Die Rosinenpickerei des Feminismus: Gender Budgeting als geschlechterpolitische Strategie
Seite 38 (4) Sie (Anm: Die feministische Ökonomie) wies auch nach, dass eine für den Staat >erfolgreiche« Verringerung des Haushaltsdefizits unter anderem zu einer (Re-)Privatisierung von Reproduktionsarbeiten führt: Sparen in öffentlich finanzierten Bereichen führt zu einer Verlagerung von gesellschaftlich notwendigen Aufgaben. Leistungen des Staates werden in die Privathaushalte bzw. in den Bereich der >CareÖkonomie « delegiert. Dieser Bereich der unbezahlten Pflege- und Versorgungsarbeit wird mehrheitlich von Frauen getragen. Im Rahmen der Umschichtung von Arbeit durch >Sozialabbau« wurde jedoch so getan, als ob Arbeitszeit im Care-Bereich eine beliebig zur Verfügung stehende Ressource wäre.
So geht es weiter und weiter, weshalb die Entscheidung schwer fällt, was ich im Forum einstellen soll. Ich denke mir, der Bericht lohnt sich zu lesen. Ich habe auch etliche Links, u.a. zu den entsprechenden MANNdat-Studien (Gender Budgeting, Unterhaltsunterschlagung beim Armutsbericht) eingestellt.
http://femokratieblog.wgvdl.com/die-rosinenpickerei-des-feminismus/04-2010/
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein