Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Heute Athen, morgen Berlin und der Rest von Europa, dem schönen, alten, sterbenden Kontinent

Roslin, Thursday, 29.04.2010, 04:14 (vor 5702 Tagen)

Gunnar Heinsohn rechnet uns die Zukunft vor.

Zitat:

Auch die Deutschen werden einmal vor der Staatspleite stehen

Aber ist ein solcher Betrag jemals bedienbar und bleibt sogar noch etwas übrig für das Tilgen der griechischen Schulden? Bis 2060 soll Deutschland von jetzt 80 auf 65 Millionen Einwohner schrumpfen, wenn 100.000 Hochqualifizierte jährlich kommen und 170.000 Hochqualifizierte nicht mehr auswandern. Für diesen noch optimistischen Fall wird das Durchschnittsalter von jetzt 44 auf „nur“ 54 Jahre ansteigen. 100 Versorger zwischen 25 und 65 Jahren werden „nur“ 180 Versorgten gegenüberstehen.

Das alles ist seit Jahren absehbar.

Wie soll man dieses Debakel noch abwenden?

Mit einem femizentrischen Staat, der nicht mehr weiß, dass er männlicher Leistungskraft und -bereitschaft sein Überleben verdankt, geht das nicht.

http://www.tagesspiegel.de/meinung/heute-athen-morgen-berlin/1809198.html;jsessionid=CDAB704DBAE7314C59AED7CB12A1440B

Die Männer werden sich mehr und mehr zurückziehen, auswandern, der Verrottung dieses Systems, in dem sie nichts mehr zu gewinnen und nicht mehr viel zu verlieren haben, gelassen zusehen oder ihm den letzten Tritt verpassen, um es in den Abgrund zu befördern.

Was dann kommt, ich weiß es nicht.

Heute Athen, morgen Berlin und der Rest von Europa, dem schönen, alten, sterbenden Kontinent

Chato, Thursday, 29.04.2010, 06:36 (vor 5702 Tagen) @ Roslin
bearbeitet von Chato, Thursday, 29.04.2010, 06:41

Guten Morgen Roslin!

Gunnar Heinsohn rechnet uns die Zukunft vor.

Kunststück. Das ist heute ja nicht mehr schwer.

Aber WARUM stirbt Europa jetzt? Es sind die wahren "Werte" der Aufklärung, der französischen Revolution und derer, die ihr später folgten, die nun zu ihrem Sieg gelangen. Und weil dem heute praktisch niemand mehr entgegensteht, insbesondere die Mehrheit in der nachkonziliaren Kirche nicht, wird das auch genau so eintreten. Das Ziel der französischen Revolution war nun einmal nicht die "Befreiung" (von wem denn, bitteschön, und zu was?), sondern die Ausweidung und Versklavung der Menschen, die darauf hereinfallen. Das haben alle Päpste bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts gelehrt. Nach Pius XII. aber wurden die "Werte" der Aufklärung und der Revolution auch der Kirche von ihren Todfeinden aufgezwungen und der Papst entmachtet, Kollegialität, Demokratie und eine vollkommen verweltlichte, protestantische "Volksmesse" eingeführt und ein "mündiges, pilgerndes Gottesvolk" postuliert. "Aggiornamento" halt, ganz im Geist der damaligen Zeit.

Insbesondere die katholische Liturgiereform der 60er-Jahre war dabei für das Abendland ungefähr das, was die "proletarische Kulrurrevolution" für China gewesen ist. Das munter und mündig pilgernde Gottesvolk hat Gott inzwischen mit 2/3-Mehrheit abgewählt. Was erwartest du da eigentlich? Daß Gott sich jetzt ebenfalls für die Aufklärung einsetzt und sich mal von uns Menschen beibringen läßt, wozu wir ihn vielleicht brauchen könnten? Ich glaube definitiv nicht, daß er das machen wird, Roslin. Diese Kirche wird jetzt das erleben, was die Juden im Jahre 70 n.Chr. erlebt haben. Und das aus demselben Grund.

Wenn wahr ist, was ich gerade schreibe, dann ist es natürlich nicht deshalb wahr, weil ich es geschrieben habe, sondern dann habe ich es geschrieben, weil es wahr ist. Falls du es anders glaubst, dann mußt du halt noch ein wenig warten. Dann weißt du es nämlich. Aber wenn du mal nachdenkst, dann kannst du es auch heute "schon" wissen. Du sagst ja inzwischen selbst, daß du nicht mehr weißt, wo all das viele "Gute" einmal enden wird, für das sich "liberale Theologen" seit bald zwei Jahrhunderten so inbrünstig begeistert hatten.

Nick (rückständiger Klerikalfaschist)

P.S.: Meine Wortwahl ist unpersönlich. Es geht mir rein um Einsicht und Umkehr. Probieren kann man's ja mal...

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Heute Athen, morgen Berlin und der Rest von Europa, dem schönen, alten, sterbenden Kontinent

Expatriate ⌂, Süd-Ost-Asien, Thursday, 29.04.2010, 06:45 (vor 5702 Tagen) @ Roslin

Was dann kommt, ich weiß es nicht.

Ich auch nicht, aber einen guten Teil meiner Kohle, die ich mal in Euro hatte,
habe ich in den letzten 2 Jahren hierher und nach Singapur verschoben und in Australische Dollar umgewandelt.
Ist gut gestiegen, der Aussie-$ und die Aussies sind schon lange wieder am Zinsen-Erhoehen.

Cheers!

Heute Athen, morgen Rom

chrima, Thursday, 29.04.2010, 06:59 (vor 5702 Tagen) @ Chato


Nick (rückständiger Klerikalfaschist)

Hey, hey! Zeigt das durchgeknallte verräterische Indianerchen am Ende seines dümmlich abergläubigen Geseiers dann doch noch sowas wie Einsicht?

P.S.: Meine Wortwahl ist unpersönlich.

Meine nicht

Es geht mir rein um Einsicht und Umkehr. Probieren kann man's ja mal...

Okay, versucht hast Du es.

Heute Athen, morgen Berlin und der Rest von Europa, dem schönen, alten, sterbenden Kontinent

Roslin, Thursday, 29.04.2010, 07:42 (vor 5702 Tagen) @ Chato
bearbeitet von Roslin, Thursday, 29.04.2010, 08:00

Um die Kirche, Chato, mach' ich mir keine Sorge.
Die wird den Niedergang Europas überstehen.
Im Gegensatz zu Dir halte ich Johannes XXIII. für einen Glücksfall der Kirchengeschichte.

Mein "Ich weiß nicht..." galt also nicht der Kirche, sondern der politischen Verfasstheit Europas, dem, was nach einem möglichen Systemzusammenbruch folgt.
Es ist wahrscheinlich, dass den unsere Demokratien nicht überleben werden, an denen ich trotz ihrer Fehler hänge, die immer noch geringer sind als die aller anderen, bisher erlebten Alternativen.
Deine Sicht auf die Zustände vor 1789 ist grotesk verklärt.

