Über Arnes Blog gefunden - Feministin basht Männerrechtler
Wetterfrosch, Friday, 30.07.2010, 13:09 (vor 5391 Tagen)
Offenbar ist es Feministinnen nicht vorstellbar, dass eine wie auch immer geartete Männerbewegung etwas anderes als profeministisch sein kann/darf.
Scheint wirklich ein absolutes Sakrileg zu sein, den Feminismus infrage zu stellen. Das grenzt offenbar geradezu an Blasphemie...
Wenn Männer meinen, auch noch zu etwas anderem da zu sein als nur weiblichen Interessen zu dienen, dann herrscht in der Ecke blankes Entsetzen...
Klar, dass da zensiert wird... :)
Wetterfrosch, Friday, 30.07.2010, 17:41 (vor 5391 Tagen) @ Wetterfrosch
Nett, auch eine nur zu bekannt "Dame" namens Isi mischt mit...
Auch ein ehemaliges MANNdat-Mitglied mokiert sich über Männerrechtler.
Ansonsten haben die da eine komische Streitkultur - schalten zumindest nur das frei, was ihnen in den Kram passt.
Naja, war nicht anders zu erwarten.
Mein Kommentar...wartet auf Freischaltung
Lex, Friday, 30.07.2010, 17:50 (vor 5391 Tagen) @ Wetterfrosch
Hab es mal recht freundlich formuliert um zumindest einen Dialog zu beginnen:
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Forderungen dieser Männer (Quelle: MANNdat)
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Ich nehme diese hier einfach mal, weil es eben eine der zentralen, wenn nicht die zentrale Initiative ist.
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Thematik: Schule
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verstärkte Männerförderung in der Pädagogik für mehr männliche Bezugspersonen in Schulen und KIndergärten!
-> Soll ja jetzt auch durchgeführt werden. Auf meiner Liste doch mal ein guter Anfang, bisher war es immer abgelehnt worden.
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neben der Mädchenförderung auch eine gezielte Jungenförderung.
-> Wieso nicht? Es ist nachweislich so, dass Jungen in der Schule schlechter abschneiden. Da wäre eine entsprechende Förderung sicherlich ökonomisch wertvoll.
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eine stärkere Berücksichtigung der Eigenarten von Jungen in Unterricht und Erziehung
-> Also so wie ich die Schule erlebe sicherlich keine schlechte Idee, den Jungen etwas Freiraum z.B. zum Toben zu gewähren – denn Bewegung kommt in der Schule wirklich kurz – ebenso wie Grobmotorik.
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flächendeckend Zukunftstage auch für Jungs
-> Da sie eine ebenso wirtschaftlich wertvolle Gruppe darstellen, wieso nicht?
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Thematik: Wehrpflicht
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Zur Herstellung wirklicher Gerechtigkeit muss die Wehrpflicht abgeschafft oder für beide Geschlechter eingeführt werden.
-> Ja, das nenne man doch Gleichbehandlung.
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Nagut, das könnte man jetzt ewig fortsetzen. Wer interessiert ist kann sich die Argumente ja mal komplett durchlesen. Ich gehöre eben zu diesen Personen die Gleichberechtigung fordern – und dabei geht es mir nicht darum den Frauen das Wahlrecht nehmen zu wollen oder das Recht auf freie Arbeitsplatzwahl o.Ä. – mir geht es eben darum Gleichberechtigung zu schaffen.
Wie fühlt sich ein junger Mensch, wenn er von seinen Mitmenschen hört was für böse Meschen Männer doch wehren und wenn man ihnen nur Macht geben würde, diese Männer alles und jeden vergewaltigen würden? Wie fühlt man sich, wenn man von der Förderung da hört, von der Förderung hier – doch man hat das falsche Geschlecht, also soll man mal gucken wie man alleine zurecht kommt.
