Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Gillardanti" - Australiens Traum der Femissen wird wahr

Leser, Friday, 25.06.2010, 11:17 (vor 5294 Tagen)

Die Opposition sieht eine "Mogelpackung", Zeitungen die "Traumerfüllung für Feministinnen": Julia Gillard regiert als erste Frau Australien. Kinderlos und unverheiratet mit ihrem Partner zusammenlebend gilt sie als Zielscheibe der Konservativen - und kämpft um ihre politische Glaubwürdigkeit.

Ihre erste Erklärung als Regierungschefin klingt, als hätte sie schon eine Weile vor dem Spiegel geübt ... Die 49-Jährige, optisch eine Mischung aus Jodie Foster und "Akte X"-Darstellerin Gillian Anderson, ist ein Profi in Sprache und Auftritt.

Offenbar auch in ihrer Taktik. Julia Gillard hat den bisherigen Partei- und Regierungschef Kevin Rudd in einer parteiinternen Revolte gestürzt. Der Führungswechsel verblüffte Öffentlichkeit und Kommentatoren gleichermaßen. Mit Gillard ist erstmals eine Frau im Amt des Premiers - selbst wenn sie, wie sie selbst sagt, "nicht vom australischen Volk gewählt" wurde. <<

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,702669,00.html

"Schwacher" Mann - politisch gescheitert?

Gobelin, Friday, 25.06.2010, 11:49 (vor 5294 Tagen) @ Leser

"Seit Monaten schon reihte sich bei Australiens Premier Kevin Rudd ein Desaster an das andere, seine Umfragewerte rutschten in den Keller."

"Sie mussten eine Partei retten, die am Ausbluten war", sagt Haydon Manning, Politikwissenschaftler an der Flinders Universität in Adelaide.

Als Rudd Ende 2007 zum Premierminister gewählt wurde, stand er für Erneuerung und Wandel. ...

Knapp drei Viertel aller Australier waren mit Rudd zufrieden - doch diese Zufriedenheit hielt nur so lange, bis sie bemerkten, dass Rudd seinen Worten keine Taten folgen ließ.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-06/rudd-klimaschutz-gillard

"Gillardanti" - Australiens Traum der Femissen wird wahr

Roslin, Friday, 25.06.2010, 12:48 (vor 5294 Tagen) @ Leser

Die Opposition sieht eine "Mogelpackung", Zeitungen die

"Traumerfüllung für Feministinnen": Julia Gillard regiert als erste Frau
Australien. Kinderlos und unverheiratet mit ihrem Partner zusammenlebend
gilt sie als Zielscheibe der Konservativen - und kämpft um ihre politische
Glaubwürdigkeit.[/b]

Hat Australien nicht eine Labour-Regierung?

Was soll da für Männer denn noch wesentlich schlimmer werden?

Ist doch nun wirklich wurscht, ob ein Mann oder eine Frau sozialdemokratische Frauenpolitik macht.

Abwählen, so schnell wie möglich, bei nächster Gelegenheit.

Wenn Australiens Männer dagegen ihre rot-grünen Metzger zum großen Teil wieder einmal selber wählen, auch gut.
Dann haben sie es nicht besser verdient.

Diejenigen, denen bewusst ist, was politisch läuft, müssen ohnehin private Mittel und Wege finden, sich femizentrisch-feministischer Ausbeutung zu entziehen, also: VORSICHTIG SEIN beim Eingehen von Langzeitbeziehungen und vor allem beim Vaterwerden.

Wissen, welche Macht man damit der Frau in die Hand gibt, mit der Mann das wagt unter den heutigen, für ihn eigentlich unzumutbaren (Un-)Rechtsverhältnissen.

Vorher wissen!

Wer's trotzdem wagen will: Gute Reise.

