Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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extreme Verhaltensweisen von Frauen mit Kinderwunsch

sonnenlilie, Wednesday, 09.06.2010, 22:09 (vor 5659 Tagen)

Ich habe mal im Internet recherchiert über abnorme Verhaltensweisen von Frauen mit Kinderwunsch und habe einige Schnipsel hier zusammen getragen.

Oft ist ein Kind aber vielleicht auch Absicherung (scheinen viele zu glauben). Entweder steht der Mann dazu und bringt die Frau und das Kind die letzten paar wochen durch (ja, da is nix mehr mit selber arbeiten gehn) und sorgt später auch für die Familie oder die Frau ist nur geil auf den Unterhalt.
Das es viele Frauen mit einem stark ausgeprägten Kinderwunsch gibt ist nichts neues. Viel interessanter finde ich aber die Frage, wie ein in einer Frau immer stärker wachsender Kinderwunsch ihre Gedankenwelt auf den Kopf stellen und sie vielleicht zu abstrakten Handlungen treiben kann, die nicht nur unmoralisch sind, sondern teilweise auch vor kriminellen Aktionen nicht mehr zurückschrecken.

Es gibt immer wieder Frauen die Babys aus Krankenhäusern stehlen, oder einfach unbeaufsichtigte Kinderwagen samt Baby mitgenommen haben. Die brutalste Art wie sich eine Frau ihren Kinderwunsch realisieren wollte, trug sich in den USA zu. Dort schnitt eine durch ihren Kinderwunsch wahnsinnig gewordene Frau, in einer penibel geplanten Aktion einer schwangeren das Baby aus dem Körper um es selber aufzuziehen.

Die Frauen die eine der oben aufgeführten Taten begangen haben, lebten nicht in einer Partner Beziehung sondern als introvertierte Singel, mit meist so gut wie keinem Freundes oder Bekanntenkreis. Sich aber ihrer Lage gänzlich bewusst, wohl nie das eigene Mutterglück erfahren zu dürfen, schalteten sich der Verstand und das Rechtsgefühl ab.
Somit konnten sie selbst ihre verwerflichen Pläne und das aus ihren Handlungen entstehende Leid anderer vor sich selbst als ihr Recht und ihre Bestimmung legitimieren um dann letztendlich wirklich aus einem Gedankenspiel einen Plan zu schmieden und umzusetzen.
Dieses Phänomen des totalen Verdrängens von Unrecht zur egoistischen Befriedigung des eigenen Kinderwunsches, wurde von verschiedenen Profilern, und unterschiedlichen Täterinnen in Therapie Gesprächen untersucht.

Die am Anfang beschriebenen extrem Beispiele sollen nur aufzeigen, zu was für Wahnsinns taten Menschen fähig sein können, die von krankhaften Wünschen getrieben werden.
Auch in Partnerschaften helfen Frauen öfter als gedacht ihrem wachsenden Kinderwunsch nach. Teilweise wusste der Partner nicht einmal etwas von dem aufgekommenen Kinderwunsch der Freundin. Die lieber auf Nummer sicher gegangen ist und dem Partner die Entscheidung für ein Kind schon abgenommen hat.

Frauen die selbst ihrem Kinderwunsch nach halfen in dem sie einfach die Pille absetzten ohne den Lebensgefährten darüber zu informieren gibt es zu genüge

Auch Fälle von Frauen, die in einer Beziehung, mit einem Partner ohne Kinderwunsch leben und sich deshalb bei günstigen Gelegenheiten auf einen ONS einlassen um schwanger zu werden sind nicht wirklich neu. Was in so einem Fall aber eher das Verschulden des Mannes ist, da er kein Kondom benutzt hat, sondern der Aussage der Frau vertraute das sie die Pille nehme oder gar nicht erst nachfragte.

Es gibt leider auch Fälle von einigen unerfahrenen dummen oder total gutgläubigen Männern die auf die vorgeschobenen Aussagen ihrer Freundinnen reingefallen sind,:
Das Sex mit Kondom ihnen keinen Spaß mache, sie immer wissen wann ihre fruchtbaren Tage seien und Mann ihnen da ruhig vertrauen könne.
Und eiskalt das ihnen naiv entgegengebrachte Vertrauen des Partners ausnutzen, um sich so ohne Rücksicht auf den Partner den eigenen Herzenswunsch zu erfüllen.

Ja, selbst erfolgreiche Fälle in denen Frauen sich das Sperma aus dem gebrauchten Kondom mit einer Spritze (ohne Kanüle) zogen und es sich selbst wieder einspritzten um ohne das Wissen des Partners schwanger zu werden ist auch schon dokumentiert worden.
Man spricht vom Spermiendiebstahl/Samenraub. Die Spermien können auch im Kondom noch bis zu 3 Stunden überleben. An der Luft sogar bis zu 48 Stunden.
(Also Kondom selbst entsorgen).

Womit ist also so ein Verhalten zu erklären, das mehr Frauen als gedacht bei einem aufkommenden und stetig wachsenden Kinderwunsch dazu neigen viele bisher gekannte Skrupel oder moralische Einstellungen zu verändern, und dazu anscheinend teilweise der Verstand und das Rechtsgefühl der Personen aussetzt, so das dass eigene Handeln nicht mehr objektiv reflektiert werden kann und das Unrecht der eigenen Taten nicht mehr erkannt oder verdrängt wird. Das der Partner mit solch einer Handlung auf übelste Art hintergangen und gegen seinen Willen auf schändliche Art eine emotionale Bindung und Verantwortung auferlegt wurde, was nicht Recht ist, können die von ihrem richtigen Handeln überzeugten Frauen anscheinend nicht mehr erkennen.

Hier ein Lesin - Brief aus gofeminin:

Habe ich noch nie gehört, dass es eine Rolle spielt, ob Kind "untergejubelt" oder nicht! Das wird auch nicht primär darum gehen. Sondern einzig und allein um die Vaterschaft! Habe ich doch richtig verstanden, dass der Vater es anzweifelt?
Es wäre ja noch schöner, wenns neuerdings strafbar wäre, ein Kind zu zeugen, ohne das der (EX)Partner was davon weiß. Du musst niemanden Rechenschaft ablegen, ob Du verhütet hast, oder nicht! Dann macht sich ja der Papa auch strafbar! Er hat ja dann auch nicht verhütet. Würde dem Amt mal nen lustigen Brief schreiben, wo Du gern wissen würdest, ob Du Dich nun strafbar gemacht hats, weil die Verhütungsmethode versagt hat? Haha! Und was die eigentlich wollen? Ich versteh es selber nicht! Was will denn der Typ damit erreichen? Das Du in Knast kommst, wegen Kind andrehen? Steht doch nirgends im Gesetz drin! Frag mal beim Amt per Brief nach! Was es alles gibt. A bisserl lustig klingt das ganze schon: haben die nichts bewweres zu tun?
Ich wünsch Dir ganz viel Kraft diese Sache durchzustehen!
Liebe Grüße
Anna
Quelle: http://forum.gofeminin.de/forum/f274/__f347_f274-Was-spielt-vor-Gericht-ein-Rolle.html

zusammengetragen: http://www.allmystery.de/themen/mg44932-1

extreme Verhaltensweisen von Frauen mit Kinderwunsch

Pittiplatsch, Wednesday, 09.06.2010, 22:31 (vor 5659 Tagen) @ sonnenlilie

ich hatte mal eine Bekannte, deren Schwester lesbisch war. Diese Schwester wollte unbedingt ein Kind. Ich fragte die Bekannte, wie ihre Schwester sich das vorstelle mit dem zukünftigen Vater, da sie ja lesbisch war. Sie schaute mich verwundert an und sagte achselzuckend mit total kühlem Ton "Ja One Night Stand halt".

Solche Frauen sehen in Männern Werkzeuge, die man benutzt, entsorgt und dann eben zahlen lässt. Dass den Männern dadurch erheblicher Schaden zugefügt wird, nehmen die gar nicht war. Dass Männer zum Zahlen und Versorgen da sind und nicht rumzujammern haben ist für sie so selbstverständlich wie die Tatsache, dass der Himmel blau ist. Darum reagieren diese Frauen auch so verständnislos, wenn man sie darauf anspricht, nach dem Motto "Hä was für ne komische Frage".

Google mal nach "PastorBach" bei Pappa.com - ist dem genauso passiert!

Kraftmeier, Wednesday, 09.06.2010, 23:18 (vor 5659 Tagen) @ Pittiplatsch

ich hatte mal eine Bekannte, deren Schwester lesbisch war. Diese Schwester
wollte unbedingt ein Kind. Ich fragte die Bekannte, wie ihre Schwester sich
das vorstelle mit dem zukünftigen Vater, da sie ja lesbisch war. Sie
schaute mich verwundert an und sagte achselzuckend mit total kühlem Ton "Ja
One Night Stand halt".

Solche Frauen sehen in Männern Werkzeuge, die man benutzt, entsorgt und
dann eben zahlen lässt. Dass den Männern dadurch erheblicher Schaden
zugefügt wird, nehmen die gar nicht war. Dass Männer zum Zahlen und
Versorgen da sind und nicht rumzujammern haben ist für sie so
selbstverständlich wie die Tatsache, dass der Himmel blau ist. Darum
reagieren diese Frauen auch so verständnislos, wenn man sie darauf
anspricht, nach dem Motto "Hä was für ne komische Frage".

Dem ist exakt das passiert. Eine unglaubliche Geschichte -> http://www.google.de/search?hl=&q=Pastorbach+pappa.com&sourceid=navclient-ff&rlz=1B3GGGL_deDE273DE274&...

Und ich kannte(!) noch eine Frau (nicht lesbisch), die ein Kind wollte, die Frage nach Verhütung (Pille) gegen besseren Wissens bejahte und schwanger wurde.

Erst wollte sie abtreiben, dann hörte sie, was "ihr zusteht". Danach war von Abort keine Rede mehr.

Begründung: "Dann bin ich nicht mehr so alleine ..."

kwT, das Thema regt mich heute noch auf.

Lebse mit Kinderwunsch -> Die Geschichte vom "PastorBach" - für Menschen mit harten Nerven

Kraftmeier, Wednesday, 09.06.2010, 23:28 (vor 5659 Tagen) @ Kraftmeier

Hier der Link zum ersten Thread zum Thema dort: "Mich hats auch erwischt"

Eine widerliche und abgeschmackte Story, die sich bis ins Heute hineinzieht. Armer Kerl, der falschen egozentrischen und narzisstisch gestörten Frau vertraut ...

Für mich ist das eine Straftat!

Referatsleiter 408, Wednesday, 09.06.2010, 23:45 (vor 5659 Tagen) @ Pittiplatsch

Da müsste normalerweise sofort das StGB um diesen Tatbestand erweitert werden. Der Vater müsste vor der Zeugung schriftlich seine Zustimmung erteilen, dass er dies will. Anderfalls ist das eine Straftat und die Frau gehört in ein Lager! Natürlich ohne das missbrauchte Kind!

Sterilisation

Kinderlos, Wednesday, 09.06.2010, 23:53 (vor 5659 Tagen) @ sonnenlilie

Ich erwäge in letzter Zeit immer häufiger und ernsthafter die Möglichkeit einer Sterilisation. Bin Anfang 30 und kinderlos, angeblich ist es dann nicht sehr einfach, so etwas durchzukriegen. Habe mich bereits bei einem Urologen informiert, der davon gar nichts wissen wollte. Ist es generell möglich, was gilt es zu beachten? Die Kinderlosigkeit ist ein Problem? Und da man das sicher privat bezahlen muss, wie teuer ist so etwas ungefähr? Ambulanter Eingriff?

extreme Verhaltensweisen von Frauen mit Kinderwunsch

Flachglaser @, Wednesday, 09.06.2010, 23:55 (vor 5659 Tagen) @ Pittiplatsch

ich hatte mal eine Bekannte, deren Schwester lesbisch war. Diese Schwester
wollte unbedingt ein Kind. Ich fragte die Bekannte, wie ihre Schwester sich
das vorstelle mit dem zukünftigen Vater, da sie ja lesbisch war. Sie
schaute mich verwundert an und sagte achselzuckend mit total kühlem Ton "Ja
One Night Stand halt".

Viel interessanter wäre die Frage, wie sie der Neugier eines Kindes, vielleicht sogar Sohnes, nach dem Vater begegnen würde. Ein Sohn, der unter Umständen erfahren würde, was seine Mami so vom männlichen Geschlecht hält und mit selbigen umgeht. Ach, soweit hat sie gar nicht nachgedacht?

Keine direkte Antwort: Aber wer sich selbst einen Arm amputieren lassen darf ...

Kraftmeier, Wednesday, 09.06.2010, 23:59 (vor 5659 Tagen) @ Kinderlos

... der wird doch wohl den Samenleiter abklemmen lassen dürfen; oder.

Ich hätte mich -mit dem Wissen und der Erkenntnis von heute- jederzeit und sofort vor 20 Jahren sterilisieren lassen (auch wenn sowas kein einfacher Schritt ist).

Also, wenn sowas öffentlich diskutiert wird: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=14266

dann sage ich nur -> Mein Samen gehört mir!

Lesen und Fordern -> Zwangsvaterschaft: "Freie Entscheidung gegen ein Kind auch für Männer"

Kraftneier, Thursday, 10.06.2010, 00:04 (vor 5659 Tagen) @ sonnenlilie

In Deutschland gilt Zwangsvaterschaft

Frauen haben in Deutschland das Recht, frei zu entscheiden, ob sie ein Kind haben wollen oder nicht. Dieses Recht ist Männern verwehrt. Männer müssen die Entscheidung der Frau mittragen, auch wenn sie sich gegen ein Kind ausgesprochen haben (Zwangsvaterschaft). Dabei gehen wir davon aus, dass sich die Beteiligten über ihre Verantwortung im Klaren sind und sich vor dem Geschlechtsverkehr über die Verhütungsmethode und den möglichen Fall einer Verhütungspanne verständigt haben. Bei einer Verhütungspanne oder dem Zustande-kommen einer ungewollten Schwangerschaft wird vereinbart, die Pille danach zu verwenden. Ohne eine solche Vereinbarung würde der Mann keinen Geschlechtsverkehr mit der Frau haben.

http://knol.google.com/k/zwangsvaterschaft#

Ein hervorragender Artikel zum Thema und unbedingt lesens- und verlinkenswert.

Mein Samen gehört mir!

Sterilisation

XRay, Thursday, 10.06.2010, 00:05 (vor 5659 Tagen) @ Kinderlos

Ich erwäge in letzter Zeit immer häufiger und ernsthafter die Möglichkeit
einer Sterilisation. Bin Anfang 30 und kinderlos, angeblich ist es dann
nicht sehr einfach, so etwas durchzukriegen. Habe mich bereits bei einem
Urologen informiert, der davon gar nichts wissen wollte. Ist es generell
möglich, was gilt es zu beachten? Die Kinderlosigkeit ist ein Problem? Und
da man das sicher privat bezahlen muss, wie teuer ist so etwas ungefähr?
Ambulanter Eingriff?

Also phhh...
Wenn du nicht verheiratet bist, ist das deine freie Entscheidung, ansonsten wirst du wohl eine Genehmigung durch die Ehefrau einholen müssen.
(Voll logisch, weil sonst kann dich die Frau ja nicht mehr verarschen)
Du solltest aber wirklich sicher sein, dass du das willst, denn rückgängig machen ist nicht so einfach, wie eben mal die Pille weglassen.
500 Eu hab ich für den Spass bezahlt. Das aber auch nur, weil der Narkosearzt meinte er müsse das Gleiche verlangen, wie bei ner OP für ne Sterilisation einer Frau, auch wenn das nicht im entferntesten vergleichbare Eingriffe sind.
Der ganz normale Feminismus halt, Gleichheit gilt immer dann, wenns nützlich erscheint.
Jede OP hat auch Risiken.. bei mir liefs ohne Komplikationen. Hat mich nicht mehr beeinträchtigt, als wenn ich mich beim rasieren geschnitten hätte....

AW: Sterilisation

Referatsleiter 408, Thursday, 10.06.2010, 00:08 (vor 5659 Tagen) @ Kinderlos

Nudel ab!

Frag mal im OMMA-Forum nach, die kennen sich mit sowas aus:

"Sie hat ihren Mann entwaffnet. (...) Eine hat es getan. Jetzt könnte es jede tun. Der Damm ist gebrochen, Gewalt ist für Frauen kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gestochen. Amerikanische Hausfrauen denken beim Anblick eines Küchenmessers nicht mehr nur ans Petersilie-Hacken. (...) Es bleibt den Opfern gar nichts anderes übrig, als selbst zu handeln. Und da muss ja Frauenfreude aufkommen, wenn eine zurückschlägt. Endlich."
Quelle_ Emma 1994/2, S. 34f

Keine direkte Antwort:

Kinderlos, Thursday, 10.06.2010, 00:13 (vor 5659 Tagen) @ Kraftmeier

Aber wer sich selbst einen Arm amputieren lassen darf, der wird doch wohl den Samenleiter abklemmen lassen dürfen; oder.

Ganz so einfach scheint es nicht zu sein. Muss allerdings auch gestehen, dass meine Erkundigung schon ein paar Jahre her ist, d.h. damals war ich noch jünger. Aber ist Kinderlosigkeit wirklich ein Argument, das zu verweigern?

Ich hätte mich -mit dem Wissen und der Erkenntnis von heute- jederzeit und
sofort vor 20 Jahren sterilisieren lassen (auch wenn sowas kein einfacher
Schritt ist).

Was ist daran das komplizierte?

dann sage ich nur -> Mein Samen gehört mir!

Das denke ich auch, und das Risiko, diese Kontrolle zu verlieren und ein ähnliches Schicksal wie diese zahllosen Unglücksraben zu erleiden, ist mir ehrlich gesagt zu groß. Der Gedanke an Kinder hat auch nahezu völlig an Reiz verloren, ganz sicher nicht hier und unter diesen Umständen, aber auch nicht unbedingt anderswo.

Ich hab eine Super-Idee!

Referatsleiter 408, Thursday, 10.06.2010, 00:16 (vor 5659 Tagen) @ sonnenlilie

Vor einiger Zeit hatte ich mal was im Internet gelesen, da hat ein Mann die Anerkennung von Vaterschaften gegen Geld angeboten. Der war wohl schon 200-facher Vater und hat gegen Geld, alles unterschrieben. Da bei seinen 200 Kinder bei ihm nichts mehr zu holen war, musste der Staat ran und die Alimentierung übernehmen.

Das ist doch eine prima Idee. Wenn einer sein Leben lang sowieso nicht von den Schulden wegkommt oder warum auch immer an so einem Deal Interesse hat, warum nicht? Soll doch der Staat, der diese Scheißgesetze macht, auf diese Weise für die Folgen selbst aufkommen!

Sterilisation

Kinderlos, Thursday, 10.06.2010, 00:16 (vor 5659 Tagen) @ XRay

Wenn du nicht verheiratet bist, ist das deine freie Entscheidung, ansonsten wirst du wohl eine Genehmigung durch die Ehefrau einholen müssen.

Bin ich nicht. Wäre das in Deutschland wirklich Bedingung? Müsste eine Frau das umgekehrt ebenfalls?

Du solltest aber wirklich sicher sein, dass du das willst, denn rückgängig
machen ist nicht so einfach,

Ich weiß.

500 Eu hab ich für den Spass bezahlt. Das aber auch nur, weil der
Narkosearzt meinte er müsse das Gleiche verlangen, wie bei ner OP für ne
Sterilisation einer Frau, auch wenn das nicht im entferntesten
vergleichbare Eingriffe sind.

Hast du von anderen Fällen gehört und was haben die gekostet?
Ist das eigentlich sicher, oder muss man evtl. "nach-operieren", und das kostet dann extra?

Jede OP hat auch Risiken..

Was wären denn die Risiken? Unfruchtbarkeit ist gewollt. Dass es nicht klappen könnte? Oder irgendwelche Unbalancen im Hormonhaushalt?

AW: Sterilisation

Kinderlos, Thursday, 10.06.2010, 00:18 (vor 5659 Tagen) @ Referatsleiter 408

Nudel ab! Frag mal im OMMA-Forum nach, die kennen sich mit sowas aus:

Ja, gut ... Aber auch wenn es nicht mrgen ansteht, ist das für mich schon eine ernst gemeinte Frage gewesen.

Nichts ist entgültig!

Heinar, Thursday, 10.06.2010, 00:33 (vor 5659 Tagen) @ Kinderlos

Das denke ich auch, und das Risiko, diese Kontrolle zu verlieren und ein
ähnliches Schicksal wie diese zahllosen Unglücksraben zu erleiden, ist mir
ehrlich gesagt zu groß. Der Gedanke an Kinder hat auch nahezu völlig an
Reiz verloren, ganz sicher nicht hier und unter diesen Umständen, aber auch
nicht unbedingt anderswo.

Zur sogenannten "irreversiblen Sterilisation" beim Mann kann ich auch etwas sagen. Wegen einer Krebserkrankung wurde meine Blase komplett entfernt und aus einem Darmstück eine Kunstblase geformt. Dabei wurden auch die Samenblasen und die Prostata entfernt. Mangels letzterer und weil alle Verbindungen vom Hoden zur Harnröhre unterbrochen sind kommt beim Orgasmus nur noch Luft;-)

Vor der Operation fand ein aufklärendes Gespräch mit den Ärzten statt. Neben allen möglichen Risiken wurde mir auch eröffnet, dass ich danach keine Erektion mehr haben könnte. Als ich sagte: "Mir ist schon klar das ich nach der Operation zeugungsunfähig bin" meinte der Arzt: "Nein, das nicht. Mit einem operativen Eingriff, bei dem Samen direkt entnommen wird, können sie auf jeden Fall noch Kinder zeugen".

Ich denke das Männer, die sich sterilisieren lassen wollen, fast immer auf das Übelste belogen werden. Männer sind eben immer in der Pflicht.

Nichts ist entgültig!

