Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Im Labor der Menschenzüchter

Thomas, Thursday, 11.01.2007, 11:10 (vor 6536 Tagen)

© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. 03/07 12. Januar 2007
Im Labor der Menschenzüchter
Ideologische Umerziehung: ?Gender Mainstreaming? versucht planmäßig, den Neuen Menschen zu schaffen
Michael Paulwitz

Was haben Lenin, Mao und Ursula von der Leyen gemeinsam? Auch die CDU-Familienministerin hängt einer Ideologie an, die sich nicht mit dem Mensch als Mängelwesen abfinden will, wie er nun mal ist, sondern einen neuen Menschen schaffen will, wie er gefälligst sein soll. Noch kann sich unter dem von ihr vorangetriebenen ?Gender Mainstreaming? kaum jemand viel vorstellen. Die Methoden mögen, anders als bei den totalitären Weltanschauungen des zwanzigsten Jahrhunderts, unblutig sein ? das Fundament ist kaum weniger radikal.

Mit ?Gender Mainstreaming? wird die zweite Stufe des Feminismus gezündet. Nachdem dieser mit den traditionellen Instrumenten der Frauenförderung vielfach an die Grenzen harter biologischer Tatsachen gestoßen ist, sollen nunmehr diese Gegebenheiten selbst umgekrempelt werden.

Die ?Gender?-Theorie setzt die erlernten Geschlechterrollen absolut und erklärt die Existenz von ?Mann? und ?Frau? zur repressiven gesellschaftlichen Erfindung. Sie leugnet die Existenz des biologischen Geschlechts und läßt nur das soziale (?gender?) gelten. ?Geschlecht? ist demnach eine bloße Frage der Erziehung und kann durch Umerziehung geändert werden. Selbst die sexuelle Anziehung zwischen Mann und Frau sei nichts als patriarchalische Unterdrückung, die die Frauen in ?Zwangsheterosexualität? gefangen halte.

Das klingt sektiererisch, ist aber längst mehr als eine skurrile Idee radikaler Feministinnen, die Befreiung durch gleichgeschlechtliche Sexualität predigen. Auch der ?konventionelle? Gleichstellungsbeauftragten-Feminismus hatte die ?Gender?-Theorie stets im Marschgepäck. Daß sie im Widerspruch zu allen gängigen anthropologischen und naturwissenschaftlichen Erkenntnissen steht, von der Hirn- und Verhaltensforschung bis zur Biologie und Evolutionstheorie, stört eingefleischte Ideologen nicht wirklich.

Nach jahrelanger Lobby- und Netzwerkarbeit schien in den Neunzigern der Zeitpunkt gekommen, die Sektiererecke zu verlassen und in den ?Mainstream? einzubiegen: ?Gender?-Denken soll zur Hauptlinie politischen, staatlichen und administrativen Handelns werden. Nicht nur die Frauen sollen befreit, auch die Männer sollen umerzogen werden, damit sie ihre ?Privilegien? als ?soziale Gruppe? aufgeben.

Damit ist ?Gender Mainstreaming? ein würdiger Erbe des Jakobinismus: eine tendenziell totalitäre Ideologie, die nach dem Kaderprinzip durch eine auserwählte Truppe Linientreuer von oben nach unten durchgesetzt werden soll. Zunächst ohne großes Aufsehen und mit freundlichen Universalismen garniert, denen eine ignorante und opportunistische Politiker- und Medienkaste kaum zu widersprechen sich die Mühe macht, werden Netzwerke und Seilschaften aus dem vorpolitischen Raum in bürokratische Strukturen überführt, deren Eigendynamik irreversible Fakten schafft. Die Parallele zur Erfolgsgeschichte des Multikulturalismus drängt sich geradezu auf.

Von der ?Aktionsplattform? der Pekinger Weltfrauenkonferenz fand ?Gender Mainstreaming? als unverbindliche Empfehlung, in allen Politikfeldern und Programmen die ?Gender?-Perspektive zur Leitlinie zu erheben, im Dezember 1995 Eingang in eine Uno-Resolution, wurde noch im selben Monat zur verbindlichen EU-Politik erhoben und schließlich auch im Amsterdamer Vertrag festgeschrieben. Unter dem Dach des EU-Kommissariats für Beschäftigung und Soziales bauten die einschlägigen Lobbyistinnen die ideologisch fundierte Gleichstellungs-, Gleichbehandlungs- und Antidiskriminierungs-Politik systematisch aus. Zu Zeiten von Kanzler Schröder wurde ?Gender Mainstreaming? in die Geschäftsordnung der Bundesregierung übernommen und zum Leitprinzip für alle Bundesbehörden gemacht, zwölf Bundesländer zogen nach ? auch die angeblich konservative bayerische CSU-Regierung.

