Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Unter Linken" warum er konservativ wurde. Film

Oliver, Thursday, 23.09.2010, 20:13 (vor 5119 Tagen)

Vom Ver.di-Chef wurde er fast verprügelt

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Mit dem Bestseller "Unter Linken" begründete Jan Fleischhauer, warum er konservativ wurde. Jetzt macht er einen Film daraus.

WELT ONLINE: Bei der Diskussion um die schwulen Opfer des Holocausts, die von den Lesben ergänzt werden sollen, bringen Sie die transsexuellen Opfer ins Spiel. Machte es Spaß, sich in die Linke reinzudenken?

Fleischhauer: Das Schöne ist, dass man im Gespräch mit Linken die Dinge immer weiter treiben kann, auch über den Punkt der Absurdität hinaus. Die Krux jeder utopistischen Bewegung, und das ist die Linke ja im Kern, besteht doch darin, dass ihre Bemühungen um die Herstellung einer besseren Welt nie ein definiertes Ende haben. Was passiert also, als ich das dritte Geschlecht anspreche, wie im Linksjargon Menschen heißen, die sich sexuell nicht zuordnen wollen? Die Emma-Redakteurin, die den Stein mit den Lesben ins Rollen brachte, pflichtet mir augenblicklich bei und fordert, das Mahnmal auch für diese Gruppe zu öffnen. Es gibt übrigens weder eine Frau noch selbstverständlich einen Transsexuellen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung ins Konzentrationslager gekommen wären, jedenfalls ist kein Fall historisch dokumentiert.

http://www.welt.de/kultur/article9746100/Vom-Ver-di-Chef-wurde-er-fast-verpruegelt.html

--

Liebe Grüße
Oliver


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"Unter Linken" warum er konservativ wurde. Film

Oliver, Thursday, 23.09.2010, 20:15 (vor 5119 Tagen) @ Oliver


Die besten Zitate von Fleischhauer

"Wer links ist, lebt in dem schönen Bewusstsein, im Recht zu sein, ja, einfach immer Recht zu haben. Linke müssen sich in Deutschland für ihre Ansichten nicht wirklich rechtfertigen. Sie haben ihre Meinung weitgehend durchgesetzt, nicht im Volk, das störrisch an seinen Vorurteilen festhängt, aber in den tonangebenden Kreisen."

"Die Linke mag keine Nationalhymne und keine Flagge, dafür kennt ihre Begeisterung kein Halten mehr, wenn es um die staatlich organisierte Wohlfahrt geht. Sie spricht dann vom 'Modell Deutschland', an dem sich die anderen mal ein Beispiel nehmen sollten. Das ist ihre Form des Nationalismus."

"Die Betrachtung der DDR als problembehaftetes, aber durchweg sympathisches Experiment führte zu einem Realitätsverzicht, der im Nachhinein waghalsig anmutet."

"Die progressive Linke hat keine Vorstellung mehr vom Bösen, sie hält es für eine antiquierte Kategorie ... Der einzige Bereich, wo das Böse überlebt hat, sind die Vorstandsetagen."

"Tatsächlich hat sich gerade auf der Linken die Idee festgesetzt, man müsse das Deutsche durch Zuzug von außen gewissermaßen verdünnen, so wie man eine toxische Substanz durch Verwässerung unschädlich macht. Einwanderungspolitik war für diesen Teil der Öffentlichkeit immer auch aktive Vergangenheitsbewältigung: In einer Art fortdauerndem Exorzismus sollten die Ausländer helfen, den deutschen Dämon in Schach zu halten."

"Die Linke nimmt sich selber zu ernst, um wahrhaft komisch zu sein ... Der Konservative steht staunend vor der Unvernunft der Welt, aber er akzeptiert sie kopfschüttelnd als Tatsache des Lebens. Der Linke nimmt sie als Beleidigung."[/i]

"Es ist gar nicht so schlimm, nicht mehr links zu sein: Man verliert ein paar Freunde und gehört in bestimmten Kreisen nicht mehr dazu, aber dafür bessert sich schlagartig die Stimmung."

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Liebe Grüße
Oliver


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"Unter Linken" warum er konservativ wurde. Film

Cardillac, Thursday, 23.09.2010, 20:59 (vor 5119 Tagen) @ Oliver

Ich habe mir das Buch von Fleischauer extra gekauft, weil Leute von den Eu-Gelben es euphorisch angepriesen haben. War tief enttäuscht: Es steht im Prinzip nur infantiler Schrott drin und deshalb ist es auch unwichtig, so wie die Person Fleischauer auch unwichtig ist.

Das Problem ist, dass unter "links" inzwischen der Modernisierungs-Maiinstream verstanden wird, also auch Merkel, Seehofer, Gabriel usw. Die tatsächlichen Linken sind bei den Grünen und SPD schon lange rausgesäubert, das spielt sich auch in der Partei "Die Linke" gerade ab. Diese widerwärtige Repräsentanz unserer offiziösen Gesellschaft soll links sein?

Die Restlinke ist inzwischen marginalisiert und schon seit den Zeiten willi Brandts (Radikalenerlass) durch staatliche Machtmittel und mediale Manipulation aufgerieben. Die Einbindung der Grünen in den herrschenden Konsens gelang, weil diese Partei sich von allen linken Positionen abgewendet und alle linken Repräsentanten rausgeschmissen hat (Grenzfall: Ströbele).

Der Konservatismus wird die Gesellschaft weiter barbarisieren, Kriege und soziale Spaltung kulturalistisch und ethnisch rechtfertigen. Der moralischen Verlumpung der herrschenden Klasse hat auch er nichts entgegen zu setzen. Er ist selbst ein ideologisches Produkt der Krise und wird wahrscheinlich gegen die Modernisierer keine Chance haben. Dass er ebenfalls (Beispiel: Katholizismus) ausgegrenzt wird, gibt dem Konservatismus keine moralische Legitimation. Immer wenn es um ihren kleinen Krämerladen ging, haben sich die Konservativen den größten Verbrechern angedient (Nazis, Lateinamerikanische Folterregime, Obristendiktaturen...) Bei den Neurechten in Holland, Schweden, Ungarn usw. deutet sich doch schon der Schulterschluss von Konservativen und Naziabschaum an.

Ich hoffe, dass der Maskulismus bei aller berechtigten Kritik an den Linken nicht in das "konservative" Fahrwaser gelangt. Es wäre auf lange Sicht sein Untergang.

Zustimmung und danke ! kT

kein name, Thursday, 23.09.2010, 21:57 (vor 5119 Tagen) @ Cardillac

- kein Text -

Auch von mir ein Danke

Ing. Kognito, Thursday, 23.09.2010, 22:40 (vor 5119 Tagen) @ Cardillac

Ich hoffe, dass der Maskulismus bei aller berechtigten Kritik an den
Linken nicht in das "konservative" Fahrwaser gelangt. Es wäre auf lange
Sicht sein Untergang.

Allerdings kommt deine sachliche Mahnung zu spät, denn die Männerrechtsbewegung wurde durch "Konservative" bereits unterminiert, die Kernthematik aufgedehnt und verwässert. Wer dem Verständnis dieser Neomaskulisten nach nicht gegen Links ist, der kann auch nicht gegen Feminismus sein. Was diese Leute allerdings alles unter "Links" verstehen und unter "Feminismus" subsummieren, hast du ja bereits treffend beschrieben.

Der dementsprechende Stempel wurde unserer Bewegung bereits in aller Öffentlichkeit aufgedrückt. Man hat es den dafür verantwortlichen Leuten allerdings auch sehr einfach gemacht ...

Ohhh Angst?

ajk, Friday, 24.09.2010, 07:11 (vor 5119 Tagen) @ Ing. Kognito

SO ein Unsinn..

Allerdings kommt deine sachliche Mahnung zu spät, denn die
Männerrechtsbewegung wurde durch "Konservative" bereits
unterminiert, die Kernthematik aufgedehnt und verwässert. Wer dem
Verständnis dieser Neomaskulisten nach nicht gegen Links ist, der kann auch
nicht gegen Feminismus sein. Was diese Leute allerdings alles unter "Links"
verstehen und unter "Feminismus" subsummieren, hast du ja bereits treffend
beschrieben.

Blablablablabla Mann und Frau sind unterschiedlich und sollten totalitär gleich behandelt werden. Das ist eine Kernkonservative Denkrichtung. Nebulöse Dichtungen von irgendwelchen Neomaskulisten (LOL) sind einfach Lügen.

Ich kenne sehr viele Maskulisten, ich kenne die Bewegung seit Jahren, und NIE war sie anders als Jetzt. Höchstens das sich Linke einmischen und meinen zu erzählen das Männer ihre Rollen hinterfragen sollen.. blablabla..

Der dementsprechende Stempel wurde unserer Bewegung bereits in aller
Öffentlichkeit aufgedrückt. Man hat es den dafür verantwortlichen Leuten
allerdings auch sehr einfach gemacht ...

Und das ist gut so.

Baut euch euer eigenes Wolkenkuckucksheim.

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Ohhh Angst?

Gobelin, Friday, 24.09.2010, 11:12 (vor 5119 Tagen) @ ajk

Ich kenne sehr viele Maskulisten, ich kenne die Bewegung seit Jahren, und
NIE war sie anders als Jetzt.

Ist ja schön, wenn Du hierzu Deine eigene Meinung hast.

Ob Du hiermit allerdings repräsentativ für alle anderen sprichst/schreibst, da sei einmal dahingestellt.

Vielleicht für gewisse Zirkel, in denen Du Dich vorwiegend bewegst.

Höchstens das sich Linke einmischen und
meinen zu erzählen das Männer ihre Rollen hinterfragen sollen..
blablabla..

Sollen sie nicht?
Angesichts der vorliegenden Rechtslage?
Einfach so weitermachen und sehenden Auges alle bekannten Risiken eingehen?

Schön blöd - aus der Verweigerung und dem Wörtchen "Nein" entsteht wahrer Widerstand - zumindest bis gewisse Dinge korrigiert sind.

Soso, Du meinst also, ein Zurück zu der "natürlichen" Rollenverteilung und alles wär wieder in Ordnung?

Bei mir hat diese Vorstellung allerdings nen "kleinen" Knacks bekommen, nachdem meine Eltern,

meine Mutter als klassische "Hausfrauen"-Frau, mit dem Flüggewerden von uns "Kindern" plötzlich in tiefe, jahrelangen Depressionen verfallen ist, aus denen selbst "Fachleute" ihr nie mehr rausgeholfen haben, schliesslich an Krebs erkrankt (20-jähriger Krankheitsverlauf) und gestorben

und mein Vater

nach jahrelanger Überforderung als mehr oder weniger Alleinverdiener, beruflich offenbar für ihn persönlich "aussichtslosen" Situation als Freiberufler, nach Magen/-Bauchspeicheldrüsenoperation, Diabetes, wenige Jahre später Herzinfarkt, Herzoperation, 4 Bypässen, schliesslich an Bauspeicheldrüsenkrebs (Krankheitsverlauf 4 Wochen!) gestorben

sind.

Baut euch euer eigenes Wolkenkuckucksheim.

Kurz und knapp:

Steck Dir Dein Wolkenkuckucksheim sonst wohin.

Ohhh Angst?

ajk, Friday, 24.09.2010, 20:08 (vor 5118 Tagen) @ Gobelin

Ist ja schön, wenn Du hierzu Deine eigene Meinung hast.

Bei mir bleibt es nicht bei der Meinung.

Vielleicht für gewisse Zirkel, in denen Du Dich vorwiegend bewegst.

Ja ich weiss, Antifeminismus.ch ist eine kleine unbedeutende Gruppierung ohne irgendwelche Auswirkungen. Sorry aber das ganze liebe und zurückhaltende Getue "der Linken" hat überhaupt nichts bewirkt.

Sollen sie nicht?
Angesichts der vorliegenden Rechtslage?
Einfach so weitermachen und sehenden Auges alle bekannten Risiken
eingehen?

Erstens gibt es keine Rollen, zweitens geht es darum die Risiken zu beenden! Nicht um sich "weiterzuentwickeln" oder irgend einen Scheiss. Es gibt überhaupt gar keine Veränderung in den Anforderungen die Männern gegenüber gestellt werden. Es ist immer noch das gleiche wie vor 1000 Jahren. Weltweit!

Ernähre die Frau und die Kinder, beschütze Dich, die Kinder und die Frau.

Das Problem ist, das genau DAS als böse deklariert worden ist und das den Männern verunmöglicht worden ist, dies in Ruhe zu machen.

Nicht die Aufgabe ist das Problem, sondern dass der Staat diese Aufgabe verunmöglichte.

Schön blöd - aus der Verweigerung und dem Wörtchen "Nein" entsteht wahrer
Widerstand - zumindest bis gewisse Dinge korrigiert sind.

Sorry, aber ihr macht nicht "nein", sondern zieht euch zurück. Das ist kein Streik sondern der Weg in die zerstörung unserer Kultur. Und damit meine ich nicht das was Linke unter Kultur verstehen, diese oberflächliche "Musik, bisserl Essenskultur und reden" sondern die gesamte Mentalität.

Die "gewissen Dinge" korrigieren sich nicht von alleine, sondern müssen aktiv korrigiert werden. Das NEIN ist eine passive handlung, es geht um aktive veränderung. Nicht verweigern Kinder zu haben, sondern nur Kinder haben mit Frauen die der Ansicht zustimmen das es anders falsch ist und das Familie wichtig und heilig ist.

Sonst haben genau die falschen Kinder und die "richtigen Männer" manovrieren sich selbst ins Aus. Genauso übrigens wie die Feministinnen, die keine Kinder bekommen vor lauter Selbstverwirklichung und dadruch von alleine aussterben.

Soso, Du meinst also, ein Zurück zu der "natürlichen" Rollenverteilung und
alles wär wieder in Ordnung?

Es ist keine Rollenverteilung. Das ist nichts künstliches, das ist nichts was jemand auf einem leeren Blatt Papier erfunden hat. Weder spielen die Löwen eine Rolle noch die Wölfe. Weder spielen Affen eine Rolle noch Ameisen. Sie SIND. Ihr Leute seit einfach schon so weit weg von eurem Selbst das ihr es nicht mehr fühlt, das ist krankhaft.

Bei mir hat diese Vorstellung allerdings nen "kleinen" Knacks bekommen,
nachdem meine Eltern,

Tut mir leid das Deine Eltern so gestorben sind, mein Beileid. Ich verstehe auch nicht was es damit zu tun hat, wovon wir reden? Ich könnte höchstens Spekulieren das wir das Problem mit dem "zu lange leben" haben, und unsere Mentalität nicht angepasst ist an die langen Lebensjahre die man hat. Normalerweise waren Eltern schon dem Tode nahe wenn die Kinder erwachsen geworden sind, von alleine. Und es gibt viele Menschen die keine Persönlichkeit entwickeln jenseits des "gebraucht werdens". Das ist eine Frage der Kultur.

Steck Dir Dein Wolkenkuckucksheim sonst wohin.

Ich habe kein Wolkenkuckucksheim, sondern bemühe mich die Wirklichkeit so zu sehen wie sie ist. Während Du von irgendwelchen "neuen Rollenvorstellungen" laberst, ohne auch nur erklären zu können WARUM das so sein sollte, WAS genau da verändert werden sollte WIE man das verändern sollte und WIE es sich am Leben erhalten sollte, komme ich mit 3000 Jahre Lebenserfahrungen parallel auf der gesamten Welt.

Ich glaube Du hast einfach keine Ahnung auf welche Art die Menschen ihr Leben früher organisiert haben. Weder haben die Frauen "nur Kinder" gmeacht, noch die Männer "nur Arbeiten". Das war nie der Fall und wird auch nie der Fall sein. Die Menschen waren flexibel, einfallsreich und ÜBERLEBENSFÄHIG.

Dein Problem ist das Du den Feministinnen glaubst das es ein Problem gibt und anhand von dem meinst etwas ändern zu müssen.

Man muss gar nichts ändern, sondern die alten Tugenden wieder aufleben lassen. Frauen bekommen Kinder, Männer ernähren Frau und Kinder. Ganz einfach.

/ajk

--
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Gut gebrüllt, Löwe!

Chato, Friday, 24.09.2010, 20:44 (vor 5118 Tagen) @ ajk

Ich pflichte dir in Allem bei, ajk :-)

Was Linke wollen - und warum

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Ohhh Angst?

Notburg, Saturday, 25.09.2010, 04:10 (vor 5118 Tagen) @ ajk

Erstens gibt es keine Rollen,

Mein Gott bist du dumm!

Hast du das eben beschlossen, oder was?

Wer austeilt, darf einstecken!

Chato, Saturday, 25.09.2010, 06:11 (vor 5118 Tagen) @ Notburg

Erstens gibt es keine Rollen,


Mein Gott bist du dumm! Hast du das eben beschlossen, oder was?

Notdurft, du nimmst dich zu wichtig. Ajk bringt hier vollkommen zutreffend zum Ausdruck, daß eurem linken Konstrukt einer "Geschlechterrolle" keinerlei Wirklichkeit entspricht. Von dir hingegen kennt man bloß linke Pöbeleien ad hominem, aber keinerlei Argument. Du gehörst zu einer verbissenen, linken, clandestinen und mikroskopisch kleinen Maskulisten-Sekte, die sich zwar andauernd männerbewegt aufplustert und lauthals "Führung" postuliert, aber IN ZEHN JAHREN(!), außer etwas Krakeel und Theatergedonner, absolut NICHTS auf die Beine bekommen hat. Werdet ihr dafür bezahlt? Irgend einen Grund muß es ja schließlich geben.

Ihr gleicht den feministischen Gender-Ideologen, gegen die vorzugehen ihr immer simuliert, derart genau, daß man euch überhaupt nicht auseinanderhalten kann. Das war schon so seit Beginn, das ist heute genauso, und das bleibt natürlich für alle Zukunft so. Es wird höchste Zeit, daß die, die noch auf euch rechnen, endlich einmal Rechenschaft von euch verlangen für diese verplemperten zehn Jahre, in denen sich der ganze Wahnsinn in aller Ruhe aufbauen konnte, ohne von euereinem im geringsten dabei gestört zu werden. Warum lassen sich Männer so etwas eigentlich derart lange bieten? Wäre es nicht an der Zeit, endlich mal aufzuwachen? Wer braucht schon solche hohlen Schwachköpfe und Totalversager?

Der Weg von ajk hat eine Zukunft, der eure hingegen hat keine. Warum schließt du dich nicht einfach auf dem Klo ein und wartest, daß der Tod eintritt? Ebenso der antifeministische Kongreß in der Schweiz: Was will denn euereiner dazu beitragen, außer wieder stören, verwirren, pöbeln und zersetzen, so gut ihr könnt? Also so wie immerseit zehn Jahren! Ihr könnt euch nur eine Weile lang gegen Kritik immunisieren, nicht aber für ewig, denn auch Blöden muß ja früher oder später einmal auffallen, daß bei euch etwas ganz Grundsätzliches nicht in Ordnung ist. Ich finde, es ist nun höchste Zeit, daß man das endlich mal tut und euch in die Mülltonne schmeißt. Ihr werdet nämlich einfach nicht mehr benötigt.

Nick

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Ohhh Angst?

ajk, Monday, 27.09.2010, 11:39 (vor 5116 Tagen) @ Notburg

Erstens gibt es keine Rollen,


Mein Gott bist du dumm!

Wer hat beschlossen das es Rollen gibt? Dieselben Menschen die beschlossen haben das Gender Mainstreaming richtig ist? Dieselben Menschen die beschlossen haben das der Feminismus gut ist?

Nein ich bin nicht dumm.

Hast du das eben beschlossen, oder was?

Ja. Wenn Du nicht selber nachdenken kannst und nur Vorgaben folgst, dann ja. Ich habe das beschlossen. Und nun folge dem.

/ajk

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Nachteile der traditionellen Rollenverteilung

Rüdiger, Saturday, 25.09.2010, 16:17 (vor 5117 Tagen) @ ajk

Erstens gibt es keine Rollen,

Erstens gibt es keine Rollen, und zweitens beschreibt Herr ajk sie gleich darauf detailliert ;-)

zweitens geht es darum die Risiken zu
beenden! Nicht um sich "weiterzuentwickeln" oder irgend einen Scheiss. Es
gibt überhaupt gar keine Veränderung in den Anforderungen die Männern
gegenüber gestellt werden. Es ist immer noch das gleiche wie vor 1000
Jahren. Weltweit!

Ernähre die Frau und die Kinder, beschütze Dich, die Kinder und die Frau.

Damit hast Du die traditionelle Männerrolle beschrieben, auch wenn Du sie nicht "Rolle" nennst.

Die traditionelle Rollenverteilung hat ihre Vor- und Nachteile wie andere Lebensgestaltungen auch. Vorteile: Jeder weiß, wo sein Platz ist, alles ist sicher und klar und beständig, z. B. die Beschützer- und Versorgerrolle des Mannes. Damit wären wir auch schon bei den Nachteilen: Wenn Du Dich von einer langgedienten Nur-Hausfrau scheiden läßt, ist es klar, daß Du weiterhin Unterhalt abdrücken mußt - denn nach vielleicht 20 Jahren Hausfrauendasein wird sie kaum noch einen Job finden.

Ebenso klar ist, daß Männer dann weiterhin als alleiniges Kanonenfutter dienen würden.

Apropos Kanonenfutter: Anfang 2009 fandst Du die "westeuropäisch dekadente Haltung" zum Kriegsdienst degoutant angesichts von russischer Bedrohung auf die Krim und die Ukraine insgesamt.

Wie findest Du nun den Schmusekurs des neuen ukrainischen Präsidenten Janukowitsch gegenüber Moskau, etwa die Stationierungserlaubnisverlängerung in den Schwarzmeerhäfen um 25 Jahre? Immerhin ist Janukowitsch demokratisch gewählt, oder nicht? (... weil Juschtschenko und Timoschenko heillos zerstritten waren und nicht in der Lage, sich im Interesse des Landes zusammenzuraufen). Das würde ich mir sehr gut überlegen, ob ich für so ein zerstrittenes, chaotisches Land meine gesunden Knochen hinhalte. Auch wenn es mein Land wäre.

Gruß, Rüdiger

Nachteile der traditionellen Rollenverteilung

ray, Saturday, 25.09.2010, 17:03 (vor 5117 Tagen) @ Rüdiger

Erstens gibt es keine Rollen, und zweitens beschreibt Herr ajk sie gleich
darauf detailliert ;-)

Das finde ich auch immer wieder spannend, dass ajk jede Art von Rollenbildern abstreitet, aber man an seinen Beiträgen genau herauslesen kann, wie er sich echte Männer und Frauen vorstellt. Letzteres finde ich nicht verkehrt, im Gegenteil, nur sollte man nicht so tun, als wenn Rollenbilder eine Erfindung der Feministen sind.

einer langgedienten Nur-Hausfrau scheiden läßt, ist es klar, daß Du
weiterhin Unterhalt abdrücken mußt - denn nach vielleicht 20 Jahren
Hausfrauendasein wird sie kaum noch einen Job finden.

Sehe ich auch so.

Was ist eine Rolle, was ist eine Aufgabe - für Dummies

ajk, Saturday, 25.09.2010, 17:16 (vor 5117 Tagen) @ Rüdiger

Ok,

also da ich offensichtlich mit Menschen zu tun habe die nicht die geringste Identität besitzen, muss ich es erklären. Es ist schon traurig wie sehr die Kultur vernichtet worden ist wenn man erwachsenen Männern erklären muss was der Unterschied zwischen Identität, Aufgabe und Rolle ist. Normalerweise lernt man so etwas mit 10 Jahren.

Jeder Mensch hat ein Bewusstsein. Dieses Bewusstsein ist geformt und formt sich selbständig weiter. Bei den meisten Menschen geschieht das Unbewusst, die wenigsten greifen aktiv da hinein.

Das Bewusstsein entwickelt sich basierend auf den biologischen Grundlagen des Körpers, der Familienveranlagung. Manche Menschen sind sehr "Augenorientiert", andere aufs Gehör fixiert und wieder andere sind sehr "haptisch". Je nachdem was stärker entwickelt ist. Manche sind sehr musikalisch, andere eher abstrakt-technisch oder beides.

Dies ist die Grundlage, es beeinflusst die Art und Weise wie sich unser Bewusstsein weiterentwickelt. Jemand der musikalisch ist, erinnert sich zum Beispiel stärker an Lieder oder Momente in denen diese Lieder spielten. Oder fühlt sich hinein in die Musik und macht sich seine Gedanken. Ein Techniker baut etwas und entwickelt seine Persönlichkeit durch diese Aufgaben weiter.

Zusammen mit der Kultur, der Geschichte innerhalb der Kultur, den Liedern, den Gewohnheiten, der Lebenssituaion entwickelt sich das Bewusstsein weiter und weiter. Es verwächst und wächst aus sich selber heraus.

Nun kommen wir zum Kernpunkt meiner Gedanken: Rollen sind künstlich. Identität ist echt. Wer keine hat, ist ein Zombie.

Ein Vater ist KEINE ROLLE. Wenn das so wäre, könnte man diese einfach ablegen und wechseln. Doch das geht nicht. Man kann die "Vaterrolle" nicht ablegen, sie ist in unsere DNA als Mann eingebunden. Es gibt Männer die damit nicht umgehen können, das ist ihr Problem.

Wenn man Vater wird, verändert sich extrem vieles. Oftmals auf eine sanfte Art, oftmals auf eine direkte und knallharte Art. Inzwischen bin ich bereit zu töten, das war vorher nicht so. Die Hormone stellen sich um, das Bewusstsein verändert den Focus. In den ersten Wochen der Schwangerschaft meiner Frau hat sich sogar der Geruchssinn verändert, einfach nur um "Gefahren zu riechen die meine Frau und das Kind gefährden könnten".

In mir wachten Instikte auf, die ich früher nur aus guten Büchern oder Filmen kannte, von denen ich jetzt weiss das sie mich auf das Vatersein vorbereitet haben. Mein Gefahreninstikt ist massiv geworden, mein "Kinder-ernähren-instinkt" ebenso. Wer zum ersten mal den weit aufgerissenen, zahnlosen Mund des Säuglings sieht, hört wie dieser schreit mit seiner unwirklichen fernen Stimme, riecht wie der Säugling riecht, fühlt wie er strampelt und hört wie gierig der Säugling die Milch trinkt, der verändert sich auf eine ziemlich phantastische Art und Weise.

Die Unschuld, die Wehrlosigkeit, die absolute Ichbezogenheit des Säuglings ist der Archimedische Punkt für die Persönlichkeit jedes Mannes. Nicht mehr das eigene Ich ist das wichtigste, sondern dass des Kindes und der Mutter. Dies ist mir schlagartig klar geworden. Es war wie ein "erweckungsruf", als würden uralte Muster ablaufen und mir instinktiv sagen wie ich mich weiterentickeln muss um das Überleben meiner Familie zu sichern. Schnell hatte ich den Mut und die Selbstkritik entwickelt um mich der Religion zu stellen.

Schnell legte ich Wut und Hass ab, welcher mich davon abhielt meine Persönlichkeit produktiv zu entwickeln. Schnell steigerte ich meine Leistung im Fitnesstudio um mich wehren zu können. Schnell lernte ich anders zu argumentieren und zu agieren im Berufsleben. Wenn ich Geld will, sag ich es. Wenn ich merke das etwas falsch läuft, sage ich es.

Dies alles ist ein Teil meines Selbst. Mein Körper ist ein Teil davon, meine Seele ist ein Teil davon, mein Willen ist ein Teil davon.

Laut meines Wissen wirkt sich die Genetik, die Erbanlagen mit der Zeit STRÄRKER auf die Menschen aus, als andersrum. Man ist während der Kindheit und Jugend weniger daran gebunden.

Eine ROLLE ist etwas aufgesetztes. Es ist etwas gedachtes was man einfügt in sein Leben. Das ist Vatersein NICHT. Ebenso wie es Muttersein NICHT ist. Man ist es mit Leib und Seele, jede Faser des eigenen Wesens ist es.

Ein Löwe spielt keine Rolle, er ist ein Löwe. Der Gorilla welcher seinen Nachwuchs beschützt spielt keine Rolle, er IST das was er IST.

Die Rangordnung bei diesen Punkten ist die folgende:
Biologie - Instinkt - Aufgabe - Rolle.

Jemand der eine "Rolle übernimmt", schauspielert. Er ist weder bereit für seine Rolle zu sterben noch den Arsch aufzureissen. Es ist ein falsches Wort welches falsche Gedanken mitträgt und auch ziemlich erbärmlich ist. Und das perfekte Wort für die jämmerliche Situation Europas. Die Heinis glauben das sie Rollen spielen, sie glauben das sie im Fernsehen sind. Darum sind sie auch so feige und von ihren Instinkten abgekoppelt und können sich nicht aufraffen die eigene Kultur, das eigene Land, das eigene Wesen zu verteidigen.

Darum ziehen sich alle zurück, sie kennen ihre Identität nicht, sie übertünchen ihre Leere mit einer "Rolle" welche sie aus Büchern oder Studiengängen haben. Sie identifizieren sich nicht mit sich selbst, sie fühlen die Hormone nicht mit ihrem Kulturell vorbereiteten Bewusstsein (dafür ist Kultur da, um das Tier zu domestizieren) sondern es führt ein Eigenleben in ihnen.

Was daraus wird? Frauen drehen durch. Ihre biologischen Schutzmechanismen wirken, doch sie können nicht mit der Wut, der Angst und den Gedanken die auftauchen umgehen. Sie können das alles nicht zuordnen, suchen wirr und blind in der Gegend nach den Ursachen und identifizieren sie oftmals im Vater des Kindes. Der Vater des Kindes kann damit nicht umgehen was geschieht, weiss nicht das Hormone Wirken, weiss nicht das die Frauen unkultiviert auf einem Meer von Hormonen schwimmen und wissen nicht das sie jetzt "Männlichen Geruch absondern müssen" damit das Weibchen sich sicher und geborgen fühlt.

Denn sie haben es nur "gelesen", sie haben es nur im Studium "mal durchgenommen". Sie haben zwar "gevögelt" aber nie richtig erkannt was in ihnen steckt. Sie spielen Rollen. Sie nehmen Rollen an und denken sie können diese jederzeit ablegen.

Die Menschen, die nicht kapieren was Sache ist, werden untergehen. Die Menschen die es kapieren und akzeptieren, kommen weiter im Leben.

In übrigen gibt es in unserer Kultur nur EINE Art und Weise mit dem Umzugehen, sich anzunähern an unsere Instsinkte und Urtriebe. Das ist dass, was eben diese Instinkte und Urtriebe in Jahrtausenden entwickelt haben und zum Überleben geführt haben. Das Christentum!

/ajk

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Unverschämtheit gestrichen

Rüdiger, Saturday, 25.09.2010, 18:28 (vor 5117 Tagen) @ ajk

Ok,

also da ich offensichtlich mit Menschen zu tun habe die nicht die
geringste Identität besitzen, muss ich es erklären. Es ist schon traurig
wie sehr die Kultur vernichtet worden ist wenn man erwachsenen Männern
erklären muss was der Unterschied zwischen Identität, Aufgabe und Rolle
ist. Normalerweise lernt man so etwas mit 10 Jahren.

So? Was eine soziologische Rolle ist, lernte ich mit vielleicht 16 im Gemeinschaftskundeunterricht - und in der Ukraine? Wann lernt man es da?

Nun kommen wir zum Kernpunkt meiner Gedanken: Rollen sind künstlich.
Identität ist echt. Wer keine hat, ist ein Zombie.

Identität setzt sich aus den Rollen zusammen. Verallgemeinere Deine persönliche Sichtweise nicht.

Ein Vater ist KEINE ROLLE. Wenn das so wäre, könnte man diese einfach
ablegen und wechseln. Doch das geht nicht. Man kann die "Vaterrolle" nicht
ablegen, sie ist in unsere DNA als Mann eingebunden. Es gibt Männer die
damit nicht umgehen können, das ist ihr Problem.

Ob man sich gemäß der traditionellen Vaterrolle verhält oder ob z. B. die frischgebackene Mutter arbeiten geht und das Geld für die Familie verdient, das ist eine individuelle Entscheidung (=übernehme ich die traditionelle Vater-, Versorger- und Ernährerrolle oder machen wir's anders?).

weiterentickeln muss um das Überleben meiner Familie zu sichern. Schnell
hatte ich den Mut und die Selbstkritik entwickelt um mich der Religion zu
stellen.

???? "Religion" ?????

Schnell legte ich Wut und Hass ab, welcher mich davon abhielt meine
Persönlichkeit produktiv zu entwickeln. Schnell steigerte ich meine
Leistung im Fitnesstudio um mich wehren zu können.

?????????

Eine ROLLE ist etwas aufgesetztes. Es ist etwas gedachtes was man einfügt
in sein Leben. Das ist Vatersein NICHT.

Doch, ist es. Man muß ja nicht Vater werden. Es ist in den meisten Fällen (außer in diesen "Schatz, klar verhüte ich - du kannst dich drauf verlassen!") eine selbstgewählte Entscheidung.

Ein Löwe spielt keine Rolle, er ist ein Löwe. Der Gorilla welcher seinen
Nachwuchs beschützt spielt keine Rolle, er IST das was er IST.

Es bleibt ihm auch nichts anderes übrig. Tiere sind zu dämlich, um die traditionellen Rollenbilder zu hinterfragen. Menschen können es.

Jemand der eine "Rolle übernimmt", schauspielert. Er ist weder bereit für
seine Rolle zu sterben noch den Arsch aufzureissen. Es ist ein falsches
Wort welches falsche Gedanken mitträgt und auch ziemlich erbärmlich ist.
Und das perfekte Wort für die jämmerliche Situation Europas. Die Heinis
glauben das sie Rollen spielen, sie glauben das sie im Fernsehen sind.
Darum sind sie auch so feige und von ihren Instinkten abgekoppelt und
können sich nicht aufraffen die eigene Kultur, das eigene Land, das eigene
Wesen zu verteidigen.

Du verwechselst den soziologischen Rollenbegriff mit dem Rollenbegriff à la Theater, Film, Fernsehen. Eine echte soziologische "Rolle" im wahren Leben ist durchaus etwas, für das manch einer sein Leben einsetzt. Wie Du in Deiner Vaterrolle für Dein Kind und/oder Deine Frau.

Denn sie haben es nur "gelesen", sie haben es nur im Studium "mal
durchgenommen". Sie haben zwar "gevögelt" aber nie richtig erkannt was in
ihnen steckt. Sie spielen Rollen. Sie nehmen Rollen an und denken sie
können diese jederzeit ablegen.

Manche Rollen kann man in der Tat nicht ablegen, das ist wahr. Rollen sind es dennoch im soziologischen Sinne.

In übrigen gibt es in unserer Kultur nur EINE Art und Weise mit dem
Umzugehen, sich anzunähern an unsere Instsinkte und Urtriebe. Das ist dass,
was eben diese Instinkte und Urtriebe in Jahrtausenden entwickelt haben und
zum Überleben geführt haben. Das Christentum!

Das Christentum hat mit manchen traditionellen Rollenvorstellungen nur wenig gemein, ist vielmehr (wörtlich genommen) eher revolutionär, umstürzend.

Gruß, Rüdiger

Hier bei uns hast du es meistens mit Zombies zu tun, ajk ...

Chato, Saturday, 25.09.2010, 18:46 (vor 5117 Tagen) @ ajk

... schon längst gestorben, nix mehr zu machen.

Nur noch zerdachter, sozialistischer Quatsch. Leider.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Wieviele Kinder hast Du?

ajk, Monday, 27.09.2010, 11:44 (vor 5116 Tagen) @ Chato

Für welche Werte und Ideale stehst Du ein?

Was für Werte vertritt Europa? Welche Kultur liebst Du? Wofür stehst Du?

Die meisten Menschen reden nur noch von "Meinungsfreiheit" (wehe aber sie wird ausgepsrochen) oder "Demokratie" (wehe aber sie wird genutzt) oder halt "Liebe" (wehe die Liebe führt zum energischen Verteidigen)..

Wenn DU davon nichts beantworten kannst, bist Du nur ein Zombie.

Sorry aber das ist kein Maskulismus wenn man den Feministinnen nach macht.

/ajk

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Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Was ist eine Rolle, was ist eine Aufgabe - für Dummies

Gismatis, Basel, Sunday, 26.09.2010, 00:53 (vor 5117 Tagen) @ ajk

also da ich offensichtlich mit Menschen zu tun habe die nicht die
geringste Identität besitzen, muss ich es erklären. Es ist schon traurig
wie sehr die Kultur vernichtet worden ist wenn man erwachsenen Männern
erklären muss was der Unterschied zwischen Identität, Aufgabe und Rolle
ist. Normalerweise lernt man so etwas mit 10 Jahren.

Sag mal, wo hast du eigentlich die Idee her, dass deine eigene Wahrheit die größte Selbstverständlichkeit der Welt sei, dass das ja jedes Kind wisse, und alle, die nicht dasselbe fühlten, keine Identität hätten? Komm mal von deinem hohen Ross herunter! Glaub mir, niemand nimmt dich deswegen ernster, eher im Gegenteil. Du darfst nicht annehmen, dass deine Deutung von Begriffen selbstverständlich ist, erst recht nicht bei schwammigen Begriffen wie «Identität> und «Rolle>.

Die Behauptung, man fühle eben die Wahrheit und man verfüge eben über das richtige Bewusstsein, ist in einer Diskussion wertlos, weil das viele mit den unterschiedlichsten Ansichten behaupten. Außerdem lenkt es von den eigentlichen Argumenten ab. Und vor allem: Es nervt!

Möchtest du mit deinen Beiträgen nicht möglichst viele Leute erreichen und vielleicht auch überzeugen? Dann argumentiere, erkläre und verzichte auf Überheblichkeiten, wie ich sie zitiert habe.

Gruß
Gismatis

--
www.subitas.ch

Woher?

ajk, Monday, 27.09.2010, 11:33 (vor 5116 Tagen) @ Gismatis

Ich kenne mindestens drei oder vier Kulturen aus dem Interna.

Sowohl die Ukrainische, die Irische als auch die Britische und Deutsche.

Überall ist es dasselbe, überall hat das funktioniert und überall funktioniert es nicht mehr in der Gesellschaft seitdem davon weggegangen ist.

Auch in Amerika läuft es eigentlich so und bei den alten Chinesen lief es ebenso.

Also einfach gesagt: Wenn überall auf der Welt, oder überall im eigenen Kulturkreis es "gut funktionierte" und nun nichts mehr funktioniert, wir quasi aussterben -> dann denke ich nur eine Minute nach.

Es ist nicht wirklich schwer, Intelektuell herausfordend ist es NICHT.

Ach ja, in der Bibel steht da auch was davon, nicht ganz so genau weil diese Art der Familie ist auch in den alten Stammeskulturen Europas verhaftet gewesen, aber dennoch. Und das Büchlein ist zum Teil 3000 - 4000 Jahre alt.

/ajk - steht auf Dinge die funktionieren

--
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Ohhh Angst?

Donna Amaretta, Saturday, 25.09.2010, 19:49 (vor 5117 Tagen) @ Gobelin

Hallo, Gobelin
das Beispiel deiner Eltern zeigt mögliche negative Seiten einer allzu starren
Aufgabenverteilung deutlich und das auf sehr traurige Weise.


Soso, Du meinst also, ein Zurück zu der "natürlichen" Rollenverteilung und
alles wär wieder in Ordnung?

Bei mir hat diese Vorstellung allerdings nen "kleinen" Knacks bekommen,
nachdem meine Eltern,

meine Mutter als klassische "Hausfrauen"-Frau, mit dem Flüggewerden von
uns "Kindern" plötzlich in tiefe, jahrelangen Depressionen verfallen ist,
aus denen selbst "Fachleute" ihr nie mehr rausgeholfen haben, schliesslich
an Krebs erkrankt (20-jähriger Krankheitsverlauf) und gestorben

Deine Mutter wird ihre Aufgabe als Hausfrau und Mutter sicher gut erfüllt haben.
Nur- sie hat nicht daran gedacht, was passieren würde, wenn der Hauptteil dieser Arbeit ausgeführt ist und sie mit dem Flügge-Werden der Kinder
sozusagen "arbeitslos" dasteht. Die Aufgabe, die ihrem Leben bis zu dem Zeitpunkt Inhalt gab, der sie ihre Zeit widmete, war beendet, und nur das Sich-kümmern um die Bedürfnisse des Mannes und des nun weniger aufwändigen Haushaltes füllten diese Lücke nicht mehr aus.
Sie hat es versäumt, diesem "Loch" vorzubauen, in dem sie begann, (besser spät als nie) etwas zu lernen, eine Arbeit zu suchen, oder sich ehrenamtlich zu engagieren, um ihrem Leben nach der Kindererziehungszeit weiterhin Inhalt und Sinn zu geben.
Dadurch fühlte sie sich nicht mehr gebraucht, überflüssig, nutzlos,
und bekam Depressionen.
Mit wäre-hätte-könnte ist deiner verstorbenen Mama nicht mehr gedient...dennoch sollten sich Frauen,
die ihre Aufgabe während des zu-Hause-Wohnens der Kinder ausschliesslich
im häuslichen Bereich sehen, der Tatsache bewusst sein, das die Zeit des Auszuges der Kinder eine Leere hervorrufen kann, die am besten in einem fließenden Übergang noch vor dem Auszug der Sprößlinge durch andere Aufgaben ersetzt werden muss, um diesen Absturz in Nichts zu vermeiden.
Man kennt diese Situation ähnlich ja auch von Rentnern, die nach Abschluß des Arbeitslebens lernen müssen, mit der vielen freien Zeit, dem Gefühl nicht mehr gebraucht zu werden, umzugehen und etwas anderes zu tun.

und mein Vater

nach jahrelanger Überforderung als mehr oder weniger Alleinverdiener,
beruflich offenbar für ihn persönlich "aussichtslosen" Situation als
Freiberufler, nach Magen/-Bauchspeicheldrüsenoperation, Diabetes, wenige
Jahre später Herzinfarkt, Herzoperation, 4 Bypässen, schliesslich an
Bauspeicheldrüsenkrebs (Krankheitsverlauf 4 Wochen!) gestorben

sind.

...und dein Vater stand vor dieser Aufgabe alleine, ohne das eine zumindest in Teilzeit ausgeübte Tätigkeit der Mutter, die sie nach der Kleinkinder-Phase
hätte aufnehmen können, ihn ein wenig entlastete und ihm mehr freie Zeit und
Entspannung hätte geben können. Als Alleinverantwortlicher für das wirtschaftliche Überleben der Familie stand er ständig unter Druck, und das kann krank machen.

Aus den Gründen habe ich allzu starre Aufgabenverteilungen nie gemocht.
Es ist besser, die Verantwortung zu (ver)teilen, sich gegenseitig zu stützen und zu entlasten.
Allerdings sollten Paare das jeweils unter sich privat vereinbaren, wie sie die Aufgaben verteilen und aufteilen, nur: man sollte sich immer mit den Risiken des persönlichen Lebensentwurfes genau auseinandersetzen.

LG Donna A.

Hat schon mal jemand daran gedacht

ajk, Monday, 27.09.2010, 11:27 (vor 5116 Tagen) @ Donna Amaretta

Das die "starre Rollenverteilung" niemandem aufgezwungen worden ist, sondern die Menschen selbst es falsch machten?

/ajk

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Ach du meine Güte

ajk, Friday, 24.09.2010, 07:08 (vor 5119 Tagen) @ Cardillac

Ich habe mir das Buch von Fleischauer extra gekauft, weil Leute von den
Eu-Gelben es euphorisch angepriesen haben. War tief enttäuscht: Es steht im
Prinzip nur infantiler Schrott drin und deshalb ist es auch unwichtig, so
wie die Person Fleischauer auch unwichtig ist.

Aso... dann ist ja alles gut. Nein das Buch ist nicht infantil, Sie sind es.

Das Problem ist, dass unter "links" inzwischen der
Modernisierungs-Maiinstream verstanden wird, also auch Merkel, Seehofer,
Gabriel usw. Die tatsächlichen Linken sind bei den Grünen und SPD schon
lange rausgesäubert, das spielt sich auch in der Partei "Die Linke" gerade
ab. Diese widerwärtige Repräsentanz unserer offiziösen Gesellschaft soll
links sein?

Hmmhmm darum ist der Wolfahrtsstaat auch so fett geworden.

Der Konservatismus wird die Gesellschaft weiter barbarisieren, Kriege und
soziale Spaltung kulturalistisch und ethnisch rechtfertigen. Der
moralischen Verlumpung der herrschenden Klasse hat auch er nichts entgegen
zu setzen. Er ist selbst ein ideologisches Produkt der Krise und wird
wahrscheinlich gegen die Modernisierer keine Chance haben. Dass er
ebenfalls (Beispiel: Katholizismus) ausgegrenzt wird, gibt dem
Konservatismus keine moralische Legitimation.

Konservative haben Ahnung vom Leben, sie wissen darum das Menschen fehlbar sind. Der Konservatismus barbarisiert überhaupt nichts, sondern genau das Gegenteil wird getan. Die Barbaren sind die Kommunisten die meinen jedem Menschen eine Denkschablone reinpressen zu müssen. Soziale Spaltungen sind natürlich, Menschen sind unterschieldich. Kriege gab es in Sozialistischen Ländern ohne Ende.

Immer wenn es um ihren
kleinen Krämerladen ging, haben sich die Konservativen den größten
Verbrechern angedient (Nazis, Lateinamerikanische Folterregime,
Obristendiktaturen...) Bei den Neurechten in Holland, Schweden, Ungarn usw.
deutet sich doch schon der Schulterschluss von Konservativen und
Naziabschaum an.

Sorry, aber die Nazis waren Linke und schon gar keine Konservative. Die Konservativen wurden erpresst so wie der Papst erpresst worden ist. Mit Menschenleben.

Ich hoffe, dass der Maskulismus bei aller berechtigten Kritik an den
Linken nicht in das "konservative" Fahrwaser gelangt. Es wäre auf lange
Sicht sein Untergang.

Muhaha.. Der Maskulismus ist ganz sicher NICHT Links. Aber auch nicht wirklich politisch orientiert. Es geht um Rechte.

--
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fetter Wohlfahrtsstaat

kein name, Friday, 24.09.2010, 18:26 (vor 5118 Tagen) @ ajk

Hmmhmm darum ist der Wolfahrtsstaat auch so fett geworden.

der "fette Wohlfahrtsstaat" ist weniger das Problem als die Finanzkrise, und an der haben "die Linken" nun wirklich keine Schuld.
Was wäre denn die Alternative zum Wohlfahrtsstaat? Die Arbeitslosen und chronisch Kranken auf der Straße krepieren lassen?

fetter Wohlfahrtsstaat

ajk, Friday, 24.09.2010, 20:14 (vor 5118 Tagen) @ kein name

Hmmhmm darum ist der Wolfahrtsstaat auch so fett geworden.


der "fette Wohlfahrtsstaat" ist weniger das Problem als die Finanzkrise,
und an der haben "die Linken" nun wirklich keine Schuld.

Oh doch daran haben die Linken schuld. Erstens sind die Steuern und Abgaben in Deutschland auf über 70% gesteigen. Das hat alles erwürgt. Zweitens sind die geilen Subventionen für tote Wirtschaftsbereiche und Unternehmen etwas was den Markt völlig verzerrt hat und dadurch die klassische Wirtschaft immer mehr erstickte.

Das übergewicht bei der Finanzkriese basiert auf der zubetonierung anderer Marktbereiche, in England konnte sich nur noch dort und in der Medienwelt etwas entwickeln. Die klassische Industrie ist gestorben, unter anderem dank der Gewerkschaften. Weiter ist die Finanzwelt teilstaaatlich. Es sind keine Kapitalisten die meinen das man mit Papiergelddruck und Spekulation Geld machen sollte, sondern Planwirtschafter.

Die Finanzkriese hat die Probleme aufgedeckt, nicht erst hergestellt. Die Probleme sind in der Wirtschaftsfeindlichkeit der Westlichen Staaten zu sehen, die Eigeninitive und Experimentierfreude als "böse" ansieht und in den Schule massiv sozialistische Propaganda ablässt. Nach dem Motto das Wirtschaft Böse ist, und Staat gut.

Was wäre denn die Alternative zum Wohlfahrtsstaat? Die Arbeitslosen und
chronisch Kranken auf der Straße krepieren lassen?

DU scheinst nicht kapiert zu haben wo das Problem ist, der Wolfahrtsstaat wie er jetzt ist, ruiniert sich innerhalb von kurzen Zeit selbst. Dieser Wohlfahrtsstaat wird schnell zusammenbrechen und dann werden die Arbeitslosen und chronisch Kranken auf der Strasse krepieren.

Jaja, die Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.

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guter Gott!

kein name, Friday, 24.09.2010, 20:22 (vor 5118 Tagen) @ ajk

Die Finanzkriese hat die Probleme aufgedeckt, nicht erst hergestellt. Die
Probleme sind in der Wirtschaftsfeindlichkeit der Westlichen Staaten zu
sehen, die Eigeninitive und Experimentierfreude als "böse" ansieht und in
den Schule massiv sozialistische Propaganda ablässt. Nach dem Motto das
Wirtschaft Böse ist, und Staat gut.

nichtmal wirklich antilinke Fachblätter wie das Handelsblatt machen die "Linken" für die Finanzkrise verantwortlich. Das ist eine wirklich krude Theorie, sorry.

PS: Neoliberalismus

kein name, Friday, 24.09.2010, 20:31 (vor 5118 Tagen) @ kein name

und falls du denkst, die Advokaten des Neoliberalismus, mit denen du dich Schulter an Schulter wähnst, hätten es im Sinn, Finanzkrisen zu verhindern - lies mal deren Texte (Hayek, Friedman...): für die sind solche Krisen nichts weiter als eine gigantische Marktbereinigung und sowas von notwendig. Damit, dein Erspartes auf dem Bankkonto zu schützen, haben die sowas von nichts am Hut. Im Gegenteil, das wäre nach deren Definition... tatata: SOZIALISMUS.

PS: Neoliberalismus

Manifold ⌂, Saturday, 25.09.2010, 16:47 (vor 5117 Tagen) @ kein name

Inoffizielle und offizielle Staatsgarantien für zu grosse Banken aufgrund fiskaler Abhängigkeit ermöglichten erst das riskante Verhalten der Grossbanken.

Wenn sie schon wissen, dass die Staaten sie retten MÜSSEN, weil sie sonst keine Steuereinnahmen für linke Sozialprogramme und somit für Wählerstimmenkauf mehr von den Banken kriegen, dann werden sie natürlich auch feuchtfröhlich Risiken auf Kosten des Steuerzahlers eingehen.

Doch das hat nichts mit richtigem Markt, gesundem Kapitalismus oder Neoliberalismus zu tun, sondern mit dem Staat, der seine schmutzigen Hände drin hat und somit den Markt verzerrt.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Mit anderem Begriff:

Chato, Saturday, 25.09.2010, 18:39 (vor 5117 Tagen) @ Manifold

"Kapitalistischer Sozialismus"

Das ist nämlich kein Gegensatz, sondern das sind zwei Erscheinungsformen ein und desselben Materialismus. Jetzt fließt das zu einem globalen Totalitarismus zusammen, in dem restlos alles zur Ware wird, auch alle Menschen, und wo es nur noch Sozialisten und Kommunisten gibt. Alles andere wird nun verboten.

Eine solche "Gesellschaft" ist nicht mehr zu retten oder zu reformieren. Rette sich, wer noch kann.

Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Das ist einfach nur Sozialismus

ajk, Monday, 27.09.2010, 11:45 (vor 5116 Tagen) @ Chato

Und Kommunismus. Dieser führt nämlich in eine Kommandowirtschaft.

Kommunisten haben Wirtschaft nicht verstanden.

/ajk

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Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

ja klar, aber

kein name, Saturday, 25.09.2010, 19:36 (vor 5117 Tagen) @ Manifold

Inoffizielle und offizielle Staatsgarantien für zu grosse Banken aufgrund
fiskaler Abhängigkeit ermöglichten erst das riskante Verhalten der
Grossbanken.

einverstanden.

Wenn sie schon wissen, dass die Staaten sie retten MÜSSEN, weil sie sonst
keine Steuereinnahmen für linke Sozialprogramme und somit für
Wählerstimmenkauf mehr von den Banken kriegen, dann werden sie natürlich
auch feuchtfröhlich Risiken auf Kosten des Steuerzahlers eingehen.

wenn ein großer Teil der Bevölkerung sein Erspartes verlieren würde, weil die zugehörige Bank pleite ist, wären auch und gerade die Konservativen sehr vergrämt. Zumindest in Deutschland ist das so.

Doch das hat nichts mit richtigem Markt, gesundem Kapitalismus oder
Neoliberalismus zu tun, sondern mit dem Staat, der seine schmutzigen Hände
drin hat und somit den Markt verzerrt.

die staatliche Nichtintervention ist eben die Praxis der Theorie des Neoliberalismus, die man bei obig genannten Autoren nachlesen kann.

Ergänzung @ Manifold

kein name, Saturday, 25.09.2010, 19:59 (vor 5117 Tagen) @ kein name

Inoffizielle und offizielle Staatsgarantien für zu grosse Banken

aufgrund

fiskaler Abhängigkeit ermöglichten erst das riskante Verhalten der
Grossbanken.

nicht nur das, auch die Tatsache, dass die Manager von Großbanken als höchstbezahlte ANGESTELLTE nicht mit ihrem eigenen Kapital haften, wenn die Bank pleite geht, verleitet zu risikofreudigem Verhalten. Die Leute haben viel zu gewinnen (wenn das Risiko sich auszahlt) und nichts als ihren Job zu verlieren (i.d.R. mit hoher Abfindung, wenn die Bank pleite geht). Daher auch die Trennung der Rolle von Unternehmer (derjenige, der SEIN Kapital einsetzt) und Manager (derjenige, der im Auftrag des Unternehmers handelt) durch den des Sozialismus gänzlich unverdächtigen Neoliberalen Ludwig von Mises.

Das ist systembedingt und es ist auch lächerlich, den Managern schlechten Charakter vorzuwerfen, wenn es schiefläuft. Es gibt ja sogar die schwachsinnige Forderung nach mehr Ethikkursen für BWL-Studierende (oder nach mehr Frauen im Vorstand, weil die von Natur aus moralischer handeln ;-)).

PS: Neoliberalismus

Lachanfall, Sunday, 26.09.2010, 16:32 (vor 5116 Tagen) @ Manifold

Wenn sie schon wissen, dass die Staaten sie retten MÜSSEN, weil sie sonst
keine Steuereinnahmen für linke Sozialprogramme und somit für
Wählerstimmenkauf mehr von den Banken kriegen,

Ja so kann man das auch konstruieren, dass die Linke wieder schuld ist: Wäre nicht die Sozialromantik, alles wär' gut.

Das Geld, dass von den Banken eingenommen wird (mannigfaltige Steuertricks noch außen vor gelassen), wird ja gerade x-fach wieder reingepumpt. Von denen kommt an sozialer Wertschöpfung somit am allerwenigsten. Der Steuerzahler, die Solidargemeinschaft, der "kleine Mann", finanziert alles aufgrund seiner Masse. Und nicht diese Verbrecher.

PS: Neoliberalismus

Manifold ⌂, Sunday, 26.09.2010, 19:33 (vor 5116 Tagen) @ Lachanfall

Hier in der Schweiz generiert der Bankenplatz jeden sechsten Steuerfranken. Ohne die Banken, gäbe es so etwas wie die moderne Schweiz gar nicht. Auf Wunsch kann ich dir gerne Zahlen liefern.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

PS: Neoliberalismus

Frey unlogged, Sunday, 26.09.2010, 20:37 (vor 5116 Tagen) @ Manifold

Hier in der Schweiz generiert der Bankenplatz jeden sechsten Steuerfranken.
Ohne die Banken, gäbe es so etwas wie die moderne Schweiz gar nicht. Auf
Wunsch kann ich dir gerne Zahlen liefern.

Es ist aus der Luft gegriffen, dass Banken gerettet werden, um linke (ist ein Sozialprogramm automatisch links und damit verabschauungswürdig? Uh!) Sozialprogramme zu retten. Die Einlagen von Millionen Bürgern wären, unabhängig von ihrer politischen Einstellung, weg gewesen. Und da hätten sie alle geschrien. Konservative Maskus auch.

Und es ist nützt ja nun nichts, einen großen Steuerzahler an der Hand zu haben, wenn man den dann mit hunderten (!) von Milliarden retten muss. Das ist dann im günstigsten Fall ein Nullsummenspiel, weil man das erlangte Geld zur Rettung des steuerrzahlenden Bank ja gleich wieder zurückpumpt. Da hätte man dann die Banken auch verschwinden lassen und so die Billion - von mir aus auch für die Sozialprogramme - behalten können.

PS: Neoliberalismus

Manifold ⌂, Sunday, 26.09.2010, 22:26 (vor 5116 Tagen) @ Frey unlogged

Das was die Banken an Steuern über die Jahrzehnte abwerfen und was nun einmalig zu ihrer Rettung investiert wurde (und was auch noch zurückbezahlt werden muss ...), steht in keinstem Verhältnis.

Es ist nunmal Fakt, dass ein erheblicher Teil der Steuern im Westen in Sozialprogramme zur "Stabilisierung der Gesellschaft" fliessen. Und ein erheblicher Teil dieser Steuern kommt vom Finanzmarkt und der Privatwirtschaft.

Und der Schutz und Ausbau von Sozialprogrammen ist ein zentrales politisches Anliegen und machttechnische Existenzgrundlage aller Linken in ganz Europa.

Somit kann man ruhig sagen, dass mit Steuergeldern linke Wählerstimmen gekauft werden und somit hemmungslos Linkspopulismus betrieben wird. Dabei werden schamlos Existenzängste, Faulheit und Vorurteile gegenüber der Marktwirtschaft und Banken zu politischen Zwecken durch Linke ausgenutzt.

Das ist wesentlich ekliger als die ganze ach so gemeine und pöhse Islamkritik.

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Deutsche Bank zahlt keine Steuern

kein name, Sunday, 26.09.2010, 22:56 (vor 5116 Tagen) @ Manifold

Das was die Banken an Steuern über die Jahrzehnte abwerfen und was nun
einmalig zu ihrer Rettung investiert wurde (und was auch noch zurückbezahlt
werden muss ...), steht in keinstem Verhältnis.

stimmt. Die Deutsche Bank zahlt nämlich seit Jahren keine Steuern.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,186362,00.html

Deutsche Bank zahlt keine Steuern

Manifold ⌂, Sunday, 26.09.2010, 23:18 (vor 5116 Tagen) @ kein name

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,186362,00.html

Dort steht lediglich für eine einzige Bank, dass sie im Jahre 2001 keine Ertragssteuern zahlt. Dies gilt wohl kaum für alle Banken die ganze Zeit. Hier in der Schweiz zahlen die Banken definitiv Steuern - und das jedes Jahr.

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PS: Neoliberalismus

kein name, Sunday, 26.09.2010, 23:09 (vor 5116 Tagen) @ Manifold

Das was die Banken an Steuern über die Jahrzehnte abwerfen und was nun
einmalig zu ihrer Rettung investiert wurde (und was auch noch zurückbezahlt
werden muss ...), steht in keinstem Verhältnis.

nein, das wird nicht zurückbezahlt. Ausserdem ist die Bankenrettung SOZIALISMUS, das habe ich bereits angemerkt und das musst du als Liberaler einfach zugeben.

Es ist nunmal Fakt, dass ein erheblicher Teil der Steuern im Westen in
Sozialprogramme zur "Stabilisierung der Gesellschaft" fliessen. Und ein
erheblicher Teil dieser Steuern kommt vom Finanzmarkt und der
Privatwirtschaft.

die Subprime-Krise ging von den USA aus, wo nicht gerade besonders viel Steuern in Sozialprogramme gesteckt werden. Keine Sozialhilfe, keine gesetzliche Krankenkasse...

PS: Neoliberalismus

Manifold ⌂, Sunday, 26.09.2010, 23:25 (vor 5116 Tagen) @ kein name

nein, das wird nicht zurückbezahlt. Ausserdem ist die Bankenrettung
SOZIALISMUS, das habe ich bereits angemerkt und das musst du als Liberaler
einfach zugeben.

Selbstverständlich ist die Bankenrettung Sozialismus - darum ist es ja auch schlecht. Ich habe ja schon geschrieben, dass der Staat seine dreckigen Hände im Markt hat und darum alles vor die Hunde geht.

Die Finanzspritzen werden zurückbezahlt in Form von Wertpapieren und Anteilen an den Banken durch den Staat. Hier für den Fall UBS nachzulesen. Der Staat sichert sich somit grössere Kontrolle über die Banken.

die Subprime-Krise ging von den USA aus, wo nicht gerade besonders viel
Steuern in Sozialprogramme gesteckt werden. Keine Sozialhilfe, keine
gesetzliche Krankenkasse...

Was interessiert mich die USA? Ich rede von der Finanzkrise in Europa.

--
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PS: Neoliberalismus

Exit, Sunday, 26.09.2010, 23:46 (vor 5116 Tagen) @ Manifold

die Subprime-Krise ging von den USA aus, wo nicht gerade besonders viel
Steuern in Sozialprogramme gesteckt werden. Keine Sozialhilfe, keine
gesetzliche Krankenkasse...


Was interessiert mich die USA? Ich rede von der Finanzkrise in Europa.

Klasse Notausgang. Sobald man die Bankenrettung nicht mehr mit umfangreichen Sozialleistungen in Verbindung bringen kann, wird kurzerhand einer der Hauptkriegsschauplätze im Finanzsektor für interessenlos erklärt.

Bleib mal in deinem Wolkenkuckucksheim, im Wolkenkuckucksheim nebenan wohnen die Feministinnen. Jeder richtet sich dabei in seinen eigenen vier Wänden wohlnlich ein. Auf gute Nachbarschaft.

PS: Neoliberalismus

Manifold ⌂, Monday, 27.09.2010, 10:23 (vor 5116 Tagen) @ Exit
bearbeitet von Manifold, Monday, 27.09.2010, 10:27

Klasse Notausgang. Sobald man die Bankenrettung nicht mehr mit
umfangreichen Sozialleistungen in Verbindung bringen kann, wird kurzerhand
einer der Hauptkriegsschauplätze im Finanzsektor für interessenlos
erklärt.

Bleib mal in deinem Wolkenkuckucksheim, im Wolkenkuckucksheim nebenan
wohnen die Feministinnen. Jeder richtet sich dabei in seinen eigenen vier
Wänden wohlnlich ein. Auf gute Nachbarschaft.

Du musst nicht emotional werden, nur weil in Europa die Motivation zur Bankenrettung eine andere ist als in den USA. Das widerlegt meine Argumentation für europäische Banken und Staaten noch lange nicht.

Schlussendlich hat die Subprimekrise aus der USA die europäischen Banken ins Wanken gebracht und somit die reale Gefährdung des europäischen Sozialstaats und somit die Angst bei Politikern ausgelöst.

Warum so ausfällig? Habe ich linke, antikapitalistische Empfindlichkeiten getroffen?

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Nur meinen Hang zur Ratio. Und das wiederholt.

Exit, Monday, 27.09.2010, 15:57 (vor 5115 Tagen) @ Manifold

[kT]

Der Ursprung der Subprime Krise

ajk, Monday, 27.09.2010, 12:02 (vor 5116 Tagen) @ kein name

Ist die änderung des Gesetzes für Fanny Mae und die andere Staatliche Kreditanstalt das auch Menschen die nicht Kreditwürdig sind, Kredit für Häuser bekommen.

Dies hat Clinton durchgeboxt. Entgegen jeglichen Sachverstand der aussagte das Kreditunwürdige Menschen Kreditunwürdig sind.