Kinderlos, Thursday, 10.06.2010, 00:37 (vor 5659 Tagen) @ Heinar

Du meinst, mit etwas Aufwand (durch einen Eingriff) könnte man(n) dann noch immer Kinder zeugen, nur eben nicht unabsichtlich, bzw. gegen den eigenen Willen durch falsche Zusicherung von Verhütung seitens der Frau?! Irgendwie gefällt mir die Idee immer besser; nur noch Kinder, zu denen man(n) sich wirklich entscheidet - was sind da 500 Euro (oder noch weniger)?

AW: Sterilisation

Referatsleiter 408, Thursday, 10.06.2010, 00:43 (vor 5659 Tagen) @ Kinderlos

Ja, gut ... Aber auch wenn es nicht mrgen ansteht, ist das für mich schon
eine ernst gemeinte Frage gewesen.

Sorry, aber überlegs dir wirklich. Kinder können viel Freude machen. Such dir eine zuverlässige Frau oder machs wie Michael Jackson. Aber verbau es dir nicht aus einer Laune heraus, Kinder können bereichern!

Viele Grüße!

Keine direkte Antwort:

Kraftmeier, Thursday, 10.06.2010, 00:44 (vor 5659 Tagen) @ Kinderlos

Aber wer sich selbst einen Arm amputieren lassen darf, der wird doch wohl

den Samenleiter abklemmen lassen dürfen; oder.

Ganz so einfach scheint es nicht zu sein. Muss allerdings auch gestehen,
dass meine Erkundigung schon ein paar Jahre her ist, d.h. damals war ich
noch jünger. Aber ist Kinderlosigkeit wirklich ein Argument, das zu
verweigern?

Doch, ist einfach, Kinderlos. Das gibt einen leichten Schnitt und die Samenleiter werden abgebunden und verknotet oder -ganz radikal: durchtrennt (passiert jedem "Kater in der Art"). Es gibt allerdings Berichte von Männern, die danach Schmerzen hatten. Ich kann es nicht beurteilen.

Was ich meinte, waren die psychischen Randbedingungen: Einige berichteten davon, dass es unbewusst und seelisch Komplikationen gab/gibt. Soll wohl auch Frauen so gehen, die eine s.g. Totaloperation hinter sich haben.

Zurück zu deiner Ursprungsfrage: Dein Wunsch wird hinterfragt werden (so wie auch die Abtreibung bei einer Frau). Man wird dich hinterfragen und Gedanken anregen (wollen). Und man wird mit der Moralkeule etc. kommen. Wenn du danach willst kann dir keiner diesem Wunsch widersprechen! Stichwort "Körperliche Selbstbestimmung".

Ich hätte mich -mit dem Wissen und der Erkenntnis von heute- jederzeit

und

sofort vor 20 Jahren sterilisieren lassen (auch wenn sowas kein

einfacher

Schritt ist).


Was ist daran das komplizierte?

s.o.

dann sage ich nur -> Mein Samen gehört mir!


Das denke ich auch, und das Risiko, diese Kontrolle zu verlieren und ein
ähnliches Schicksal wie diese zahllosen Unglücksraben zu erleiden, ist mir
ehrlich gesagt zu groß. Der Gedanke an Kinder hat auch nahezu völlig an
Reiz verloren, ganz sicher nicht hier und unter diesen Umständen, aber auch
nicht unbedingt anderswo.

Genau! Ganz ehrlich ohne aufputschen zu wohlen: Mach es, lass einen Teil deiner Spermien einfrieren (für den "Notfall", falls du doch noch Kinder möchtest) - und lebe eine Sorge weniger. (vgl. den Link weiter unten zu "Zwangsvaterschaft".

Glaube mir, du wirst deines Lebens nicht mehr froh, wenn dein Vertrauen missbraucht wird und deine gewollte und gelebte Vaterschaft von Mutti und Gesellschaft als überflüssig betrachtet wird. Von den finanziellen Folgen ganz zu schweigen.

Du bist nach "missglücktem" aber erfreut entgegengesehenem Papi(nichtda)sein ein amputierter, seelisch und finanziel ruinierter und entkernter Mensch, dem es mit einem entferntem Samenstrang nicht so geben würde.

Nur meine Meinung ;-) Auch wenn ich meine Kinder liebe: Ich würde es heute nicht so wollen. Statt Unterhalt zu bezahlen wäre mein jetziges Anliegen: Schmerzensgeld für mich! (jajajammer :-))

Wie gesagt, wäre ich vor einigen Jahren mit dem Wissen von heute gewesen ...

Sterilisation

XRay, Thursday, 10.06.2010, 00:48 (vor 5659 Tagen) @ Kinderlos

Bin ich nicht. Wäre das in Deutschland wirklich Bedingung? Müsste eine
Frau das umgekehrt ebenfalls?