Man kann einfach nur einen Hass auf diese Gesellschaft bekommen. Traurig aber wahr…
Ich habe mich damals beschwert, dass es ungerecht wäre wg. der Wehrpflicht. Die Antwort einer “Feministin”: Frauen kriegen Kinder, stell Dich nicht so an. Antwort von mir: “1. Es gibt keine Gebärpflicht / 2. Ich fühl mich diskriminiert, ich kann keine Kinder gebären. / 3. Eine Ungerechtigkeit durch eine andere auszugleichen ist doppelte Ungerechtigkeit und nicht Gerechtigkeit im Ergebnis.” Stille. ;)
Später kam das Argument: “Die Männer können ja gerne für GLeichberechtigung kämpfen, sie sollen zu erst mal dafür sorgen, dass Frauen…”
Wieso? Dafür gibt es doch viele Frauenverbände, diese kümmern sich um die Belange von Frauen, Männerinteressensverbände eben um die Interessen von Männern.
MfG Lex
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Ergebnis: Ihr Kommentar wartet auf Freischaltung - 30.07.10, 10:16 Uhr
Zwei weitere PRO Kommentare sind freigeschaltet. Man bleibt wohl lieber in einer Welt in der es keine Kritik gibt. Naja, wenigstens darf ich sie noch irgendwo äußern.
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PS: Wieso ordnen die das als Debatte ein?
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Interpunktion und Orthographie dieser Nachricht ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Mein Kommentar...wartet auf Freischaltung
Goofos , Friday, 30.07.2010, 20:07 (vor 5391 Tagen) @ Lex
Hab dann auch mal ein Kommentar verfasst und warte ebenfalls mal auf die Freischaltung. Laut Link ist das Kommentar 17 und immernoch werden nur vier angezeigt.
"Selbst ernannte „Männer- und Väterrechtler“, viele aus dem rechts-konservativen Spektrum,.."
Ein Vorwurf von Männergruppen die als linksradikal gelten. Aus einem linksradikalen Standpunkt betrachtet, bleibt rechts davon natürlich ein sehr großes Spektrum übrig. Ich weiß bis heute nicht was ich eigentlich mit einem Vorwurf, aus dessen linksradikalen Standpunkt selbst Links noch viel zu weit Rechts ist, anfangen soll?
Zumal ich mich auch fragen muss, an wen ich mich eigentlich wenden muss um zum Männer- und Väterrechtler ernannt zu werden? Ich gehe mal davon aus, diesen Anspruch würden gerne die profeministischen Männergruppen und der Feminismus allgemein erheben. Wobei man gleich als nächstes fragen sollte, woher diese Gruppen sich ein alleiniges Recht nehmen sich einfach "emanzipatorisch" zu nennen?
Bisher ist an den profeministischen Männergruppen und am Feminismus völlig vorbei gegangen, dass auch Frauen Täterinnen häuslicher Gewalt und Männer Opfer häuslicher Gewalt sind. Für beide Gruppen, die sich selbst "emanzipatorisch" nennen und den Anspruch erheben Gleichstellung und Gleichberechtigung mit Feminismus gleich zu setzen, zeigt es einmal mehr wie tief Geschlechterstereotype vom harten und aggressiven Mann und der passiven, schwachen Frau in den profeministischen Männergruppen und im Feminismus verankert sind. Es war schließlich nicht ein Feminismus der diesen offenen Brief geschrieben hat, sondern offensichtlich MANNdat. Der Feminismus hingegen hat sich nur an seinen Stereotypen vom aggressiven Mann und der schwachen Frau abgearbeitet. Kein gutes Zeugnis für einen Feminismus der mit Emanzipation gleich gesetzt werden möchte.
