Interessanter Artikel von Dorothee Markert: "Traumatisierungen zwischen Frauen und Männern"
Leser, Sunday, 13.06.2010, 22:28 (vor 5438 Tagen)
" ... Mit welchem Recht stellte ich also Männer unter Generalverdacht? Um mich vor unliebsamen Überraschungen zu schützen? Oder aus Frauensolidarität? Heute schäme ich mich meiner Unfreiheit, offen gegen manche Ausgrenzungen und Abwertungen gegenüber Männern, deren Zeugin und Mittäterin ich war, Stellung bezogen zu haben. ..."
Er ist lang und lesenswert, wie ich finde: http://www.bzw-weiterdenken.de/artikel-10-59.htm
Ihren Beitrag habe ich gefunden als Verlinkung des unsäglichen Artikels von Meredith Haaf auf Mädchenmannschaft.
Interessanter Artikel von Dorothee Markert: "Traumatisierungen zwischen Frauen und Männern"
Prometheus, Luxemburg, Sunday, 13.06.2010, 23:31 (vor 5438 Tagen) @ Leser
Ich weiß nicht, was du an dem Artikel so toll findest. Die Autorin tut so, als ob sich die Geschlechter in den letzten Jahrzehnten nur ein wenig missverstanden hätten; dass alles wieder gut wird, wenn die Leute nur miteinander reden und die Männer endlich verstehen, was ihnen die Frauen den wirklich zu sagen haben.
Sämtliche juristischen Waffen, die Feministinnen in den letzten Jahrzehnten gegen Männer implementiert haben, werden mit keiner einzigen Silbe erwähnt. Auch dies gewaltige Förderindustrie, die sich nur um Frauen kümmert, fällt unter den Tisch.
Hier ging es auf der einen Seite ja "nur" um Ausgrenzung, Beschuldigungen, Unterstellungen und Vorwürfe, auf der anderen Seite aber neben Abwertung durchaus auch um Gewalt, Missbrauch, Verstümmelung bis hin zum Mord.
Wir sind also immer noch die ganz bösen Gewalttäter, die Frau hat nichts gelernt.
Interessanter Artikel von Dorothee Markert: "Traumatisierungen zwischen Frauen und Männern"
Karl Toffel, Monday, 14.06.2010, 02:28 (vor 5437 Tagen) @ Prometheus
Exakt. Was ist an diesem Artikel positiv?
Unterm Strich: Männer haben nicht verstanden, was Frauen wollen.
Und was Frauen wollen, das zählt.
Interessanter Artikel von Dorothee Markert: "Traumatisierungen zwischen Frauen und Männern"
Goofos , Monday, 14.06.2010, 04:15 (vor 5437 Tagen) @ Karl Toffel
Schließe mich dem an. Ich weiß auch nicht was an dem Text interessant sein soll. Eine Frau die im Reiseführer rum blättert und auf einmal auf die Idee kommt, dass da etwas schief läuft mit dem Geschlechterverhältnis oder vielmehr, dass niemand ausserhalb ihres Zirkels etwas mit denen zu tun haben möchte ist vielleicht auf den ersten Blick interessant. Ein Licht ist ihr auf jeden Fall trotzdem nicht aufgegangen. Die Überzeugung, dass es an gestörten Beziehungen liegt, wenn Menschen nicht voneinander lernen könnten, überzeugt mich nicht. Von Menschen die als Entschuldigung ihre feminine Art oder die weibliche Freiheit, Selbstbestimmung, das Patriarchat usw. vorschieben, Vor allem aber Männer/Männlichkeit verunglimpfen, unterdrücken, ausnehmen, ausnutzen, ausgrenzen, beschuldigen ... verarschen mit dem Bekenntnis man wolle Männer/Männlichkeit nicht verunglimpfen, unterdrücken, ausnehmen ... so wie man Gleichstellung zum eigenen Nutzen als totalitäre Gleichstellung verstehen will, von denen will ich nichts lernen. Was ich von diesen Menschen lernen könnte ist ein Arschloch zu sein. Da helfen dann die vorauseilenden Ausreden das alles mit Leichtigkeit oder Humor zu sehen, der späte Appel die beschädigten Beziehungen zu heilen, der erste Schritt zum Gespräch oder wie es heute inzwischen heißt, man wolle sich nicht mit Schuldzuweisungen aufhalten obwohl die Autorinnnen sich mit Schuldzuweisungen an die Männer nach wie vor nicht zurückhalten während es für entsetzte Aufreger der Marke "Jetzt sollen wieder die Frauen Schuld sein" sorgt wenn die Frauen beschuldigt werden. Denen ihr Geschreibsel ist kein Pfifferling wert.
Ach wie süss
ajk, Monday, 14.06.2010, 11:39 (vor 5437 Tagen) @ Leser
Sie hat gemerkt das auf der Suche nach Gerechtigkeit das ungerechte Handeln ungerecht ist? Und war zu feige das dann einzugestehen wo es Mut brauchte?