Es ist möglich, dass wir in einer neuen linken oder rechten Diktatur enden oder auch in Europa viele gescheiterte Staaten erleben werden, schwach bis zur Handlungsunfähigkeit, ethnisch-religiös kantonalisiert, libanesische Zustände inclusive bürgerkriegsähnlicher Unruhen, vielleicht auch das, was China seit dem 1. Drittel des 19. Jhdts. erlebte über grauenhafte 120 Jahre hinweg, bis Mao es erneut zusammenzwang mit noch grauenhafteren Methoden die schrecklichste Ära der bisherigen chinesischen Geschichte heraufführend, die bis ca.1980 währte, aber immerhin einen handlungsfähigen Einheitsstaat hinterlassend, jedoch um welchen Preis.

Lustig wird's jedenfalls nicht.

Die Kirche wird das überleben.
Die hat schon viel Schlimmeres weggesteckt.
Im Gegensatz zu Dir erwarte ich auch nicht das nahe Weltende, nur eine weitere entsetzliche Tragödie in der endlosen Abfolge von Tragödien, die sich Geschichte nennt und die nicht erst seit 1789 eine Galerie des Schreckens vorstellt.

Wann die enden wird, die Geschichte der Menschen, das weiß ich nicht, Du auch nicht.
Das weiß Gott allein, wenn er denn existiert, woran ich oft zweifele angesichts der in die Struktur der Natur selbst unablösbar eingewobenen Grausamkeit.
Es ist ja nicht allein der Mensch grausam.
Der evolutionäre Prozess selbst ist es, der Prozess, der ihn, den Menschen hervorbrachte, der nur mittels Grausamkeit funktioniert.
Das macht es mir sehr schwer, an Gott zu glauben, zumindest an einen guten.

Ich kann diesen Glauben vernünftig nicht rechtfertigen.

So lange wird das nicht dauern, in rund zehn Jahren wird...

Ein Mann, Thursday, 29.04.2010, 11:05 (vor 5702 Tagen) @ Roslin

... das Kartenhaus der Femidiotischen Republick Deutschland beginnen in sich zusammenzubrechen.

Statisch nicht unerheblich angeschlagen ist jetzt schon, aber es kann noch ein Weilchen gestützt werden.

Aber wie wir alle wissen, wenn es erstmal anfängt zusammenzubrechen, dann ist es in ganz kurzer Zeit völlig platt.

Gibt es noch Rettung, ja, aber nur wenn in den nächsten drei bis max. vier Jahren wirklich starke Einschnitte und Veränderungen über die Bühne gehen, aber daran glaube ich persönlich nicht.

Is mir scheißegal !!!!!!!!!!!!

FFH-Ölscheich, Thursday, 29.04.2010, 13:11 (vor 5701 Tagen) @ Roslin

Wenn dieser männer- und väterfeindliche Scheißstaat endlich in die Knie geht, dann lass ich die Korken knallen! Dann wird gefeiert bis zum Umfallen!

Für uns Männer wird sich viel ändern, aber für das ganze FeministenPack hört der Gold- und Förderregen auf! Hoffentlich geht das schnell, ich zähle schon die Tage!

Weg mit diesem Drecksstaat der Männern und Väter soviel Unheil gebracht hat!

Nach der Feier müssen wir an´s AUFRÄUMEN denken. Wir müssen die Justiz, die Frauenhassverbände, Jugendämter und das ganze Gesindel erst mal internieren und dann geordnet einem Menschrechtsgerichtshof zuführen. Jeder muss seine Strafe bekommen, keiner darf vergessen werden. Hebt alle Akten auf, merkt euch Adressen und Gesichter, keiner darf vergessen werden.

Wenn das große Chaos ausbricht, dann sind ca. 14 Tage rechtsfreier Raum, die Zeit für Schnellgerichte. Es gibt ja Dinge, die müssen sofort erledigt werden!

Heute Athen, morgen Berlin und der Rest von Europa, dem schönen, alten, sterbenden Kontinent

Europäer, Thursday, 29.04.2010, 13:51 (vor 5701 Tagen) @ Roslin

Das mit den Kulturen ist ein ständiges Auf und Ab.
Europa hat seine Blüte ohnehin überlebt und es lebt sich trotzdem nicht schlecht hier. Es muß also nicht immer ganz oben sein.
Wir sinken ab auf einem hohen Niveau. Von daher mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Ein anderes Land - dem dies zu gönnen ist - wird aus irgendwelchen Gründen führend in der Welt werden (viellicht China oder Indien falls die sich nicht selbst wegbomben). Vor Jahren hat man Untergangsszenarien mit Japan entworfen - darüber wird heute nur gelacht. Europa und Amerika sind widerstandsfähiger, als man denkt und das große China kann schnell den Bach runtergehen. Den Arabern geht bald das Öl aus, Indien und Pakisten? "Ein Krieg und wieder weg vom Fenster".

Man muß nicht gleich die Apokalypse herbeireden, nur weil man grad Durchfall hat. Ein kleiner Rückschlag und dann rappeln sich alle wieder auf. Gerade gestern war ein Bericht über Lettland im Fernsehen, das sich durch eiserne Sparmaßnahmen wieder aus dem Bankrott gehievt hat. Die Griechen werden das auch schaffen und die Deutschen ebenfalls.

Du siehst das zu positiv ...

FFH-Ölscheich, Thursday, 29.04.2010, 14:03 (vor 5701 Tagen) @ Europäer

... unterhalte dich mal mit älteren Leuten, die schon ein paar "Systemwechsel" hinter sich haben. Ich habe mal zu Lebzeiten meiner Großmutter zugehört und ich denke, diese Generation weiss was kommt. Und sei mal ehrlich, wenn du dir die Schuldenuhr beim Steuerzahlerbund ansiehst, du glaubst doch nicht im Ernst, dass diese Schulden noch abzahlbar sind! Nie im Leben! Da sind doch die griechischen Schulden die reinste Portokasse dagegen.

Das System bricht zusammen, so wie Marx, Engels und Lenin das vorhergesagt haben. Es wird sicherlich im Detail nicht so kommen wie dort vor 150 Jahren beschrieben, aber heb dir, wenn möglich, deine letzten Finanzamtsbescheide auf, wer weiss ob du nächstes Jahr noch einen kriegst.

Mit Sicherheit sollten in der nächsten Regierung keine durchgeknallten FemiNissen sitzen. Dafür sollten wir Männer sorgen, sonst fängt das von vorne an!

Heute Athen, morgen Berlin und der Rest von Europa, dem schönen, alten, sterbenden Kontinent

Roslin, Thursday, 29.04.2010, 14:39 (vor 5701 Tagen) @ Europäer
bearbeitet von Roslin, Thursday, 29.04.2010, 14:55


Man muß nicht gleich die Apokalypse herbeireden, nur weil man grad
Durchfall hat. Ein kleiner Rückschlag und dann rappeln sich alle wieder
auf. Gerade gestern war ein Bericht über Lettland im Fernsehen, das sich
durch eiserne Sparmaßnahmen wieder aus dem Bankrott gehievt hat. Die
Griechen werden das auch schaffen und die Deutschen ebenfalls.