Dafür taucht in solch einem Zusammenhang immer wieder das Argument auf, diese Arbeit könne man nicht leisten, dafür sollten sich die Männer selbst zusammen schließen und Vereinigungen gründen. Man könnte zwar sagen, egal wie man's macht ist es Falsch, trotzdem haben es die grünen Männer mit ihrem Männermanifest vor gemacht wie man es machen sollte. Von den grünen Frauen wurde das schließlich gut aufgenommen, dass sich die Männer endlich bereit erklärt hätten, die Emanzipation von Frauen voran zu treiben. Frau Künast's erste Idee für die Männermanifestler war dann, man könne sich für einen besseren Lohn von Erzieherinnen einsetzen. Man wird wohl fragen dürfen wo dann eigentlich die Belange und Probleme der Männer in der feministischen Emanzipation oder der grünen feministischen Politik ihren Platz haben sollen?
Es ist wohl eher so, dass uns Männern der Feminismus nur eine "Auseinandersetzung mit Männerrollen/ männlichen Identitäten" anbieten kann. Das war's dann aber auch schon. Die grünen Männer kann man dann beruhigen, sie haben es verzüglich geschafft sich von Männerrechtlern abzugrenzen. Damit dann auch von Männerrechtlern abgegrenzt die sehr wohl schon längst Jungs aus bildungsfernen und sozial schwachen Migrantenfamilien als Bildungsverlierer Nr. 1 identifiziert haben (siehe ebenfalls MANNdat). Hingegen die grünen Männermanifestler werden den Jungs mit der "Auseinandersetzung mit Männerrollen/ männlichen Identitäten" keine Lösung für strukturelle Probleme bieten können.
Klar, dass da zensiert wird... :)
TExter, Friday, 30.07.2010, 17:52 (vor 5391 Tagen) @ Wetterfrosch
Ansonsten haben die da eine komische Streitkultur - schalten
zumindest nur das frei, was ihnen in den Kram passt.Naja, war nicht anders zu erwarten.
Schlimmer als hier?
Klar, dass da zensiert wird... :)
Nikos, Athen, Saturday, 31.07.2010, 08:01 (vor 5391 Tagen) @ TExter
Ansonsten haben die da eine komische Streitkultur - schalten
zumindest nur das frei, was ihnen in den Kram passt.Naja, war nicht anders zu erwarten.
Schlimmer als hier?
Deine Antwort erhalten, durch das Stehenbleiben deines Nichtsagenden aber dafür um so mehr hetzerischen Kommentars?
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*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*
MannDat: "Ausfälligkeiten des Vorsitzenden"
adler_nicht_drin, Kurpfalz, Friday, 30.07.2010, 18:31 (vor 5391 Tagen) @ Wetterfrosch
Nett, auch eine nur zu bekannt "Dame" namens Isi mischt mit...
Auch ein ehemaliges MANNdat-Mitglied mokiert sich über Männerrechtler.
Sehr geehrte Frau Barbara Unmüßig,
...
Ich war vor ein paar Jahren kurze Zeit Mitglied von MANNdat e.V. und habe diesen wg. Ausfälligkeiten des Vorsitzenden wieder verlassen.
Thomas Schmidt , 30. Juli 2010 um 10:40
Noch was zur Zensur.
Im link steht am Ende "/#comment-14]"
Zu lesen Gibs davon 4.
Gruß
adler
"Hier sehe ich leisen Korrekturbedarf"
vt, Friday, 30.07.2010, 19:05 (vor 5391 Tagen) @ adler_nicht_drin
Ich denke, hier geschahen in den 70`ern kleine Pannen, die versehentlich in ein gelegentlich beobachtbares Gegnerdenken zum Kontinuum “Mann” abgeglitten sind.
ja, aber bitte schön leise, am besten schweigen oder verdrängen oder zensieren.
Psst. Sollen die Isi fragen, wie sowas geht. Die löscht auch gern mal eigene Beiträge. Also nachts in den Frauenmediaturm geschlichen und die Femi-Literatur stibizen und verstecken.
BTW: Die Offentlich Rechtlichen machen das schon, so manch Mitschnitt (Männerhass-Literatur, Geschlechter/Rassenkunde...) wurde einfach hokuspokus-fidibus aus dem Archiv gezaubert.
Kleine Panne, die seh ich ganz woanders.
