Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der Neue Mensch mit Gender-Mainstreaming

Lucius I. Brutus, Monday, 01.01.2007, 19:31 (vor 6535 Tagen)

Erstens: Frohes neues Allerseits

Zweitens: ein kritischer aber fader Artikel im Spiegel zu Gender-Mainstreaming:

Mit Gender-Mainstreaming zum neuen Mensch

Auszug:

....Am Ende warfen die beiden Dissens-Leute einem besonders selbstbewussten Jungen vor, "dass er eine Scheide habe und nur so tue, als sei er ein Junge", so steht es im Protokoll....

Gruß

Der Neue Mensch mit Gender-Mainstreaming

Ralf, NRW, Monday, 01.01.2007, 20:08 (vor 6535 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Hi Lucius,

Zweitens: ein kritischer aber fader Artikel im Spiegel zu
Gender-Mainstreaming:

so "fade" finde ich den gar nicht mal. Dass UvL in diesem Bereich zu den Haupt-Übeltätern gehört, war mir z.B. in dieser Form durchaus neu, und das ist eine interessante und wichtige Information.

Die Kritik an der Steuergeld-Verbrennung und das Mokieren über absolut schwachsinninge Projekte war nicht ganz so neu, aber sie kann gar nicht oft genug wiederholt werden.

Gruß Ralf

--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***

Der Neue Mensch mit Gender-Mainstreaming

Chato, Monday, 01.01.2007, 20:46 (vor 6535 Tagen) @ Ralf

Das entsetzliche am GM ist, daß der Staat sich anmaßt, den "Neuen Menschen" zu erziehen! Es handelt sich um die perfide, subtile Neuauflage aller (nationalen und internationalen) Sozialisten, dem Menschen seine Freiheit zu nehmen, weil er nicht so ist, wie sie ihn gerne hätten. Da machen sie ihn halt lieber kaputt, als daß sie ihn ließen, wie er ist. Und der Bürger läßt es geschehen???? Er läßt!

Es handelt sich hier um massiven (und erfolgreichen) Totalitarismus!

Bedrückend und schier zum Verzweifeln ist die geistige Schwerfälligkeit, mit der dies zur Kenntnis genommen - und als Kenntnis dann im Bewußtsein gehalten wird - selbst in Foren wie diesem, die exakt an der Thematik dran sind, aber m.E. hauptsächlich damit beschäftigt sind, sich auf albernen Nebenschauplätzen aufzuhalten ("für Männerrechte kämpfen"), für das eigentliche Problem aber stockblind zu sein und zu bleiben.

Und das lautet: Systematische Zerstörung der Anthropologie und der auf ihr gründenden Freiheit!

Nicht weniger bedrückend, wie eine "konservative" Partei zum ausführenden Organ der feministischen Hornissennester im "Frauen- und Gedöhns-Ministerium" verkommt. Ursula von der Leyen ist eine Kaschperpuppe, deren auf der Bühne sichtbaren Bewegungen von den Bürokratie-Hornissen ihres Ministeriums ausgeführt werden, nichts weiter sonst. Das ist die Bankrotterklärung von Politik schlechthin - in Deutschland nicht weniger, als in den meisten westlichen Ländern.

Ideologische Bürokraten erziehen den Bürger! Und das offenbar mit viel mehr Erfolg, als es selbst Goebbels unter den Bedingungen der totalen Terrordiktatur vermochte. Der Bürger schläft tief und schnarcht und grunzt irgend etwas Dumpfes vor sich hin - und nickt und gehorcht apathisch! Man faßt es nicht!

Diese Foren hier haben keinen Sinn, wenn sie bloß dem persönlichen Lästern und Meckern und sich Spreizen und "Profilieren" (lächerlich!) dienen, aber nicht zum strategischen Begreifen dessen, was in Wahrheit abgeht, befähigen, und dem angemessenen Ziehen von Konsequenzen im Denken und Verhalten.

Wie kriegt man bloß Einsicht in die matten Köpfe und apathischen Gehirne? Mit dem Kartoffelstampfer vielleicht???

Nick

Der Neue Mensch mit Gender-Mainstreaming

Lucius I. Brutus, Monday, 01.01.2007, 21:11 (vor 6535 Tagen) @ Chato

Das entsetzliche am GM ist, daß der Staat sich anmaßt, den "Neuen Menschen"
zu erziehen! Es handelt sich um die perfide, subtile Neuauflage
aller (nationalen und internationalen) Sozialisten, dem Menschen
seine Freiheit zu nehmen, weil er nicht so ist, wie sie ihn gerne hätten.
Da machen sie ihn halt lieber kaputt, als daß sie ihn ließen, wie er ist.
Und der Bürger läßt es geschehen???? Er läßt!

Du sagst es: "Er lässt". Ich bin der festen Überzeugung, daß nicht nur GM, sondern alles was damit einhergeht ist lediglich die Symptome einer kranken Gesellschaft bis hin zum Individuum, dem es eh wichtiger ist, wo er eine DigCam billiger kriegt, als für seine individuelle Freiheit, egal welcher Art, einzusetzen. Am Ende bekommt der Bürger, genau was er verdient. Die ganze Dialektik der Geschichte

Es handelt sich hier um massiven (und erfolgreichen)
Totalitarismus!

Nahcschlag, Lesenswert ist hier:

Gender Mainstreaming, Cicero-Artikel von B. Röhl

Nicht weniger bedrückend, wie eine "konservative" Partei zum ausführenden
Organ der feministischen Hornissennester im "Frauen- und
Gedöhns-Ministerium" verkommt. Ursula von der Leyen ist eine
Kaschperpuppe, deren auf der Bühne sichtbaren Bewegungen von den
Bürokratie-Hornissen ihres Ministeriums ausgeführt werden, nichts weiter
sonst. Das ist die Bankrotterklärung von Politik schlechthin - in
Deutschland nicht weniger, als in den meisten westlichen Ländern.

Politik wird nicht mehr aus Überzeugung betrieben sondern ist lediglich eine Schaubühne für Karrieristen. Hier herrscht der Zeitgeist und die Politiker sind eben Kinder ihrer Zeit, egal welcher Parteizugehörigkeit. Am Ende erwischt es allen.

Ideologische Bürokraten erziehen den Bürger! Und das offenbar mit
viel mehr Erfolg, als es selbst Goebbels unter den Bedingungen der totalen
Terrordiktatur vermochte. Der Bürger schläft tief und schnarcht und grunzt
irgend etwas Dumpfes vor sich hin - und nickt und gehorcht
apathisch
! Man faßt es nicht!

Es war zur Zeit von Rot-Grün mit dem Vorhaben zur Anti-diskriminierungsgesetz. Es hat sich kein Schwanz gerührt und was die Rot-Grünen damals vorhatten. Das war furchtbar

Antidiskriminierungsgestez = Entmündigungsgesetz


Diese Foren hier haben keinen Sinn, wenn sie bloß dem persönlichen
Lästern und Meckern und sich Spreizen und "Profilieren" (lächerlich!)
dienen, aber nicht zum strategischen Begreifen dessen, was in Wahrheit
abgeht, befähigen, und dem angemessenen Ziehen von Konsequenzen im Denken
und Verhalten.

Wie kriegt man bloß Einsicht in die matten Köpfe und apathischen Gehirne?
Mit dem Kartoffelstampfer vielleicht???

Soweit ich weiß, gibt der thermodynamische Gesetz unumkehrbarer Prozesse die Lösung dafür, nämlich "Gar nicht!!". Plato sagte, der Schicksal jeder Demokratie ist die Tyrannis. Na dann gute Nacht


Nick

Lucius

Der Neue Mensch mit Gender-Mainstreaming

Chato, Monday, 01.01.2007, 21:27 (vor 6535 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Soweit ich weiß, gibt der thermodynamische Gesetz unumkehrbarer Prozesse
die Lösung dafür, nämlich "Gar nicht!!". Plato sagte, der Schicksal jeder
Demokratie ist die Tyrannis. Na dann gute Nacht

Ich hatte im Blauen Forum, wo ich das Ding im Anschluß reingesetzt habe, noch folgendenden Absatz hinzugefügt:

"Immerhin ist das Thema "schon" so reif, daß der Spiegel es aufgreift. Ob's irgend etwas bringt bei der orientierungslosen, matten, gottlosen Scheißegal-IchWillMeineRuheUndMeinenSpaß-Mentalität? Warum verteilt man nicht kostenlos Särge an die Bevölkerung, damit sie sich schon mal reinlegen kann? Ich mein, wenn danach doch sowieso "alles vorbei ist"? Wieso noch extra so lange warten? Ist doch dann reine Zeitverschwendung!"

