Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Kindermorde

Krankenschwester, Saturday, 24.04.2010, 10:29 (vor 5706 Tagen)

Nummer 1

An jenem Morgen, so schildert es die Angeklagte heute, habe sie sich mit ihrem Freund, dem Vater des Kindes, heftig gestritten. Er verließ das Haus, sie blieb allein mit dem Säugling. Sie klinkte sich am Computer ins Internet ein, chattete mit Bekannten. Das Baby erwachte, begann zu schreien - vermutlich aus Hunger. Der Anklageschrift zufolge nahm die Mutter das Kind ruckartig aus dem Bettchen, zerrte es auf dem Wickeltisch grob hin und her und warf es mit Wucht auf die Unterlage, wobei der Säugling mit dem Kopf gegen die hölzerne Umrandung des Wickeltischs prallte. Danach soll sie das Baby beim Ausziehen so kräftig am Strampelanzug gezogen haben, dass das Kind vom Tisch zu Boden fiel.

Das Baby erlitt Schädelbrüche und Hirnverletzungen und hörte wenig später auf zu atmen. In der Klinik konnte es zwar wiederbelebt werden, erwachte aber nicht mehr aus dem Koma.

Auf Fragen erklärte die 22-Jährige vor Gericht, sie habe das Kind nicht mit Absicht zu Boden geworfen. In dem Moment habe sie "nicht darauf geachtet, was ich tue". Wegen eines "Blackout" habe sie völlig die Kontrolle über sich verloren. Das geschah aber offensichtlich nicht das erste Mal. Laut Staatsanwalt hat die Frau den schreienden Sohn wenige Tage vorher derart geschüttelt, dass er Hirnblutungen erlitt. Und in einem dritten Fall schlug sie den Säugling mit der flachen Hand gegen den Kopf.

Auch mit ihrem ersten Kind, das sie mit 17 zur Welt gebracht hatte, war die offenbar überforderte Mutter unsanft umgegangen. Das Jugendamt schritt ein und gab das Kind in eine Pflegefamilie. "Ich konnte mit dem Kind nichts anfangen", sagte sie selbst. Dennoch wurde sie mit Absicht bald wieder schwanger, weil sie ihrer Umwelt beweisen wollte, dass sie es schaffe, ein Kind aufzuziehen. Doch habe sie "verzweifelt auf die Muttergefühle gewartet".

Das Frühchen, in der 30. Schwangerschaftswoche per Kaiserschnitt auf die Welt geholt, wurde in ein sonderbares Umfeld hineingeboren. Die Mutter hatte sich mit einem Zoo umgeben: Ein Kampfhund, eine Katze, Ratten, vier Schlangen, zwei Spinnen und ein Skorpion. Einmal riss der Hund auf der Straße den Kinderwagen um, das Baby fiel auf den Boden. Der psychiatrische Sachverständige Peter Winckler fragte die Angeklagte: "Warum holten Sie sich einen schwierigen Hund ins Haus, als sie wieder schwanger wurden?"

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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Kindermorde

Krankenschwester, Saturday, 24.04.2010, 10:32 (vor 5706 Tagen) @ Krankenschwester

Nummer 2

Die allein erziehende Mutter, die mit dem Kind nach der Entbindung in einer Wohngruppe einer Reutlinger Jugendhilfeeinrichtung untergebracht war, hatte am Morgen die Betreuer alarmiert und angegeben, den Kleinen leblos in seinem Bett vorgefunden zu haben.

Trotz sofortiger notärztlicher Versorgung und Reanimationsmaßnahmen konnte das äußerlich völlig unverletzte Kind nicht gerettet werden. Bei der später durchgeführten Obduktion fanden die Gerichtsmediziner dann aber Rippenbrüche und Einblutungen im Gehirn vor, die auf Gewalteinwirkung auf den Körper und ein so genanntes Schütteltrauma hindeuteten.