"Hier sehe ich leisen Korrekturbedarf"
Wolfgang A. Gogolin , Hamburg, Friday, 30.07.2010, 22:32 (vor 5391 Tagen) @ vt
Ich denke, hier geschahen in den 70`ern kleine Pannen, die versehentlich
in ein gelegentlich beobachtbares Gegnerdenken zum Kontinuum “Mann”
abgeglitten sind ...
Ja, so wie es auch in den späten 30ern des vergangenen Jahrhunderts kleine Pannen gab, die damals versehentlich in gelegentlich beobachtbares Gegnerdenken zum Kontinuum "Untermensch" abgeglitten sind.
Viele Grüße
Wolfgang
Wen will die Tante eigentlich täuschen?
vt, Friday, 30.07.2010, 18:20 (vor 5391 Tagen) @ Wetterfrosch
Zusammen gewürfelte Einzelbeispiele und Polemiken - dann Link auf MANNdat in der Hoffnung, da klickt keiner durch.
Die probieren es eben mit allen Mitteln, Gegenargumente sind längst verschossen, auch der Hinweis auf die beste Freundin zieht nicht mehr, und die alleinerziehenden Powermütter, die Erfolgsarmee des Feminats zerlegt sich grade online selbst. Bleibt nur noch Nazi und Opferin.
Schmutzige Kriegsführung, pfui Grüne!
Und das P-Weib
Wetterfrosch, Friday, 30.07.2010, 22:11 (vor 5391 Tagen) @ Wetterfrosch
Nartülich gibt es die ewiggestrigen Maskulisten, so wie es auch ewiggestrige Frauen á la E.Herman gibt.
ROFL.
Das Piratenweib mischt wieder mit. Kann natürlich weder deutsch noch französisch.
Wer den accent grave nicht von accent aigu unterscheiden kann, sollte besser mal die Klappe halten.
Ein Weib eben, keine Frau. Hält im Restaurant vermutlich die Speisekarte verkehrt herum, wenn sie nicht grad Leute auf der Autobahn nötigt.
Frau Unmüßig, die Heinrich-Böll-Stiftung und das Große Flattern
Eugen, Saturday, 31.07.2010, 02:05 (vor 5391 Tagen) @ Wetterfrosch
Frau Unmüßig, die Heinrich-Böll-Stiftung und das Große Flattern
Wenn es nicht so traurig wäre, dann könnte man sich kaputt lachen. Die grün gestrichene Feminismuspartei, sprich: Bündnis 90/Die Grünen, betreibt eine Propagandaabteilung, die so genannte Heinrich-Böll-Stiftung. Vorstand dieser selbsternannten "Stiftung", tatsächlich schlicht ein eingetragener Verein, wie etwa MANNdat e.V., ist u. a. Frau Barbara Unmüßig, der offenbar das Hemd flattert, weil Männerrechtler morgen oder spätestens übermorgen die Bastionen des Politfeminismus schleifen werden.
Gewiss, der Vergleich zwischen dem Heinrich-Böll-Stiftung e.V. und dem MANNdat e.V. hinkt ein ganz klein wenig. Frau Unmüßig kann immerhin über einen Etat von annähernd 40 Millionen Euro verfügen, der, ganz nebenbei gesagt, weitestgehend aus Steuergeldern abgezweigt wird. Wenn überhaupt, dann ist Frau Unmüßigs Etat somit also überwiegend von Männer "gestiftet" (vgl. http://manndat.de/fileadmin/Dokumente/Studien/Analyse_Gender-Budgeting.pdf) Der Jahresetat des MANNdat e.V. dagegen, vollständig von privater Seite erbracht, würde wahrscheinlich nicht einmal ausreichen, die Portokasse der Heinrich-Böll-Stiftung oder ein Monatsgehalt von Frau Unmüßig zu finanzieren.
