http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,691674,00.html

Der Einsatz in Afghanistan wird gefährlicher und belastender: In den vergangenen drei Jahren hat sich die Zahl der traumatisierten deutschen Soldaten nach Aussage eines Bundeswehr-Psychiaters verdreifacht - er rechnet mit einer weiteren Zunahme.

Frauenquote? Man ahnt es...

Gibt es aber tatsächlich:

http://www.focus.de/panorama/reportage/tid-17266/focus-reportage-paulas-krieg_aid_475664.html

Paulas Krieg
In Afghanistan überlebt sie einen Anschlag. Nach ihrer Heimkehr bricht sie zusammen. Wie die Psychiatrie des Bundeswehrkrankenhauses Berlin versucht, der traumatisierten Soldatin zu helfen.

Aber dann auch wenig verwunderlich:

Wir begleiten die Soldatin eine Woche lang. Es ist das erste Mal, dass Reporter bei der Therapie eines Bundeswehrangehörigen, der an einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leidet, dabei sein dürfen.

Klar, dass es dann eine Frau sein muss.

Wobei der Einsatz an sich schon sinnvoll sein könnte. Kippt Afghanistan, dann kippt auch Pakistan. Und die haben Atombomben.

.., denn die Jungs da unten sind die psychische Belastung, diesen Dauerstress und Adrenalin-Schub gewohnt. Die können nicht einfach zurückkehren und sich den nächsten Tag als Student in den Hörsaal setzen. Das wird Monate, wenn nicht Jahre dauern, bis die wieder runtergetourt sind. Die Frage ist, was machen die Jungs in dieser Zeit. Die können gut mit Waffen umgehen, die können sich körperlich durchsetzen, Blut und Tote sind kein Problem mehr. Da kann man sich schon mal für eine Branche entscheiden, in der Mann gewohntes weiter erlebt. Also ich sags mal ganz deutlich: Ein Banküberfall ist mal der Kick zwischendurch.

Nicht das ich das gutheiße, aber man muss diesen Einsatz mal aus dieser Sicht betrachten und ich weiß, wie es in den Leuten aussieht. Da kommt noch einiges auf Deutschland zu. Ich hoffe das Herr Schröder und Frau Merkel auch daran gedacht haben.

Ein Ex-Kämpfer