Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Einspruch

Andreas, NRW, Thursday, 25.01.2007, 02:57 (vor 6512 Tagen) @ Ralf

Hallo Ralf,

Hi,

Da muss ich MrX Recht geben. Verein oder Verband ist ein ganz anderes
Thema, der kann als Lobby durchaus was bewirken. Eine Partei dagegen wird
üblicherweise erst ernst genommen, wenn man ihr zutraut, die 5%-Hürde zu
überspringen, vorher taugt sie auch als Lobby nicht viel.

Auch die "Frauen" der Frauenpartei hätten u.U. viel mehr Einfluß erreicht,
wenn sie in anderen Parteien aktiv gewesen wären. Durch die Gründung einer
eigenen Partei, die keinerlei Aussicht hat ernst genommen zu werden, haben
sie sich selbst ins Abseits katapultiert. Das brauchen ihnen Männer nicht
unbedingt nachzumachen.

Gruß Ralf

Frauen haben in jeder Partei eine Lobby. Es gibt in den Regieruns- wie auch in den Oppositionsparteien keine einzige Partei, die "das Thema Frauen" nicht irgendwie berücksichtigt. In jeder Partei, die in Bundes- oder Landtag vertreten ist, haben die Frauen eine Lobby. Und das war auch schon so bevor die Frauenpartei sich zum ersten mal einer Wahl gestellt hat.

Für die Gleichberechtigung der Frauen gibt es keine Ziele mehr da die Frauen heute schon mehr Rechte (aber nicht mal annäherd gleich viele Pflichten) haben wie die Männer. Sie können sich also den "Luxus" leisten, auch andere politische Ziele in ihre Wahlentscheidung einfließen zu lassen.

Für Männer trifft dies nicht zu, Männer haben in der aktuellen Parteienlandschaft keine Lobby. Von daher halte ich den Versuch der Etablierung einer Männerlobby (in Form der Männerpartei) in der Regierung für sinnvoll, denn auch jede Oppositionspartei (wie z. Zt. die Grünen und die FDP) erreicht eine größere Öffentlichkeit als die bekannteste Frauenrechtlerin.

Möge die Männerpartei die 5%-Hürde nehmen!

Gruß von
Andreas

--
Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: 'Was will eine Frau eigentlich?'
Sigmund Freud


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