Und diese Frau Unmüßig scheut sich nicht, Armeen von selbsternannten "geschlechterpolitischen und feministischen Akteur_innen" aufzurufen, um "den Männerrechtlern" Paroli zu bieten - im Namen von Toleranz, Geschlechterdemokratie und Heinrich Böll. Selbst die Adressaten des Appells schweigen geflissentlich, wahrscheinlich peinlich berührt, vielleicht aber auch abwartend, denn bis jetzt hat Frau Unmüßig ja noch nicht einmal ein Angebot veröffentlicht, was für solche Parteinahme herausspringt. Gefälligkeitsgutachten werden bekanntlich honoriert, gelle Herr Gesterkamp?
Manche Männer aus unserem weiteren Umfeld haben Frau Unmüßigs Appell missverstanden und geglaubt, sie seien damit zur Diskussion eingeladen. Das ist lächerlich. Frau Unmüßig sucht gewiss nicht nach Wahrheiten. Sie sucht nach Parteigängern für einen strikt profeministisch links-grünen Kurs, die ihr die Kohlen aus einem phantasierten Feuer holen sollen. Sie vertritt nämlich nicht die Toleranz oder die Geschlechterdemokratie oder Heinrich Böll, sondern das Propagandainstitut der grün gestrichene Feminismuspartei, sprich: Bündnis 90/Die Grünen.
"Grün gestrichene Feminismuspartei, ... Die Grünen" - neues zum Frauenstatut/ Gesterkamp&Co
Leser, Saturday, 31.07.2010, 04:01 (vor 5391 Tagen) @ Eugen
bearbeitet von Leser, Saturday, 31.07.2010, 04:19
.
Tja, was wohl der Böll dazu gesagt hätte, nicht unmüßig dies zu diskutieren
Da du ja Gesterkamp und die GrünInnen erwähntest, anbei drei interessante Links, die miteinander verkettet zu einem vierten führen:
Der erste kam von hier im Forum:
I. "Feminismus und Maskulismus - Ewig grüßt das Gendertier"
Dort meldete sich ein "Christian" zu Wort und verlinkte auf seinen Blog, machte also etwas Werbung für sich - und so war ich beim zweiten:
II. "Warum sachlich über das Verhältnis von Mann und Frau diskutieren?"
Dort gab es dann einige Seitenhiebe, u.a. gegen Arne Hoffmann und eine Menge guter Kommentare (u.a. von einem Autor und Goofos - absolut lesenswert)
Und ein Kommentator "Thomas" tauchte auf, du wirst ahnen, wer das sein könnte. Er verwies auf einen "tollen Beitrag" woanders und wohl dort auch von ihm selbst geschrieben. Damit kommen wir zu Link Nummero
III. “Das Patriarchat schadet ihrer Gesundheit” .. oder so ähnlich. Eigenwerbung für den Memmenrat, Negierung und vermeintliche Isolation der deutschen Männerrechtler. Das Übliche halt.
Nun, ab da war ich sensibilisiert und du wirst dich bestimmt fragen, was hat das mit Bündnis90/Die Grüninnen und meinem Betreff zu tun.
Ganz einfach: Es gab in dieser Link-Link-List mit viel Eigenwerbung von einem Thomas (Gesterkamp?) für das "Bundesforum Männer" auch einen Hinweis auf die JuGrüs und das war in Nr. III:
Maskulisten und neue Väter Bewegung -wer diskriminiert hier eigentlich wen?
Erstellt von Hans-Georg Nelles am Dienstag 11. Mai 2010
Darüber diskutiert die grüne Jugend, die Nachwuchsorganisation der Grünen, am 21. Mai auf ihrem Visionskongress ‚DEM MORGEN:GRÜN ENTGEGEN!’ in Göttingen.
mit so Anmerkungen, wie:
"Immer öfter trifft man auf Männer die sich in der Opferrolle sichtlich wohl fühlen. Wenn sie bemerken das man feministisch eingestellt ist bekommt man erst einmal zu hören, das Frauen länger Leben, öfter das Sorge-Recht für Kinder bekommen, die Quote Männer diskriminiert und kleine Jungen in der Grundschule wegen der vielen Lehrerinnen, keine Chance haben."
bzw.