Ich vermute mal ja.

Hast du von anderen Fällen gehört und was haben die gekostet?
Ist das eigentlich sicher, oder muss man evtl. "nach-operieren", und das
kostet dann extra?

Die Methode ist jedenfalls sicherer als Pille und Kondom.
Normal ist, dass du so 2 Proben n paar Wochen nach der OP noch abgeben mussst, um auszuschliessen, dass sich noch Übeltäter im System befinden :))
Das war bei mir im Preis drin und das ist auch üblich.
Von einer Nach-OP hab ich bislang nichts gelesen, aber es gibt sicher Fälle wo es das eine oder andere Problem gibt. Schau vielleicht mal bei vasektomie.de oder so.

Nichts ist entgültig!

Hainar, Thursday, 10.06.2010, 00:49 (vor 5659 Tagen) @ Kinderlos

Du meinst, mit etwas Aufwand (durch einen Eingriff) könnte man(n) dann noch immer Kinder zeugen, nur eben nicht unabsichtlich, bzw. gegen den eigenen Willen durch falsche Zusicherung von Verhütung seitens der Frau?!

Bei mir im Alter stark auf die 60 zugehend nennen die Ärzte wohl eher die Wahrheit. Bei einem 30 Jährigen hätten die sicher nicht die Wahrheit gesagt. Man glaubt nicht wie weit die Konditionierung geht;-(

Irgendwie gefällt mir die Idee immer besser; nur noch Kinder, zu denen man(n) sich wirklich entscheidet - was sind da 500 Euro (oder noch weniger)?

Wenn du jünger bist wird man dich nicht für voll nehmen. Einfach in schriftlichen Anfragen sich älter darstellen, oder die Anfragen vom Opa stellen lassen. Die Problematik ist bei Frauen übrigens genau so rigoros. Jungen Frauen wird die Sterilisation mit genau den gleichen dummen Ausreden verweigert. Und wenn es doch passiert werden sie in Krankenhäusern wie Aussätzige behandelt. Die Natur scheint über jede Hirnwindung zu herrschen!

Ich hab eine Super-Idee!

Alter Staat, Thursday, 10.06.2010, 00:51 (vor 5659 Tagen) @ Referatsleiter 408

Vor einiger Zeit hatte ich mal was im Internet gelesen, da hat ein Mann die
Anerkennung von Vaterschaften gegen Geld angeboten. Der war wohl schon
200-facher Vater und hat gegen Geld, alles unterschrieben. Da bei seinen
200 Kinder bei ihm nichts mehr zu holen war, musste der Staat ran und die
Alimentierung übernehmen.

Das ist doch eine prima Idee. Wenn einer sein Leben lang sowieso nicht von
den Schulden wegkommt oder warum auch immer an so einem Deal Interesse hat,
warum nicht? Soll doch der Staat, der diese Scheißgesetze macht, auf diese
Weise für die Folgen selbst aufkommen!

Sorry, muß sparen. Soll doch weiß der Geier wer Gläubiger der Geldbesitzenden machen, oder sie sollten es gleich Horten - erzeugt dann ja eh mehr Kaufkraft. Die könnten es aber genauso gut den Griechen, Portugiesen, Spaniern oder Iren zinslos leihen, damit ich das nicht machen muß. Ich will doch selbst auch sparen und endliche wieder Gläubiger werden.

Recht hast du - sie "können" ...

Kraftmeier, Thursday, 10.06.2010, 00:52 (vor 5659 Tagen) @ Referatsleiter 408

Hervorhebung von mir

Sorry, aber überlegs dir wirklich. Kinder können viel Freude machen...

Recht hast du - und sie sind die Leidtragenden, die später ob solcher Kastration der Väter ggf. Leid bringen und selbiges zutiefst erleiden (weil so sozialisiert)

Was für ein krankes und kaputtes Land :-(

Und wieviele "Leichen" im Sinne von entkernten Papis (manchmal auch Mamis, machen wir uns nichts vor) pflastern diesen Weg eines s.g. Rechtsstaates.

Es kotzt mich einfach nur noch an ...

Danke, guter Link (k.T.)

Kinderlos, Thursday, 10.06.2010, 01:04 (vor 5659 Tagen) @ XRay

- kein Text -

Keine direkte Antwort:

Christine ⌂, Thursday, 10.06.2010, 12:55 (vor 5658 Tagen) @ Kraftmeier

Hallo Kraftmeier,

Was ich meinte, waren die psychischen Randbedingungen: Einige berichteten
davon, dass es unbewusst und seelisch Komplikationen gab/gibt. Soll wohl
auch Frauen so gehen, die eine s.g. Totaloperation hinter sich haben.

