Ergebnis 976 2024
Kindergeld Kind 1 0 164
Kindergeld Kind 1 0 164
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Einkommen nach Kindergeld 976 2352
Es besteht also beim Unterhaltsbezieher ein Vorteil von 1376 Eur für 2 Kinder
Seite 1
Die ungerechtfertigte Bereicherung
Im Falle einer zweiten Ehe
Einkommen für zusammen lebende.
Unterhaltsverpflichteter Unterhaltsbezieher
Einkommen 1500 1500
Unterhalt für Anja -314
Kindergeld Lukas 164
Kindergeld Sophia 164
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Gesamteinkommen vor Trennung 3014
Nach Trennung 1500 1500
Unterhalt Anja -314
Unterhalt Lukas -262 262
Unterhalt Sophia -262 262
Kindergeld Lukas 164
Kindergeld Sophia 164
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Einkommen nach Trennung 662 2352
Die Ungerechtfertigte Bereicherung wird in dem Moment deutlich indem ein neuer Lebenspartner eintritt
Einkommen Lebensgefährte 1500. Gesamt Einkünfte der "Neuen" Familie 3852 Eur. Es besteht auf der Unterhaltsbeziehenden Seite bei einer Zweitpartnerschaft ein ungerechtfertigter Vorteil in Höhe von 838,- Eur
Waren es vorher 3014,- Eur die die Familie zum Leben zur Verfügung hatte, sind es nun 3852,-
Eine Überlegung die nach Aussage meiner zweiten Frau zur Trennung führte.
Seite 2
Eine Trennung von Zweitfamilien seitens Unterhaltsverpflichteter wird also staatlich gefördert und unterstützt!
Dies muß ein Ende finden. Es darf sich nach Trennung von Familien kein ungerechtfertigter Vorteil auf seiten von Unterhaltsbezieher mehr ergeben. Ich klage an!!! Der unterhaltsverpflichtete fällt auf 662,-Eur Das bedeutet 3190,- Eur Differenz!
Einkommensgegenüberstellung nach Unterhalt
1.Frau 2.Frau Partner 2.Frau 3.Frau Unterhaltsverpflichteter (Harz IV)
Einkommen 1500 1500 1500 700 1500
Unterhalt für Anja 314 x x x -314
Unterhalt für Lukas x 262 x x -262
Unterhalt für Sophia x 262 x x -262
Unterhalt für Jasmin x x x 214 -214
Unterhalt für Alexander x x x 198 x
Kindergeld Anja 164 x x x x
Kindergeld Lukas x 164 x x x
Kindergeld Sophia x 164 x x x
Kindergeld Jasmin x x x 164 x
Kindergeld Alexander x x x 164 x
Einkommen nach Unterhalt ----- ------------------ ------------------------
und Kindergeld 1978 2352 >--+--< 1500 1440 >-----+-----< 448
| |
Für die Familien ergeben sich | |
ein Einkommen von: 1978 3852 1888
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pro Kopf ergeben sich 989 963 472
Es ergibt sich das Unterhaltsverpflichtete durch das Phänomen von Addition und Subtraktion und durch ungerechtfertigte Bereicherung in Nachteil geraten. Besonders deutlich wird es in der Zeile Einkommen nach Unterhalt aber auch für die Familien ergibt sich ein enormer Nachteil der sich im pro Kopf Einkommen verdeutlicht. Ich fordere die Bundesregierung auf, Abhilfe zu schaffen und ein gerechteres Unterhaltssystem zu schaffen. Welches Unterhaltsverpflichtete nicht mehr an den Rand der Gesellschaft drängt und die Trennung von Familien nicht mehr wirtschaftlich fördert.!
Seite 3
Unterhalt im Wandel der Zeit.
Waren zur Weimarer Republik und zu Zeiten des Nationalsozialismus, aus deren Zeiten unsere heutigen Unterhalsgesetze abgeleitet sind, Frauen geächtet, wenn Sie den Mann verließen, so befinden wir uns im 20. Jahrhundert heute, doch in einer wesentlich liberaleren Position.
Die gesellschaftliche Entwicklung hat ihren Fortschritt gemacht, nur das Unterhaltsrecht hinkt hinterher. War es seinerzeit angedacht Vätern die wiederum Ihre Familien verließen soweit zu strafen, dass Sie gar nicht daran dachten, die Familie zu verlassen, so sieht auch dies heute anders aus.
Egal wer heute die Trennung einleitet. Väter werden nach alter Sitte dafür bestraft.
Was muß ein Vater heute wegen Unterhalt wie ein Verbrecher vor Gericht gestellt werden? Warum werden Väter an den Rand der Gesellschaft gedrängt? Was müßten Kinder darunter leiden, das Ihre Eltern sich wegen Unterhalt zerstreiten.
Das heutige Unterhaltsrechtssystem entspricht nicht mehr dem liberalen gesellschaftliche Status. Es diskriminiert Väter und stellt Sie an den Rand der Gesellschaft. Es ist unsozial und unmenschlich.
Alleine der Verlust für Väter Ihre Kinder nicht mehr bei sich zu haben, der Verlust der Familie. Wäre das nicht alles schon schlimm genug, zerrt man Sie vor Gericht und läßt Sie zur Notlage noch Anwalts und Gerichtskosten tragen. Diejenigen die sich damit auseinander setzen, werden mundtot gemacht oder mit unverständlichen nicht nachvollziehbaren Berechnungen konfrontiert.
Väter brauchen heute auch eine Chance für eine Zweit oder Drittbeziehung wollen Sie nicht den Rest Ihres Lebens im Kloster leben, und das, ohne das eine Wirtschaftler Vorteil für Unterhaltsbezieher nach Trennung durch die Gesetze winkt.
Ich fordere in einer Globaler werdenden Welt, in einer liberalen Gesellschaft, ein ebensolches Unterhaltsrecht, welches Väter wie Mütter gleich stellt.
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