Seither wird also in Deutschland ?gegendert?, was das Zeug hält. Reichlich fließt Staatsknete für ?Gender Checks? und Implementierungsstudien für Nationalparks, Städtebau, Dorferneuerung oder Umweltpolitik. Verwaltungsangestellte werden in Gender-Sensibilität und Kindergartenerzieher in der Prävention gegen ?jungmännliche Dominanz? geschult. ?Familien?-Ministerin von der Leyen hat eine eigene Internet-Plattform und ein ?GenderKompetenzZentrum? an der Humboldt-Universität eingerichtet. Das schafft Jobs für zahllose unterbeschäftigte Sozialpädagogen. An wuchernden Budgets und Stellenplänen läßt sich der Erfolg ablesen.

Die fatale Dynamik dieses Konzepts steckt dabei in der Interessenkoalition mit dem vorherrschenden platten Ökonomismus. Die schon von Alice Schwarzer geforderte und von ?Gender Mainstreaming? in letzter Konsequenz anvisierte völlige Abschaffung der Hausfrau und Mutter als akzeptierter Lebensform trifft sich mit dem technokratischen Interesse an der totalen Mobilmachung aller ?menschlichen Ressourcen? zur abhängigen Vollzeit-Erwerbstätigkeit.

Trotz der manifesten Absurdität vieler bisheriger Ergebnisse besteht daher zum Belächeln kein Anlaß. Der Genderismus ist nicht nur ein Lehrstück darüber, wie eine Handvoll tüchtiger und gut vernetzter Lobbyistinnen ?aus ihrer akademischen Nischendisziplin ein bürokratisches Großprojekt? (Spiegel) gemacht haben. Er gibt auch Anschauungsunterricht, wie leicht die abgehobenen und kaum kontrollierten EU-Mechanismen zum Vehikel entschlossener Ideologen gemacht werden können. Nicht zuletzt wirft der Durchmarsch der Gender-Gläubigen ein bezeichnendes Licht auf die Rolle der Unionsparteien, die sich aus Ignoranz, Anpassertum oder oberflächlicher Fortschrittsduselei bei jedwedem linkem Gesellschaftsveränderungsprojekt kritiklos anbiedern.

Da mag Frau von der Leyen ihr Projekt noch so sehr als ?Gleichstellungspolitik als Erfolgsstrategie? verharmlosen: Es geht um mehr. Die Genderisten sind keine redlichen Bürgerrechtler, sondern ideologiegetriebene Manipulatoren und Menschen-Ingenieure, die sich nach der Vergewaltigung der Sprache im Namen der Geschlechtergerechtigkeit als nächstes die Köpfe vorgenommen haben. Das Großexperiment der ?politischen Geschlechtsumwandlung? (Volker Zastrow) ist mit einem freiheitlich-konservativen Menschenbild grundsätzlich nicht zu vereinbaren. Sich gegen diese ideologische Bevormundung zur Wehr zu setzen, wäre keineswegs ein Kampf gegen die Rechte der Frauen, sondern für die Natur und Würde des Menschen.
http://www.junge-freiheit.de/

Im Labor der Menschenzüchter

Salvatore Ventura @, Berlin, Thursday, 11.01.2007, 13:34 (vor 6536 Tagen) @ Thomas

Wie der amerikanische Männerrechtler Rich Zubaty in seinem sehr empfehlenswerten Buch "What men know and women don`t" darlegt, war die Frauenbewegung in ihren Auswirkungen eine konsumistische Bewegung. Auch wenn es vielleicht ursprünglich nicht beabsichtigt war, kam diese Bewegung der amerikanischen Wirtschaft sehr gelegen, in dem sie zum einen das Angebot an Arbeitskräften drastisch erhöhte, und zum anderen eine große Zahl neuer Konsumenten schuf.
Auf der politischen Seite geht natürlich auch um Ideologie und Macht, aber ebenso schlicht um Geld: Allein in Deutschland wurden im letzten Jahr 1,1 Milliarden EUR für GM Projekte ausgegeben. In anderen Ländern war nicht ganz soviel, aber immerhin noch genug, so gab z. B. Italien ca. 800 Mio EUR aus.
Man kann übrigens auch erkennen, dass es mehr oder minder egal ist, ob ein Land konservativ oder sozialdemokratisch regiert wird. Beim Thema Geld finden die politischen Richtungen schnell zueinander.
Wer bekommt nun dieses Geld? Wir können davon ausgehen, dass es in der "großen Familie" der Politker und Funktionäre bleibt, bzw. deren Nahestehenden zugute kommt.
Und woher kommt das Geld? Von uns!!! Die gesamte Funktionärskaste erwirtschaftet ja selbst nichts. Sie werden von unserem Geld alimentiert und das nicht so knapp. Auf der einen Seite wird bei uns die Umsatzsteuer erhöht, auf der anderen Seite wird das Geld für Dinge ausgegeben, die die Bürger nicht wollen, ja meistens nicht einmal kennen. Hier findet eine gewaltige Umverteilung statt: Nicht von unten nach oben, auch nicht von oben nach unten, nein, von Bürgern zu Funktionären. Fazit: Wir werden schlicht bestohlen.

