Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Merkel bis in alle Ewigkeit

Roslin, Sunday, 25.04.2010, 06:46 (vor 5329 Tagen) @ Nuntius
bearbeitet von Roslin, Sunday, 25.04.2010, 07:03

Insofern frage ich mich manchmal, ob es nicht doch besser ist,
wenn dieser (Urnen-) Pöbel tatsächlich untergeht. Noch habe ich keine
endgültige Antwort.

Wenn dieses System untergeht - und das wird von Jahr zu Jahr, das ohne entscheidende Reformen verstreicht, wahrscheinlicher und wahrscheinlicher - geht ja nicht einfach der Pöbel unter, sondern die Armen, Schwachen, Hilflosen, die Unschuldigen, die Dümmsten.

Wenn dieses System untergeht, wird das, wie bei solchen Systemzusammenbrüchen üblich, eine häßliche, schmutzige, wahrscheinlich auch blutige Angelegenheit, bei der sehr viel mehr Falsche als Richtige untergehen werden, bei der auch gerade wieder die Falschen triumphieren werden, die Skrupellosen, die Brutalen, die Starken, die Schlauen, die sich nicht scheuen, im blutigen Handgemenge die schmutzigsten Tricks anzuwenden, um nach oben zu kommen.
Es werden wieder die Falschen Sieger sein, nur andere Falsche als heute, eher faschistisch Falsche als sozialistisch-feministisch Falsche.

Das aber ist kein Trost für mich, denn nichts wird sich verbessern.
Es wird nur auf andere Weise schlimm, vielleicht gar noch schlimmer, weil all der Hass, all die Wut sich erst austoben will, bevor dann, dank Ausbluten, dank Ermattung, dank purer Schwäche und Ermüdung eine Beruhigung eintritt, mit der vielleicht, vielleicht, ein mühseliger Wiederaufbau der Ruinenlandschaften beginnen kann, so wie nach dem 30-jährigen Krieg, weil die blanke Not zur Vernunft zwingt.
Aber diesen Tag werden viele, sehr viele Unschuldige nicht mehr erleben.

Das ist das Problem.

Weshalb ich immer noch darauf setze, dass sich Vernunft und Gerechtigkeitsstreben durchsetzen werden, obwohl, ich gebe es zu, die Hoffnung schwindet.

Es fehlt mittlerweile schon oft an den einfachsten, fundamentalsten geistig-ethischen Voraussetzungen.

Die Fundamente selbst sind verrottet, weithin bereits weggefressen, die Familien erfolgreich zerstört, die erfolgreichsten Sozialisationsagenturen zerstört, immer mehr Alleinerziehende, immer mehr dysfunktionale Kinder, aus denen dysfunktionale Erwachsene werden, vor allem Jungen/Männer übrigens.

Es fehlen die geistigen Grundlagen zu einer Erneuerung.

Ohne eine Unmenge Idealimus vieler ist die überhaupt nicht zu stemmen.
Massenhaften Idealismus kann aber meiner Ansicht nach nur Religion generieren.
Wir haben nur noch klägliche Überreste einer lebendigen Glaubensüberzeugung, die noch Berge versetzen könnte.
Mich interessiert zunächst einmal gar nicht der Wahrheitsgehalt von Religionen.
Sie sind ganz einfach NOTWENDIG, in einem ganz technischen Sinn, um Gesellschaften überlebensfähig zu machen.

Auch ein anderer Generator von selbstloser Solidarität funktioniert nicht mehr: Patriotismus.
Auch er ist nur noch in jämmerlichen Resten vorhanden.
Auch er wird systematisch diffamiert und bekämpft.
Beides, weil sowohl Religion als auch Patriotismus missbrauchbar sind und immer wieder missbraucht wurden.
Aber über den Missbrauch darf man doch ihren notwendigen Gebrauch nicht übersehen, den man jedoch durch ihre Zerstörung verunmöglicht.

Ahnlich verhält es sich mit Männlichkeit, die genauso missbrauchbar ist, aber in sinnvoller Nutzung/Ausbeutung genauso notwendig für das Überleben einer Zivilisation.
Ihre Negation bringt sie ja nicht zum Verschwinden, verhindert nur ihre Kultivierung, sorgt für ihre Barbarisierung.
Jungen sind aggressiver, konkurrenzorientierter, kämpferischer als Mädchen.
Wer Jungen das nehmen will, sie zu Mädchen pazifiziren will, wird das nicht beseitigen, wird nur dafür sorgen, dass Jungen nicht mehr in der Lage sind, ihre Aggressivität zu kulivieren, als Motivationskraft für schöpferisches Tun anzunehmen und einzusetzen.


Männlichkeit wird nicht nur nicht mehr geschätzt, sie wird diffamiert.
Sie aber ist das Element der Selbstbehauptung schlechthin in einer JEDEN Zivilisation.
Nicht nur im Tierreich sind es die Männchen, die die Reviere verteidigen.