Du hättest gewiss Recht, erlebten wir nur einen normalen "Konjunkturzyklus".
Aber Du vergisst die Demographie.

Das

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/gunnar_heinsohn_strategie_gegen_deutschlands_demographischen_und...
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/gunnar_heinsohn_strategie_gegen_deutschlands_demographischen_und...

ist selbst mit drastischen Etatkürzungen und radikalen Änderungen der Wirtschafts - und Finanzpolitik nicht in den Griff zu bekommen.

Dazu wäre eine tiefgreifende kulturelle Veränderung nötig, eine Änderung der Verfasstheit der "Psyche" einer Zivilisation, deren tiefe, tiefe Depressioin sich in einem solchen generativen Verhalten zeigt.
Noch nie gab es eine so dramatische Schrumpfvergreisung der Bevölkerung eines ganzen Kontinents.
Das ist absolut beispiellos.

Als ob die Menschen auf diesem Kontinent insgeheim nicht mehr leben wollten, einfach die Fortpflanzung einstellten, wie Zootiere in unangemessenen Gehegen, denen es eigentlich, oberflächlich betrachtet, wohl ergeht und die trotzdem keine Lust mehr auf Nachwuchs haben.

Is mir scheißegal !!!!!!!!!!!!

Roslin, Thursday, 29.04.2010, 14:47 (vor 5701 Tagen) @ FFH-Ölscheich


Wenn das große Chaos ausbricht, dann sind ca. 14 Tage rechtsfreier Raum,
die Zeit für Schnellgerichte. Es gibt ja Dinge, die müssen sofort erledigt
werden!

Ich weiß nicht, was Du persönlich vor Familiengerichten und mit Jugendämtern erlebt hast, weiß also nicht, ob und inwieweit Deine Rache-und Gewaltfantasien verständlich sind.

Zu rechtfertigen sind sie in keinem Fall.

Es kann schrecklich werden in 20, 30, 50 Jahren, vielleicht sogar bereits viel früher.
Dann werden Menschen wie Du Teil des Problems, nicht seiner Lösung sein.

Lynchmobs gehören dazu, regelhaft, das ist wahr.
Das macht diese Erscheinung nicht weniger widerlich.

Schön wär's, aber wer rechnen kann, der glaubt nicht dran...

Ein Mann, Thursday, 29.04.2010, 14:52 (vor 5701 Tagen) @ Europäer

- kein Text -

Das hängt von uns ab

ajk, Thursday, 29.04.2010, 14:56 (vor 5701 Tagen) @ Roslin

Was denkst DU?

Dann geht es halt pleite.. Pech. Was soll das Europa jucken? Wir haben zwei Weltkriege eine Napoleonische Europaeroberung, die Pest, die Sozialisten, den 30 Jährigen Krieg, die Reformation, die Teilislamisierung und vieles vieles mehr erlebt.

Mut hat, wer gegen den Sturm kotzt! Heirate, bekomme Kinder! Lerne unsere Kultur kennen.. :)

/ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Führe das doch mal aus

ajk, Thursday, 29.04.2010, 14:58 (vor 5701 Tagen) @ Chato

Was ist so schlimm an der Liturgiereform gewesen?

Ich lese immer nur "es war ein Fehler"..

/ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Remember, Remember the Pest

ajk, Thursday, 29.04.2010, 15:01 (vor 5701 Tagen) @ Roslin

Erinnere Dich daran wie viele Menschen während der Pest gestorben sind.

Und vergiss nicht das die ganzen Islamisten nur hierher kommen, weil der Sozialstaat sie bezahlt.

/ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Erfahrungswerte!

FFH-Ölscheich, Thursday, 29.04.2010, 15:08 (vor 5701 Tagen) @ Roslin

Ich reflektiere nur meine Erfahrungswert aus der politischen Wende in der ehemaligen DDR! Scheiße schwimmt immer oben! Das soll nie wieder passieren!

Ich bin nicht für Lynchjustiz, aber ich möchte meinen Kindern ein vernünftiges Leben ermöglichen! Sie sollen es einmal besser haben und nicht von diesen Strukturen verbrannte werden. Diese Strukturen sind Männer-, Väter- UND kinderfeindlich! Mit diesen Leuten kann man nicht reden, wenn sie dies jemals gewollt hätten, dann hätte sie schon längst den Dialog gesucht. Dem ist, das wirst du sicherlich feststellen, leider nicht so. Also muss Kehraus gemacht werden. Gründlich!

.... gut gesagt!

NaOmi, Thursday, 29.04.2010, 15:09 (vor 5701 Tagen) @ ajk

- kein Text -

Remember, Remember the Pest

Roslin, Thursday, 29.04.2010, 15:12 (vor 5701 Tagen) @ ajk
bearbeitet von Roslin, Thursday, 29.04.2010, 15:31

Erinnere Dich daran wie viele Menschen während der Pest gestorben sind.

Und vergiss nicht das die ganzen Islamisten nur hierher kommen, weil der
Sozialstaat sie bezahlt.

/ajk

Ja, ajk, die Pest war aber eine Seuche.
Als sie ausgewütet hatte, war's vorbei.
Die, die überlebt hatten, erlebten eine ungeheure Erleichterung, eine Explosion der Lebensfreude, die die Verluste schnell wieder ausglich.

Wir haben keine Seuche im Land, die einfach ausbrennen könnte und gut is.
Es tobt kein Krieg in Europa, dem, wenn er denn endlich endet, die übliche Nachkriegskonjunktur folgt, ebenfalls begleitet von offener (bei den Siegern) oder verhaltener (bei den Verlierern)Euphorie, die allein deshalb schon glücklich sind, weil sie es überlebt haben, weil sie leben WOLLEN.

Wir sind seelisch krank, leben in unvorstellbarem Luxus, historisch gesehen, selbst als Hartz-IV-Empfänger.

Wie psychotherapiert man einen ganzen Kontinent, eigentlich die ganze westliche Zivilisation?

Ich weiß das nicht.

Die Anglosphere steht ja nur deshalb besser da, weil sie eine rücksichtslos-egoistische Einwanderungpolitik betreibt, vor allem Ostasien demographisch ausschlachtet.

Im Grunde genommen ist sie genauso unfruchtbar-verdorrt wie Europa, unfähig zur Verjüngung, hat sie genauso gründlich die Lust verloren, neue Generationen zu erzeugen.