Ciao
Salvatore

Der Publizist Arne Hoffmann über Gender Mainstreaming

Thomas, Thursday, 11.01.2007, 15:00 (vor 6536 Tagen) @ Thomas

© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. 03/07 12. Januar 2007

?Geschlecht ist pure Einbildung?
Der Feminismus ist zur totalitären Ideologie geworden. Der Publizist Arne Hoffmann über Gender Mainstreaming
Moritz Schwarz

Herr Hoffmann, ?Gender Mainstreaming?, darunter stellt man sich unwillkürlich so was wie Frauenförderung vor.

Hoffmann: Das führt in die Irre. Gender Mainstreaming ist ein milliardenschweres Programm ? in den letzten Jahren hat es die Steuerzahler 1,1 Milliarden Euro gekostet ? mit dem vermessenen Ziel, einen ?neuen Menschen? zu schaffen. Es geht nämlich nicht simpel um Förderung des weiblichen Geschlechts, sondern um die gesellschaftliche Etablierung der Vorstellung, es gebe gar keine biologisch determinierte Geschlechts-identität und es sei sinnvoll, hier von außen steuernd einzugreifen. Während der klassische Feminismus sich mit der Verteufelung des männlichen Geschlechts ?begnügte?, geht es nun darum, Männern bzw. möglichst schon kleinen Jungen klarzumachen, daß ihr Selbstverständnis als männliche Wesen eine Einbildung ist. Dabei soll durch staatlichen Druck eine gigantische ideologische Umerziehung stattfinden. Das ist nichts weniger als totalitär.

Totalitär?

Hoffmann: Vorkämpfer des Projekts wie zum Beispiel das Berliner Beratungs-, Bildungs- und Forschungsinstitut Dissens e.V., das Aufträge von der Bundesregierung, dem Land Berlin und der EU-Kommission bekommt, traktieren männliche Schüler in Projektwochen tatsächlich mit so absurden und doch verstörenden Lehrsätzen wie: Sie bildeten sich ihr Jungensein nur ein und hätten ?in Wirklichkeit eine Scheide?. Der Bremer Soziologe Gerhard Amendt stellt treffend fest, daß Dissens offenbar auf die ?Zerstörung von Identität? aus ist. Amendt qualifiziert das mit den Worten: ?Wer Identitäten zerstört, zerstört Menschen ... Identitätszerstörung und -verwirrung führen zu pathologischen Zuständen, die als leidvoll und desorientierend erlebt werden.? Implementiert wird das alles durch ein System von linientreuen Kadern ? bei uns ?Beauftragte?, etwa ?Gleichstellungsbeauftragte?, genannt ? wie Volker Zastrow es in der FAZ unlängst treffend beschrieben hat. Der totalitäre Aspekt des Gender Mainstreaming wurde allerdings schon lange zuvor von dem Mainzer Soziologie-Professor Michael Bock klar benannt. Bezeichnenderweise durfte dessen Analyse auf den Internetseiten der Johannes-Gutenberg-Universität nicht lange stehenbleiben.

Wo endet nun die klassische Gleichstellung? Wo beginnt ?Gender Mainstreaming??

Hoffmann: Ihre Fragestellung impliziert, das ideologische Projekt der ?Gleichstellung? sei harmlos. Deshalb möchte ich vorweg daran erinnern, daß auch dieses Konzept bereits dem liberalen Freiheitsgedanken widerspricht. Gender Mainstreaming nun bedeutet die Steigerung dieses Konzeptes ins Monströse. Hierbei soll jeder einzelne gesellschaftliche Aspekt danach untersucht werden, wie frauenfreundlich er ist. In Anbetracht dieses totalen gesellschaftlichen Ansatzes ist es fast schon Nebensache, daß Gender Mainstreaming, verkauft als lediglich neues Wort für Frauenförderung, auch noch eine Mogelpackung ist. Die Geschlechterforscherin Sabine Hark, Soziologin an der Universität Potsdam, war immerhin so ehrlich, offen zu erklären, Gender Mainstreaming solle ?die Privilegien von Männern als sozialer Gruppe in Frage stellen?. ?Privilegien? wie die Wehrpflicht, ein sieben Jahre kürzeres Leben, die weit überwiegende Mehrheit unter Selbstmördern, Drogentoten, Haupt- und Sonderschülern, Obdach- und Arbeitslosen und viele weitere Aspekte, die bei Gender Mainstreaming auffällig unsichtbar bleiben.

Sie haben 2001 eine Studie über unser politisch korrektes Frauen- (und Männer-)bild unter dem provokativen Titel ?Sind Frauen bessere Menschen?? veröffentlicht. Steht die dort festgestellte Tendenz in Zusammenhang mit dem Phänomen ?Gender Mainstreaming??