Nett...
Diese verlogenen Feministinnen!
/ajk
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Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert
Interessanter Artikel von Dorothee Markert: "Traumatisierungen zwischen Frauen und Männern"
Maesi, Tuesday, 15.06.2010, 10:10 (vor 5436 Tagen) @ Leser
Hallo Leser
" ... Mit welchem Recht stellte ich also Männer unter Generalverdacht?
Um mich vor unliebsamen Überraschungen zu schützen? Oder aus
Frauensolidarität? Heute schäme ich mich meiner Unfreiheit, offen gegen
manche Ausgrenzungen und Abwertungen gegenüber Männern, deren Zeugin und
Mittäterin ich war, Stellung bezogen zu haben. ..."Er ist lang und lesenswert, wie ich finde:
http://www.bzw-weiterdenken.de/artikel-10-59.htm
Lesenswert ist der Text wohl nur fuer Kollektivisten, die alle moeglichen Probleme ueber (kollektivistische) Politik loesen wollen. Solche Kollektivisten gibt es selbstverstaendlich auch (und gerade) unter den Maennerrechtlern, wie der geneigte Leser ja auch in diesem Forum immer wieder feststellen kann.
Wer hingegen sein Leben selbstbestimmt in die eigenen Haende nehmen und nicht durch die Politik fremdbestimmt sehen will, der kann mit dem verlinkten Text wenig anfangen. Die zaghafte Kritik gegenueber gewissen Auswuechsen des Feminismus, die auch noch von einer gewissen Selbstkritik begleitet ist, moegen den einen oder anderen Antifeministen beeindrucken. Mich aber beeindruckt das gar nicht, solange nicht die Wurzel des Problems naemlich die Kollektivierung und Politisierung von sogenannten Geschlechterverhaeltnissen erkannt und benannt wird.
Frau Markert ist selbst eine ueberzeugte Verfechterin der Politisierung/Kollektivierung von Geschlechterverhaeltnissen, was ja auch unschwer aus ihrem Text herausgelesen werden kann. Damit aber ist sie selbst (Mit-)Verursacherin der heutigen politisch befeuerten 'Geschlechterprobleme'. Sie moechte lediglich eine etwas andere Geschlechterpolitik, haelt aber an der desastroesen Diskurshoheit der Politik grundsaetzlich fest. Jede Form von (kollektivistisch gefuehrter) Geschlechterpolitik, die in die intimsten zwischenmenschlichen Bereiche vordringt, diese reguliert und damit grossflaechige Verwuestungen anrichtet, wird aehnliche Resultate hervorbringen, wie sie schon die heutige, real existierende Geschlechterpolitikvariante zeitigt.
Lediglich eine radikale Abkehr vom politischen Geschlechterkollektivismus kann zu grundlegend anderen Resultaten fuehren. Selbstverstaendlich wuerde es auch dann noch ueberall zwischenmenschliche Probleme geben; wenn ich etwas anderes behauptete, waere ich ein Luegner. Nur laege es dann eben in der Kompetenz der Direktbetroffenen, diese spezifischen Probleme jeweils individuell selbst zu loesen. Das geht durchaus, wie die mehrere tausend Jahre dauernde menschliche Kulturgeschichte eindruecklich beweist.
Fazit: Die Auswuechse der Geschlechterpolitik sind die logische Folge der Kollektivierung/Politisierung intimer zwischenmenschlicher Bindungen. Frau Markert und die weitaus meisten Feministen (sowie auch etliche Maskulisten) wollen das einfach nicht wahrhaben. Sie sind auf der Suche nach dem 'idealen' politischen Geschlechtersystem, das es aber grundsaetzlich nicht geben kann. Darin gleichen sie den idealistischen Sozialisten, die auch nach dem x-ten desastroesen sozialistischen Feldversuch in irgendeinem Staat noch daran glauben, dass die Schuld am Desaster nicht der voellig unzulaengliche Sozialismus trage sondern lediglich in einer fehlerhaften Umsetzung des Sozialismus zu suchen sei. Ein quasireligioese, materialistische Ueberzeugung halt, die mit Klauen und Zaehnen bis zum letzten verteidigt werden muss.
Zwischenmenschliche Bindungen (insbesondere die intimsten) gedeihen jedoch dort am besten, wo sie von der Politik unbehelligt gelassen werden. Sobald solche Bindungen politisch kollektiviert werden, ist ihre Zerstoerung sichergestellt. Politik ist nichts anderes als eine Methode, wie man auf kollektivistischer Ebene Konflikte und Interessen verwaltet. Die Politik kann deshalb sogenannte 'Geschlechterverhaeltnisse' nie anders denn als kollektivistische Konflikt- und Interessenverhaeltnisse betrachten und dementsprechend handeln. Weder fuer Individualitaet noch fuer Liebe ist da noch Platz.
Gruss
Maesi