Dabei rede ich nicht von Vermehrung, die wir nicht brauchen im dicht bevölkerten Europa.
Sondern nur von Verjüngung, von einem erträglichen, sanften Abschmelzen einer eventuellen Überbevölkerung.
Aber was wir erleben ist ein demographischer Zusammenbruch von nie dagewesener Wucht.
Beispiel Deutschland:
1,3 Mio. Kinder wurden 1968 geboren, 2009 noch 650000.
Wenn die ihr generatives Verhalten nicht massiv ändern - und das ist unwahrscheinlich - dann werden 2050 eben nur noch ca.325000 Kinder geboren, knapp 20% der Zahl von 1968, ein solcher Niedergang in nur 100 Jahren.
Das ist beispiellos.

In meinen Augen ist diese Depression vor allem eine Depression der Männer, die nicht mehr wollen, die nicht mehr motivierbar sind.

Ich weiß das nicht.

Hebt sofort euer Geld ab!

GrinseKatze, Thursday, 29.04.2010, 15:23 (vor 5701 Tagen) @ Roslin

, dann ist der Scheiß schneller vorbei als ihr alle schauen könnt. Dann können Männer wieder in Freiheit leben und es wagen, sich ungefragt zur Frau an den gemeinsamen Tisch zu setzen, ohne Furcht der Wohnung verwiesen zu werden!

Du siehst das zu positiv ...

Europäer, Thursday, 29.04.2010, 15:36 (vor 5701 Tagen) @ FFH-Ölscheich

... unterhalte dich mal mit älteren Leuten, die schon ein paar
"Systemwechsel" hinter sich haben.

Es ist das Vorrecht der älteren Leute, nach sich den Untergang zu erwarten

Das ist ihr Job seit 20 000 Jahren

Im vergangenen Jahhundert z.B. haben diesen aber nun mal viele leibhaftig erlebt...

Ein Mann, Thursday, 29.04.2010, 15:39 (vor 5701 Tagen) @ Europäer

- kein Text -

Führe das doch mal aus

Nick, Thursday, 29.04.2010, 16:28 (vor 5701 Tagen) @ ajk

Was ist so schlimm an der Liturgiereform gewesen?

Ich lese immer nur "es war ein Fehler"..

/ajk

Vielleicht später mal in der Blauen Burg; es gehört hier eh nicht hin. Es ist auch ein viel zu großes Thema. Es setzt außerdem tiefere religiöse Kenntnisse voraus. Und im Moment habe ich leider überhaupt keine Zeit dafür. Nimm's mir also bitte nicht übel. Mein Tag besteht leider auch nur aus 24 Stunden... :-)

Freundlicher Gruß
vom Nick

Im vergangenen Jahhundert z.B. haben diesen aber nun mal viele leibhaftig erlebt...

Europäer, Thursday, 29.04.2010, 16:53 (vor 5701 Tagen) @ Ein Mann

Vom 18. 17., 16., 15. und 14. Jahrhundert ganz zu schweigen
Erwähnte ich schon den Untergang des Perserreiches?

Führe das doch mal aus

Roslin, Thursday, 29.04.2010, 17:04 (vor 5701 Tagen) @ ajk
bearbeitet von Roslin, Thursday, 29.04.2010, 17:24

Was ist so schlimm an der Liturgiereform gewesen?

Ich lese immer nur "es war ein Fehler"..

/ajk

Nick wird das sehr viel fundamentaler kritisieren als ich :)
Nur ganz kurz, aus meiner Sicht:
Es war eine Rieseneselei, autoritär die alte lateinische Messe zu verbieten.
Das hat viele Menschen vor den Kopf gestoßen, völlig überflüssigerweise.

Zudem ist die lateinische Messe ein sakrales Kunstwerk von höchstem Rang, die viele spirituelle Inhalte, die anders nicht leicht vermittelbar sind, die Haltungen buchstäblich sinnfällig zu machen verstand.

Das, was als Reformmesse gefeiert wird, ist oft ein formloser, würdeloser, liebloser, peinlicher Klamauk, der auch noch dilettantisch "aufgeführt" wird.

Unvergesslich für mich: eine "Frauenmesse" mit bunte Tücher schwingenden Hupfdohlen, die um den Altar "tanzten" zu elektronischen Sphärenklängen.

Da war mir klar: Das ist eine Veranstaltung, bei der ich nicht gesehen werden möchte.

Gut gemeint, hundsmiserabel gemacht.
Wohl die katholische Variante von "feministisch Predigen".

Die Liturgie hat ihr Mysterium verloren, wurde profaniert, trivialisiert.

Das aber ist weniger "Schuld" der Messreform an sich, sondern Ausdruck des allgemeinen Form-und auch Autoritätsverfalls in einer verweiblichten Kultur, deren Einfluss sich die Kirche nicht völlig entziehen kann.

Man kann auch eine reformierte Messe feiern und sie trotzdem zu einem anspruchsvollen, formvollendeten Kunstwerk machen.
Wenn man sich Mühe gibt, wenn man übt.
Das ist aber nicht mehr vielen in der Kirche, der modernen sozialarbeitenden Kirche, überhaupt der Mühe wert, vielleicht ohnehin eine Überforderung der "einfachen" Gemeindepfarrer, die zwischen Verwaltungsarbeit und Sozialarbeit kaum noch Zeit finden für "spirituelle Arbeit".

Liturgie ist spirituelle Arbeit, selbst Frucht spiritueller Arbeit.

Meiner Ansicht nach ist die Pflege der Liturgie, der alten lateinischen wie der neuen, einer formal und spirituell hochstehenden, genuine Aufgabe der "alten" Orden in ihren Klöstern (Benediktiner, Zisterzienser etc.).

Das sollte Teil ihres Propriums bleiben, damit das tradiert wird bzw. erst zu ansehnlicher Höhe gebracht wird und gelegentlich ausstrahlen kann in unser aller ästhetisches Jammertal, leuchtturmgleich.

Heute Athen, morgen Berlin und der Rest von Europa, dem schönen, alten, sterbenden Kontinent

Garfield, Thursday, 29.04.2010, 17:35 (vor 5701 Tagen) @ Roslin

Hallo Roslin!

Tja, so sieht's aus, aber nicht nur für Europa, sondern auch für Nordamerika. Der große Gewinner könnte am Ende China sein, wenn das Land es weiter schafft, das Ausufern der Finanzblasen einigermaßen einzudämmen. Und bisher scheint das zu funktionieren, nicht zuletzt deshalb, weil aus Europa und Nordamerika immer mehr reale Produktion nach China verlagert wird.

Was wir erleben, sind eben die typischen Auswirkungen des Zinsgeldes. Das immer mehr ausufernde Finanzwesen lebt ja einzig und allein davon, daß es immer genügend Schuldner gibt, die für ihre Schulden Zinsen zahlen. Prinzipiell ist das wie ein Schneeballsystem:

Anfangs funktioniert alles noch wunderbar. Die Banken vergeben Kredite an Firmen und Privatpersonen. Diese investieren das Geld häufig für sie nutzbringend, und so machen zunächst häufig alle Gewinn bei der Sache. Auch für die Schuldner übersteigt der finanzielle Nutzen der Investitionen die Summe der Zinszahlungen.