"Bei dem Visionskongress am Pfingstwochenende Wochenende werden 500 jungen Leute in über 40 Workshops, Diskussionen, Vorträgen hitzige Diskussionen über Grundfragen junggrüner Politik führen und
Visionen für die Zukunft unserer Gesellschaft entwickeln."
Das klingt ja richtig "spannend" also auf zur Seite
Und was lese ich dort zum Thema? Nichts!
Dafür allerdings im Verzeichnis "Anträge" der "Grünhorninnen" sehr viel davon:
Und zwar jede Menge!(*)
Insofern und nicht nur deshalb: Danke an den Themen-Autor Wetterfrosch und an dich.
-> Denn so schließt sich der Kreis zu meiner kleinen Recherche
Gute Nacht euch und beste Grüße
Leser,
erschüttert über die Visionen unserer "JupolidiotInnen"
(*) Nachstehend die Anträge für "Visionen für die Zukunft unserer Gesellschaft",
das wird 'ne "Schöne, neue Welt":
*
F-01 Antrag auf ein Frauenstatut der GRÜNEN JUGEND
AntragstellerInnen: Satzungskommission (Emily Büning (Bundesvorstand), Stefan Lange (Bundesvorstand), Carola Wesbuer (Frauenkommission), Malte Spitz u.A.
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Änderungsanträge
o ÄF-01/ Zeile _2 (AntragstellerInnen: Laura Appeltshauser, Svantje Fischer, Maximillian Plenert, Michael Bloss)
o ÄF-01/ Zeile _3 (AntragstellerInnen: Mathias Weidner (KV München))
o ÄF-01/ Zeile _3 (AntragstellerInnen: Matthias Weidner)
*
F-02 Änderungsantrag an das Frauenstatut der GRÜNEN JUGEND
AntragstellerInnen: Satzungskommission (Emily Büning (Bundesvorstand), Stefan Lange (Bundesvorstand), Carola Wesbuer (Frauenkommission), Malte Spitz u.A.
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Änderungsanträge
o ÄF-02/ Zeile 1 (AntragstellerInnen: Laura Appeltshauser, Svantje Fischer, Maximillian Plenert, Michael Bloss)
o ÄF-02/ Zeile _1 (AntragstellerInnen: Terry Reintke)
o ÄF-02/ Zeile _2 (AntragstellerInnen: Mathias Weidner (KV München))
*
F-03 Änderungsantrag an das Frauenstatut der GRÜNEN JUGEND
AntragstellerInnen: Satzungskommission (Emily Büning (Bundesvorstand), Stefan Lange (Bundesvorstand), Carola Wesbuer (Frauenkommission), Malte Spitz u.A.
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Änderungsanträge
o ÄF-03/ Zeile _1 (AntragstellerInnen: Mathias Weidner (KV München))
o ÄF-03/ Zeile _2 (AntragstellerInnen: Mathias Weidner (KV München))
*
F-04 Änderungsantrag an das Frauenstatut der GRÜNEN JUGEND
AntragstellerInnen: Satzungskommission (Emily Büning (Bundesvorstand), Stefan Lange (Bundesvorstand), Carola Wesbuer (Frauenkommission), Malte Spitz u.A.
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*
F-05 Änderungsantrag an das Frauenstatut der GRÜNEN JUGEND
AntragstellerInnen: Satzungskommission (Emily Büning (Bundesvorstand), Stefan Lange (Bundesvorstand), Carola Wesbuer (Frauenkommission), Malte Spitz u.A.