Plato sagte, der Schicksal jeder Demokratie sei die Ochlokratie (die Pöbelherrschaft) und in deren Gefolge dann die Tyrannis. Hab ich hier alles schon ca. 12,4 Mio. mal erklärt. Aber das waren wohl jeweils verschiedene Traumphasen, die nicht über Erinnerungsbrücken miteinander verbunden sind. Ich schreibe in diesen Foren seit 5 Jahren. Der einzige Grund dafür ist diese voranschreitende Zerstörung unserer Freiheit über die Zerstörung der Geschlechtlichkeit des Menschen und die Sensibilisierung dafür - nichts weiter.

Wie die Sache ausgeht? Die kranken Irren rotten sich selbst aus (eine empirische Tatsache) - und die anderen bleiben übrig und entfalten sich hernach weiter zu Menschen. An die tollwütigen und an die apathischen, gottlosen Irren, die sich ausgerottet haben, wird dann keiner mehr denken. Man wird einfach vergessen haben, daß es sie überhaupt jemals gegeben hat.

Fröhliche Höllenfahrt!

Gruß vom
Nick
(grimmig!)

Der Neue Mensch mit Gender-Mainstreaming

Nurmalebenso, Monday, 01.01.2007, 23:17 (vor 6535 Tagen) @ Chato

Wie verkatert warst Du, als du diesen Text geschrieben hast? Was soll z.B. die Schlagzeile "Systematische Zerstörung der Anthropologie und der auf ihr gründenden Freiheit!" bedeuten? Was verstehst Du unter "Freiheit", und wieso soll diese von der "Wissenschaft vom Menschen" abhängig sein?

Ebenfalls blanker Populismus ist die politisch motivierte Aussage: "Es handelt sich um die perfide, subtile Neuauflage aller (nationalen und internationalen) Sozialisten, dem Menschen seine Freiheit zu nehmen".

Diese Foren hier haben keinen Sinn, wenn sie bloß dem persönlichen
Lästern und Meckern und sich Spreizen und "Profilieren" (lächerlich!)
dienen, aber nicht zum strategischen Begreifen dessen, was in Wahrheit
abgeht, befähigen, und dem angemessenen Ziehen von Konsequenzen im Denken
und Verhalten.

Was ist denn "strategisches Begreifen" und wie zieht man "angemeßene Konsequenzem im Denken"?

Der Neue Mensch mit Gender-Mainstreaming

Conny, NRW, Tuesday, 02.01.2007, 00:20 (vor 6535 Tagen) @ Chato

Wie die Sache ausgeht? Die kranken Irren rotten sich selbst aus (eine
empirische Tatsache) - und die anderen bleiben übrig und entfalten sich
hernach weiter zu Menschen. An die tollwütigen und an die apathischen,
gottlosen Irren, die sich ausgerottet haben, wird dann keiner mehr denken.
Man wird einfach vergessen haben, daß es sie überhaupt jemals gegeben hat.

Daß es diesen ganzen Feminismusdreck vielleicht genau wegen der Entvölkerung, vielleicht auch nur bestimmter Rassen, gibt, glaube ich auch. Hier wird das auch ausgesagt: http://www.newswithviews.com/Levant/nancy66.htm

Der Neue Mensch mit Gender-Mainstreaming

Chato, Tuesday, 02.01.2007, 00:24 (vor 6535 Tagen) @ Nurmalebenso

Wie verkatert warst Du, als du diesen Text geschrieben hast? Was
soll z.B. die Schlagzeile "Systematische Zerstörung der Anthropologie
und der auf ihr gründenden Freiheit!" bedeuten? Was verstehst Du unter
"Freiheit", und wieso soll diese von der "Wissenschaft vom Menschen"
abhängig sein?

Die Anthropologie erforscht, was der Mensch ist, Ideologien wollen definieren, wie er zu sein hat. Dir fällt dieser Unterschied nicht auf? Dann wäre das also wohl der Grund dafür, daß du den Inhalt dieses einfachen Satzes nicht begreifst. Das, was du mißverstehend "Schlagzeile" nennst, ist eine triviale Selbstverständlichkeit. Menschliche Freiheit kann nun mal nur darauf gründen, was der Mensch seinem Wesen nach ist - hier konkret z.B. zweigeschlechtlich zu sein (für den Fall, daß dir das wieder Verständnisprobleme bereitet: gemeint ist die Tatsache, daß es Männer und Frauen gibt, daß Männer Kinder zeugen und Frauen diese gebären, und nicht umgekehrt oder "sonstwie" oder "scheißegal", daß dies von Natur aus so ist und zum bestimmenden Wesen des je konkreten Menschen gehört usw.) - und eben nicht darauf, wie ihn sich "jemand" ausdenkt.

Ich möchte nicht von Staats wegen dazu gezwungen werden, mich nicht als Mann und meine Mitmenschen nicht als Mann oder Frau zu erkennen, sondern als "konstruiertes", vom Staat "dekonstruiertes" und als nicht-zweigeschlechtlich definiertes "Gender-Wesen" zu begreifen. Ich möchte mir vom Gesetzgeben überhaupt nicht vorschreiben lassen, was ich für richtig und für falsch zu halten habe. Vielleicht gibt's demnächst Bußbescheide, wenn man anders darüber denkt? Ich möchte nicht, daß eine von der staatlichen Bürokratie für nützlich erachtete, total durchgeknallte Ideologie, die der Anthropologie vollkommen widerspricht, mit Steuermitteln verbreitet und gelehrt, gefördert, umgesetzt, verordnet, durchgesetzt etc. und sogar zum "Mainstreaming", also zur übergeordneten Richtschnur aller(!) legislativen und administrativen Entscheidungen erhoben wird, weil das nun mal Unfreiheit bedeutet. Für dich nicht, das habe ich inzwischen verstanden, aber es lesen ja noch andere mit.

Die "Erziehung" der Bürger durch den Staat zu einer vom Staat für richtig und notwendig gehaltenen Ideologie ist nun mal DER Inbegriff von Totalitarismus. Für dich offenbar nicht, das mag wohl sein, aber deine Affinität zum Totalitarismus wäre in dem Fall hier unmaßgeblich. Vielleicht bedeutet dir Freiheit einfach nichts? Oder du findest, wie alle Ideologen dies tun, Freiheit sei, wenn andere das tun, was du richtig findest? Und wenn sie's nicht tun? Dann werden sie gesetzlich dazu gezwungen, das richtige zu denken und zu sagen und zu tun? Der "Freiheit" wegen? Meine alte These: Maskulismus verhält sich zu Feminismus, wie Kommunismus zu Nationalsozialismus. Gleicher Geist, andere Farbe.

Ebenfalls blanker Populismus ist die politisch motivierte Aussage: "Es handelt
sich um die perfide, subtile Neuauflage aller (nationalen und internationalen)
Sozialisten, dem Menschen seine Freiheit zu nehmen".

Es wurde soeben dargelegt, wie diese Aussage begründet ist.

Was ist denn "strategisches Begreifen" und wie zieht man "angemeßene
Konsequenzem im Denken"?

Wieso fragst du nach "Begreifen", wenn du nicht einmal dann begreifen kannst, nachdem man es dir eigens nochmal erklärt hat? Und welche Schlüsse könntest du ziehen, wenn du nichts begreifst?

Eben. Keine. Das ist ja genau das Problem.

Nick

Der Neue Mensch mit Gender-Mainstreaming

Telefonmann, Tuesday, 02.01.2007, 03:28 (vor 6535 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Wenn man sich die Veröffentlichungen durchliest, die die Hark geschrieben hat und sich die Titel der Veranstaltungen ansieht, die die an der Uni durchführt, kann man nur zu dem Schluß kommen, daß sie in vollkommen anderen Sphären schwebt. Für diesen ganzen Müll wird aber demnächst kein Geld mehr da sein. Der Staat ist bankrott und die Zinslast wird so einige unsinnige Pöstchen, die es jetzt noch gibt, einfach auffressen.

Maskulismus und Gender-Mainstreaming

Ein Maskulist, Tuesday, 02.01.2007, 03:44 (vor 6535 Tagen) @ Chato

Die Anthropologie erforscht, was der Mensch ist, Ideologien wollen
definieren, wie er zu sein hat.

Finde ich gut.

Ich möchte nicht von Staats wegen dazu gezwungen werden, mich nicht als
Mann und meine Mitmenschen nicht als Mann oder Frau zu erkennen, sondern
als "konstruiertes", vom Staat "dekonstruiertes" und als
nicht-zweigeschlechtlich definiertes "Gender-Wesen" zu begreifen.

Auch OK!

Die "Erziehung" der Bürger durch den Staat zu einer vom Staat für richtig
und notwendig gehaltenen Ideologie ist nun mal DER Inbegriff von
Totalitarismus

Gefällt mir auch. Aber dann:

Maskulismus verhält sich zu Feminismus, wie Kommunismus zu
Nationalsozialismus. Gleicher Geist, andere Farbe.


Angesichts dessen, daß Maskulisten auf die Gefahr des Gender-Mainstreaming bereits zu einer Zeit hingewiesen hatten, da Chato mit dem Begriff nicht sehr sichtlich umging (siehe hier), ergibt sich die Frage:

Welche konkrete parallele Ereignisse oder Eigenschaften zwischen den Strecken

Feminismus > Maskulismus und
Kommunismus > Nationalsozialismus

bzw.

Feminismus > Maskulismus
Nationalsozialismus > Kommunismus

(Chato hat darüber zu entscheiden, wie die diagonalen Beziehungen gemeint sind)

glaubt Chato zu konstatieren?

Maskulismus und Gender-Mainstreaming

MrX, Tuesday, 02.01.2007, 03:49 (vor 6535 Tagen) @ Ein Maskulist

Hi wollt nur mal sagen dass ihr irgendwie voll abspackt.

Maskulismus und Gender-Mainstreaming

Ein Maskulist, Tuesday, 02.01.2007, 04:21 (vor 6535 Tagen) @ MrX

Hi wollt nur mal sagen dass ihr irgendwie voll abspackt.

Finde ich nicht. Solche Differenzierungen sind wesentlich.

Maskulismus und Gender-Mainstreaming

Chato, Tuesday, 02.01.2007, 18:03 (vor 6534 Tagen) @ Ein Maskulist

Meine Parallelisierung von Totalitarismen ist natürlich polemisch gemeint, also pointierend, verkürzt und - ich gebe es zu - für sich allein betrachtet zu schematisch. Allerdings scheinst du nun von mir eine Darlegung von etwas zu erfragen, was sich nicht darlegen läßt, weil es nicht behauptet wurde. In der Gleichung "Maskulismus : Feminismus = Kommunismus : Nationalsozialismus" wird eben nicht einer der beiden Begriffe vor dem Gleichheitszeichen mit einem der Begriffe hinter dem Gleichheitszeichen verglichen, sondern bloß die Gleichheit einer Relation behauptet.

Ein solcher Denkfehler wird zum Beispiel regelmäßig von denen begangen (bzw. demagogisch ausgenutzt), die jeglichen "Vergleich mit dem Holocaust" an sich und grundsätzlich für moralisch verwerflich halten und damit oftmals rationale Debatten darüber abwürgen. Dabei dürfte man den Holocaust sogar z.B. mit sauren Gurken vergleichen und ganz zutreffend feststellen, daß letztere mehr Essig enthalten. Das wäre zwar totaler Nonsens, aber nicht "moralisch verwerflich". Die Frage danach, was Maskulismus bzw. Feminismus meiner Ansicht nach denn mit Kommunismus oder Nationalsozialismus zu tun hätten, wäre also, wenn du sie so gemeint haben solltest, gegenstandslos. Bliebe dann die vernünftige Frage übrig, wie herum der Bruch rechts des Kommas lauten muß, damit die Gleichung aufgeht. Die hast du gestellt - und da könnte es in der Tat so sein, daß ich Zähler und Nenner im zügigen Fluß des Schreibens verwechselt habe...

Du sagst, "der Maskulismus" hätte GM schon vor vielen Jahren durchschaut? Die verlinkte Seite und die Texte jenes "Maskulisten" finden bekanntlich in Vielem durchaus meine Zustimmung. Da ich nicht der Autor bin (sondern vermutlich du?), bin ich natürlich nicht für den Namen der Site zuständig, hätte ihn aber freilich selbst nicht so gewählt.

Ich kenne auf jeden Fall ziemlich viele "Maskulismen", die GM bis heute eigentlich ganz prima fänden, "wenn er den Männern was bringt". Die muß man schließlich auch beim Begriff Maskulismus mitzählen, oder nicht? Ich zähle bei meiner ganz persönlichen Bewertung des Maskulismus als sich herausbildende, politische Bewegung - trotz deines Namensanspruchs - die letzteren zum eigentlichen und deinen zu tendenziell "keinem". Da magst du heftig widersprechen, nun gut, wir müssen nicht Worte klauben, aber ich kann dir gleichwohl mitteilen, daß ich an dich bei meinem Text schlicht nicht dachte. Unter "Maskulismus" läuft, wie gesagt, allerlei mehr durch die Gegend, als das, was du selbst unter diesem Label zum Thema schreibst, und darauf darf, ja muß man sich beziehen, wenn es um das politische Phänomen als solchem geht.

"Maskulismus" ist begrifflich zunächst das Gegenstück zum Feminismus, soweit er mit diesem die politisch-theoretische Grundhaltung teilt, zahlreiche Konflikte, manchmal sogar nachgerade alle Konflikte, die in den heutigen, westlichen Gesellschaften vorzufinden sind, unter dem Blickwinkel eines angeblich primär gegebenen Krieges zwischen den Geschlechtern zu betrachten. Ohne allein darin bereits eine vollendete Parallele zum Totalitarismus zu sehen, halte ich beide Sichtweisen für gleichermaßen ideologisch engeengt, fatal und verkehrt.

Der sog. Geschlechterkrieg ist für mein Verständnis ersichtlich äußeres Symptom, nicht selbst aus sich heraus wirkende Ursache, ist Symptom und Ausdrucksmodus zugleich von tiefer liegenden Fehlentwicklungen, die ich zum Beispiel in Verbindung bringe mit Begriffen wie humaner und religiöser Orientierungsverlust, Werterelativismus, Familienzerstörung, narzißtische Liebesunfähigkeit, Egokult, Versingelung, Durchkommerzialisierung sämtlicher menschlichen Beziehungen, wechselseitige Reduzierung des Nächsten auf eine "Sache", ein Objekt... dies alles letztlich deshalb, weil der monadenhaft gewordene (ich sage: gemachte!) Mensch degradiert wird auf die ökonomische Größe eines "Konsumenten": Warenkonsument, Medienkonsument, Glückskonsument, Gefühlskonsument, Ideenkonsument, Weltsichtkonsument usw... Der Mensch liebt seinesgleichen nun nicht mehr, sondern benutzt den Nächsten, weil er ihn halt noch irgendwie braucht, erwartet selbst nicht, anders behandelt zu werden und verkennt, wenn ihm anderes begegnet. Der Austausch zwischen den Menschen vollzieht sich immer öfter nicht mehr über die Liebe, deren konkreteste, urtümlichste und natürlichste, weil dem Menschen wesensmäßig innewohnende, d.h. anthropologisch vorgegebene Verwirklichungsebene nun mal seit jeher die Tatsache seines Daseins in Gestalt zweier polarer Geschlechter ist.

Der Geschlechterkrieg richtet sich somit gegen die Liebe selbst. Er wird m.E. deshalb so intensiv und bewußt geschürt, weil er das o.a. tödliche Prinzip der ökonomistischen Dehumanisierung am effektivsten voranzubringen vermag. Frühere Totalitarismen sind ja nicht zuletzt daran gescheitert, daß sie die Elementarbeziehungen und -bindungen des Menschen, darunter zu vorderst Ehe und Familie, eben nicht kaputt kriegen konnten. Heute "geht das", wie jedermann weiß. Und erst jetzt scheint deshalb folgerichtig die Möglichkeit der totalen Beherrschbarkeit des Menschen als konkrete, reale Option auf. Ein aller menschlichen Bindungen lediger Bürger - das ist die Voraussetzung schlechthin für die entsetzliche Vision des total ausgelieferten, urteils- und wehrunfähigen, perfekten Rädchens tief im Leibe der "Großen Maschine".

Von da her ergibt sich nun meine Begründung für die Behauptung, daß alle Ideologien, die den eingetretenen, tiefen Riß zwischen den Geschlechtern nicht nur zum Ausgangspunkt ihrer verkehrten Weltsicht machen, sondern diesen Riß, wissentlich oder (mehrheitlich) in tiefer Täuschung, aktiv vergrößern und verschärfen, gewissermaßen die "Arbeitspferde" jenes ultimativen Totalitarismus sind, den ich eben skizziert habe. Das polare, andere, männliche Geschlecht als feindlich, böse, destruktiv etc. zu erleben, dies einander gemeinsamen Sinn stiftend zu beschreiben und solchen Männerhaß in ideologische Gestalten und politische Maßnahmen zu gießen, ist Inhalt der allermeisten Richtungen des Feminismus. Wer Äußerungen von maskulistischer Seite auf Parallelen hin untersucht, der wird leicht fündig, was komplementären Haß auf "die Frauen" angeht. Das ist derart evident, daß ich keine Beispiele raussuchen muß. Blätter hier oder an vergleichbaren Orten einfach nach, und du findest sie zuhauf.

Meine Behauptung lautet nun: zum vollendet ausgebildeten Totalitarismus kann die Geschlechterfrage überhaupt erst dann werden, wenn erstens auf beiden Seiten gleich heftig gehaßt wird und deshalb zweitens staatlicher Handlungsbedarf beiderseits Konsens geworden ist. Dem nähern wir uns in dem Maße, in dem eine immer größere Zahl von Menschen sich eine solche geschlechterkonfliktzentrierte Sichtweise zueigen macht, ganz egal, von welcher der beiden Seiten aus dies geschieht. Maskulismus (so wie ich ihn hier verstehe) ist deshalb logischer- wie (nur scheinbar) verrückterweise das Schlimmste, was Männer sich selbst heute überhaupt antun können. Recht und wahrlich hilfreich dagegen kann m.E. nur eine Ideologiekritik am Feminismus sein, die in keiner Weise selbst ideologisch ist, zumal nicht ausgerechnet in der Geschlechterfrage, sondern von allgemeinen, humanen und anthropologisch fundierten Positionen her den Feminismus in die Zange nimmt und ihm damit möglichst zügig und rücksichtslos den Garaus macht. Dies aber dürfte man unmöglich "Maskulismus" nennen, denn der Begriff wäre schlicht verkehrt. Maskulismus bedeutet nunmal Aufheben des absichtsvoll hingeworfenen Fehdehandschuhs im ideologisch inszenierten, angeblichen Krieg von Mann und Weib. Und das ist dumm, denn es schadet dem Ritter. Ich bin deshalb bekanntlich seit jeher kein Maskulist. Auch wenn ich der Einzige auf der Welt wäre, der es so sähe - ich sehe es nunmal so, und begründe es, wie soeben dargelegt.

Das Schreckliche an der gegenwärtigen Entwicklung ist, daß mit zwei komplementären Geschlechterhaßideologien, deren letztere (Maskulismus), weil als Reflex auf die erstere (Feminismus) entstanden und deshalb noch nicht vollständig ausgebildet aber auf dem Weg dorthin, die betreffenden Menschen, die ihre Welt mit solchen ideologischen Brillen betrachten, sich freiwillig und mit z.T. ungeheuer viel Engagement selbst zerstören und kräftigst dazu beitragen, sich und anderen jede Chance auf persönliches Glück zuzumauern und zu zerstören.

Die verbissene Blindheit, mit der beispielsweise verschiedene "Lager" im sich entwickelnden Maskulismus gegeneinander in Stellung gehen, beruht m.E. vor allem darauf, daß sie sich eben leider (fast) alle als "Maskulisten" sehen, deren verbindende, gemeinsame Sache vermeintlich "die der Männer" sei (im Antagonismus zu "den Frauen"). Verlierer dabei sind jedoch, in dem Maß, wie es dabei bleibt (und bei vielen wird es wohl leider dabei bleiben) sie selbst, als Menschen und als Männer - so wie ja analog der Feminismus den Weibern überhaupt nichts weiter gebracht hat als ihre Zerstörung und Vereinsamung - als Menschen und als Weiber. Der Begriff Weib ist hier mit besonderem Bedacht gewählt, denn darin besteht ja ihre Zerstörung: in ihrer Ent-weiblichung zugunsten einer rein semantischen Heraufstufung zur adeligen, ihrer Geschlechtlichkeit entrückten "Frau". Ent-männlichung wird m.E. die Konsequenz des Maskulismus sein, ganz unabhängig davon, wie sehr anders die unterschiedlichen Protagonisten sich das Ergebnis der Bewegung heute vorstellen mögen.

Anhänger von Ideologien täuschen sich notorisch in den Resultaten ihrer Glaubenssysteme. Adolf Hitler galt vielen Deutschen als ihr Erlöser und Josef Stalin als weltweiter Retter der Arbeiterklasse. Inzwischen langt sich alle Welt natürlich an den Kopf, aber das Prinzip der ideologischen Täuschung gilt heute nicht weniger als früher, wiewohl gegenwärtige ideologische Bewegungen, der bereits eingetretenen Vereinzelung und Isolation gemäß, nicht mehr auf Führergestalten angewiesen sind. Es sind zudem völlig negativ motivierte Ideologien ohne irgend einen Rest an imaginärem Hoffnungspotential. Ihr "Heilsversprechen" besteht ersichtlich nicht mehr in einer irgendwie "glücklicheren Zukunft", wie irreal diese auch sei, sondern einfach in der vermeintlichen Abwehr eines völlig trostlosen und trübsinnigen Schicksals, das aber eben überhaupt erst dadurch derart trostlos wird: Die geschlechterpolaren Ideologien, die am innersten Kern, an der Liebe unter den Menschen ansetzen, haben in sich keine andere Perspektive, als zu reinen, puren Haßideologien zu werden - des Objektes ihres Hasses wegen: der Liebe selbst. Geschlechterhaß ist in letzter Konsequenz Haß auf die Liebe selbst.

"Gendermainstreaming" mobilisiert nun diese völlig infausten, jahrzehntelang von genau den heutigen KonstrukteurInnen dieses teuflischen Systems selbst gezielt geschürten Konfliktpotentiale zwischen den Geschlechtern und nimmt sie, unter der demagogischen Parole einer allgemeinen "Geschlechtergerechtigkeit", vollends unter die würgenden, staatlichen Fittiche. Die früheren Totalitarismen benötigten Gulags und Konzentrationsläger, Spitzelheere und bewaffnete Horden, die als wahr zu bekennen erzwangen, was eine große Vielzahl von Menschen eben nicht als wahr erkennen mochte, auch wenn sie es vielleicht bekennen mußten, falls sie einigermaßen ungestört weiterleben wollten. Das ist inzwischen ganz anders. Der neue, sanfte Totalitarismus unserer Tage braucht keine Läger mehr, keine Spitzel, Denunzianten und Maschinengewehre, weil er selbst ein Lager ist, in dem eine Mehrheit sich den ideellen Spruch über dem Lagereingang ganz freiwillig zueigen gemacht hat, der da lautet: "Keiner Wahrheit mehr glauben, Wahrheit an sich als Unmöglichkeit betrachten, sich Wahrheit selbst ausdenken: das macht frei!" Das glauben m.E. die meisten Leute ganz selbstverständlich, die sich den heutigen, postmodernen Ideologiesystemen hingeben. Frag mal rum hier, falls du magst. Dem Satz würden viele wahrscheinlich spontan zustimmen. Und wenn einer "nö!" antwortet, weil er jetzt gewarnt ist, dann frag ihn, was für ihn denn konkret Wahrheit bedeutet, worin sie besteht und woher sie kommt. Die Antwort könnte z.B. lauten: "Wahr ist das, was wir ('die meisten') dafür halten!", oder anders formuliert: "Wahr ist das, was meiner Meinung nach wahr ist!" Tiefere Herleitungen von Wahrheit sind mir hier jedenfalls, wenn überhaupt, eher sporadisch und rudimentär begegnet.

Der neue Totalitarismus ist vom Wesen her ganz anders, als die bekannten, historischen Formen, die mit Maschinengewehrgeknatter und knallenden Stiefeln über's Straßenpflaster daherkamen. Er ist unendlich viel raffinierter! Deshalb ist er für viele nur schwer als solcher zu erkennen. Der entscheidende Trick: Er kommt nicht von außen, sondern von innen! Denn er hat die Herzen gebrochen und beruht deshalb nicht mehr auf täuschenden Hoffnungen, sondern auf Verzweiflung, nicht auf positiven Zielen und Visionen, sondern ihrem völligen Fehlen. Er kann sich deshalb erlauben, ganz "friedlich" vorzugehen, setzt gelassen auf Freiwilligkeit (und wird bekanntlich kaum noch einmal darin enttäuscht), ist ganz passiv, in seiner tagesaktuellen Richtung kontingent, abhängig von zufälligen Vorgaben und aktuellen Anlässen, also rein reaktiv, ja geradezu unterwürfig. Er wird einfach ganz still und leise "verordnet", wenn die Zeit es gerade erlaubt - und der Bürger "gehorcht". Was vermag er aber auch anderes tun? Was könnte er denn noch dagegen einwenden, wenn ihm eh unklar und sowieso allenthalben strittig (gemacht worden!) ist, was denn eigentlich wahr sein sollte an Wissen und Erfahrung des Menschen mit dem Menschen. "Was hat Freiheit mit Anthropologie zu tun?", hat mich tatsächlich gestern einer gefragt. Freiheit könnte für ihn vielleicht darin zu bestehen, sich das selbst ausdenken zu dürfen? Das ist jedenfalls die heutige Standardvorstellung von "Freiheit". Dabei besteht eben darin der Sturz in die totale Unfreiheit. Der Mensch ist Geschöpf und kann folglich nur frei sein, wenn er wird, als was er gemeint ist. Wenn er sich was anderes ausdenkt, hebt er sich damit selbst auf und zerstört sich.

Was postmoderner Totalitarismus gemein hat mit früheren totalitären Epochen? Ich hatte ja in der Tat zunächst die entgegengesetzte "Diagonalisierung" spontan im Sinn gehabt (Masku > braun, Femi > rot), habe das aber verworfen, ohne es im Akt des Schreibens gründlicher zuende zu denken, und gebe nun zu, daß eine solche Parallelisierung so nicht - oder höchstens ungefähr - hinhaut (und wenn schon, dann so, wie ich es nicht geschrieben hatte). Nicht etwa, weil die Zerstörungskraft heute nicht von vergleichbarer Durchschlagsmächtigkeit wäre (sie ist sogar viel größer), sondern weil die Parallele nicht in den Unterschieden der äußeren Erscheinungen früherer Formen, sondern im Wesen der Sache selbst liegt. Die Form ist zwar anders, aber nur, weil sie eben idealer gemacht und perfektioniert wurde.

Eines freilich hat der heute sich aufrichtende GM-Totalitarismus mit denen des vorigen Jahrhunderts auf jeden Fall gemein: Er benötigt dringend den (wechselseitigen!) polaren Feind, der zu bekämpfen und niederzuringen ist, den Haß auf Gegenseitigkeit. Und wo hat er diesen idealen Feind gefunden? Im vormaligen Ehebett, das nun keines mehr ist und nicht mehr sein darf. Für Liebe wird jetzt durchweg gezahlt. Auch das bringt nämlich wieder "größere Freiheit". Und die meisten glauben es! Und gehorchen, ja, gehen demjenigen sogar an die Gurgel, der es in Zweifel zieht. Was für eine Ausweglosigkeit! Was für eine Perfektionierung der Herrschaft über die Seelen der Menschen!

Der theoretische Endzustand dieser Entwicklung wird zwar aller Voraussicht nach nicht ideal eintreten, und wenn er's doch täte, dann wäre er in sich nicht existenzfähig in der Zeit, aber er wäre natürlich nicht irgendein endloser, wilder Geschlechterhaß, sondern gewissermaßen die "total entladene Batterie". Man würde sie freilich nennen - und nennt ihr Leitbild heute schon - die "ideale Batterie", bei der Plus und Minus "gemainstreamed" vollkommen gleich sind. Jeder Grund für irgend eine Spannung, also auch für Gefühle wie Haß, wäre dann endgültig "besiegt und überwunden". Man würde es als großen Sieg feiern - als den endlich errungenen Sieg des Menschen über die Natur. Über seine eigene Natur freilich. Dieser Sieg wäre also nichts weniger, als die finale Abschaffung des Menschen. Das kann letztlich wohl nicht völlig funktionieren, aber als ideelle Asymptote ist es halt das anspornende Leitbild für die heutigen, sehr sanften, sehr passiven TotalitaristInnen.

Mein Abscheu gilt immer der jeweiligen Ideologie, nicht den Menschen, die auf sie hereinfallen. Was kann ich aber anderes tun, als klar und bestimmt darauf hinzuweisen: Jede Frontstellung gegen unsere polare Ergänzung, also gegen das Weib, wird für uns Männer ebenso trostlos und tödlich enden, wie es für sie in ihrer Frontstellung gegen uns bereits in weiten Bereichen der eingetretene Fall geworden ist. Gestalten, in denen diese Wahrheit über den totalen Betrug am Leben selbst sichtbar wird: die kinderlose, in die Jahre gekommene Singlefrau, die die Abende und die Nächte bis zu ihrer Einäscherung alleine zubringen wird, das faltig werdende "Girlie", das "sich selbst gehört", nichts weiter gewesen ist, nichts weiter sein wollte und eben dies alles nun nicht mehr sein kann. Ich empfinde tiefstes Mitleid, wenn ich es (immer häufiger) beobachte - und erkenne darin durchaus das, was uns demnächst analog mit einem y-Chromosom im Zellkern nicht weniger massenhaft geläufig werden wird. Verweigerung der Liebe: das bedeutet Endzustände, die nicht mehr von außen erreicht und geheilt werden können, sondern wenn überhaupt, dann allenfalls durch schmerzhafteste Lernwege unter knappstem Zeitbudget und in bitterster Verzweiflung über völlig verkehrte Wege, auf die man sich hat locken lassen. Ich kann keiner Denkweise auch nur von Ferne etwas Positives abgewinnen, die den Haß, mit welcher Begründung auch immer, nahelegt oder geradezu einfordert.

Gruß vom
Nick

Der Neue Mensch mit Gender-Mainstreaming

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 02.01.2007, 19:11 (vor 6534 Tagen) @ Ralf

Zweitens: ein kritischer aber fader Artikel im Spiegel zu
Gender-Mainstreaming:


so "fade" finde ich den gar nicht mal. Dass UvL in diesem Bereich zu den
Haupt-Übeltätern gehört, war mir z.B. in dieser Form durchaus neu, und das
ist eine interessante und wichtige Information.

Nein, ich fand den auch nicht fade. Es ist im Gegenteil eine beißende Kritik am genderfaschistischen Irrsinn unserer RegierendenInnen. So wie die früheren Vorläufer dieses Artikels von Bettina Röhl im Cicero und Volker Zastrow in der FAZ.

Neu ist außerdem, daß die Täter namentlich benannt werden: z.B. der "gemeinnützige" Verein Dissens e.V. und daß die angebliche Jungenförderung a´la "Neue Wege für Jungs" entzaubert wird. Dissens begleitet dieses Projekt "wissenschaftlich".


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Der Neue Mensch mit Gender-Mainstreaming

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 02.01.2007, 19:22 (vor 6534 Tagen) @ Ralf

Zweitens: ein kritischer aber fader Artikel im Spiegel zu
Gender-Mainstreaming:


so "fade" finde ich den gar nicht mal. Dass UvL in diesem Bereich zu den
Haupt-Übeltätern gehört, war mir z.B. in dieser Form durchaus neu, und das
ist eine interessante und wichtige Information.

Nein, ich fand den auch nicht fade. Es ist im Gegenteil eine beißende Kritik am genderfaschistischen Irrsinn unserer RegierendenInnen. So wie die früheren Vorläufer dieses Artikels von Bettina Röhl im Cicero und Volker Zastrow in der FAZ.

Neu ist außerdem, daß die Täter namentlich benannt werden: z.B. der "gemeinnützige" Verein Dissens e.V. und daß die angebliche Jungenförderung a´la "Neue Wege für Jungs" entzaubert wird. Dissens begleitet dieses Projekt "wissenschaftlich".

Dort findet sich dann auch der Begriff "kritische Männerforschung", für den Leute wie Peter Döge u.a. stehen, wieder. Interessant: Dissens arbeitet eng mit Regierungsinstitutionen zusammen (so zeichnet dieser Verein verantwortlich für die bekannte BMFSFJ-Studie "Gewalt gegen Männer" und veröffentlicht massiv in Regierungspublikationen). Entsprechend dürften sie reichlich Steuergelder zugeschoben bekommen.

Allemal ein interessanter Einblick in Verantwortlichkeiten und den erreichten Grad der Verfilzung in der Genderfaschistokratie.


Gruß,
nihi

PS: Speziell an Nick und die anderen Katholen hier: einer der Mitarbeiter, Prof. Dr. phil. Stephan Höyng ist Erziehungswissenschaftler, Professor für Gender in der Sozialen Arbeit an der Katholischen
Hochschule für Sozialwesen Berlin
und wissenschaftlicher Leiter des europäischen Forschungprojektes Work Changes Gender von Dissens e.V. Berlin.
Bitter, oder?

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Maskulismus und Gender-Mainstreaming

Ein Maskulist, Tuesday, 02.01.2007, 19:48 (vor 6534 Tagen) @ Chato

Etwas lang, doch zumindest die Essenz des Mißverständnisses anzeigend!

Unser Denken scheint mir manchmal nicht in einer Wort-, sondern gar in einer Silbenklauberei töricht verstrickt sein zu können.

Merke zur Klärung zweierlei:

1. De Maskulismus, der sich ja, wie Du richtig bemerktest, noch im Bildungsprozeß befindet, propagiert keine Neue Welt, die die richtige wäre, aber von einem konspirativen Patriarchat jahrtausendelang unterschlagen wurde. Und keinen Neuen Menschen, der erst im Ideellen erstellt werden müßte. Aus diesem Grund benötigt er keine ideologische Hexen- oder Hexerküchen und ist somit EBEN KEINE Ideologie.

2. Er zielt nicht auf das andere Geschlecht als den Urheber des zu behebenden Mißstandes, sondern auf eine Ideologie (etwas also, was er (siehe oben) nicht ist), die in ihrer Anwendung zum korrumpierendem Staatsorgan avancierte. Daher erzeugt er, anderes als sein vermeintlicher Widerpart, keine Spannung zwischen den Geschlechtern, außer in manchem hohlen Spruch der Medien; vom Schüren eines Hasses zwischen ihnen ganz zu schweigen.

Wovon sprichst Du?

Der Neue Mensch mit Gender-Mainstreaming

roser parks, Tuesday, 02.01.2007, 20:45 (vor 6534 Tagen) @ Nihilator

Neu ist außerdem, daß die Täter namentlich benannt werden: z.B. der
"gemeinnützige" Verein Dissens e.V.
und daß die angebliche Jungenförderung a´la
"Neue Wege für Jungs"
entzaubert wird. Dissens
begleitet
dieses Projekt "wissenschaftlich".

Dort findet sich dann auch der Begriff "kritische Männerforschung", für
den Leute wie Peter Döge u.a. stehen, wieder. Interessant: Dissens
arbeitet eng mit Regierungsinstitutionen zusammen (so zeichnet dieser
Verein verantwortlich für die bekannte BMFSFJ-Studie "Gewalt gegen Männer"
und veröffentlicht massiv in
Regierungspublikationen).
Entsprechend dürften sie reichlich Steuergelder zugeschoben bekommen.

Allemal ein interessanter Einblick in Verantwortlichkeiten und den
erreichten Grad der Verfilzung in der Genderfaschistokratie.

Sag mal in welchem Sumpf ist der den Gross geworden, weil da steht seit 1989 und Allee der Kosmonauten, sind das noch Restbestände?

Maskulismus und Gender-Mainstreaming

Chato, Tuesday, 02.01.2007, 22:23 (vor 6534 Tagen) @ Ein Maskulist

Wovon sprichst Du?

Wie ich deutlich genug sagte: explizit nicht von dir, aber mit dir.
Und warum? Weil du mich konkret gefragt hattest, Michail.
Und wozu? Weil andere mitlesen, die womöglich noch keine klare Anschauung entwickelt haben.

Es ist ein Prozeß. Welche öffentliche Bedeutung hätten denn unsere "Ich's"?
Wenn gesagt wurde, was weiterhilft, dann ist's genug, daß es gesagt wurde.
Ich habe dir nie bestritten, daß du deine Beiträge leistest und daß sie Wert haben.

Wenn das Mißverständnis nun geklärt wurde - worin sollte dann noch ein Problem bestehen?

Sehr herzliche Grüße
vom Nick

Der Neue Mensch mit Gender-Mainstreaming

Nurmalebenso, Wednesday, 03.01.2007, 01:56 (vor 6534 Tagen) @ Chato

"Die" Anthropologie gibt es schon mal überhaupt nicht, und die Definition davon, hast Du dir wohl selber ausgedacht! Was ich in Deinen hohlphrasigen Texten lesen muss, entspricht davon abgesehen auch eher einem primitiven Naturalismus, der jedwede Form einer werte- und regelgebenden
(Sozial-)gesellschaft negiert, und ebenso jedwede Ethik als "Beschränkung und Bevormundung" grundsätzlich ablehnt"!
Jeder sollte also - so die Quintessenz Deines Beitrags - leben und handeln können,wie er/sie/es es für richtig hält? Und infolgedessen zählt auch nur das Recht des Stärkeren - des Egomanen!? Wenn das dem Menschen grundlegend eigen, also anthropologisch sein soll, dann habe ich es um mich herum nicht mit Menschen zu tun - und würde selbst auch kein solcher sein wollen!

Du schmeißt in Deiner aggressiven Hetzrede mit Schlagworten um dich ("Totalitär", "Freiheit", "Zwang" etc.), deren soziale Komplexität und Bedeutung Du offenbar aber überhaupt nicht mal ansatzweise verstehst. Es ist z.B. schlichtweg lächerlich, behaupten zu wollen, dass etwa die Sozialkontrolle eines auf Humanität ausgelegten Wertesystems "massiv totalitär" sein soll und "Unfreiheit" mit sich bringt. Um es mal auf die Spitze zu treiben: Da fühlt sich die ostdeutsche Glatze also von einem totalitären Staat gegängelt und in seiner Freiheit beschnitten, weil sie dem "mindertwertig-schwachen Neger" mal nicht eben eins aufs Maul hauen darf. Ich jedenfalls will die Schwachen und Andersartigen sehr wohl durch die Gemeinschaft (dem Staat) geschützt wissen; Auch Frauen und Männer, wenn es durch geschlechtsspezifische Eigenheiten notwendig ist. Dazu sind nun einmal auch Regeln und Beschränkungen (des Einzelnen) unabdingbar! Nur massivst antisoziale Persönlichkeiten würden keinen Sinn in derlei Einschränkungen und Wervorgaben sehen können!

Fakt ist: Der Feminismus macht sich diese sozialen Mechanismen mißbräuchlich zu Nutze, definiert soziale Gerechtigkeit nach eigenem Gusto um. Und genau dort muss der Hebel angesetzt werden! Irgendwelche abstrusen und möchtegernintelektuellen Phantasien über die "eine, wahre Gesellschaftsform", bringen den Maskulismus dagegen keinen Schritt voran. Erst recht nicht, wenn dieses Geschmiere mit lauter Abwertungen einhergeht.

Es mag ja sein, dass Du dich für was Besonderes, was Besseres hälst, und alle Anderen für unsagbar blöd, aber Deine Hetzreden sind es nicht mal ansatzweise wert, in einem anderen Rahmen zur Diskussion gestellt zu werden. Sie wirkend nämlich einfach nur abstossend.

EOT

Häh?

Chato, Wednesday, 03.01.2007, 03:34 (vor 6534 Tagen) @ Nurmalebenso

... Deinen hohlphrasigen Texten
... primitiven Naturalismus...

Habe ich solche abwertenden Worte tatsächlich gebraucht? Äußerst abstoßend, in der Tat. Sorry.

... der jedwede Form einer werte- und regelgebenden (Sozial-)gesellschaft
negiert, und ebenso jedwede Ethik als "Beschränkung und Bevormundung"
grundsätzlich ablehnt"!

Wo bitte findest du das in meinem "hohlphrasigen Text voller Schmierereien"?

Jeder sollte also - so die Quintessenz Deines Beitrags - leben und handeln
können, wie er/sie/es es für richtig hält? Und infolgedessen zählt auch nur
das Recht des Stärkeren - des Egomanen!?

"Recht des Stärkeren"? Lehne ich total ab! Wo hast du es also gelesen?

Wenn das dem Menschen grundlegend eigen, also anthropologisch sein soll,
dann habe ich es um mich herum nicht mit Menschen zu tun - und würde
selbst auch kein solcher sein wollen!

Das kann sich nicht auf mich beziehen, weil es überhaupt nicht meine Ansichten wiedergibt. Worauf bezieht es sich?

... in Deiner aggressiven Hetzrede
... wirfst mit Schlagworten um dich
... schlichtweg lächerlich

Das habe ich gesagt? Wirklich? Doch, doch, das ist schon sehr abstoßend, da muß ich dir leider rechtgeben.