Hoffmann: Ich habe dort erläutert, wie sich im Feminismus aus der sinnvollen Emanzipation der Frau und dem Einsatz für Gleichberechtigung allmählich ein ?samtener Totalitarismus? entwickelt hat. Das Buch untersucht auch, wie das ?Feindbild Mann? entstanden ist und inwiefern die Medien ihre Wächterfunktion als vierte Gewalt aufgegeben haben, weil insbesondere viele linke Journalisten sich offenbar als Anwälte ?der Frauen? gegen einen patriarchalen Staat verstanden haben und noch nicht sahen, inwiefern feministische Ideologie und Staat selbst längst miteinander verwoben waren. Gender Mainstreaming ist das logische Resultat dieser Entwicklung. Darauf komme ich in meinem Nachfolgewerk ?Männerbeben? zu sprechen, für das ich aber noch einen Verlag suche.

?Gender Mainstreaming? ist nicht das politische Randprojekt linker Soziologen und grüner Politiker, sondern offizielles gesellschaftspolitisches Ziel der CDU-geführten Bundesregierung, wie man auf der vom Bundesfamilienministerium betriebenen Internetseite www.gender-mainstreaming.net nachlesen kann.

Hoffmann: Gender Mainstreaming hat das Etikett ?frauenfreundlich? aufgeprägt bekommen, und kein Politiker welcher Partei auch immer kann es sich leisten, gegen eine solchermaßen bezeichnete Maßnahme Stellung zu beziehen. Politiker aller Parteien versuchen, damit zu punkten, was sie alles für Frauen erreichen werden ? kaum einer damit, was er für Männer erreichen will. Die feministische Ideologie durchwuchert mittlerweile sämtliche Parteien gleichermaßen. Dasselbe gilt für die führenden Medien: Die sonst übliche öffentlich-rechtliche Ausgewogenheit gibt es bei diesem Thema nicht. Mit der akademischen Forschung sieht es ähnlich aus: Es gibt rund 100 Lehrstühle für Frauenforschung, aber keinen einzigen für Männerforschung. Männerpolitik findet de facto nicht statt; Genderpolitik ist wie selbstverständlich Frauenpolitik. Auch hier zeigt sich übrigens der totalitäre Aspekt: Es fehlt beinahe jegliche Opposition.

Auf der vom Bundesfamilienministeriums betriebenen Internetseite klingt ?Gender Mainstreaming? harmlos. Es gebe, heißt es dort, keine ?geschlechtsneutrale Wirklichkeit?. ?Gender Mainstreaming? solle dem Rechnung tragen, also den Bedürfnissen der Geschlechter entgegenkommen. Das klingt sehr positiv: als ob die Geschlechterrollen gestärkt werden sollen.

Hoffmann: Dabei geht es ja genau um das Gegenteil: nämlich, wie gesagt, die Auflösung der Geschlechtsidentität, vornehmlich der männlichen. Oder nennen Sie mir einen einzigen Gender Mainstreaming-Ansatz, der den Bedürfnissen des männlichen Geschlechts entgegenkommen soll. Der Mediziner Bruno Köhler von der kleinen, aber engagierten Männerrechtlergruppe MANNdat hat in einer auf der MANNdat-Internetseite hinterlegten 30-Punkte-Analyse genauestens dargelegt, daß hier alles Männliche schlicht ausgeblendet wird. Etwa: Frauengesundheitsbericht ja, Männergesundheitsbericht nein. Das ist Regierungspolitik über alle Parteien hinweg. Was nicht wundert: Das Bundesfamilienministerium ist ja auch über alle Parteien hinweg ein Frauenministerium: ?Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend?. Daß Männer in seinem Namen nicht vorkommen, ist kein Zufall.

Warum wird das wahre Wesen des ?Gender Mainstreaming? auf der Seite des Familienministeriums nicht angesprochen?

Hoffmann: Wenn es eine öffentliche Debatte pro und contra Gender Mainstreaming gegegeben hätte, wäre seine Einführung gescheitert. Das Frauenministerium betreibt hier reine Lobbypolitik. Feministinnen haben eine starke Lobby, Männerrechtler nicht. Aber es gibt ja auch pragmatische Erwägungen: Wir brauchen mehr Frauen in der Arbeitswelt, insbesondere in qualifizierten Positionen, auch weil jetzt die geburtenschwachen Jahrgänge auf uns zukommen. Sehr viele Frauen lassen sich aber weit weniger gern für 70-Stunden-Wochen einspannen als Männer. Also versucht man sie zu umhätscheln, wo es nur geht. Und übersieht dabei völlig, daß sich inzwischen die Männer allmählich aus dem Erwerbsleben verabschieden und man für dieses Geschlecht auch etwas tun sollte.

Eine Familienpolitik, die sogar die Wochenzeitung ?Die Zeit? als ?feministisch? bezeichnet. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), vormals ?Antidiskriminierungsgesetz?, gesellschaftspolitisches Lieblingsprojekt der Grünen. Und nun: ?Gender Mainstreaming?. Was ist bloß los mit der ?bürgerlichen? CDU?