DIES führte zu einem falschen Boom am Markt, der in die Katastrophe führte.

Der Ursprung war: Alle Menschen gleich zu behandeln, auch wenn sie ungleich sind gepaart mit Gier von Menschen die von Wirtschaft keine Ahnung haben. (Sonst hätten sie gewusst das diese Regelung in den Untergang führt)

/ajk

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Kommunisten brauchen auch Banken

ajk, Monday, 27.09.2010, 11:55 (vor 5116 Tagen) @ Frey unlogged

Das sollte man nicht vergessen..

/ajk

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Ganz genau

ajk, Monday, 27.09.2010, 11:34 (vor 5116 Tagen) @ Manifold

Und darum haben die Linken daran Schuld und nicht die Wirtschafter.

Die hätten die Banken pleite gehen lassen.

/ajk

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guter Gott!

Sigmund Freud, Saturday, 25.09.2010, 03:53 (vor 5118 Tagen) @ kein name

Ajk hat eben sein persönlichkeitsstabilisierendes Feindbild, zusammen mit ein paar weiteren Kollegas, gefunden. Daran wir er sich jetzt für den Rest seines Lebens abarbeiten und auf Dauer-Mission gehen.

Femis machen das genauso, nur dass da das Feindbild ein anderes ist, nämlich das männliche Geschlecht. Strukturell ist das aber dasselbe.

Ein Glück, wir sind nicht alle so. Das hätten die wohl gern. Aber nix da.

Es bleibt, diese Typen distanziert unter dem Mikroskop zu beobachten.

Ach bitte

ajk, Monday, 27.09.2010, 11:30 (vor 5116 Tagen) @ Sigmund Freud

Ajk hat eben sein persönlichkeitsstabilisierendes Feindbild, zusammen mit
ein paar weiteren Kollegas, gefunden. Daran wir er sich jetzt für den Rest
seines Lebens abarbeiten und auf Dauer-Mission gehen.

Meine Güte, möchtest Du klug wirken?

Femis machen das genauso, nur dass da das Feindbild ein anderes ist,
nämlich das männliche Geschlecht. Strukturell ist das aber dasselbe.

Noch mehr.. Mal sehen ob Du es wagst mir das ins Gesicht zu sagen.

Ein Glück, wir sind nicht alle so. Das hätten die wohl gern. Aber nix da.

Langsam weiss ich wovon die "anderen Gelben" schreiben.. Seit ihr von der Judäischen Einheitsfront oder von der Einheitsfront Judäa?

Es bleibt, diese Typen distanziert unter dem Mikroskop zu beobachten.

Und wieder versuchst Du klug dazustehen, als ob Du ein Mikroskop bedienen könntest..

/ajk

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Das ist mir egal

ajk, Monday, 27.09.2010, 11:28 (vor 5116 Tagen) @ kein name

Das ist mir nun WIRKLICH egal.

Wirtschaftsfeindlichkeit führt zu solchen Zuständen. Unternehmer gibt es nicht mehr und Handwerker werden verachtet.

/ajk

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Konservative Maskulisten

Seher, Friday, 24.09.2010, 10:09 (vor 5119 Tagen) @ Cardillac

Ich hoffe, dass der Maskulismus bei aller berechtigten Kritik an den
Linken nicht in das "konservative" Fahrwaser gelangt. Es wäre auf lange
Sicht sein Untergang.

Ist leider schon geschehen. Die neuen/alten Konservativen dienen sich den neuen/alten Nazis an. Der Maskulismus steht auf ihren Rattenfänger-Fahnen. Und dumme Leute ohne Bildung wie ajk und Co. fallen schnell drauf rein. Was die Konservativen wirklich wollen, wird gern verschwiegen; Männer müssen Wehrdienst leisten, die Familien alleine finanziell stemmen (während Mutti wieder zu Hause Kuchen backt), die Demokratie wird abgeschafft, wählen und regieren darf nur noch eine Elite (Herrenrasse, ajk wird nicht dabei sein), ach ja nicht zu vergessen: Katholizismus wird Staatsreligion. Sehr verlockend!

Konservative Maskulisten

Manifold ⌂, Saturday, 25.09.2010, 16:49 (vor 5117 Tagen) @ Seher

Du merkst schon, was du für einen Unsinn rauslässt, oder?

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Die Nazis waren LINKS

ajk, Monday, 27.09.2010, 12:08 (vor 5116 Tagen) @ Seher

Ist leider schon geschehen.$

Sorry, aber Maskulismus ist ein konservatives, libertäres Projekt.

Die neuen/alten Konservativen dienen sich den neuen/alten Nazis an.

Was haben Konservative mit Nazis zu tun? Nazis waren Sozialisten welche die Kultur verachteten.

Der Maskulismus steht auf ihren Rattenfänger-Fahnen.

Rofl, so wie Feminismus und Kommunismus?

Und dumme Leute ohne Bildung wie ajk und Co. fallen schnell drauf rein.

Du weisst aber schon wer ich bin? Ich habe den Maskulismus mitangetrieben, zwar war ich nicht ein bekannter Akteur, aber ich habe seit JAHREN schon dafür gearbeitet das der Maskulismus ein wichtiger Teil der Gesellschaft wird.

Was die Konservativen wirklich wollen, wird gern verschwiegen;

Da bin ich aber gespannt..

Männer müssen Wehrdienst leisten,

Das verschweige ich nicht, ich bin dagegen das Frauen in die Armee gehen. Sie sind dort fehl am Platz.

die Familien alleine finanziell stemmen (während Mutti
wieder zu Hause Kuchen backt),

Das stimmt nicht, Frauen haben schon IMMER mit Geld verdient. Sowohl in der Bauernzeit als auch in der Neuzeit. Glaub doch nicht den Lügen der Feministinnen.

die Demokratie wird abgeschafft, wählen und
regieren darf nur noch eine Elite (Herrenrasse, ajk wird nicht dabei sein),

Die einzigen welche die Demokratie abschaffen wollen, sind Kommunisten und andere Sozialisten. Wie immer. Schon gemerkt? NationalSOZIALISMUS, der Sozialismus in der DDR... Überall

ach ja nicht zu vergessen: Katholizismus wird Staatsreligion. Sehr
verlockend!

Katholizismus kann gar nicht Staatsreligion sein, das widerspricht der Bibel. Das Christentum ist zwar als Ideengrundlage das wichtigste, aber nicht als Zwangsreligion weil das der Religion widerspricht.

/ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

"Unter Linken" warum er konservativ wurde. Film

DschinDschin, Friday, 24.09.2010, 19:13 (vor 5118 Tagen) @ Cardillac
bearbeitet von DschinDschin, Friday, 24.09.2010, 19:27

Äh? - Was ist das jetzt für ein Beitrag? - Haben wir hier im Forum ein Fossil, das noch dem Glauben anhängt Links ist gut, Rechts ist böse?

Würde dieses Fossil auch die Sowjetunion als Rechts bezeichnen? - Oder Pol Pot, war das ein pöhser Rechter? - So von wegen, barbarisieren?

Die Kampagne gegen die sogenannten Kulaken, war das nicht barbarisch? Ist nicht Barbarei die direkte Folge linken Denkens? Ach übrigens, die Nazis waren auch links: nationalSOZIALISTEN!

Rechts sitzt der Adel und der Großgrundbesitz!

Und wie ist aus linker Sicht der Krieg zwischen Vietnam und China zu begründen, oder die Besetzung der CSSR?

Ach ja, und was war Stalin denn anderes, als ein großrussisch denkender Chauvinist? Wie vertragen sich ethnische Säuberungen und Umsiedelungen großen Stils mit internationalistischem Denken? Und wie erklärt man die Vergewaltigung protletarischer Frauen durch russische Kommunisten?

Wir sind uns einig, für Männerrechtler ist Konservatismus no go, weil er uns in die alte Sklavenrolle zurückführt, bei welcher der Mann die ganze Verantwortung für die Familie an der Backe hat, ohne in der Familie mehr zu sein, als der Bundespräsident in der BRD, ein Hohlkörper.

Aber Links ist auch nix, weil die Linken ein Problem mit dem Privaten haben. Ich bin aber nicht bereit, als Ameise im Kollektiv zu leben.

Ich arbeite für meine Familie, für meine Kinder. Ich habe gerne Menschen um mich, die so ähnlich sind wie ich. Ich will in kleinen Einheiten leben, in welchen ich mitbestimmen kann. Ich will die Bürgergesellschaft.

Ich will hier nicht zu viel Fremde, vor allem keine, die im Nachthemd in der Öffentlichkeit herumlaufen. Mir sind die Arschhochbeter suspekt. Ich mag die Transmontanen nicht. Sektiererei ist mir ein Graus.

Ich will rassistisch sein dürfen (Neger nur als zahlende Touristen). Ich will deutschnational sein dürfen (denn wir sind das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit der Welt). Ich bin kein Freund aller Menschen. Im Gegenteil, wenn Polen und Tschechen plötzlich vom Anlitz der Erde getilgt wären, dann würde mich das sehr, sehr glücklich machen. (Wer fremdes Hab und Gut raubt und ein gutes Gewissen behält ist Abfall!).

Für mich ist Solidarität ein Vertrag auf Gegenseitigkeit: Weil mir bewusst ist, dass Glück und Unglück auf dieser Welt meist unverdient sind und jeder schnell ins Unglück stürzen kann, sollten wir uns gegenseitig solidarisch stützen. So wie ich Verfassung und Gesetz achte, weil es ein Vertrag auf Gegenseitigkeit ist: Ich lasse Dich leben, weil Du mich leben lässt.

Wenn irgend so ein Arsch meint, auf Grund seines religiösen Wahns eine Bombe irgendwo plazieren zu müssen, und ein Familienmitglied wurde getötet, da könnte ich mir gut vorstellen, mal dessen Glaubensbrüder und -schwestern zu besuchen und es so richtig krachen zu lassen.

Auge um Auge, Zahn für Zahn. Ein gutes Prinzip.

Linke, das sind gottlose Wiedertäufer. Das ist intellektueller Abschaum. Das sind unbelehrbare Menschenfresser, Besserwisser, Nichtdenker.

Rechte, das sind arrogante Besitzstandswahrer, rückwärtsgewandte Privilegienbesitzer, etablierte Dummschwätzer, der öffentliche Blödfunk, die Inquisition, Menschen mit Standesdünkel.

Ich aber bin ein linksliberaler Deutschnationaler, ein radikaler Bürger.