Es gab nie eine Zivilisation, deren Existenz von Frauen behauptet wurde.
Es ist ja kein Zufall, dass es keine Zivilisationen gibt, die matriarchal-matrilinear geprägt sind, die als erfolgreich anzusprechen wären.
Nur in den entlegensten Gebieten der Erde existieren überhaupt matrilineare Gesellschaften und sobald sie in Kontakt mit patriarchalen Gesellschaften kommen, gehen sie unter, schwinden dahin, wandern viel mehr Menschen aus diesen matrilinearen Gesellschaften ab als zu.
Wären sie so attraktiv wie FeministInnen uns weismachen wollen, würden sie ja unter Zuwanderung "leiden".
Das Gegenteil ist der Fall.
Die Menschen stimmen mit den Füßen ab und sie stimmen gegen diese Gesellschaften, die sich eben nicht behaupten können gegen die durch die Bank erfolgreicheren "männlicher" geprägten konkurrierenden Nachbargesellschaften.

Uns ergeht es doch längst ebenso.
Leistungsfähige junge Menschen, meist Männer, verlassen dieses femizentrische Land, in dem männliches Wohlergehen nicht zählt, männliche Wünsche, männliches Verhalten diffamiert und missachtet werden.

In dem Feministinnen eine neue, von ihnen definierte Männlichkeit einfordern, nicht zum Besten der Männer, sondern zu deren Schaden.
Männer sollen gerade nicht ihre Potentiale voll ausschöpfen können, nichts fürchten Feministinnen mehr als das.
Sie wollen den kastrierten, pflegeleichten Nutztiermann, der sich klaglos weiblicher Selbstverwirklichung unterordnet, der ihnen wirklich auf Augenhöhe begegnet, weil er zur gebückten Haltung gezwungen, verkrümmt wird durch Erziehugnsdressur, durch mediale, kulturelle Dressur.
Dass´gerade auch Feministinnen, als Frauen, so sie heterosexuell sind, diesen Kümmerling von Mann nicht begehren können, an dessen Erzeugung sie so eifrig arbeiten, ist nur eine randständige ironische ´Volte.

Nein, diese Gesellschaft ist nicht nachhaltig, demographisch nicht, geistig nicht, ökonomisch nicht, finanziell nicht.
Es fehlen auf immer mehr Gebieten einfach die Voraussetzungen.
In den nächsten Jahrzehnten werden wir vergreisen, werden von den großen asiatischen Nationen, die ihren Männern noch keine oder nur geringfügige Bleigewichte an die Beine binden, um Frauen gleich schnell laufen zu lassen, von den Weltmärkten konkurriert.
Das wird unsere finanzielle Situation vollends unhaltbar machen.
Von innen ausgehöhlt, von außen einem stärker werdenden Konkurrenzdruck ausgesetzt, wird diese Gesellschaft zerquetscht.
Und immer weniger Männer werden Lust haben, sich für ihren Bestand einzusetzen.
Sie werden eher dem Untergang apathisch zusehen als sich für diesen femizentrischen Frauenvergottungsstaat einzusetzen, der gar nicht mehr kapiert, warum es Männlichkeit braucht, warum es sie überhaupt gibt, warum eine Zivilisation ohne sie nicht überlebensfähig ist.

Die aktiven, motivierten, "kämpferischen" Männer, die noch etwas wollen, die wandern ab, zu Hunderttausenden.

Und weit und breit keine Pauerwummen, die die wegbrechenden Jungen, die demotivierten, lustlosen, "kastrieten" männlichen Jugendlichen ersetzten.
Nicht in der Wissenschaft, nicht in der Industrie, nirgendwo.

Statt dessen weiterhin Friseurinnen, Sekretärinnen, Verkäuferinnen, Lehrerinnen, die ihren Job hundsmiserabel erledigen und akademische Laberfächerabsolventinnen, für die sich nur in subventionierten, nicht aber in wertschöpfenden Bereichen ein Auskommen finden lässt, mit die vor allem in gemütlichen, aufgeblähten Verwaltungen produktiver Arbeit aus dem Wege gehen können.

Aber dieser bürokratischen Wasserköpfe, all diese überflüssige Progeamme verwaltenden, ungelesene Broschüren ausstoßenden sinnlosen Strukturen, in denen so viele Frauen arbeiten, werden bald unfinanzierbar sein.
Es fehlt schlicht das Geld, das einfach nicht mehr verdient wird auf den Märkten dieser Welt.

Griechenland ist erst der Anfang.

Europa hat fertig in einem Ausmaß, das ich vor wenigen Jahren noch nicht für möglich hielt.

Und das Schlimme: Es bäumt sich NIEMAND mehr auf.

Wir nehmen es einfach hin, auch wir, die wir hier herumposten, nehmen es einfach hin, auch ich nehme es einfach hin, weil mir schlicht der Glaube fehlt, gegen diese überwältigende Woge von Blödheit, Blindheit, Kurzsichtigkeit, falscher Analyse, falschem Menschenbild, Verleugnung des Offensichtlichen, Verdrängung, Propaganda, Ideologie usw. die unsere Gesellschaften überflutet hat, noch etwas ausrichten zu können.


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