Hoffmann: Man muß leider feststellen, daß die Union bei der Sicherung unserer gesellschaftlichen Freiheit völlig versagt. Die CDU läßt sich von Ideologen der Linken am Nasenring durch die Manege führen. Deshalb hat Professor Amendt die CDU auch aufgefordert, zu erklären, ob die Ziele der von ihr verfolgten Politik tatsächlich ihrem ?Verständnis von den zukünftigen Beziehungen von Männern und Frauen entsprechen?. Manchmal scheint es auch Lichtblicke zu geben: So hatte vor kurzem der CDU-Europaabgeordnete Daniel Caspary angemerkt, es gebe bei der Förderpolitik eine Schieflage zu Lasten der Männer. Als ich Herrn Caspary daraufhin um ein Interview bat, verweigerte er das. Ich gewann aus der Formulierung seiner Absage den deutlichen Eindruck, daß er Angst hatte, schon für ein bloßes Interview von feministischen Lobbygruppen unter Beschuß genommen zu werden.

Wie wird die Gesellschaft aussehen, die ?gender-mäßig? auf Linie gebracht worden ist?

Hoffmann: Gender Mainstreaming ist nicht der einzige Einflußfaktor auf unsere Gesellschaft. Sobald es eine massive Bedrohung durch Wirtschaftskrise, Krieg, Terrorismus oder Naturkatastrophen gäbe, stünde Männlichkeit wieder hoch im Kurs. Die Feuerwehrleute, die nach dem 11. September 2001 am World Trade Center ihr Leben riskierten, waren fast alle Männer. So ganz ohne EQ, social skills und vernetztes Denken. ? Aber Sarkasmus beiseite: Auch ohne Katastrophen sind wir Menschen ja doch lernfähig. Im Oktober letzten Jahres hat etwa die Weltbank ihre Förderpolitik zugunsten von Männern geändert. Auslöser war eine neue Studie mit dem Titel ?The Other Half of Gender?, der zufolge ohne die Berücksichtigung von Männern keine Geschlechtergleichheit erreicht werden könne. Die dualistische Einstellung ?Frauen als Opfer, Männer als Problem?, die in den letzten Jahrzehnten die Debatten geprägt habe, müsse überwunden werden. Noch immer seien mit dem Begriff ?Gender? ausschließlich Frauen gemeint. Ich hoffe, irgendwann kommen diese Erkenntnisse auch in Deutschland an.

Welche Zukunft hat in einer ?Gender Mainstreaming?-Gesellschaft noch der Mann ... pardon, der biologisch männliche, Y-Chromosom-Bürger?

Hoffmann: Es wird sich die Entwicklung fortsetzen, die sich schon seit einigen Jahren abzeichnet. Männer werden sich massiv aus dem Arbeitsmarkt zurückziehen, sie werden sich aus dem Partnermarkt zurückziehen, und sie werden in virtuelle Welten abtauchen. Ab und zu wird einer Amok laufen. Was einigen ?IdeologInnen? wieder beweisen wird, daß Männlichkeit böse ist und ausgemerzt gehört. Diese Entwicklung liegt natürlich nicht allein an Gender Mainstreaming, es ist nur ein Teil des Problems.

Den meisten Bürgern geht es zu weit, wenn man warnt, die Bundesrepublik könnte sich zu einer ?Erziehungsdiktatur light? wandeln.

Hoffmann: Wir haben doch jetzt schon eine ?Erziehungsdiktatur light?. Haben Sie beispielsweise einmal mit Lehrern, Schuldirektoren oder anderen Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes über die Macht von Gleichstellungsbeauftragten gesprochen? Jeder macht über diese Frauen Witze, aber jeder weiß auch, daß sie in Streitfragen das letzte Wort behalten werden. Und sobald Sie das problematisieren, gelten Sie als frauenfeindlich. Wer immer sich der feministischen Ideologie widersetzt, muß Sanktionen wie die Kürzung von Fördermitteln, weniger öffentliche Aufträge oder andere ?Strafmaßnahmen? befürchten.

In Wien findet derzeit eine PR-Offensive für ?Gender Mainstreaming? statt. Hinweisschilder mit den bekannten Personen-Piktogrammen werden durch solche ersetzt, die eindeutig weibliche Merkmale zeigen.

Hoffmann: Eigentlich verschleiert die Kampagne wiedermal vor allem, worum es wirklich geht: Die Auflösung der (männlichen) Geschlechtsidentität. Sie kommt eher im Stil der bisher bekannten ?Gleichstellung? daher. Wir alle kennen das Hinweisschild ?Notausgang?: Eine geschlechtslose Figur rennt auf eine Tür zu. Jetzt wird das Geschlecht durch hochhackige Stiefel und langes Haar erst hereingebracht. Absurd! Zur anvisierten Auflösung der Geschlechterrollen werden Piktogramme verwendet, die erst explizit mit geschlechtsspezifischen Signalen und Klischees arbeiten! Einen ähnlichen Irrwitz gibt es längst bei uns, denken Sie an die Ampelmädchen in Städten wie Zwickau und Dresden. Da haben die bisherigen ostdeutschen Ampelmännchen unter dem großen Applaus von Gleichstellungsbeauftragten ein weibliches Gegenstück verpaßt bekommen. Dadurch zeige sich, daß auch Frauen sehr wohl in der Lage seien, Führungspositionen auszuüben, lobte das Projekt etwa die Sozialministerin Helma Orosz ? ein Mitglied der CDU. In solche Dinge gehen inzwischen die Gelder für den Aufbau Ost.