"Gillardanti" - Australiens Traum der Femissen wird wahr

Krischan, Friday, 25.06.2010, 14:11 (vor 5294 Tagen) @ Leser

Die Opposition sieht eine "Mogelpackung", Zeitungen die

"Traumerfüllung für Feministinnen": Julia Gillard regiert als erste Frau
Australien. Kinderlos und unverheiratet mit ihrem Partner zusammenlebend

Merkel ist ebenfalls kinderlos und alt. Zwar ist sie verheiratet, dafür hat sie einen schwulen und vor allem unfähigen Außenminister.
Ob Gillard allerdings ebenfalls so wie die Gurkentruppe und die Wildsäue den Reichen das Geld der Armen hinterherschmeißt, weiß ich nicht. Wenn sie es nicht tut, ist Australien eine echte Alternative.

"Gillardanti" - Australiens Traum der Femissen wird wahr

Ekki, Friday, 25.06.2010, 16:07 (vor 5294 Tagen) @ Krischan

Hallo Krischan!

Die Opposition sieht eine "Mogelpackung", Zeitungen die

"Traumerfüllung für Feministinnen": Julia Gillard regiert als erste

Frau

Australien. Kinderlos und unverheiratet mit ihrem Partner

zusammenlebend

Merkel ist ebenfalls kinderlos und alt. Zwar ist sie verheiratet,

Aber der Alte vom Merkel-Ferkel ist wenigstens Professor.

Dagegen ist der Hausschuh von der Australierin Frisör.

Na ja, irgendwie muß man seine Liebe zum Proletariat zeigen.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

"Gillardanti" - Australiens Traum der Femissen wird wahr

Krischan, Friday, 25.06.2010, 21:10 (vor 5294 Tagen) @ Ekki

Hallo Ekki!

Aber der Alte vom Merkel-Ferkel ist wenigstens Professor.

Dagegen ist der Hausschuh von der Australierin Frisör.

Was sagt das über ihre Politik aus?

"Gillardanti" - Australiens Traum der Femissen wird wahr

Roslin, Saturday, 26.06.2010, 02:12 (vor 5294 Tagen) @ Krischan


Dagegen ist der Hausschuh von der Australierin Frisör.


Was sagt das über ihre Politik aus?

Das machte sie mir ja sogar sympathisch, beweist das doch, dass sie in der Lage ist, dem hypergamen Instinkt des weiblichen Geschlechtes zuwider zu handeln, falls sich nicht herausstellen sollte, dass er kein "einfacher" Frisör ist, sondern etwa der Gründer einer Kette von Frisörläden, also ein wohlhabender Unternehmer.

Findet man bei Frauen ja nicht sooo häufig, hypogame Verpartnerungen.
Damit wäre sie tatächlich eine moderne Frau.

Andererseits ist sie Exponentin der Quothilden-Fraktion ihrer Partei, die sich, unabhängig vom Anteil an der Parteimitgliedschaft, das Recht erstritten hat, 35 % der Wahlkreise mit Kandidatinnen zu bestücken.
Sie selbst hat natürlich davon profitiert, hat also nichts gegen Privilegierungen, wenn man denn nur zu den Privilegierten gehört und diese der "Gleichstellung" dienen.

Das macht sie mir nun wieder zutiefst unsympathisch, ist sehr traditionell weiblich, Ausdruck der traditionellen weiblichen Einstellung, dass Männer Frauen selbstverständlich bevorzugt zu behandeln haben.

Zum Teufel mit Quothilden und BefürworterInnen der Quotensänften.
Ich kann sie nur verachten.

"Gillardanti" - Australiens Traum der Femissen wird wahr

Ekki, Saturday, 26.06.2010, 11:26 (vor 5293 Tagen) @ Krischan

Hallo Kurti!

Hallo Ekki!

Aber der Alte vom Merkel-Ferkel ist wenigstens Professor.

Dagegen ist der Hausschuh von der Australierin Frisör.


Was sagt das über ihre Politik aus?

Nichts - nur glaube ich nicht so richtig an klasse- äh ... schichtübergreifende Ehen - zumindest dann nicht, wenn man eine Ehe als Verbindung zwischen zwei Menschen von intellektuell annähernd gleichem Hintergrund hält.

Na ja - is ja nich mein Problem - sollen se glücklich werden.

Gruß

Ekki

--
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