Aber weil man durch Verschuldung Nutzen hat, ist es dann auch schon einmal so, daß man durch Nichtverschuldung Schaden haben kann. So kann z.B. eine Firma mit Hilfe eines Kredites eine andere Firma übernehmen, die es vorher versäumt hat, sich ebenfalls mit Hilfe von Krediten so sehr aufzublähen, daß sie nicht mehr so einfach übernommen werden kann. Eine Firma, die nur durch Aufnahme von Schulden schnell wächst, kann so also eine unverschuldete Firma überflügeln und letztendlich vom Markt drängen.

Für Privatpersonen sieht das ähnlich aus: Per Kredit kriegt man z.B. schnell ein neues Auto - so spart man Steuern, Treibstoff und Reparaturkosten. Wer dagegen auf ein neues Auto spart, kriegt es erst später und spart so weniger Geld.

So wird die Versuchung zum Schuldenmachen immer größer. Manchmal wird man sogar regelrecht dazu gezwungen. Für die Finanzmärkte ist das erst einmal gut, denn noch mehr Schuldner bringen ihnen noch mehr Zinsen.

Aber mit zunehmender Verschuldung wird die Zinslast für einen Schuldner immer drückender. Also überlegen sich immer mehr Schuldner, wie sie das ausgleichen können. Firmen haben hier drei Möglichkeiten: Erstens Einsparungen, zweitens Preiserhöhungen und drittens Lohndrückerei. Dies bringt dann wiederum weitere private oder gewerbliche Schuldner in die Situation, daß es für sie schwieriger wird, ihre Zinsen weiter zu zahlen.

So beginnt nun eine Abwärtsspirale: Es wird immer mehr gespart. Die Preise werden erhöht, wo immer das möglich ist; in Bereichen, wo der Markt noch funktioniert, können sie aber auch fallen. Die Erwerbslosenzahlen steigen an, und so können auch die Löhne weiter runter gedrückt werden.

Dies führt aber nicht etwa dazu, daß nun weniger Kredite aufgenommen werden. Ganz im Gegenteil: Weil die Menschen immer weniger Geld übrig haben, wird immer mehr auf Raten gekauft. Es werden immer mehr Kredite aufgenommen, für die nun noch zusätzlich Zinsen gezahlt werden müssen.

Äußerlich sieht noch alles super aus. Da wohnt man noch im großen, freistehenden Einfamilienhaus, und man hat auch noch einen dicken Mercedes in der Einfahrt stehen. Daß man für das Haus noch 20 Jahre zahlen muß und daß der Mercedes nur geleast ist, ist ja auf den ersten Blick nicht zu erkennen.

Auch die Finanzmärkte brummen durch die steigenden Zinszahlungen immer mehr, und das führt dazu, daß immer mehr Investitionen nicht mehr in die reale Wirtschaft fließen, sondern in die Finanzmärkte.

Damit das so bleibt, schwatzt man immer mehr Menschen Kredite auf. Plötzlich kann sich jeder auf Kredit ein Haus kaufen, und jeder bekommt eine Kreditkarte...

Dann kommt es aber immer häufiger vor, daß Menschen ihre Schulden gar nicht mehr zurück zahlen können. Anfangs stört man sich nicht daran, aber das nimmt immer weiter zu, und auf einmal wird immer mehr Verwantwortlichen bewußt, daß nun das Ende des Schneeballsystems erreicht ist. Nun will keiner zu den Verlierern zählen, also werden sie vorsichtiger. Teilweise investiert man sogar wieder in die reale Wirtschaft. Dummerweise ist die aber in der Zeit zuvor schon stark ausgedünnt worden. Vieles wird nun in China oder sonstwo produziert.

So muß man zwangsläufig weiter in die Finanzblasen investieren, und damit das weniger riskant wird, brüllt man nach dem Staat. Der muß nun als Garant für das Schneeballsystem eintreten und eventuelle Verluste mit Steuergeldern ausgleichen. Damit man so weiter wurschteln kann wie vorher.

Und weil man so weiter wurschtelt wie vorher, zieht die Pleitewelle immer größere Kreise. Mittlerweile gehen schon nicht mehr nur Privatpersonen, sondern auch große Konzerne pleite. Und bald schon sind ganze Staaten betroffen.

Nun sieht man auch schon deutlicher die Auswirkungen des Wahnsinns. Jetzt müssen teilweise schon Menschen in ihren Autos leben, obwohl sie erwerbstätig sind. Denn die Masse der Kosten des Schneeballsystems wird (auch über Steuern) auf die erwerbstätige Bevölkerung abgewälzt, die obendrein direkt auch immer mehr Zinsen zu zahlen hat. Da bleibt immer weniger zum Leben übrig. Und das wirkt sich natürlich auch auf die Geburtenrate aus. Die ist schon vorher gesunken, weil die Kosten für Ausbildung der Kinder immer weiter angestiegen sind. Jetzt, wo immer mehr Menschen gar keine berufliche Perspektive mehr für sich sehen, verschärft sich das weiter. Zwar versuchen einige Menschen nun, von ihren Kindern zu leben, aber das funktioniert nur dort, wo die Sozialleistungen noch einigermaßen gut sprudeln. Und es reicht meist nicht aus, um das Geburtendefizit auszugleichen. Letztendlich ist es wie in der Tierwelt: Auch da geht die Zahl des Nachwuchses zurück, wenn die Bedingungen schlechter werden.

Und so schreitet der Niedergang eben immer weiter voran. Bis irgendwann das Chaos ausbricht und dabei das ganze System quasi auf 0 zurück gesetzt wird. Danach geht das wieder von vorn los: Steigender Wohlstand, der dann aber allmählich abflacht, schließlich stagniert und dann wiederum in Verarmung umschlägt.

Freundliche Grüße
von Garfield

Heute Athen, morgen Berlin und der Rest von Europa, dem schönen, alten, sterbenden Kontinent

Prometheus, Luxemburg, Thursday, 29.04.2010, 18:25 (vor 5701 Tagen) @ Roslin

Als ob die Menschen auf diesem Kontinent insgeheim nicht mehr leben
wollten, einfach die Fortpflanzung einstellten, wie Zootiere in
unangemessenen Gehegen, denen es eigentlich, oberflächlich betrachtet, wohl
ergeht und die trotzdem keine Lust mehr auf Nachwuchs haben.

Ich denke, das hat tatsächlich mit der Art der "Haltung" zu tun. Die Reproduktionsrate korreliert negativ mit der Bevölkerungsdichte. Je enger die Leute auf einander hausen, desto weniger Kinder bekommen sie.

Is mir scheißegal !!!!!!!!!!!!

Prometheus, Luxemburg, Thursday, 29.04.2010, 18:33 (vor 5701 Tagen) @ Roslin

Es kann schrecklich werden in 20, 30, 50 Jahren, vielleicht sogar bereits
viel früher.
Dann werden Menschen wie Du Teil des Problems, nicht seiner Lösung sein.