Was kann der Einzelne überhaupt noch unternehmen?

Hoffmann: Er kann sich mit anderen Menschen, die dieses Problem erkannt haben, vernetzen und in Organisationen wie MANNdat mit eigener Lobbyarbeit gegensteuern. Im Dezember letzten Jahres wurde sogar eine Männerpartei gegründet, weil die Anliegen der Hälfte der Bevölkerung derzeit bei den Parteien unberücksichtigt bleiben. Hier ist noch einiges zu tun.

Arne Hoffmann: Der Publizist und Medienwissenschaftler hat sich in verschiedenen Büchern mit dem Phänomen der politischen Normierung der Gesellschaft beschäftigt. 2001 erschien seine Studie zum Thema Feminismus: ?Sind Frauen bessere Menschen?? (Schwarzkopf & Schwarzkopf). Hoffmann, geboren 1969 in Wiesbaden, zählt außerdem zu den bekanntesten Sprechern der Männerrechts-bewegung in Deutschland. Monatlich erscheint in der libertären Zeitschrift eigentümlich frei seine Kolumne ?Feminismus oder Freiheit?.

MANNdat e.V.: Die ?geschlechtspolitische Initiative? MANNdat ist eine der wenigen Männerrechtsgruppen in Deutschland. Ihr Ziel ist es, ?gesetzliche Benachteiligungen und öffentliche Diskriminierungen von Männern zu beseitigen?. Kontakt: Senefelderstraße 71B, 70176 Stuttgart, Telefon: 0 62 33 / 239 00 43, Internet: www.manndat.de.

Stichwort ?Gender Mainstreaming?:

Das Grundkonzept des Gender Mainstreaming (GM) stammt aus der ?schwul-lesbischen Bewegung?. Die Konstruktion einer ?sozial erlernten? Geschlechtsidentität (englisch: ?gender?) wird der biologischen (englisch: ?sex?) gegenübergestellt, mit der Absicht, letztere zu leugnen. Die Ursache dafür sehen Soziologen in dem Wunsch ?randständiger sexueller Identitäten, sich vom Druck der Abweichung befreien zu wollen?. Damit ist GM die Unterwerfung der Geschlechtsidentität der Normalen unter die der Randgruppen.

Wahrheit in reiner Form

hquer, Thursday, 11.01.2007, 16:15 (vor 6536 Tagen) @ Thomas

Du meine Güte!

Wahrheit in derart kristalliner Form bin ich von Medien nicht mehr gewohnt. Etwas Wasser zur Verdünnung! Und selbstverständlich Junge Freiheit forever!

hquer

rechte Denke

Oliver, Friday, 12.01.2007, 23:20 (vor 6535 Tagen) @ hquer

Du meine Güte!

Wahrheit in derart kristalliner Form bin ich von Medien nicht mehr
gewohnt. Etwas Wasser zur Verdünnung! Und selbstverständlich Junge
Freiheit forever!

hquer

Die Junge Freiheit ist imho schon extrem rechtslastig, wenn nicht gar braun. Eine Verquickung mit dieser Postille dürfte der Männerbewegung mehr schaden als nutzen. Mir ist schon klar, daß ich mit dieser Meinung hier auf verlorenem Posten stehe.

Oliver
http://www.manndat.de

rechte Denke

Conny, NRW, Saturday, 13.01.2007, 00:20 (vor 6535 Tagen) @ Oliver

Du meine Güte!

Wahrheit in derart kristalliner Form bin ich von Medien nicht mehr
gewohnt. Etwas Wasser zur Verdünnung! Und selbstverständlich Junge
Freiheit forever!

hquer


Die Junge Freiheit ist imho schon extrem rechtslastig, wenn nicht gar
braun. Eine Verquickung mit dieser Postille dürfte der Männerbewegung mehr
schaden als nutzen. Mir ist schon klar, daß ich mit dieser Meinung hier auf
verlorenem Posten stehe.

Oliver
http://www.manndat.de

Hallo!

Tja, aus der linken position heraus ist natürlich immer alles rechts der eigenen Position gleich rechtslastig. Steht man eher in der Mitte, kommen aus den rechten Lager gerne Äußerungen, von wegen man wäre Kommunist und von den Linken ist man gleich rechtsextrem.

Freundliche Grüße
Conny

PS: Zum gegenwertigen Zeitpunkt halte ich das, was Manndat macht, für richtig. Wobei ich eben mit der linken Politik auch nicht einverstanden bin, was allerdings eine andere Baustelle ist. Also momentan lieber der Frauenministerin einen Herrenminister gegenüber stellen.

rechte Denke

Nihilator ⌂, Bayern, Saturday, 13.01.2007, 00:38 (vor 6535 Tagen) @ Oliver

Hallo Oliver!

