Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Selbstverwirklichung ist Idiotismus"

Dummschwätzer, Wednesday, 27.12.2006, 11:34 (vor 6926 Tagen)

Begleitsound zum Eva-Prinzip?

Auch Sie sind mit Ihrem "Helden-Buch" wegen Ihrer Parteinahme für die "traditionelle" Familie zum Objekt diverser Gehässigkeiten geworden. Man hat das Buch als "reaktionäres Pamphlet" bezeichnet, Sie als "seufzenden Patriarchen" tituliert und Ihnen vorgeworfen, den intellektuelle Begleit-Sound zum Eva-Prinzip geliefert zu haben.

Norbert Bolz: Dass ich Prügel für mein Buch beziehen würde, war mir klar. Allerdings habe ich die hermeneutischen Fähigkeiten der Rezensenten überschätzt. Immerhin artikuliert schon die erste Seite des Buches in aller Klarheit prinzipielle Zweifel an der Möglichkeit einer sachlichen Diskussion. Zumindest darin habe ich Recht behalten.

Bereuen Sie im Nachhinein, dass Sie der 68er-Parole gefolgt sind und das Private politisiert haben?

Norbert Bolz: Um eine berühmte Dame zu zitieren: Ich bereue nichts! Mir war von vornherein klar, dass die Rezensenten (und hier ist es wirklich einmal sinnvoll zu ergänzen: und Rezensentinnen!) exakt zur Gruppe derjenigen gehören, auf die meine Polemik zielt. Und man darf eben nicht erwarten, von der- oder demjenigen gelobt zu werden, der/dem man gerade eine Ohrfeige verpasst hat.

Sie haben irgendwo erzählt, dass die meisten Ihrer Freunde und Bekannten kinderlos sind. Eine These Ihres Buches ist, dass sich zwischen Singles und Kinderlosen auf der einen und Familien mit Kindern auf der anderen Seite längst ein kultureller Graben öffne, der stetig wachse. Wie haben denn Ihre Freunde und Bekannten auf das Heldenbuch reagiert?

Norbert Bolz: Einige Freunde und Bekannte sind post "Die Helden der Familie" keine Freunde und Bekannten mehr. Die Welt ist dadurch für meine ganze Familie sehr viel übersichtlicher geworden. Doch um der Wahrheit die Ehre zu geben: Manches Verstummen tut schon sehr weh. Ich habe daraus jedenfalls gelernt, dass die Unterscheidung Kinder/keine Kinder sehr viel wichtiger ist als die Unterscheidung Links/Rechts.

Ein Epizentrum der grassierenden Kinderlosigkeit scheinen vor allem die Redaktionsstuben der Feuilletons zu sein. Nach Aussagen von Beobachtern residiert dort ein Milieu besonders erfolgreicher Aufsteigerinnen, das sich besonders hedonistisch gibt, sich dem Gebären verweigert und Selbstverwirklichung für sich selbst einfordert. Das würde auch die Feindschaft erklären, die Sie und vor allem Eva Herman auf sich gezogen haben?

Norbert Bolz: Ja, genau so ist es. Man kann es nicht besser formulieren. Ich habe diese Erfahrung in zahlreichen Rundfunkinterviews gemacht ? allesamt Interviews mit Anti-Eva-Frauen. Aber auch hier wäre es naiv, etwas anderes zu erwarten.

Männer sind Versorger

Kritiker haben moniert, dass Sie von der Frau die Unterordnung unter die Ordnung der Familie verlangen, und zwar zu Gunsten der Kinder. Stimmt das? Zahlen die Kinder den Preis für die Emanzipation der Frau? Wird Selbstverwirklichung auf dem Rücken der Kinder ausgetragen?

In der Tat ist es meine These, dass die Kinder die Opfer der "Selbstverwirklichung" sind. Die Argumente, die ich hier ins Feld geführt habe, stammen übrigens von Horkheimer und Habermas ? neokonservativ? Der zentrale Punkt ist die Art der Sorge. Robert Reich unterscheidet sehr schön zwischen "custodial care" und "attentive care". Für mich ist das der Unterschied von Glück und Unglück. Und mir scheint klar zu sein, dass es für verstaatlichte Kinder immer nur "custodial care" geben wird. Bei dieser Frage erreicht die Wut übrigens immer einen Spitzenwert. Auch das ist nicht erstaunlich: Eine Frau, die ihr Kind betreuen lässt, um sich selbst zu verwirklichen (ich sagen nicht: um zu arbeiten!), kann schlecht einräumen, dass es dem Kind an Liebe mangelt. Mit Sicherheit fällt dann das Wort "quality time" (übrigens auch von unserer Familienministerin) ? ein typisch amerikanischer, also absurder Begriff.

Was genau jenem "Vorsorgestaat" oder "vorsorgenden Sozialstaat" (SPD) entspricht, den Foucault und seine Schüler schon vor Jahren an die Wand gemalt haben.

Norbert Bolz: Foucault in allen Ehren ? aber diese kritische Beobachtung ist natürlich schon viel älter. Im Grunde können Sie die Kritik des fürsorglichen Staates bis zu Tocqueville zurückverfolgen. Und in dieser Frage sind die Studien von Ernst Forsthoff, Helmut Schelsky und Arnold Gehlen sicher aufschlussreicher als die Sozialarchäologie Foucaults.

Männer kommen in Ihrem Buch nur am Ende vor, wo es um "Asyle der Männlichkeit" geht. Kann man sie bei der Sache wirklich außen vor lassen? Sind nicht gerade sie die Bremser in Sachen Kindergebären und Kinderaufzucht? Gibt es die demografischen Probleme nicht auch deswegen, weil sie Verantwortlichkeiten scheuen und sich lieber um ihre Bücher- und CD-Sammlung kümmern als um Hausaufgaben, Steuererklärung, Gartenarbeit usw.

Norbert Bolz: Männer, bekanntlich, können Kinder nicht gebären ? und den meisten fehlt auch der Fürsorgeinstinkt zur "Kinderaufzucht". Aber bisher hat man von Männern auch nicht verlangt, Fürsorger zu sein ? es genügte, verlässlicher Versorger zu sein. Genau diese klassische Geschlechterrolle wird ihnen aber zunehmend bestritten. Dass das Identitätsprobleme schafft, liegt auf der Hand. Männer sind im "double bind" gefangen: einerseits sollen sie "fürsorglich" und andererseits "Männer" sein. Und jeder Mann weiß, dass Frauen Männer verachten, die keine "Männer" sind.

Telepolis

Korrektur des Links

Dummschwätzer, Wednesday, 27.12.2006, 11:35 (vor 6926 Tagen) @ Dummschwätzer

"Selbstverwirklichung ist Idiotismus"

Zeitgenosse, Wednesday, 27.12.2006, 20:50 (vor 6926 Tagen) @ Dummschwätzer

Moin Dummschäwtzer,

daß sie Nachwuchs als Gegensatz zu ihrer Selbstverwicklung ansehen sagt eigentlich schon alles über sie aus. Sie sind und wollen nicht zukunftsfähig sein. Ein vernichtenderes Urteil könnte ihnen kein Dritter ausstellen. Und in letzter Konsequenz ist es auch ganz recht so, bleibt doch die nächste Generation von ihren Genen verschont.

Besonders skurril mutet dann allerdings noch der Eindruck an, wenn man sich das Ergebnis dieser Selbstverwicklungen einmal im Alter von 40 an aufwärts genauer beguckt. Da müßten doch nach ca. 25 Jahren Verwicklichung halbe Götter herangereift sein. Das Gegenteil ist der Fall. Trostloseste Jammergestalten. Kaum eines dieser narzistischen Selbst war tatsächlich seiner Verwicklung wert. Man kann es mit diesem Leuten drehen und wenden wie man will: Sie taugen zu nichts und sind bei allem fehl am Platze - außer im Feuilleton.

Gruß

Zeitgenosse

PS: Gehlen soll eine Kapazität gewesen sein. Habe ihn auf meiner Bücherliste fest vorgemerkt.

Wir brauchen wieder die alten Rollenmodelle!

Klaus_z, Thursday, 28.12.2006, 09:48 (vor 6925 Tagen) @ Dummschwätzer

Hallo,

ein sehr guter Text.Vor allem wichtig ist dies:

"Norbert Bolz: Männer, bekanntlich, können Kinder nicht gebären - und den meisten fehlt auch der Fürsorgeinstinkt zur "Kinderaufzucht". Aber bisher hat man von Männern auch nicht verlangt, Fürsorger zu sein - es genügte, verlässlicher Versorger zu sein. Genau diese klassische Geschlechterrolle wird ihnen aber zunehmend bestritten. Dass das Identitätsprobleme schafft, liegt auf der Hand. Männer sind im "double bind" gefangen: einerseits sollen sie "fürsorglich" und andererseits "Männer" sein. Und jeder Mann weiß, dass Frauen Männer verachten, die keine "Männer" sind. "

Das Dilemman heute ist doch, daß das Gleichgewicht gestört wurde. Früher brauchte die Frau den Mann aus wirtschaftlichen GRünden, der Mann die Frau aus sexuellen gründen - beides war ein geben und nehmen und im Gleichgewicht - gut ausgedrückt in Flints Beitrag

Heute braucht die Frau den Mann weder sexuell noch wirtschaftlich und demenstprechend wird der Mann dann auch als scheinbar unnötiges Anhängsel behandelt.