Lynchmobs gehören dazu, regelhaft, das ist wahr.
Das macht diese Erscheinung nicht weniger widerlich.

Ich bin auch der Meinung, dass Chaos auf jeden Fall verhindert werden muss. Wo immer das totale Chaos ausbrach (zum Beispiel bei der Französischen Revolution), etablierte sich nachher eine Diktatur. Das war die einzige Möglichkeit, um den Mob wieder unter Kontrolle zu bringen. Eine freie Gesellschaft kann nur bei einem vergleichsweise geordnetem Systemübergang entstehen. Wenn es soweit ist, müssten wir das neue System also schon quasi in den Startlöchern haben.

Heute Athen, morgen Berlin und der Rest von Europa, dem schönen, alten, sterbenden Kontinent

Ein Leser, Thursday, 29.04.2010, 18:40 (vor 5701 Tagen) @ Prometheus

Je enger die Leute auf einander hausen, desto weniger Kinder bekommen sie.


Da hast du leider nicht ganz recht:
[image]

Niger hat das weltweit höchste Bevölkerungswachstum, welches mit 3.3% pro ...

http://liportal.inwent.org/lis/lis/niger/seite1.htm

Führe das doch mal aus

ajk, Thursday, 29.04.2010, 19:15 (vor 5701 Tagen) @ Nick

Was ist so schlimm an der Liturgiereform gewesen?

Ich lese immer nur "es war ein Fehler"..

/ajk


Vielleicht später mal in der Blauen Burg; es gehört hier eh nicht hin. Es
ist auch ein viel zu großes Thema. Es setzt außerdem tiefere religiöse
Kenntnisse voraus. Und im Moment habe ich leider überhaupt keine Zeit
dafür. Nimm's mir also bitte nicht übel. Mein Tag besteht leider auch nur
aus 24 Stunden... :-)

Freundlicher Gruß
vom Nick

Mich interessiert es weil ich mich darum kümmere. Die Einführung ins Christentum von Ratzinger empfinde ich zwar als hochstehend (1/3 kapiere ich nicht!) aber sehr.. gut. Vor allem das mit dem "Gott der Philosophen" hat mich angesprochen. Und warum es nur ein Teil des ganzen ist.

In der Blauen Burg bin ich nicht, da bin ich verpönt glaub ich. :D Max hasst mich :D :D :D Und Bibelzitate wie Strafgesetzbuchauszüge um sich schmeissen empfinde ich als peinlich..

/ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Wo gibt es das?

ajk, Thursday, 29.04.2010, 19:17 (vor 5701 Tagen) @ Roslin

WO kann ich mal bei so etwas teilhaben? In der Zentralschweiz?

Ich fand die ganzen Kirchensachen immer nur Stinklangweilig.. Das einzige was wirklich gut war, waren die Gesänge in der Orthodoxen Kirche. Summriges Licht, Weihrauch, Kerzen, schöne Gesänge.. Huiii...

/ajk

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Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Vergiss nicht

ajk, Thursday, 29.04.2010, 19:22 (vor 5701 Tagen) @ Roslin

Das wir Menschen im Westen lange leben, viele sehr gebildet sind, wir (als Männer vor allem) noch einige Kinder zeugen könnten und und und..

Seitdem ich ein Kind habe weiss ich das ein Teil meiner "Depression" oder "Lahmheit" daher kam, weil ich auf Instinktiver Ebene als Biologisches Wesen eine Sackgasse wahrnahm. Keine Kinder, kein Nachwuchs, kein Grund zu handeln.

Jetzt empfinde ich eine viel stärkere Befriedigung und einen Kampfeswillen hui.. :) Ist die beste Therapie. Ein kleiner schreiende Scheisser..

Der Krieg wird entweder kommen, oder es wird eine stille Revolution. Ich bin für die stille Revolution. Offene Kriege hatten wir schon genug. Und die ganzen Turkvölker wissen gar nicht mit wem sie es zu tun haben. Europa ist kein Weicheierhaufen sondern eine Zivilisation die schon viele Kriege hinter sich hatte. Und das prägt. Auch unbewusst. Die Wut der Feminstinnen oder der neuen SA bzw. Antifa zeigt es.

Ich sag nur, raus aus der Depression (die hilft den Gegnern), wieder Leben wollen. Familie gründen, 2 bis 3 Kinder, Organisieren, Kindergärten schaffen (Genderfrei - gute Idee für ein Trademark.. "Genderfreie Zone"), usw..

Hilf Dir selbst, dann Hilft Dir Gott. :)

/ajk

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Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Afrika

ajk, Thursday, 29.04.2010, 19:23 (vor 5701 Tagen) @ Ein Leser

Was denn nun, ich dachte in Afrika verhungern alle seit Jahrzehnten.. Und trotzdem haben die da eine Bevölkerungsexplosion?? Das widerspricht sich.

/ajk

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Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Vergiss nicht

Horst, Thursday, 29.04.2010, 20:29 (vor 5701 Tagen) @ ajk


Ich sag nur, raus aus der Depression (die hilft den Gegnern), wieder Leben
wollen. Familie gründen, 2 bis 3 Kinder, Organisieren, Kindergärten
schaffen (Genderfrei - gute Idee für ein Trademark.. "Genderfreie Zone"),
usw..

Hilf Dir selbst, dann Hilft Dir Gott. :)

Und wo bitte eine Frau hernehmen (Stichwort: Frauenmangel), mit der man eine Familie gründen kann und die sich nicht zu Schade für einen armen Schlucker ist? Wer garantiert mir, dass meine Kinder mir nicht weggenommen werden? Wie soll ich die Kinder angesichts eines horrenden Preisniveaus ernähren? Scheinst in einer anderen Realität zu leben.

Deiner Meinung!

FFH-Ölscheich, Thursday, 29.04.2010, 20:46 (vor 5701 Tagen) @ Prometheus

Systemübergang entstehen. Wenn es soweit ist, müssten wir das neue System
also schon quasi in den Startlöchern haben
.

Ich werde die Treuhand übernehmen und die Parteienvermögen requirieren. Dann muss ein Gerichtshof initiiert werden, der Politikerhandlungen untersucht und ahndet. Alle Lügen und Fehlleistungen mindestens der letzten 40 Jahre müssen untersucht u. ggf. bestraft werden. Man müsste jetzt schon mal einige in Haft nehmen, wegen der Fluchtgefahr. Sonst haben wir dann riesigen Aufwand!

Gleiches trifft für Verbrechen gegen die Gesellschaft, gegen Männer und Kinder zu. Damit meine ich diese Feministinnen. Wer nachweilich Männer geschädigt hat, muss die Konsequenzen zu spüren kommen.

Wo gibt es das?