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Änderungsanträge
o ÄF-05/ Zeile - (AntragstellerInnen: Franza Drechsel, Carola Wesbuer,)
o ÄF-05/ Zeile _1 (AntragstellerInnen: Terry Reintke)
o ÄF-05/ Zeile _2 (AntragstellerInnen: Laura Appeltshauser, Svantje Fischer, Maximillian Plenert, Michael Bloss)
o ÄF-05/ Zeile _3 (AntragstellerInnen: Mathias Weidner (KV München))
*
F-06 Änderungsantrag an das Frauenstatut der GRÜNEN JUGEND
AntragstellerInnen: Satzungskommission (Emily Büning (Bundesvorstand), Stefan Lange (Bundesvorstand), Carola Wesbuer (Frauenkommission), Malte Spitz u.A.
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Änderungsanträge
o ÄF-06/ Zeile _1 (AntragstellerInnen: Mathias Weidner (KV München))
o ÄF-06/ Zeile _2 (AntragstellerInnen: Laura Appeltshauser, Svantje Fischer, Max Plenert, Michael Bloss)
o ÄF-06/ Zeile _3 (AntragstellerInnen: Silke Gebel)
o ÄF-06/ Zeile _4 (AntragstellerInnen: Terry Reintke)
o ÄF-06/ Zeile _5 (AntragstellerInnen: Swantje Fischer, Maximilian Plenert, Michael Bloss, Laura Appeltshauser)
*
F-07 Änderungsantrag an das Frauenstatut der GRÜNEN JUGEND
AntragstellerInnen: Satzungskommission (Emily Büning (Bundesvorstand), Stefan Lange (Bundesvorstand), Carola Wesbuer (Frauenkommission), Malte Spitz u.A.
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*
F-08 Änderungsantrag an das Frauenstatut der GRÜNEN JUGEND
AntragstellerInnen: Satzungskommission (Emily Büning (Bundesvorstand), Stefan Lange (Bundesvorstand), Carola Wesbuer (Frauenkommission), Malte Spitz u.A.
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Mal so ein Auszug aus den Änderungen zum grünen Rassenstatut (w)
Leser_nicht_eingeloggt, Saturday, 31.07.2010, 11:09 (vor 5390 Tagen) @ Leser
.
War mal auf der Seite zu den Änderungsanträgen der Grünen Jugend zum Frauenstatut
(= Ermächtigungsgesetz).
AntragstellerInnen: Satzungskommission (Emily Büning (Bundesvorstand), Stefan Lange (Bundesvorstand), Carola Wesbuer (Frauenkommission), Malte Spitz (Bundesschiedgericht), Johannes Hauser (Bildungsbeirat), Lisa Hoffmann (Bildungsbeirat), Dörthe Wiechers (Bundesausschuss), Dörte Esters (Bundesausschuss), Maximillian Plenert, Moritz Keppler, Sophia Reintke, Barbara Messow)
Füge ein hinter § 5 Organe des Bundesverbands: § 6 neu Frauenstatut:
„§ 6 neu Frauenstatut
(1)Ein wesentliches Ziel der GRÜNEN JUGEND ist die Verwirklichung der Rechte und Interessen von Frauen, um eine wirkliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Verband und in der Gesellschaft zu erreichen. Nähres regelt das Frauenstatut, das Bestandteil der Satzung der GRÜNEN JUGEND ist.