Deshalb brauchen wir die alte Rollenverteilung wieder, damit die fRau im Mann auch wirklich den MANN und nicht bloß einen weiteren für sie verzichtbaren Zeitgenossen erblickt.

Die FRau muß wieder im Mann den VERSORGER von dem sie abhängig ist sehen. Erst dann ist auch der Mann wieder HERR IM HAUS und die Frau zieht mit ihm notwendigerweise an einem Strang, statt gegen ihn zu arbeiten.

Das hat jedoch auch der Maskulismus zu weiten teilen nicht verstanden und fordert deshalb wie die Feministinnen auch eine immer noch weitergehendere Zerstörung altbewährter Rollen.
Daß dabei die Kinder unter die Räder kommen, wenn sie in Kitas (besser Kidnergefängnisse) abgeschoben werden und dabei der komplette Zusammenhalt der FAmilien und damit der Gesellschaft zerstört wird, ist den meisten nicht bewußt.

Da die Forderungen von Feminismus und Maskulismus annähernd gleich sind und nur um ein bischen hin- und her geschachert wird, sind beide Bewegungen widernatürlich und zielen auf die Zerstötrung der Gesellschaft ab

Wir brauchen wieder die alten Rollenmodelle!

Conny, NRW, Thursday, 28.12.2006, 15:56 (vor 6925 Tagen) @ Klaus_z

Früher brauchte die Frau den Mann aus wirtschaftlichen GRünden, der Mann die Frau aus sexuellen gründen - beides war ein geben und nehmen und im Gleichgewicht

Das ist aber nur dann ein Gleichgewicht von geben und nehmen, wenn der Mann der Frau tatsächlich mit dem Sex nichts gibt. Die Frau kann den Mann aber in den Glauben versetzen, daß sie das ja nur für ihn macht und deswegen steht dann der Mann in der Schuld.

Mal angenommen, die Frau will nur ein Kind von Dir: Wäre dann nicht die Frau in der Schuld und müßte dir dafür Geld geben? In Deiner Rollenverteilung hat sie dadurch dann auch gleich noch ihren Ernährer gefunden. Diese Vorstellung bekommt mir schon gleich gar nicht.

Freundliche Grüße
Conny

Der Markt beweist - der Mann braucht mehr Sex als die Frau!

Klaus_z, Thursday, 28.12.2006, 16:55 (vor 6925 Tagen) @ Conny

Früher brauchte die Frau den Mann aus wirtschaftlichen GRünden, der Mann
die Frau aus sexuellen gründen - beides war ein geben und nehmen und im
Gleichgewicht

Das ist aber nur dann ein Gleichgewicht von geben und nehmen, wenn der
Mann der Frau tatsächlich mit dem Sex nichts gibt. Die Frau kann den Mann
aber in den Glauben versetzen, daß sie das ja nur für ihn macht und
deswegen steht dann der Mann in der Schuld.

Daß das so ist beweisen die vielen Millionen Männer die für Sex bezahlen müssen (Bordelle, eigene Frau...) - eine Frau muß für bloßen Sex niemals bezahlen - sie könnte wenn sie wollte Sex im Überfluß zu jeder Zeit haben, Männer nur wenn sie bezahlen.

Demzufolge beweist der Markt allein schon, daß Sex für Frauen nur nebensächlich ist, wofür ein Mann zu zahlen hat.
Weil das so ist, braucht es unbedingt ein Gegengewicht dazu, damit das Gleichgewicht wieder hergestellt ist.


Mal angenommen, die Frau will nur ein Kind von Dir: Wäre dann nicht die
Frau in der Schuld und müßte dir dafür Geld geben? In Deiner
Rollenverteilung hat sie dadurch dann auch gleich noch ihren Ernährer
gefunden. Diese Vorstellung bekommt mir schon gleich gar nicht.

Ein Kind ist eine ganz andere Frage, da hier eine dritte, neue Person ins Spiel kommt. Erstmal geht es nur um das Verhältnis zwischen Mann und Frau, das im Gleichgewicht sein muß und wo einer den anderen wirklich BRAUCHT.

