Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Frauen wollen (nur) für sich das Gleiche herausschlagen"

Kopfschüttler, Monday, 26.04.2010, 14:09 (vor 5704 Tagen)

Die Politologin und Frauenforscherin („Öko-Feministin“) der Uni Innsbruck Claudia von Werlhof im Ö1-„Gespräch“ am 22./23. April, Zitate:

Überall wo Frauen jedenfalls in diese Institutionen hinein und dort aufsteigen wollen, finden Sie überhaupt keine Veränderung. Die Frauen haben, obwohl sie massenhaft vergleichsweise zu früher irgendwo sind, nichts verändert und ich bin an der Uni wo ich was anderes machen will die ganze Zeit und anderes mache. Da werde ich dann bekämpft. Ist ja nur logisch, im Grunde genommen. Die meisten anderen Frauen, die um mich herum etwa im akademischen Leben sind, sind alle total angepasst und wenn sie sich als Gender-Frauen mit Gleichberechtigung usw. aufführen, dann ist das ja nur ein Mitmachen im System. Sie wollen für sich das Gleiche herausschlagen, also praktisch wir wollen dasselbe tun können. Und sie sagen ja nicht, wir wollen den Kapitalismus abschaffen oder gar das Patriarchat, oder wir wollen das Militär nicht mehr haben oder so was, das sagt ja niemand. Und auch Frauen, die bis dahin kommen, werden sicherlich das nicht mehr sagen können, da gibt es natürlich eine Auswahl.
….
Die Frage ist zu untersuchen, ob das (Frauenförderung) überhaupt was gebracht hat… Was ändert sich durch das Gender Mainstreaming oder durch das Gender Budgeting. Was ändert sich da? Was ist denn für Frauen besser geworden? Im Gegenteil: Frauen gerade jetzt im Neoliberalismus werden immer schlechter bezahlt. Also die Gleichstellung läuft jetzt ja umgekehrt. Ich war in so ´ner englischen Kommune wo ich das verfolgt hab, da werden die Männerlöhne gekürzt und das ist die Gleichheit. Die ganze Tendenz geht umgekehrt. Und die paar Frauen, die wirklich an irgendwelchen Machtpositionen oder Managerinnen und so weiter sind, machen ja nichts anderes als die Männer. Sie machen es nur noch perfekter als sie. Und da wo die Masse der Frauen ist, die sowieso nicht dahin kommen, wird das Leben immer schwieriger.

(aus dem MANNdat-Forum)

Wirres Zeug!

Uwe, Monday, 26.04.2010, 14:26 (vor 5704 Tagen) @ Kopfschüttler

Man(n) muss es 3x lesen, um zu verstehen. Nicht das ich einfach strukturiert bin, ich bin Akademiker, aber das ist der blanke Müll!

Wirres Zeug!

Kopfschüttler, Monday, 26.04.2010, 18:46 (vor 5703 Tagen) @ Uwe

Man(n) muss es 3x lesen, um zu verstehen. Nicht das ich einfach
strukturiert bin, ich bin Akademiker, aber das ist der blanke Müll!

Halte das eher für ein Eingeständnis einer Forscherin, die erkannt hat, daß der feministisch unterfütterte "Marsch durch die Institutionen" nur den (wenigen) Marschiererinnen höchstselbst dient. Der Allgemeinheit, für die er angeblich stattfindet, aber eher schadet als nützt. Und dieses Eingeständnis aus dem Feminismus zuzurechnendem Munde, daß der Feminismus praktisch gescheitert und für die Allgemeinheit unnütz ist, ist doch bemerkens- und anerkennenswert. Wenngleich die Dame es nicht lassen kann, in feministischer Unart immer wieder das "Patriarchat" anstelle des Wirtschaftssystems als Leidverursacher ins Spiel zu bringen.

link

jens_, Monday, 26.04.2010, 14:43 (vor 5704 Tagen) @ Kopfschüttler

Wirres weibliches Geplapper - als Mann sollte man sich damit nicht beschweren und weghören...

Ein Mann, Monday, 26.04.2010, 15:39 (vor 5703 Tagen) @ Kopfschüttler

- kein Text -

Wirres weibliches Geplapper - als Mann sollte man sich damit nicht beschweren und weghören...

Hans, Monday, 26.04.2010, 22:46 (vor 5703 Tagen) @ Ein Mann

So wirr find ich das garnicht. Da ist eine Frau kritisch und fragt, wem der institutionalisierte Feminismus was bringt und wem nicht. Sie redet kein Schriftdeutsch, aber ein Schritt nach vorne ist es doch, wenn sie rausstellt, dass eine feministische Clique von besserverdienenden Weibern die ganzen Privilegien an sich gerissen hat, und das sie das ablehnt wird doch auch deutlich.

Schrieb ich doch im Folgebeitrag... (dennoch plappert sie wirr und man mag nicht gern zuhören)

Ein Mann, Tuesday, 27.04.2010, 10:10 (vor 5703 Tagen) @ Hans

- kein Text -

Aber wenn man es mal quer liest, dann hört es sich danach an, dass...

Ein Mann, Monday, 26.04.2010, 15:43 (vor 5703 Tagen) @ Kopfschüttler

... die Frauen langsam an der Suppe ersticken die ihnen die Femanzen eingebrockt haben.

Vielleicht nähern wir uns langsam dem Wendepunkt...

der kluge Mann wiederspricht einer Frau nicht, er wartet ab bis sie es selbst tut [kwT]

tommy ⌂, Schwerin (M/V), Monday, 26.04.2010, 17:13 (vor 5703 Tagen) @ Kopfschüttler

- kein Text -

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Gestern standen wir am Abgrund ... heute sind wir einen Schritt weiter. (W. Ullbricht)

"Frauen wollen (nur) für sich das Gleiche herausschlagen"

Headbanger, Monday, 26.04.2010, 18:54 (vor 5703 Tagen) @ Kopfschüttler

Ist eben einfacher, als es sich zu verdienen.

Freiheit

ajk, Monday, 26.04.2010, 19:22 (vor 5703 Tagen) @ Kopfschüttler

Ist nicht, tun zu können was man will, sondern nicht tun müssen was man nicht will.

/ajk

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Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

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