Mit den Vorwürfen konfrontiert, räumte die Mutter schließlich in mehreren, jetzt erst abgeschlossenen Vernehmungen ein, ihren schreienden Sohn in der Nacht vor seinem Tod geschüttelt zu haben. Sie will sich der Tragweite ihres Handelns nicht bewusst gewesen sein und hat ihren Angaben zufolge sofort Hilfe geholt, nachdem sie den lebensbedrohlichen Zustand ihres Sohnes am Morgen festgestellt hatte. Von einem Tötungsvorsatz wird beim jetzigen Stand der Ermittlungen nicht ausgegangen. Die Frau befindet sich auf freiem Fuß.

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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Sprachlos und wütend (kT)

Krankenschwester, Saturday, 24.04.2010, 10:32 (vor 5706 Tagen) @ Krankenschwester

- kein Text -

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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Sprachlos und wütend

der_quixote, Absurdistan, Saturday, 24.04.2010, 11:25 (vor 5706 Tagen) @ Krankenschwester

Sprachlos und wütend sind auch viele Väter nach Trennung/Scheidung, wenn sie bei Ämtern, Gerichten und anderen Institutionen vorstellig werden und darüber berichten, dass die Mutter gewalttätig sei oder/und ihr neuer.
Sie geraten schnell in den Vardacht die Mutter mies machen zu wollen, um sich selbst Vorteile zu verschaffen im SR Streit.
Da jedoch haben die Väter ihre Rechnung ohne die Kinderklauämter gemacht.
Das Kind gehört zur Mutter.
Die Mutter tut dem Kind gut und wer sich da reinmischt, der läuft gegen die staatlich errichtete Mauer, welche zwar nicht die Republik, aber die vollständigen von den unvollständigen Chromosomenpaarträgern trennt.
Eine sichere Bank für die Mütter könnten sie glauben.
Aber wo höherrangige Interessen vorherrschen, da tritt auch das Eigentumsrecht der Mutter am Kinde in den Hintergrund und Kinder werden so offen geklaut, dass es auch Jahre später nur schwer zu vertuschen ist, dass Kinder welche vom JA entzogen wurden später ermordet wurden von Pflegeeltern, in den Drogensumpf und/oder Kriminalität abrutschten oder mit dem Leben nicht mehr klarkamen und völlig entwurzelt die finale Konsequenz, den Freitod, wählten.

(M)ein Wort zum Samstag Frank

Wenn Mütter zur Gefahr werden I von V

Der Tod der Martina

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Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...

Sprachlos und wütend

Sachse, Saturday, 24.04.2010, 11:48 (vor 5706 Tagen) @ der_quixote

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das Eigentumsrecht der Mutter am Kinde

Sprachlos und wütend

Müller, Saturday, 24.04.2010, 16:00 (vor 5705 Tagen) @ Krankenschwester

Ja, da muss man sich verflucht nochmal zusammenreißen, wenn man so etwas liest.

Kindermorde

satyr, Essen, Saturday, 24.04.2010, 17:01 (vor 5705 Tagen) @ Krankenschwester

Natürlich ist sie unschuldig. Frauen die Mist bauen, haben eine psychische Erkrankung, sind eigentlich Opfer. Hier war es halt der Blackout, da kann sie nix für.
Weiß doch jeder, das eine Frau nicht einfach "so" sein kann. Dann wäre sie ja ein Mann...

fassungslos!

adler, Kurpfalz, Saturday, 24.04.2010, 17:02 (vor 5705 Tagen) @ Krankenschwester

Die Mutter
hatte sich mit einem Zoo umgeben: Ein Kampfhund, eine Katze, Ratten, vier
Schlangen, zwei Spinnen und ein Skorpion.

Ein Kampfhund, Schlangen, ein Skorpion und mittendrin ein Baby.
Mir schaudert allein bei der Vorstellung!

Auch mit ihrem ersten Kind, das sie mit 17 zur Welt gebracht hatte, war
die offenbar überforderte Mutter unsanft umgegangen. Das Jugendamt schritt
ein und gab das Kind in eine Pflegefamilie.

Und beim zweiten Kind hat das niemand mehr interessiert? Kein/e Mit- und OhnegliedIn der Kinderklaubehörde machte mal einen Besuch und sah den Kampfhund, die Schlangen, den Skorpion? Ich faß es nicht!

adler

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