Da fühlt sich die ostdeutsche Glatze also von einem totalitären Staat gegängelt
und in seiner Freiheit beschnitten, weil sie dem "mindertwertig-schwachen Neger"
mal nicht eben eins aufs Maul hauen darf.

Du liebe Güte! Wo habe ich das, bitte, formuliert? Nicht in deiner stockblinden, ressentimentgetränkten Vorstellungswelt, meine ich, sondern in meinem Text!

Ich jedenfalls will die Schwachen und Andersartigen sehr wohl durch die
Gemeinschaft (dem Staat) geschützt wissen; Auch Frauen und Männer, wenn
es durch geschlechtsspezifische Eigenheiten notwendig ist. Dazu sind nun
einmal auch Regeln und Beschränkungen (des Einzelnen) unabdingbar! Nur
massivst antisoziale Persönlichkeiten würden keinen Sinn in derlei Einschränkungen
und Wertvorgaben sehen können!

Schutz der Schwachen durch die Gemeinschaft... Notwendigkeit von allgemein verbindlichen Regeln... Verzicht und Beschränkungen des Einzelnen... das sind üblicherweise Ansichten, für die ich hier schon mehr als einmal kritisiert worden bin.

Fakt ist: Der Feminismus macht sich diese sozialen Mechanismen mißbräuchlich
zu Nutze, definiert soziale Gerechtigkeit nach eigenem Gusto um. Und genau dort
muss der Hebel angesetzt werden!

Schau, exakt das war Sinn und Inhalt meiner Ausführungen über das Gendermainstreaming-Konzept. Leider bist du derart verwirrt, daß du es nicht mitbekommen hast. Schade.

... abstrusen und möchtegernintelektuellen Phantasien über die "eine, wahre
Gesellschaftsform"

Woher stammt dieses Zitat, bitte? Mein Junge, ich glaube, du hast sie einfach nicht alle beisammen.

... dieses Geschmiere mit lauter Abwertungen

Das soll ich tatsächlich gesagt haben? Echt abwertend und sehr, sehr abstoßend, das muß ich leider schon wieder zugeben.

Es mag ja sein, dass Du dich für was Besonderes, was Besseres hälst,
und alle Anderen für unsagbar blöd,

Wo steht das? Du hast nicht die leiseste Ahnung, von wem du eigentlich die ganze Zeit redest, stimmt's?

...aber Deine Hetzreden sind es nicht mal ansatzweise wert, zur Diskussion gestellt zu
werden. Sie wirkend nämlich einfach nur abstossend.

Ähh... ist dir wenigstens in Spuren bewußt, wie deine "Erwiderung" wirkt? Mal abgesehen davon, daß es natürlich überhaupt keine Erwiderung ist, sondern bloß ein total konfuses, hilflos aufgewühltes Selbstgespräch mit deiner eigenen, aggressiven Verwirrtheit, die du aber leider nicht dort verorten kannst, wo sie ersichtlich stattfindet - in dir selbst nämlich - sondern dort, wo du sie gerne hättest. Bloß ist sie dort halt nicht zu finden. Außer in deiner Vorstellung. Aber die ist ja Teil deiner Verwirrtheit...

Man faßt es einfach nicht! Leute gibt's, die gibt's gar nicht...

EOT

Das ist die einzig wirklich erfreuliche Aussage in deiner hochgebildeten und intelligenten Abhandlung.

Nick

Der Neue Mensch mit Gender-Mainstreaming

Kurti, Wednesday, 03.01.2007, 05:38 (vor 6534 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Auszug:

....Am Ende warfen die beiden Dissens-Leute einem besonders
selbstbewussten Jungen vor, "dass er eine Scheide habe und nur so tue, als
sei er ein Junge", so steht es im Protokoll....

Und da soll die Femi-Fraktion noch einmal behaupten, es wäre nur ein männlich-sexistisches Klischee, dass die Emanzen (inklusive der lila Pudel wie diese Dissens-Typen) den Männern was abschneiden wollen. Auch wenn es nur ein symbolisches Abschneiden ist.

Gruß


Kurti

Der Neue Mensch mit Gender-Mainstreaming

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 03.01.2007, 06:58 (vor 6534 Tagen) @ roser parks

Sag mal in welchem Sumpf ist der den Gross geworden, weil da steht seit
1989
und Allee der Kosmonauten, sind das noch Restbestände?

Naja das paßt doch zusammen, oder nicht? Die DDR lebt.
Mir sind ohnehin beim Recherchieren die Augen übergegangen, wie hier offenbar alles mit allem zusammenhängt. Verschwörungstheorien haben einen Nachteil: sie reichen nicht annähernd an die Realitäten heran.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Maskulismus und Gender-Mainstreaming

Der Maskulist, Wednesday, 03.01.2007, 10:01 (vor 6534 Tagen) @ Chato

Es ist ein Prozeß. Welche öffentliche Bedeutung hätten denn unsere
"Ich's"?

Dem Befund:

?Maskulismus verhält sich zu Feminismus, wie Kommunismus zu Nationalsozialismus. Gleicher Geist, andere Farbe?,

zu widersprechen, Nick, ist mir kein privates, sondern ein politisches Anliegen.

Gut, daß Du dabei von Farbe sprachst, und so auf der Oberfläche bliebst. Dort gehören leider solche Vergleiche, und Du weißt, daß ich auch Tiefen von Dir zu schätzen bereit bin.

Und dafür, daß sich der Begriff, um den es uns geht, nun mal - und ohne uns zu fragen ? bereits bei den Medien in Verbindung mit unseren Bestrebungen angekommen ist, möchte ich als ein Letztes Dir noch die Frage nahelegen, ob denn die immerwährende Diffamierung dieses Begriffs, die Du hier hobbymäßig betreibst, denjenigen, "die womöglich noch keine klare Anschauung entwickelt haben", auch eine wirkliche Hilfe ist.

Denk drüber nach. Ich werde dazu etwas schreiben müssen - traurig, so etwas sollte eigentlich keine Kräfte einbinden. Aber wir haben sie ja, die Kräfte...

Wenn das Mißverständnis nun geklärt wurde - worin sollte dann noch ein
Problem bestehen?

Dann kein Problem!
Auch herzlich grüßend, erkannt!, Michail.

Der Neue Mensch mit Gender-Mainstreaming

roser parks, Wednesday, 03.01.2007, 19:46 (vor 6533 Tagen) @ Nihilator

Sag mal in welchem Sumpf ist der den Gross geworden, weil da steht

seit

1989 [/i]und Allee der Kosmonauten, sind das noch Restbestände?


Naja das paßt doch zusammen, oder nicht? Die DDR lebt.

Vorstellen könnte ich's mir ja, obwohl hier mache Aufbauhelfer bestreiten das es feministische Auswüchse in der DDR gab.
Die nähere Enstehungsgeschichte würde mich schon mal interessieren.

Mir sind ohnehin beim Recherchieren die Augen übergegangen, wie hier
offenbar alles mit allem zusammenhängt. Verschwörungstheorien haben einen
Nachteil: sie reichen nicht annähernd an die Realitäten heran.

Das dieser Verein beratend Tätig ist, man glaubt es kaum.

Maskulismus und Gender-Mainstreaming

Chato, Thursday, 04.01.2007, 03:29 (vor 6533 Tagen) @ Der Maskulist

Guten Morgen Michail!

Es scheint wohl irgendwie zu unser beider Schicksal zu gehören, daß wir einander nicht nur die Worte, nicht mal bloß die Silben, nein, sondern manchmal sogar die Buchstaben zu klauben haben. Nun gut, meinetwegen: Schicksal ist Schicksal.

Es wäre rein theoretisch denkbar, daß auch ich tiefere Absichten hege, als die, die direkt an der Oberfläche erkennbar sind. Wenn ich den Begriff "Maskulismus" hier polemisch auf die Goldwaage lege, dann ist's womöglich gar kein "H-o-b-b-y" von mir, sondern meinerseits ein politisches Anliegen? Mit deinem Begriff habe ich, wie hinlänglich bekannt und hier nun erneut wiederholt, kein nennenswertes Problem. Das Problem sind diverse andere "Maskulismen", die's halt sonst noch so gibt. Ich sehe nicht, daß bereits entschieden wäre, welcher sich durchsetzt. Vielmehr konstatiere ich bedrückende Anzeichen dafür, daß verkehrte Ideen - resp. gar keine Ideen - Konsens werden möchten. Und diesen Konsens würde ich natürlich sowieso verweigern.