Dafür braucht es keine Totaloperation, eine Sterilisation reicht aus. Bevor ich sterilisiert wurde, hatte ich keine Probleme vor, nach und während der Menstruation. Nach der Sterilisation fingen die Schmerzen bei jeder Monatsblutung an und wurden im Laufe der Jahre immer schlimmer. Erst mit Eintritt in die Wechseljahre hörten diese nach und nach auf.
Ich denke mir, die Natur spielt vielleicht doch eine größere Rolle, als viele wahr haben wollen. Kopfmäßig wollte ich kein Kind mehr, aber das Herz oder was auch immer hat etwas anderes gesagt. Wäre ich allerdings trotz Sterilisation schwanger geworden, hätte ich das Kind ausgetragen, da gab es meinerseits auch keine Diskussion und wurde am Anfang der Beziehung geklärt.
Es mag sein, das es tatsächlich die Psyche war, die rebelliert hat und vielleicht ist es bei manchen Männern ähnlich.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Sterilisation

Garfield, Thursday, 10.06.2010, 19:21 (vor 5658 Tagen) @ XRay

Hallo XRay!

... bei mir liefs ohne Komplikationen. Hat mich nicht mehr beeinträchtigt, als wenn ich mich beim rasieren geschnitten hätte....

Ich kenne jemanden, der das auch hat machen lassen, als er und seine Frau keine weiteren Kinder mehr wollten (sie haben zwei Kinder).

Er hatte danach etwa zwei Wochen lang schmerzhafte Schwellungen an den Hoden. Da soll auch alles voller Blutergüsse gewesen sein, sagte seine Frau jedenfalls.

Ansonsten hat er keine Probleme damit.

Freundliche Grüße
von Garfield

Danke für die offenen Worte

Kraftmeier, Thursday, 10.06.2010, 20:41 (vor 5658 Tagen) @ Christine

Liebe ChrisTine,

danke für deine Offenheit als Frau zu diesem Thema. Ich denke, dass es bei Männern ähnlich sein dürfte, kann aber die Berichte nicht persönlich nachvollziehen, da nicht sterilisiert ... dafür enthaltsam ;-) Sex ist eine Zahl bestehend aus 2 * 3 :-)

Da ich mich mit dem Thema aber lange beschäftigt habe, vermute ich, dass die sensibleren und empathischeren Menschen wohl tatsächlich mit Nebenwirkungen zu kämpfen haben. So berichteten einige von Schmerzen in der Unterleibsregion, Krämpfen etc. nach dem Eingriff.

Das habe ich dann für mich eben auch mal für mich angenommen, daher der Hinweis. Was es seelisch ausmacht ist schwer zu beurteilen - ich hätte wohl Probleme damit.

Schönen Abend

Kraftmeier

Keine direkte Antwort:

Robert ⌂, München, Friday, 11.06.2010, 15:48 (vor 5657 Tagen) @ Kinderlos

Aber wer sich selbst einen Arm amputieren lassen darf, der wird doch wohl

den Samenleiter abklemmen lassen dürfen; oder.

Ganz so einfach scheint es nicht zu sein. Muss allerdings auch gestehen,
dass meine Erkundigung schon ein paar Jahre her ist, d.h. damals war ich
noch jünger. Aber ist Kinderlosigkeit wirklich ein Argument, das zu
verweigern?

Das kann jeder Urologe ambulant. Wenns der eine nicht macht oder machen will, dann geh halt zum Nächsten. Hat vor 6 Jahren (oder so) ca. 400 € gekostet (ein Jahr vorher hätte die KK noch mehr übernommen, und ich hätte nur ca. 100 € gezahlt ... Ts, Timing-Problem).

Das Schwierigste ist, sich erst mal selber zu dem Schritt durchzuringen und zu akzeptieren, daß es kein "Hintertürchen" gibt. Der Schritt ist endgültig.


Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Danke für die offenen Worte

Robert ⌂, München, Friday, 11.06.2010, 15:52 (vor 5657 Tagen) @ Kraftmeier

vermute ich, dass
die sensibleren und empathischeren Menschen wohl tatsächlich mit
Nebenwirkungen zu kämpfen haben. So berichteten einige von Schmerzen in der
Unterleibsregion, Krämpfen etc. nach dem Eingriff.

Damit ist ziemlich klar, daß ich nicht zu den "Sensiblen und empatischeren Menschen" gehöre ;)

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

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