sowie
Im Streben nach Gleichberechtigung muss die Förderung von Frauen in der GRÜNEN JUGEND absolute Priorität haben. In ihrer Begründung für den Antrag auf ein Frauenstatut hat die Satzungskommission ausreichend und überzeugend dargelegt, welche gravierenden Probleme nach wie vor bestehen und warum eine dauerhafte Verankerung eines "Frauenrats" in der Satzung nötig ist. Dieser Argumentation schließen wir uns ausdrücklich an. Allerdings darf die GRÜNE JUGEND nicht bei Biologismen stehen bleiben. Wenn Geschlechterungerechtigkeiten langfristig aufgehoben werden sollen, müssen wir uns an Genderkonstrukte wagen. Dies bedeutet, wir müssen uns Gedanken machen, inwieweit "biologische Frauen" (auch an sich ein strittiger Begriff) unbedingt "weibliche Verhaltensweisen" an den Tag legen; und vor allem, wie Männlichkeit dekonstruiert werden kann. Denn nur wenn wir uns solche Genderzuschreibungen auflösen, können wir dauerhafte Veränderungen im "weiblichen" und "männlichen" Diskussionverhalten, Machtstreben, Politikstil erreichen. Diese Überlegung scheint das bisher vorliegende Frauenstatut nicht miteinzuschließen. Wo Frauenförderung passieren soll, muss Gender immer mitgedacht werden. Wir plädieren daher dafür, den Frauenrat - analog zum/r frauen- und genderpolitische_n Sprecher_in - in Frauen- und Genderrat umzubenennen. Dies zeigt immernoch klar auf, wo der Fokus liegen soll: auf der Frauenförderung; zeugt aber andererseits von einem weiteren Verständnis von Geschlechterverhältnissen.
http://kongress.morgengruen.org/antrag/30-04-2010/antrag-auf-ein-frauenstatut-der-gruenen-jugend
Soso - und wir hauen uns hier die Köppe ein, ob Gender Mainstreaming nun ein Einheitsgeschlecht anstrebt oder nicht, während die Grünen und ihre Pudel zumindest politisch genau dies vorhaben, natürlich ganz im Sinne der Frauen.
Insofern treffen sich beide Dinge:
- GM ist eine weitere Bevorzugung der Frau und wird massiv in diese Richtung politisch angegangen
- GM möchte die "Dekonstruierung der Männlichkeit" in Richtung des "besseren Einheitsgeschlechts"
... zumindest bei der grünen Jugend. Oben, in Teil 2 zitierten Ergänzungsantrag zum Änderungsantrag hat übrigens ein Mann geschrieben - wohl unter der Rubrik Selbstkastration.
Grüße vom Leser und euch trotzdem ein schönes Wochenend
Rassisten (w)
mee, Sunday, 01.08.2010, 21:02 (vor 5389 Tagen) @ Leser_nicht_eingeloggt
- GM möchte die "Dekonstruierung der Männlichkeit" in Richtung des
"besseren Einheitsgeschlechts"
Die Offenheit ist tatsächlich bemerkenswert: Es ist nun nicht mehr von der "Dekonstruktion von Geschlecht die Rede, sondern von "Dekonstruierung der Männlichkeit"
Wenn eine "Dekonstruierung der Männlichkeit" stattfinden soll, dann ist das "bessere" (die Norm für ethisch vollwertiges Menschsein) logischerweise das Weibliche. Weiblichkeit soll ja übrig bleiben..
Weil Männer niemals "vollwertige" Frauen sein können (Männer werden niemals Schwanger werden, Männlichkeit ist bis zum Sanktnimmerleinstag nicht "dekonstruierbar") entlarvt sich die ganze Veranstaltung als plump kaschierter biologischer Determinismus der allerübelsten Sorte: Als Deklarierung von Ueterusträgerinnen - ohne Ansehen des Individuums - als überlegene Rasse. Der männliche grüne Schleim spielt mit, weil er sich Weiblicher - und deshalb: Dem "Normalo"-Mann gegenüber als überlegen darstellen kann. Es geht ja um die Parteikarriere..
Es sind, in der Geschichte, die allerwenigsten tatsächlichen Opfer von Rassismus jemals auf die Idee gekommen sich selbst über die "Unterdrückerrasse" zu stellen. "Wir wollen als Individuen, und nicht als Andersartig betrachtet werden" war stets das Motto.
Anders gestaltete es sich auf der Seite der Rassisten, wenn eine Bevölkerungsgruppe sich über Andere Stellen wollte: Dann wurde stets die Andersartigkeit, die Überlegenheit oder Höherwertigkeit der eigenen Gruppe betont.
mit Kommentarmöglichkeiten
Steuerzahler, Monday, 02.08.2010, 09:16 (vor 5389 Tagen) @ mee