Roslin, Thursday, 29.04.2010, 21:12 (vor 5701 Tagen) @ ajk
bearbeitet von Roslin, Thursday, 29.04.2010, 21:21

Hier werden die regelmäßig in der Schweiz abgehaltenen tridentinischen Messen angezeigt (runterscrollen bis zum letzten Viertel der Seite, Schweiz kommt nach Deutschland und Österreich).

http://www.pro-missa-tridentina.de/heilige-messen/regelmaessige-gottesdienste.htm

Wie "gut" die nun im einzelnen "choreographiert" sind, weiß ich natürlich nicht.

Krypta im Churer Dom, Kloster Maria Rosengarten in Wonnenstein, beides klingt ganz gut, sollten zumindest schöne, altehrwürdige Räume sein.

Manchmal gibt es auch zu besonderen Anlässen in Klöstern tridentinische Messen (Maria Einsiedeln, Engelberg ?).
Du müsstest mal auf deren Webseiten suchen, ob die eine ankündigen.
Die sind in der Regel wirklich schön zu feiern (eingespieltes, liturgisches Personal:)


Dir, Deinem Kleinen und seiner Mutter alles Gute:)

Ja, ein Kind in die Welt zu setzen ist das Beste gegen Depression, aber unter den heutigen rechtlichen Verhältnissen ein sehr großes Risiko für Männer.

Jedoch, mit der passenden Frau wird's wohl gehen.
Ratzingers "Einführung" in das Christentum" ist ausgezeichnet.

Wenn Du auf Anhieb nicht alles verstehst, macht nix, lies es halt noch mal oder noch besser, schau, ob jemand Einführungskurse in kath. Glaubenslehre anbietet anhand des Buches, gibt's manchmal in kath. Gemeinden, bei der kath. Erwachsenenbildung etc.
Einfach den Pfarrer in Deiner Nähe fragen.
Der freut sich, wenn ihn jemand fragt :)

Ich denke, Europa und auch Deutschland werden nur Bestand haben, wenn sie wieder ein religiöses Rückgrat bekommen.
Ohne das, mit Liberalismus, Konsumismus etc. allein wird das nicht zu machen sein.

Heißt ja nicht, dass nun gleich alle fromm werden müssen.
Eine gute Mischung ist das Gesündeste.

Afrika

Steuerzahler, Thursday, 29.04.2010, 21:24 (vor 5701 Tagen) @ ajk

Was denn nun, ich dachte in Afrika verhungern alle seit Jahrzehnten.. Und
trotzdem haben die da eine Bevölkerungsexplosion?? Das widerspricht sich.


Bevölkerungsexplosion ergibt sich durch wesentlich höhere Geburtenrate als sicherlich zu hohe Sterberate.

Ganz einfach.

Deiner Meinung!

Prometheus, Luxemburg, Thursday, 29.04.2010, 21:29 (vor 5701 Tagen) @ FFH-Ölscheich

Alle Lügen und Fehlleistungen mindestens der letzten
40 Jahre müssen untersucht u. ggf. bestraft werden. Man müsste jetzt schon
mal einige in Haft nehmen, wegen der Fluchtgefahr. Sonst haben wir dann
riesigen Aufwand!

Genau das würde in einer Art Hexenverfolgung führen (im wahrsten Sinne des Wortes). Wir müssen eine Situation wie "la Grande Terreur" bei der Französischen Revolution verhindern, bei der es in etwa 30000 Tote gab. Damit wurde die Grundlage für die Gesellschaft vernichtet, die die Revolutionäre eigentlich aufbauen wollten.

Wenn wir eine neue Gesellschaft aufbauen wollen, dann müssen wir uns darauf konzentrieren, anstatt alten Gegnern hinterher zu jagen. Die Feministinnen verlieren mit der Staatspleite ihre gesamte Machtbasis; sie sind dann keine Bedrohung mehr.

Deiner Meinung!

Roslin, Friday, 30.04.2010, 09:20 (vor 5701 Tagen) @ Prometheus
bearbeitet von Roslin, Friday, 30.04.2010, 09:34

Genau das würde in einer Art Hexenverfolgung führen (im wahrsten Sinne des
Wortes). Wir müssen eine Situation wie "la Grande Terreur" bei der
Französischen Revolution verhindern, bei der es in etwa 30000 Tote gab.
Damit wurde die Grundlage für die Gesellschaft vernichtet, die die
Revolutionäre eigentlich aufbauen wollten.

Nicht nur das.
Systemzusammenbrüche/Umstürze wie die frz. Revolution führen regelmäßig zu Bürgerkriegen, die ein Vielfaches an Toten kosten.

So erhoben sich die anfangs mit der Revolution sympathisierenden frommen Bauern der Vendée gegen die revolutionäre Pariser Regierung, nachdem diese den König hatte hinrichten lassen ("Königsmörder"), katholische Priester zu verfolgen begann und die Söhne der Bauern zum Militärdienst einzog.

Die Niederschlagung dieses großen Bauernaufstandes war unvorstellbar brutal, geradezu SS-mäßig (die "colonnes infernales" leisteten ganze Arbeit), der Widerstand der Bauern wurde daraufhin auch brutaler, gegnseitige Massenschlächtereien, Gräueltaten waren die Folge, verübt von beiden Seiten.

Die Zahl der Toten dieser und anderer Auseinandersetzungen in ganz Frankreich (z.B. Aufstand der Bürger von Lyon gegen die Jakobiner) übersteigt weit die 30000 Terrortoten.
Sie geht in die Hunderttausende.

Nicht zu reden von den Millionen Tote der nachfolgenden napoleonischen Kriege, denn das Ganze führte ja nicht zur Herrschaft der Freien und Gleichen, sondern zur Militärdiktatur Ponapartes, der die aggressiven Energien, die in dieser Revolution freigesetzt wurden auf die Schlachtfelder Europas lenkte und dort "verbrauchte".

Ein Bonaparte, der angesichts der Tausenden toter Soldaten auf einem seiner Schlachtfelder zynisch anmerkte, eine einzige laue Sommernacht in Paris mache diese Verluste wieder wett.
Menschen dieser Art kämpfen sich in solchen Katastrophenzeiten erfolgreich nach oben.
Mit denen wird nichts besser, nur noch schlimmer.

Der britische Weg ist der klügere und humanere.
Lieber ein ungerechtes System allmählich reformieren als es gewaltsam umstoßen oder es zusammenbrechen zu lassen.
Nur lassen sich Zusammenbruch/Revolution leider nicht immer verhindern.
Aber wünschen sollte man sich das nicht, wenn man noch bei Verstand ist.

Der britische Weg ist weniger pathetisch und ungleich weniger verlustreich, führt aber zum selben Ergebnis.
Man vergleiche nur das heutige Britannien mit dem heutigen Frankreich.

Zumal die größte Zahl an Opfern bei solchen Politkatastrophen wieder einmal diejenigen stellen, die wenig bis gar keine Schuld am begangenen Unrecht tragen: die Armen, die noch ärmer werden, die Ausgebeuteten, die noch härter ausgebeutet werden, deren Söhne meist auch noch zusätzlich auf den Schlachtfeldern massenhaft verrecken, nachdem sie dort die Söhne anderer Ausgebeuteter haben killen mussen.