Der Markt beweist - der Mann braucht mehr Sex als die Frau!

Conny, NRW, Thursday, 28.12.2006, 17:19 (vor 6925 Tagen) @ Klaus_z

Hallo Klaus,

Daß das so ist beweisen die vielen Millionen Männer die für Sex bezahlen
müssen (Bordelle, eigene Frau...) - eine Frau muß für bloßen Sex niemals
bezahlen - sie könnte wenn sie wollte Sex im Überfluß zu jeder Zeit haben,
Männer nur wenn sie bezahlen.

Weißt Du, ich hatte nun schon seit knapp zwei Jahren keinen Sex mehr und das geht auch. Von brauchen kann also keine rede sein. Eher von wollen. Wenn ich mich nun bei einer Frau, die ich anders an mich gebunden habe von meiner Seite aus den Sex rationiere, dann bin ich in der gleichen Position wie bei Dir die Frau und kann auch meine Bedingungen stellen.

Man braucht es dann ja auch nur so hindrehen, daß man das eigentlich gar nicht will und nur wegen ihr macht. Man hat eben einfach Angst vor dem Sex und seinen Folgen und das wird die Frau einem heute wohl schon abnehmen. Als Mann muß man auch nur zu beginn zeigen, wie gut man im Bett ist, bis man die Frau an einen gebunden hat. Wenn der Mann das heute überhaupt noch will.

Demzufolge beweist der Markt allein schon, daß Sex für Frauen nur
nebensächlich ist, wofür ein Mann zu zahlen hat.
Weil das so ist, braucht es unbedingt ein Gegengewicht dazu, damit das
Gleichgewicht wieder hergestellt ist.

Weil das noch immer so ist, und der Mann sich wohl immer noch nicht an die realität angepaßt hat und Du auch noch lautstark vom größeren Trieb des Mannes schreibst, wird sich das auch niemals ändern können. Erst wenn die Frau merkt, daß ihr Sex usw. fehlt, werden sie auch auf die Männer zukommen und die Bedingungen der Männer erfüllen.

Ein Streik der Männer (und nicht nur der Zeugungsstreik) wäre dafür nötig. Was glaubst du, wie der Staat und die Frauen jammern würden, wenn die Männer den Frauen mal über Monate keinen Sex geben würden? Keine Hebamme würde mehr Geld verdienen, die Schulklassen wären sehr viel kleiner usw. Der Männerbewegung würde das jedenfalls einen kräftigen Schritt nach vorn geben, wenn sie nur mal enthaltsam Leben würden. Das Land ist aber voll von lila Pudeln und von daher wird das auch nicht so schnell kommen. Aber warten wir es mal ab. Vielleicht übertreiben es die Marionetten in Berlin ja doch mal.

Ein Kind ist eine ganz andere Frage, da hier eine dritte, neue Person ins
Spiel kommt. Erstmal geht es nur um das Verhältnis zwischen Mann und Frau,
das im Gleichgewicht sein muß und wo einer den anderen wirklich BRAUCHT.

Das ist aber heute nicht so und mit deinem Weg wird sich daran auch nichts ändern. Dein Weg stärkt die Femanzen doch nur und zeigt ihnen, daß sie mit ihren Forderungen noch durchkommen. Wenn dem Mann die Lust auf Sex wirklich mal vergeht, dann sind sie erst am Ende der Fahnenstange angekommen.

So lange die Männer aber nach mehr Sex schreien, wird sich daran nichts ändern. Ich ging auch schon mal durch den Puff und eine Nutte fragte mich, wie es mit uns wäre. Ich meinte nur, daß ich keine Lust auf Sex habe. Die hat mich vielleicht angesehen ... als wäre ich von einem anderen Planeten.

Freundliche Grüße
Conny

Der Markt beweist - der Mann braucht mehr Sex als die Frau!

Klaus_z, Thursday, 28.12.2006, 20:17 (vor 6925 Tagen) @ Conny

Hallo Klaus,


Weißt Du, ich hatte nun schon seit knapp zwei Jahren keinen Sex mehr und
das geht auch. Von brauchen kann also keine rede sein. Eher von wollen.
Wenn ich mich nun bei einer Frau, die ich anders an mich gebunden habe von
meiner Seite aus den Sex rationiere, dann bin ich in der gleichen Position
wie bei Dir die Frau und kann auch meine Bedingungen stellen.