Die Junge Freiheit ist imho schon extrem rechtslastig, wenn nicht gar
braun. Eine Verquickung mit dieser Postille dürfte der Männerbewegung mehr
schaden als nutzen. Mir ist schon klar, daß ich mit dieser Meinung hier auf
verlorenem Posten stehe.

Warum? Auch Deine Meinung kannst Du hier ja gebührend und ungehindert darstellen. Ggf. auch mit Links zu taz oder EMMA. :-D

Was Du dabei tun solltest, ist argumentieren anstatt zu diffamieren. Dann dürften Argumente auch ernstgenommen werden. Ich persönlich halte die taz für großartig und für eine linke Schwester im Geiste der JF, soviel Scheiße die auch veröffentlichen. Es gehört schon einiges dazu, echter Mut, in dieser Gesellschaft einem Urteil zur Pressefreiheit zuzujubeln, wenn es um den politischen Gegner geht. Die taz hat das bzgl. JF gemacht.

Aus meiner Sicht ist die JF rechts, aber definitiv nicht braun. Hey, die haben ihren Preis an einen Juden, Gerhard Löwenthal, gegeben! Der taucht sogar in jeder Ausgabe auf.
Ich sehe da eher alte preußische Werte plus konservativen Katholizismus und Protestantismus. Und vor allem, das ist mir das Wichtigste: klare Worte jenseits allen PC-Wahns! Genau das gefällt mir an der JF, wenn ich auch christliche Positionen nur sehr bedingt teile.

Also lös Dich von dem PC-Schwachsinn und rede offen mit! Nimm die Argumente anderer Wort für Wort und nicht nach einer unterstellten braunen Gesinnung. Dann werden sich m.M. faszinierende Diskussionen ergeben.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Lieber tot als Rot.

Rainer ⌂, Saturday, 13.01.2007, 02:27 (vor 6535 Tagen) @ Oliver

Hallo

Die Junge Freiheit ist imho schon extrem rechtslastig, wenn nicht gar
braun. Eine Verquickung mit dieser Postille dürfte der Männerbewegung mehr
schaden als nutzen. Mir ist schon klar, daß ich mit dieser Meinung hier auf
verlorenem Posten stehe.

Eine rechte Last ist auch erforderlich um der Linken Extrembelastung, inclusive Feminismus und Genderfaschismus etwas entgegenzustellen. Das Problem ist doch das Rechts ein riesiges Loch herscht. Mach doch nur mal die Augen auf und plapper nicht alles nach was man dir an Schuld aufgeladen hat.

Sag mal, bist du hier der Aufpasser über unser Gedankengut? Fällt mir nur so auf. Kaum wird die neue Freiheit erwähnt taucht Oliver auf. Bist du hier unsere Gedankenpolizei?

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Lieber tot als Rot.

Raul, Wednesday, 14.03.2007, 02:20 (vor 6475 Tagen) @ Rainer

Hallo

Die Junge Freiheit ist imho schon extrem rechtslastig, wenn nicht gar
braun. Eine Verquickung mit dieser Postille dürfte der Männerbewegung

mehr

schaden als nutzen. Mir ist schon klar, daß ich mit dieser Meinung hier

auf

verlorenem Posten stehe.


Eine rechte Last ist auch erforderlich um der Linken Extrembelastung,
inclusive Feminismus und Genderfaschismus etwas entgegenzustellen. Das
Problem ist doch das Rechts ein riesiges Loch herscht. Mach doch nur mal
die Augen auf und plapper nicht alles nach was man dir an Schuld
aufgeladen hat.

So ist es.

Sag mal, bist du hier der Aufpasser über unser Gedankengut? Fällt mir nur
so auf. Kaum wird die neue Freiheit erwähnt taucht Oliver auf. Bist du
hier unsere Gedankenpolizei?

Der Bursche fällt mir schon länger unangenehm auf. Wir müssen unser Gedankengut pflegen und schützen ;-)

Raul *"Gedankenverbrecher"*

Was für eine dumme Phrase

Beelzebub, Thursday, 15.03.2007, 02:21 (vor 6474 Tagen) @ Rainer

Eine rechte Last ist auch erforderlich um der Linken Extrembelastung,
inclusive Feminismus und Genderfaschismus etwas entgegenzustellen. Das
Problem ist doch das Rechts ein riesiges Loch herscht. Mach doch nur mal
die Augen auf und plapper nicht alles nach was man dir an Schuld
aufgeladen hat.


Guck doch einfach mal genau hin und schalte das Gehirn ein, bevor du drauflosschwadronierst.

Wer da glaubt, Feminismus sei ein linkes Phänomen, der ist, insoweit Alice Schwarzer ähnlich, geistig in den 70er Jahren stehengeblieben. Sollte der Feminismus jemals "links" gewesen sein (was schon mehr als zweifelhaft ist), so ist er es jetzt jedenfalls schon lange nicht mehr.

