Ehe = Prostitution

Anno, Sunday, 14.01.2007, 23:26 (vor 6908 Tagen) @ Anni

Hallo!

Heiratsantrge sind nicht strafrechtlich relevant, noch nicht. Ich habe
noch nicht davon gehört, dass Männer mit den Worten: "Heirate mich, ich
bezahl dich gut für Sex" Heiratsanträge formulieren.

Oder?

Anni

Mensch Anni, freilich wird so niemand mit diesem Klartext daher kommen. Früher war der Heiratswunsch schon eher ein wirtschaftlicher Grund, weil Versorgung noch viel arbeitsintensiver mangels Tiefkühlkost und Supermarkt mit Fertigwaren waren. Liebe mit Sympatie dazu war dann ein Glücksfall.

Für die heutigen Heiratsmotive gilt eher das Prinzip, wie Frau Esther Vilar vor mehr als 30 Jahren schon kurz zusammengefaßt hat:

Die Frau erhält für den Heiratsvertrag exklusive Nutzungsrechte der Arbeitskraft des Mannes und der Mann erhält dafür exklusive Nutzungsrechte der Geschlechtsorgane der Frau.

Für diesen Vertragsabschluß wird niemand so plump anbandeln mit Deinem Klartext, auch nicht mit so einem Klartext von Frau Vilar.

Für die Technik zum Anbandeln gilt doch heute für die Frau: Diätdiziplin, ausgefeilte Kleidung, interessante Frisur, und perfekte Schminke. Dazu kommen vielleicht noch die eine oder andere "Probefahrten" für ausgewählte infrage kommende Männerobjekte, bis der "Fisch" dann angebissen hat.

Bei der Technik des Mannes sind entscheident einige erkennbare Atribute des künftigen Vollversorgers, wie beruflicher Erfolg, Managertyp, Arbeits-, Erfolgs- und Durchhaltewille, stets gutgefüllte Brieftasche und Bankkonten. Oder wenigsten eine höhe Wahrscheinlichkeit solche Eigenschaften zu erreichen. Manchmal genügt auch ein teueres schickes Auto.

Was aber leider heutzutage bei vielen Heiratswilligen noch nicht ausreichend bekannt ist: Der Wert des Heiratsvertrag ist für die Männer mit o.g. Rechten erheblich gemindert und hochriskant: Er hat mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens von 1 zu 1 damit rechnen, geschieden zu werden. Zum erheblich geminderte Wert Vertrages sollte der Mann wissen: er jetzt hat überhaupt kein o.g. Recht mehr und muß sich auf den guten Willen der Frau verlaßen.

Wird der Heiratsvertrag gekündigt, hat der Mann auch noch den guten Willen der Frau verloren, behält aber trotzdem die o.g. Plichten des Vertrages auf unbestimmte Zeit im vollem Umfang. Deshalb ist ver Heiratsvertrag für den Mann hochriskant.

Hast Du jetzt verstanden, wie heute Heiratsanträge gemacht werden?

Tschussi!

Anno