Wie der Feminismus funktioniert - und warum er scheitern muss
Man geht in der Wissenschaft davon aus, dass es so etwas wie einen angeborenen Gerechtigkeitssinn beim Menschen gibt, u.a. deshalb, weil sich das schon bei Primaten beobachten lässt:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,265985,00.html
Das Wissenschaftsmagazin "Nature" stellte in seiner aktuellen Ausgabe eine Studie mit Kapuzineraffen vor, bei der den Tieren ein Tauschgeschäft beigebracht wurde. Sarah Brosnan und Frans de Waal von der Emory University in Atlanta trainierten die Primaten darauf, Spielsteine gegen ein Stückchen Gurke einzutauschen. Später erhielt dann einer von zwei Affen für den gleichen Preis eine Weintraube - die unter Affen viel begehrter ist als eine schnöde Gurke.
Beobachtete der andere Affe die Ungerechtigkeit, weigerte er sich danach, seinen eigenen Spielstein einzutauschen - oder verschmähte gar trotzig seinen Belohnungs-Leckerbissen. Echten Grimm gab es allerdings erst, als ein Affe eine Weintraube bekam, ohne dafür bezahlen zu müssen. Die anderen waren dermaßen indigniert, dass sie ihre Spielsteine aus der Versuchskammer schmissen. Gelegentlich flogen sogar die Gurken hinterher.
Bezieht man das auf Menschen, könnte man sagen, dass Frauen vom Feminismus erzählt wird, ihr Preis sei der gleiche, den auch Männer entrichten, dass sie dafür aber weniger "Belohnung" erhielten. Das wird als Ungerechtigkeit empfunden, was auch nachvollziehbar, bei genauerem Hinsehen aber stets unbegründet ist, weil der Preis tatsächlich ein anderer ist und die Belohnung daher eben auch anders sein muss.
Diese Lüge ist die Existenzgrundlage des Feminismus.
Werden nun (um eine Ungerechtigkeit abzustellen, die in Wirklichkeit gar keine ist) Frauenquoten eingeführt, Jungs in der Bildung benachteiligt, Männer gesetzlich immer und überall diskriminiert, Frauen überall gefördert und bevorzugt (="Gleichstellung"), dann ergibt sich die Situation, dass weniger "Preis" im Falle der Frauen gleich belohnt wird. Oder gleicher "Preis" wird im Falle der Frauen eben höher belohnt (z.B. Schulnoten).
Das verträgt sich aber nicht mit dem angeborenen menschlichen Gerechtigkeitssinn. Und daher ist das Unterfangen des Feminismus letztlich zum Scheitern verurteilt.
Der Feminismus fordert die Gleichstellung von Dingen, die nicht gleich sind. Gleichwertig, aber nun einmal nicht gleich.
Ungleiche Dinge kann man nur gleich berechtigen, nicht aber gleich stellen, also durch ungleiche Behandlung (Ungleichberechtigung) "gleich machen".
Wären Männer und Frauen tatsächlich "gleich", dann wäre es ja nicht erforderlich, sie "gleich zu stellen", das würde sich von selbst erledigen, das hätte sich bereits von selbst erledigt, zwangsläufig.
Die seitens des Feminismus geforderte "Gleichstellung" ist sogar verfassungswidrig. Der Gleichheitsgrundsatz besagt, dass Gleiches nicht ungleich, Ungleiches nicht gleich behandelt werden darf.
Genau darauf läuft "Gleichstellung" aber hinaus, wenn man insbesondere ungleiche Leistung mittels Bevorzugung bzw. Benachteiligung gleich "belohnt".