Und er ist nicht zuletzt deshalb so erfolgreich, weil es dieser widerlichen Ideologie gelungen ist, praktisch jedes politische Lager zu infiltrieren. Er reicht inzwischen von links über bürgerlich (Frau v.d. Leyen) bis weit ins rechtsradikale Lager. So hätten etwa Alice Schwarzers Lobhudeleien über die braune Propagandafilmerin und Hitlers Lieblingsregisseurin Leni Riefenstahl auch ganz gut in die "Junge Freiheit" gepasst.

Und selbst der Islam ist vor der feministischen Ideologie nicht so sicher wie manche glauben.

Dem Feminismus kann nur dann mit Aussicht auf Erfolg entgegen getreten werden, wenn sich möglichst viele Feminismusgegner auch über Gesinnungsgrenzen hinweg auf ihn (den Feminismus) als gemeinsamen Feind einigen.

Zugegeben, ganz wird das nicht möglich sein (ich bin z.B. auch nicht bereit, nur um den Feminismus loszuwerden, in einer Gesllschaftsordnung wie in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts zu leben), aber es sollte doch wenigstens so weit wie irgend möglich versucht werden.

DaPis & DiMsaas

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

@ Oliver

Realist, Saturday, 13.01.2007, 22:06 (vor 6534 Tagen) @ Oliver

Hallo Oliver!

Ein qualitativ guter Journalismus, der sich um Objektivität bemüht, steht über den politischen Positionen links oder rechts. Die besseren Argumente und das fundiertere Wissen (Geschichte, Politik, Wirtschaft, Naturwissenschaften) findet man nach meiner Einschätzung allerdings bei den Rechtsintellektuellen.

MfG
Realist


Die Junge Freiheit ist imho schon extrem rechtslastig, wenn nicht gar
braun. Eine Verquickung mit dieser Postille dürfte der Männerbewegung mehr
schaden als nutzen. Mir ist schon klar, daß ich mit dieser Meinung hier auf
verlorenem Posten stehe.

Oliver
http://www.manndat.de

rechte Denke

Max, Fliegentupfing, Sunday, 14.01.2007, 16:53 (vor 6533 Tagen) @ Oliver

SERVUS!

Die Junge Freiheit ist imho schon extrem rechtslastig, wenn nicht gar
braun.

... imho ist es klasse, daß in diesem Land jeder sagen darf, was ihho als rechts und braun anzusehen ist. Imho sind das zufällig immer die, die imho als "extrem linkslastig, wenn nicht gar als rot" zu bezeichnen sind. Imho sind das ausgesprochen saudumme Meinungen.

Eine Verquickung mit dieser Postille dürfte der Männerbewegung mehr
schaden als nutzen. Mir ist schon klar, daß ich mit dieser Meinung hier auf
verlorenem Posten stehe.

... imho spricht es für die "linke Toleranz" von "Rechten wie mir" (nach deiner Defintion von "rechts"), wenn einer, der eine freiheitliche Zeitung abschätzig eine "Postille" nennt, immer noch steht, auch wenn´s nur auf verlorenem Posten ist.

ieho - Max, imho

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

rechte Denke

roser parks, Wednesday, 14.03.2007, 10:53 (vor 6474 Tagen) @ Oliver

Du meine Güte!

Wahrheit in derart kristalliner Form bin ich von Medien nicht mehr
gewohnt. Etwas Wasser zur Verdünnung! Und selbstverständlich Junge
Freiheit forever!

hquer


Die Junge Freiheit ist imho schon extrem rechtslastig, wenn nicht gar
braun. Eine Verquickung mit dieser Postille dürfte der Männerbewegung mehr
schaden als nutzen. Mir ist schon klar, daß ich mit dieser Meinung hier auf
verlorenem Posten stehe.

Oliver

Gerade wegen solchen Nörglern und die rechte Ecke stellen Wollern, wird mir die Zeitung immer symphatischer!

Wahrheit in reiner Form

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 14.03.2007, 01:51 (vor 6475 Tagen) @ hquer

Du meine Güte!

Wahrheit in derart kristalliner Form bin ich von Medien nicht mehr
gewohnt.

Weil Du kein JF-Leser bist (warst). Stimmt's?

Etwas Wasser zur Verdünnung! Und selbstverständlich Junge
Freiheit forever!

Mein Reden! Den Finger hoch [image] (ja, den dritten!) an all die Arschllöcher, die diese Zeitung als rechtsextrem diffamieren und kaputtkriegen wollen. Wie schön, daß es die JF gibt.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Wahrheit in reiner Form

Raul, Wednesday, 14.03.2007, 02:22 (vor 6475 Tagen) @ Nihilator

Mein Reden! Den Finger hoch
[image]
(ja, den dritten!) an all die Arschllöcher, die diese Zeitung als
rechtsextrem diffamieren und kaputtkriegen wollen. Wie schön, daß es die
JF gibt.


Gruß,
nihi

Det stimmt.

Raul

powered by my little forum