Laß ein Weib an Dich heran!
Aus dem Musical "My Fair Lady" von 1956 (!) von Frederick Loewe:
HIGGINS:
Ich bin ein Mann wie jeder Mann,
und ich wünsche mir nicht mehr
als dass man mir die Chance gibt
zu leben so wie's mir gefällt
und nur zu tun, was mir beliebt.
Jawohl, ein Durchschnittsmensch,
der nie exzentrisch lebt,
und der nur eins begehrt, unbeschwert,
das zu erreichen, wonach er grade strebt.
Nur ein Mann wie jeder Mann.
Doch laß ein Weib an dich heran,
dann gib es auf, dein eignes Ich,
bis zum Dach vom Keller aus
dekoriert sie neu dein Haus,
und am Ende jubiliert sie,
denn dann renoviert sie - dich!
Oh, laß ein Weib an dich heran
Und du bist schutzlos ohne Schild!
Wenn du irgend etwas planst,
plant sie das, was du nicht ahnst,
und weil du nicht willst, was sie will,
und sie das, was du willst, nie will, wirst du wild.
Du redest gern von Wilde und Milton,
sie nur von "Love" und das mit dir.
Und im Theater siehst du gar nichts,
weil du den Handschuh suchst von ihr!
Oh, laß ein Weib an dich heran,
dann fängt dein Kampf um's Dasein an!
Viele macht der Trauring froh,
mir gefällt mein Finger so!
Lieber laß ich mir tagtäglich
zwanzig Zähne zieh'n womöglich,
aber nie laß ich ein Weib an mich heran!
Bin ein äußerst sanfter Mann,
der aus Güte keine Klagen über seine Lippen bringt
und der die Milch der frommen Denkensart gern literweise trinkt.
Ein Mann von Toleranz, der niemals ungerecht,
der nie und nirgendwo, irgendwo,
jemanden beleidigen wird, selbst wenn er's möcht.
Bin ein äußerst sanfter Mann!
Doch laß ein Weib an dich heran,
dann wird die Streitaxt nicht mehr ruhn,
ja, und fragt sie dich um Rat,
und du gibst ihn ihr privat,
scheint sie Wert darauf zu legen
und dann geht sie um das Gegenteil zu tun.
Du warst ein Mann, dem die Erziehung
jedwege grobe Wort verbot
und jetzt auf einmal, wenn du loslegst,
wird sogar ein Seemann rot.
Oh, laß ein Weib an dich heran,
schon fängt das Messerstechen an.
Manche Männer jedenfalls
Legen den Strick sich um den Hals,
ich dagegen trete eher hundert Folterknechten näher,
doch ich lasse nie ein Weib an mich heran.
Bin ein friedfertiger Mann,
der gern abends hockt im Zimmer,
ungestört, ein Buch im Schoß,
still wie im unentdeckten Grabe eines alten Pharaos.
Ein Mann, der denken kann,
von Philosophen lernt,
studiert und meditiert, redigiert,
weit vom unmenschlichen Lärm der Welt entfernt.
Nur ein friedfertiger Mann!
Doch laß ein Weib an dich heran
Und die Vernunft lässt dich im Stich,
denn dann kommt sie statt mit Kant
mit Bekannten angerannt,
und die reden über jeden
und die ganz besonders Blöden: über dich!
Und die Familie, die sie mitbringt,
und obendrein noch Frau Mamas,
oh, welch walkürenhafte Stimme:
wenn die flüstert, klirrt schon Glas!
Oh, laß ein Weib an dich heran,
laß ein Weib an dich heran,
laß ein Weib an dich heran!
Nein, ich lasse nie ein Weib an mich heran!
http://de.wikipedia.org/wiki/My_Fair_Lady
http://www.seniorentreff.de/diskussion/threads4/thread1382.php
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
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Nihilator,
24.01.2007, 00:20
- Vom Fischer und seiner Frau .... -
Swen,
24.01.2007, 13:20
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Adam,
24.01.2007, 15:54
- Vom Fischer und seiner Frau .... - Nihilator, 24.01.2007, 17:58
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Adam,
24.01.2007, 15:54
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Swen,
24.01.2007, 13:20