Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Psychopathen unter uns

Doc, Sunday, 25.04.2010, 19:22 (vor 5704 Tagen)

http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/das-experiment-mit-bianca-b-143041

Ein ganz interessanter Fall. Im Allgemeinen wird Frauen hierzulande ja ein gesunder Hang zur Wahrheit unterstellt, weswegen es etwa im Falle des Gewaltschutzgesetzes zur Beweislastumkehr gekommen ist. Auch bei sonstigen Falschbeschuldigungen jedweder Art ist die Bereitschaft recht hoch, einer Frau absolut alles zu glauben.

Fälle wie der oben angeführte lassen so etwas ziemlich unvernünftig erscheinen, zumal Persönlichkeitsstörungen weitaus häufiger vorkommen als man gemeinhin annimmt.

Zudem ging es im Prozess ausserdem um die Frage, ob Bianca B. ihre Kinder als Schlafwandlerin getötet hat. Sie behauptete, schliesslich hätte sie immer nach der Einnahme des Schlafmittels «Stilnox> schlafgewandelt. Um dies festzustellen, wurden mit Bianca zwei Tests im Schlaflabor durchgeführt. Einmal erhielt sie kein Schlafmittel – und schlief die Nacht durch. Beim zweiten Mal verabreichten sie ihr «Stilnox> – und siehe da: Bianca stand in der Nacht von ihrem Bett auf, bewegte sich in Zeitlupe an Ort und Stelle und drehte sich schliesslich um die eigene Achse, bevor sie sich wieder hinlegte.

Aber: Da während dem Experiment ihre Hirnströme gemessen wurden, wurde ersichtlich, dass sie sich im Wachzustand befand. Offensichtlich wollte sie das Schlafwandeln vortäuschen. Frank Urbaniok sagte dazu, dass dies «wahrscheinlich> sei. Was wiederum gut zu ihren erfunden Geschichten passt. «Eine solche Simulation lässt sich gut in ihr Persönlichkeitsprofil einordnen>, so der Psychiater.

Pseudologia fantastica, notorisches Lügen, unbewusstes Lügen, Umdeutungen etc. begleiten Persönlichkeitsstörungen häufig. Beispiel Andreas Türck:

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/justiz/Mutmassliches-Opfer-verliert-weiter-an-Glaubwuerdigkeit_aid_10504...

Das Problem ist, dass i.d.R. schon ein Kindsmord geschehen muss, bevor man solchen Leuten auf die Schliche kommt, indem man derartige Tests und insbesondere Glaubwürdigkeitsgutachten erstellt.

http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/bianca-b-und-ihr-lover-sex-im-buero-ihres-mannes-142838

Bianca sei ihm gegenüber nicht ehrlich gewesen, sagt S. H. heute vor Gericht. So habe sie ihm von Sonja, der angeblichen Freundin ihres Mannes, erzählt. Und dass diese Sonja Bianca angezeigt habe, weil diese auf sie losgegangen sei, als sie ihren Mann und Sonja in flagranti erwischt habe. Eine Sonja, man weiss es heute, hat es nie gegeben. Nur war das S. H. damals nicht klar: «Sie hat mich ziemlich belogen. Ich dachte, dass das alles stimme.>

Solche Leute können ungeheuer glaubhaft auftreten, allein schon weil sie routiniert sind und auch keinerlei Skrupel haben, mit ihren Lügen anderen empfindlich zu schaden. Eine gesunde Skepsis schon von Anfang an ist aber nur in solch krassen Fällen gegeben, wobei der Täter fest steht, es also wirklich nur noch um die Schuldfrage geht. Nicht aber z.B. im Falle von Vergewaltigungsvorwürfen etc., wenn eine Frau entsprechende Vorwürfe erhebt und Skepsis wirklich angebracht wäre - das kann dann ziemlich unangenehm für den betreffenden Mann werden:

http://www.badische-zeitung.de/sms-laesst-luegengebaeude-einer-frau-einstuerzen--16495880.html

Schon in Vernehmungen durch die Polizei war aufgefallen, dass sie auf genaueres Nachfragen über den Wahrheitsgehalt ihrer Aussage ins Wanken geriet und statt einer Antwort nur den Wunsch nach dem alleinigen Sorgerecht für ihren Sohn äußerte.

Trotzdem ein solcher Anlass zur Skepsis vorlag und obwohl die medizinische Untersuchung der Beschuldigerin ihre Aussagen nicht bestätigte, wurde der Beschuldigte am Arbeitsplatz verhaftet und hatte einfach nur unverschämtes Glück, seine SMS gespeichert zu haben. Unterschriebener Haftbefehl, der wäre direkt in U-Haft gegangen. Und gerade bei solchen Vorwürfen steigt das Selbstmordrisiko in der U-Haft sprunghaft an, da man als Mann nun mal sicher davon ausgehen kann, für immer stigmatisiert zu sein - das soziale Umfeld geht nun einmal davon aus, dass wo Rauch ist, auch irgendwie Feuer sei muss.

Und dafür erhält die 800 Euro Strafe und behält ihr Sorgerecht... die sollte man ein paar Jahre lang im Knast die Scheißhäuser mit ihrer Zahnbürste schrubben lassen, sie hat dem Vernehmen nach ja im Augenblick keine anderweitigen Verpflichtungen... stattdessen gibt es nur ein mahnendes "DuDuDu!"

Eins ist klar, die lügt bei nächstbietender Gelegenheit wieder. Geht dabei nur etwas geschickter vor.


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