Real bringen Revolutionen/Systemzusammenbrüche für die Opfer der alten (Un-)Ordnungen gar nichts, im Gegenteil.
Die, die vorher machtlos waren,kommen während solcher Umwälzungen am ehesten unter die Räder.
Diejenigen, die vorher mächtig waren, können sich am ehesten retten oder sogar Teil der neuen Elite werden, weil sie so hervorragende Startpositionen einnehmen.
Der Teil der Elite, der ausgelöscht wird, wird ersetzt durch Typen, die oft noch brutaler, skrupelloser und ungerechter sind als jene, denen sie nachfolgen.

Systemzusammenbrüche/Revolutionen sind unvorstellbare Katastrophen.
Wer anderes behauptet, lügt oder hält pathetisch-kitschige Filme/Romane für ein Abbild der Realität.

Diese Realtität zeigt sich in Briefen, Tagebüchern, Statistiken.

Was die uns erzählen, ist grauenhaft.

Wer sich in wohligen Gewalt-und Rachefantasien ergeht, weiß nicht, was er sich da wirklich herbeiträumt.

Wo gibt es das?

ajk, Friday, 30.04.2010, 15:09 (vor 5700 Tagen) @ Roslin

Danke, hab ich gefunden. :)

Die beste Versicherung wegen der "prekären Rechtslage" ist die vorgängige Äusserung das es keine Scheidung gibt, weil das Kind beide Eltern braucht. Und das nichts getan werden darf, das zu einer Scheidung führt.

Ausserdem habe ich vor der Beziehung mit der Frau geäussert, das ich mir meine Kinder nicht wegnehmen lassen würde. Keinesfalls. Wer das tut, wird schlagartig gesundheitliche Probleme bekommen.

Aber Sie sieht das ähnlich. :)

/ajk

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Vergiss nicht

ajk, Friday, 30.04.2010, 15:12 (vor 5700 Tagen) @ Horst

Und wo bitte eine Frau hernehmen (Stichwort: Frauenmangel), mit der man
eine Familie gründen kann und die sich nicht zu Schade für einen armen
Schlucker ist?

Vorher klären was Dir wichtig und Richtig ist. Dies Aussagen. Alpha werden und dann kommt das von allenie

Wer garantiert mir, dass meine Kinder mir nicht weggenommen
werden?

DU und Dein Selbstbewusstsein. Potenziell auch Deine Schrotflinte.

Wie soll ich die Kinder angesichts eines horrenden Preisniveaus
ernähren? Scheinst in einer anderen Realität zu leben.

Dett ist doch Unsinn, 1945 haben die Leute auch überlebt, und um 1930 haben die Frauen noch 19 Kinder bekommen. Damals gab es auch kein Geld und sonstwas.. Es ist absurd das in Deutschland arbeitslose Ausländer viele Kinder machen aber Deutsche sich nicht mehr trauen Kinder zu machen.

Wenn DU ein Kind hast, bist Du instinktiv angetrieben zu handeln, und dann handelst Du. Nicht "ohh vielleicht" sondern "uh! jetzt geht es los, jetzt kommt es darauf an!" This is the key.

gruss

/ajk

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Afrika

ajk, Friday, 30.04.2010, 15:13 (vor 5700 Tagen) @ Steuerzahler

Was denn nun, ich dachte in Afrika verhungern alle seit Jahrzehnten..

Und

trotzdem haben die da eine Bevölkerungsexplosion?? Das widerspricht

sich.


Bevölkerungsexplosion ergibt sich durch wesentlich höhere Geburtenrate als
sicherlich zu hohe Sterberate.

Ganz einfach.

Und seit 40 Jahren verhungern hilft nicht dabei das es keine Bevölkerungsexplosion gibt?? Wenn es Hungernöte gibt, verhungern Menschen..

/ajk

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Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Was ich finde und meine

Maesi, Saturday, 01.05.2010, 14:43 (vor 5699 Tagen) @ Roslin

Hallo Roslin

Systemzusammenbrüche/Umstürze wie die frz. Revolution führen regelmäßig zu
Bürgerkriegen, die ein Vielfaches an Toten kosten.[...]

Systemzusammenbrüche/Revolutionen sind unvorstellbare Katastrophen.
Wer anderes behauptet, lügt oder hält pathetisch-kitschige Filme/Romane
für ein Abbild der Realität.

Ich stimme Dir uneingeschraenkt zu. Nur stellt sich die Frage, ob der Systemzusammenbruch ueberhaupt noch aufgehalten werden kann. Und wenn ja, wie?

Meiner unmassgeblichen Meinung nach kann der wirtschaftliche Zusammenbruch mit den konventionellen politischen Machtmitteln nicht mehr verhindert sondern hoechstens noch hinausgezoegert werden.

Das heisst aber keineswegs, dass man resignieren soll und gar nichts dagegen tun kann. Man kann beispielsweise Parallelgemeinschaften basierend auf gegenseitigem Vertrauen gruenden, in denen in der Not des Zusammenbruchs sich alle gegenseitig helfen. Tiefes gegenseitiges Vertrauen ist wesentlich tragfaehiger als Zwangssolidaritaet, mit staatlichen Machtmitteln aufrechterhaltene Ordnung oder juristische Vertragsbindungen. Desweiteren ist dringendst zu empfehlen, von staatlichen Institutionen moeglichst unabhaengig zu bleiben, denn jeder, der beim Zusammenbruch mit diesen verbunden ist, wird unweigerlich mit in den Untergang gerissen.

Wer den nichtsozialistischen (d.h. den nicht von der vermassten Gemeinschaft bzw. dem Staat vorgegebenen) Weg gehen will, muss jedoch zuvor am eigenen Wesen arbeiten. Ewig gueltige Werte sind anzuerkennen und nach ihnen zu leben. Das kann nur jedes Individuum an sich selbst tun. Welches sind diese ewig gueltigen Werte? Wie waere es mit den Kardinaltugenden? Weisheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Maessigung, Glaube, Hoffnung, Liebe. Daneben geben die zehn Gebote einen brauchbaren Leitfaden, wie man sich verhalten sollte.

Der Mensch hat die Freiheit diesen (christlichen) Weg der Kardinaltugenden zu beschreiten oder einen anderen einzuschlagen, der gemaess meiner Glaubensueberzeugung in die Irre fuehrt; die jeweiligen Folgen hat er so oder so immer zu tragen.

Wer sich in wohligen Gewalt-und Rachefantasien ergeht, weiß nicht, was er
sich da wirklich herbeiträumt.

Wiederum Zustimmung. Ausserdem korrumpieren und beschaedigen solche Phantasien den eigenen Charakter und schaden damit der eigenen Seele.


Gruss

Maesi

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