Man braucht es dann ja auch nur so hindrehen, daß man das eigentlich gar
nicht will und nur wegen ihr macht. Man hat eben einfach Angst vor dem Sex
und seinen Folgen und das wird die Frau einem heute wohl schon abnehmen.
Als Mann muß man auch nur zu beginn zeigen, wie gut man im Bett ist, bis
man die Frau an einen gebunden hat. Wenn der Mann das heute überhaupt noch
will.

Die Frau kannst Du aber nicht mit Sex erpressen.
Eine fRau kann jahrelang keinen Sex haben und vermisst rein gar nichts - sie hat eben definitiv den geringeren Trieb, wie die zahlreichen Bordelle wohl hinlänglich belegen.

Und das "gut im Bett" ist für eine Frau auch völlig nebensächlich.
Die Frau weiß, daß sie etwas bieten kann,w as sie selber nicht braucht (Sex) und dafür kann sie rein marktwirtschaftlich einen Preis fordern und wird ihn auch fordern.

Weil das noch immer so ist, und der Mann sich wohl immer noch nicht an die
realität angepaßt hat und Du auch noch lautstark vom größeren Trieb des
Mannes schreibst, wird sich das auch niemals ändern können. Erst wenn die
Frau merkt, daß ihr Sex usw. fehlt, werden sie auch auf die Männer
zukommen und die Bedingungen der Männer erfüllen.

Wie soll sichd er Mann denn verbiegen, daß er dieser angeblichn "neuen Realität" entspricht?

Genauso könnte man sagen wenn Du Hugner hast: "Schau Dir die Leute in Afrika an, es geht auch ohne Nahrung!"


Ein Streik der Männer (und nicht nur der Zeugungsstreik) wäre dafür nötig.
Was glaubst du, wie der Staat und die Frauen jammern würden, wenn die
Männer den Frauen mal über Monate keinen Sex geben würden? Keine Hebamme
würde mehr Geld verdienen, die Schulklassen wären sehr viel kleiner usw.
Der Männerbewegung würde das jedenfalls einen kräftigen Schritt nach vorn
geben, wenn sie nur mal enthaltsam Leben würden. Das Land ist aber voll
von lila Pudeln und von daher wird das auch nicht so schnell kommen. Aber
warten wir es mal ab. Vielleicht übertreiben es die Marionetten in Berlin
ja doch mal.

Das sind alles Wunschvorstellungen.
Wann hat es das jemals gegeben, daß sich Männer den Frauen entzogen hätten?
Wann?

Das hat es noch NIE gegeben und das wissen die Frauen auch daaß es das auch nie geben wird. Selbst wenn sich viele Männer dem entziehen bleiben noch genug übrig die für ein Schäferstündchen sich zum Affen machen.

Das Problem muß von der anderen materiellen Seite aus gelöst werden, anders geht es nicht.
Zur natürlichen sexuellen Abhängigkeit des Mannes vond er FRau muß wieder eine andere Abhängigkeit der fRau vom Mann kommen, damit beide wieder aufeinander angewiesen sind und sich keiner dem anderen entziehen und ihn damit erpresen kann.

Das ist aber heute nicht so und mit deinem Weg wird sich daran auch nichts
ändern. Dein Weg stärkt die Femanzen doch nur und zeigt ihnen, daß sie mit
ihren Forderungen noch durchkommen. Wenn dem Mann die Lust auf Sex
wirklich mal vergeht, dann sind sie erst am Ende der Fahnenstange
angekommen.

Warum sollen sie mit meinem Weg durchkommen?
Im Gegenteil: Ich verbaue ihnen komplett ihre Strategie - während die Ziele vieler "Maskulisten" genau dahin geht, den Feminismus durch die weitere Zerschlagung der natürlichen Ordnung weiter zu zementieren.


So lange die Männer aber nach mehr Sex schreien, wird sich daran nichts
ändern. Ich ging auch schon mal durch den Puff und eine Nutte fragte mich,
wie es mit uns wäre. Ich meinte nur, daß ich keine Lust auf Sex habe. Die
hat mich vielleicht angesehen ... als wäre ich von einem anderen
Planeten.

Das mag bei Dir sein, bei mir auch (habe mich noch nie für eien fRau zum Affen gemacht) - aber für den Großteil der Männer gilt das eben gerade nicht. Die vollen Bordelle beweisen deutlich, wie sehr Männer bereit sind hohe Preise zu zahlen, nur um an einen schnellen Stich zu kommen.

Wie beschrieben: Die Problematik muß von einer ganz anderen Seite angegangen werden.

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