Unklarheiten in der Frage lägen übrigens ganz im Sinne derer, die euch - ohne euch zu fragen - bereits auf diesen Begriff festlegen. Auch für neu Hinzustoßende wäre Klarheit in der Frage wahrscheinlich eher kein Fehler. Eigene, interne Klärung sollte also bestimmt nicht als Hobby, sondern als dringendes Erfordernis verstanden werden. Nicht für mich, denn ich stehe ja außerhalb eures Vereins, aber für euch selbst. Es ist einfach bloß ein guter Rat, über den sich nun niemand ereifern muß - bloß für den Fall, daß wieder irgend jemand seine tötlich gekränkten Emotionen aufsteigen und sich gedrängt fühlen sollte, mir zuzurülpsen, daß ich eine dreckige Kanalratte sei und mich endlich verpissen möge.

Du meinst, etwas dazu schreiben zu müssen? Wunderbar! Tu es! Nicht meinetwegen, das ist nicht nötig, sondern eurer eigenen Selbstvergewisserung wegen. Aber schau zu, daß es dann auch in die Köpfe gelangt - und hernach in ihnen haften bleibt. Die Erfahrung hat mich gelehrt, daß Beharrlichkeit in solchem Tun die Rate der Beliebtheit stark sinken und die der Anfeindungen extrem ansteigen läßt, aber das ist wohl einfach allgemeines Schicksal. Wenn am Ende das, vor dem ich warne, obsolet geworden sein sollte - um so besser.

Wäre es bereits vollendet eingetretene Tatsache, dann wäre jede Warnung überflüssig. Insofern drückt die Polemik doch die Hoffnung aus, daß das, vor dem sie warnt, eben nicht eintreten möge, nicht wahr? Sollte meine Polemik zum Begriff "Maskulismus" also - wenn auch natürlich bloß ganz "hobbymäßig" - dich und möglichst viele andere zur Präzisierung anspornend dazu beigetragen haben, daß sie sich selbst erübrigt, dann hätten sie ihren Zweck vollauf erfüllt, würde sich also tatsächlich erübrigen. Aber erst dann.

Ein herzlicher Gruß
vom Nick

Der Neue Mensch mit Gender-Mainstreaming

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 04.01.2007, 03:46 (vor 6533 Tagen) @ roser parks

Vorstellen könnte ich's mir ja, obwohl hier mache Aufbauhelfer bestreiten
das es feministische Auswüchse in der DDR gab.
Die nähere Enstehungsgeschichte würde mich schon mal interessieren.

Mir sind auch keine feministischen Auswüchse in der DDR bekannt. So etwas wäre wohl auch nicht geduldet worden in einem Land, in dem Gleichberechtigung von oben verordnet "durchgesetzt" war. Ebensowenig wie freie Gewerkschaften.

Ich denke, dabei geht es um etwas anderes. Nachdem Feminismus als totalitäre Ideologie mit Linksdrall auf dem gleichen Substrat gedeiht wie der Kommunismus á la DDR; mehr noch, sogar auf die gleichen Grundlagen (Engels, Bebel) zurückgeht, könnte er bei den DDR-sozialistierten Totalitaristen gut auf fruchtbaren Boden gefallen sein. Dafür wären natürlich die Vitae der Kameraden von Dissens u.ä. interessant (Parteihochschule usw.).
Die DDR lebt fort also in diesem Sinne, gleiche Köpfe.

Mir sind ohnehin beim Recherchieren die Augen übergegangen, wie hier
offenbar alles mit allem zusammenhängt. Verschwörungstheorien haben

einen

Nachteil: sie reichen nicht annähernd an die Realitäten heran.


Das dieser Verein beratend Tätig ist, man glaubt es kaum.

Ja, und daß er seine schmuddeligen Fingerchen bei offenbar allem, was aus dem BMFSFJ an vermeintlich Männer-/Jungenfreundlichem kam, im Spiel hat. Ist schon starker Tobak, mit einem angeblichen Zukunftstag für Jungs die Zielstellung zu verfolgen, Jungen gezielt in schlechtbezahlte Jobs ohne Zukunft abzudrängen. Um nicht zu sagen: verbrecherisch.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Maskulismus und Gender-Mainstreaming

Der Maskulist, Thursday, 04.01.2007, 20:44 (vor 6532 Tagen) @ Chato

Guten Abend, Nick!

Interessanterweise, dachte ich grade, sind es Unbefangene, die den Begriff 'Maskulist' ohne Probleme akzeptieren, während viele, die ihn ablehnen, so mein Eindruck, oft eine Ideologiekeuschheit vortäuschen wollen, die sie nicht wirklich pflegen; sie schlagen dann auf den armen Maskulisten (nein, Du, wie Du schon genügend beteuertest, nicht) um zu demonstrieren, wie wenig ?Isten sie sind. Ohne damit jetzt bestreiten zu wollen, daß es auch schlimme Maskulisten und Maskulismen geben könnte, die sogar Schläge verdienten. Gäbe es aber auch nur ein paar 'Gerechte' unter ihnen, gälte doch das Gebot der Barmherzigkeit diesen wenigen gegenüber, seinen Harmagedon nicht über alle Pauschal auszuschütten. Durch Sätze etwa wie: "mancher Maskulist...", aber nicht "Maskulisten sind..." dieses oder jenes.

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=12581

Nun habe ich aber ohnehin den Vorschlag, vergangene Polemik (mit "hobbymäßig" bezog ich mich auf die Häufigkeit und nicht auf eine willkürliche Charakterisierung Deiner Motivation) als Weg zur Läuterung des Begriffs anzusehen, akzeptiert, und freue mich auf eine polemikfreie Zukunft.

Das Schreiben darüber hat übrigens der Leser mir regelrecht auferlegt, der auch den obigen Link mir zuschickte. "Daß es dann auch in die Köpfe gelangt ? und hernach in ihnen haften bleibt", sehe ich allerdings weniger als meine Aufgabe. Mein Verhältnis zum Wort ist glaube ich etwas metaphysischer.

Herzlicher Gruß an Nick

Billiard über Bande

Chato, Thursday, 04.01.2007, 22:42 (vor 6532 Tagen) @ Der Maskulist

Na also! Geht doch! *g*

Ja, Barmherzigkeit ist eine ganz prima Sache, ist aber immer an Wahrheit und Klarheit gebunden. Für's Mogeln gäbe es keine Barmherzigkeit, sondern nur Schwefel, Blitze und Qualm. Wenn die Klarheit nun allerdings zunehmen wird, wie du versprochen hast, dann kann auch die Barmherzigkeit wieder entsprechend größer werden.

Sonst...!

Gott ist beim Deal mit Abraham (Gen 18) seinerzeit übrigens runtergegangen bis auf zehn. Drunter nicht! So viele gute Maskulisten sollten es also schon mindestens sein, damit nicht doch noch der ganze Verein zerstört werden muß. Freilich denke ich, daß man diese Zahl bereits heute ganz locker zusammen bekäme. Wär's wirklich nur ein einziger Gerechter, dann wäre der wohl bloß noch als Einzelpersönlichkeit irgendwie zu retten gewesen :-)

Also: Am Ende doch nochmal alles gut gegangen! *LOL*

Herzlicher Gruß, lieber Michail!

P.S.: Was meinst du übrigens, ob es wohl denkbar wäre, daß in eurer Vereinssatzung Humor für alle verpflichtend vorgeschrieben wird? Einen Humorsekretär gibt es ja schon, soweit ich weiß. Man könnte ganz bestimmt irgendwelche Regelungen finden, wie man das auf passende Weise kontrolliert....

... schon gut, schon gut, ich bin ja bereits wieder weg :-)

Naja

Lecithin, Thursday, 04.01.2007, 23:51 (vor 6532 Tagen) @ Chato

Du hast nicht bemerkt, dass Deine kuriosen Argumentationen kritisiert wurden, Nick.
Wer Verteidigung mit Angriff verwechselt, verwechselt eben auch Maskulismus mit Feminimus, den Sklaven mit dem Herrn und er verwechselt eben auch nicht zuletzt sogar Zustimmung mit Ablehnung.

Beste Grüße!
Lecithin

Naja

Chato, Monday, 08.01.2007, 19:46 (vor 6528 Tagen) @ Lecithin

Du hast nicht bemerkt, dass Deine kuriosen Argumentationen kritisiert
wurden, Nick.

Doch, durchaus. Aber verstehen, was ich sagte, müssen andere, nicht ich. Und die Hoffnung stirbt immer zuletzt.

Nick

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