Ah ! ça ira, ça ira, ça ira
Le peuple en ce jour sans cesse répète,
Ah ! ça ira, ça ira, ça ira
Malgré les mutins tout réussira.
Nos ennemis confus en restent là
Et nous allons chanter « Alléluia ! >
Ah ! ça ira, ça ira, ça ira
Quand Boileau jadis du clergé parla
Comme un prophète il a prédit cela.
En chantant ma chansonnette
Avec plaisir on dira :
Ah ! ça ira, ça ira, ça ira
Suivant les maximes de l’évangile
Du législateur tout s’accomplira.
Celui qui s’élève on l’abaissera
Celui qui s’abaisse on l’élèvera.
Le vrai catéchisme nous instruira
Et l’affreux fanatisme s’éteindra.
Pour être à la loi docile
Tout Français s’exercera.
Ah ! ça ira, ça ira, ça ira
Pierrette et Margot chantent la guinguette
Réjouissons-nous, le bon temps viendra !
Le peuple français jadis à quia,
L’aristocrate dit : « Mea culpa ! >
Le clergé regrette le bien qu'il a,
Par justice, la nation l’aura.
Par le prudent Lafayette,
Tout le monde s'apaisera.
Ah ! ça ira, ça ira, ça ira
Par les flambeaux de l’auguste assemblée,
Ah ! ça ira, ça ira, ça ira
Le peuple armé toujours se gardera.
Le vrai d'avec le faux l’on connaîtra,
Le citoyen pour le bien soutiendra.
Ah ! ça ira, ça ira, ça ira
Quand l’aristocrate protestera,
Le bon citoyen au nez lui rira,
Sans avoir l’âme troublée,
Toujours le plus fort sera.
Petits comme grands sont soldats dans l’âme,
Pendant la guerre aucun ne trahira.
Avec cœur tout bon Français combattra,
S’il voit du louche, hardiment parlera.
Lafayette dit : « Vienne qui voudra ! >
Sans craindre ni feu, ni flamme,
Le Français toujours vaincra !

oder

Ah! ça ira, ça ira, ça ira
les aristocrates à la lanterne!
Ah! ça ira, ça ira, ça ira
les aristocrates on les pendra!
Si on n’ les pend pas
On les rompra
Si on n’ les rompt pas
On les brûlera.
Ah! ça ira, ça ira, ça ira
les aristocrates à la lanterne!
Ah! ça ira, ça ira, ça ira
les aristocrates on les pendra!
Nous n’avions plus ni nobles, ni prêtres,
Ah ! ça ira, ça ira, ça ira,
L’égalité partout régnera.
L’esclave autrichien le suivra,
Ah ! ça ira, ça ira, ça ira,
Et leur infernale clique
Au diable s’envolera.
Ah! ça ira, ça ira, ça ira
les aristocrates à la lanterne!
Ah! ça ira, ça ira, ça ira
les aristocrates on les pendra!
Et quand on les aura tous pendus
On leur fichera la pelle au cul

Und statt Aristokraten kann man auch die Linken nennen, die Aristokraten des sogenannten Proletariats.

DschinDschin

PS.: Auch ich bin "Proletarier", weil nämlich meine einzige Einnahmequelle, der Verkauf meiner Arbeitsleistung ist. D.h. aber nicht, dass ich jetzt eine neue Pristerschicht (die Linken) brauche, die mir die Welt erklärt, mich zum neuen gendergerechten Menschen umerziehen will und in mein Privatleben hineinregieren will. Ich bin ein Mann wie Ich MANN definiere. Dazu brauche ich keinen Gesellschaftsdoktor. Ja, ich weiß, dass ich vorgeformte Schablonen ausfülle, aber solange es Spaß macht.
Einen Begriff durch andere Begriffe beschreiben zu können, heißt nicht, dass man die zu Grunde liegende Sache auch beherrscht und das System steuern kann.

Links, das ist die Herrschaft der Philosophie über die Realität. Das kann nicht gelingen.

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Pol Pot

kein name, Friday, 24.09.2010, 19:29 (vor 5118 Tagen) @ DschinDschin

Würde dieses Fossil auch die Sowjetunion als Rechts bezeichnen? - Oder Pol
Pot, war das ein pöhser Rechter?

Die Terrorherrschaft der Khmer Rouge wurde von den kommunistischen Vietnamesen beendet. Pol Pot wurde von Thatcher und den USA gestützt, seine Khmer Rouge vom britischen Special Air Service im Gebrauch von Landminen ausgebildet. Das alles ist kein Geheimnis.

Ist
nicht Barbarei die direkte Folge linken Denkens? Ach übrigens, die Nazis
waren auch links: nationalSOZIALISTEN!

Gerade hast du noch Pol Pot als "Vorzeigelinken" angeführt, den Staatschef der DEMOKRATISCHEN Republik Kampuchea, so hieß das Teil. Ist Barbarei nicht direkte Folge demokratischen Denkens? ;-)

Rechts sitzt der Adel und der Großgrundbesitz!

wäre ganz nett, wenn ich noch das Gut meiner landadligen Vorfahren besitzen würde. Du könntest dann als Leibeigener die Felder bestellen.

Ach ja, und was war Stalin denn anderes, als ein großrussisch denkender
Chauvinist? Wie vertragen sich ethnische Säuberungen und Umsiedelungen
großen Stils mit internationalistischem Denken? Und wie erklärt man die
Vergewaltigung protletarischer Frauen durch russische Kommunisten?

niemand hat soviele Kommunisten umgebracht wie Stalin.

Pol Pot

DschinDschin, Friday, 24.09.2010, 19:34 (vor 5118 Tagen) @ kein name

niemand hat soviele Kommunisten umgebracht wie Stalin.

Pol Pot wurde von China gefördert! Vom kommunistischen China!

Und er war links!

Möglich, dass auch die USA im Spiel waren (He 's a bad guy, but he 's our bad guy!) Aber die USA haben auch Stalin gefördert!

Ja, jede "Befreiung" des Menschen fördert Barbarei! Die Hexenverbrennungen sind auch ein Phänomen der Neuzeit, nicht des finsteren Mittelalters!

Der Mensch ist schlecht, durch und durch schlecht! - Leider!

DS

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Pol Pot

DschinDschin, Friday, 24.09.2010, 19:34 (vor 5118 Tagen) @ DschinDschin

wäre ganz nett, wenn ich noch das Gut meiner landadligen Vorfahren
besitzen würde. Du könntest dann als Leibeigener die Felder bestellen.

Eben, so war das unter Rechten!

niemand hat soviele Kommunisten umgebracht wie Stalin.

Ja, aber er hatte die historische Wahrheit auf seiner Seite, das glaubten zumindest seine Opfer! (Die Partei, die Partei, die hat immer Recht ...)

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

wenn RAY das lesen würde

kein name, Friday, 24.09.2010, 19:42 (vor 5118 Tagen) @ DschinDschin

Der Mensch ist schlecht, durch und durch schlecht! - Leider!

DS

kein Sexismus, keine Frauenhasser, nur Menschenhasser !

PS @ DschinDschin

kein name, Friday, 24.09.2010, 19:48 (vor 5118 Tagen) @ kein name

danke für die netten französischen Liedtexte :-)

PS @ DschinDschin

DschinDschin, Friday, 24.09.2010, 20:04 (vor 5118 Tagen) @ kein name

danke für die netten französischen Liedtexte :-)

Gern geschehen!

Es ist nun einmal so, dass die Franzosen die Nation erfunden haben!

Außerdem ist ihre Sprache so herrlich schwul!

DS

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

wenn RAY das lesen würde

DschinDschin, Friday, 24.09.2010, 20:01 (vor 5118 Tagen) @ kein name

Der Mensch ist schlecht, durch und durch schlecht! - Leider!

DS


kein Sexismus, keine Frauenhasser, nur Menschenhasser !

Nö! Warum sollte ich Menschen hassen? Ich bin ja selber einer!

Nur glaube ich an die heilende Kraft guter Strukturen (z.B. Rechtsstaat, Gewaltenteilung, Kontrolle durch Öffentlichkeit, ....).

Der Mensch ist gut, in einer guten Struktur.
Der Mensch ist schlecht, wenn man ihm das durchgehen lässt.

Ich liebe ja auch Frauen, auch wenn sie von Natur aus Parasiten und ihre Schlüsselreize eine einzige Lüge sind, um Männer auszunutzen.

Aber ich glaube auch daran, dass man Frauen artgerecht führen muss.

Artgerecht heißt, regelmäßig gut gefickt. Ansonsten jeden Ansatz von Zickigkeit mit Strenge beenden. Keine Spielchen mitspielen. Kein Verständnis für kindisches Verhalten.

Frauen sind wie Hunde. Zuviel Freundlichkeit führt zu nichts Gutem.

Und vor allem: plappern lassen.

Frauen sprechen nicht, sie produzieren soziale Geräusche.

Frauen kann man lieben, sollte sie aber nicht brauchen.

Denn nur drei Dinge sind treu: Ein Hund, das Geld und eine alte Frau.

DS

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

wenn RAY das lesen würde

Nikos, Athen, Saturday, 25.09.2010, 05:45 (vor 5118 Tagen) @ DschinDschin

Frauen kann man lieben, sollte sie aber nicht brauchen.

Also, DAS sind klare Worte!

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

hats gelesen

ray, Saturday, 25.09.2010, 03:40 (vor 5118 Tagen) @ kein name

kein Sexismus, keine Frauenhasser, nur Menschenhasser !

Ja, die gibt es natürlich auch.

Stimmt nicht!

Nikos, Athen, Saturday, 25.09.2010, 05:42 (vor 5118 Tagen) @ DschinDschin

Der Mensch ist schlecht, durch und durch schlecht! - Leider!

Was redest du da! Der Mensch kann wählen, was es sein will. Nicht alle Menschen sind immer schlecht, und auch noch durch und durch. Echt!

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Stimmt nicht!

Kolimar, Saturday, 25.09.2010, 06:32 (vor 5118 Tagen) @ Nikos

Was redest du da! Der Mensch kann wählen, was es sein will. Nicht alle
Menschen sind immer schlecht, und auch noch durch und durch. Echt!

Einige vertreten diese Meinung/stimmen ihr eifrig zu, weil sie sich dadurch eine Rechtfertigung für das Ausleben eigener Schlechtigkeit erhoffen. Das hat schon Erich Fromm beobachtet:

"Jeder, der die Schlechtigkeit des Menschen beweisen will, findet nämlich bereitwillig Zustimmung, weil er damit einem jeden ein Alibi für die eigenen Sünden bietet."

Überdies kann man sich so von lästigen Gedanken über das Leid der Welt befreien und sich spöttisch über Menschen, die von einer besseren Welt träumen, erheben. Genau das meint ja auch Fleischhauer, der diese Faulheit als Vorzug des Konservatismus verherrlicht: "Es bessert sich schlagartig die Laune".

Na denn.

So, gute Nacht, Studienobjekte.

Doch stimmt..

ajk, Monday, 27.09.2010, 12:11 (vor 5116 Tagen) @ Nikos

Der Mensch ist schlecht, durch und durch schlecht! - Leider!


Was redest du da! Der Mensch kann wählen, was es sein will. Nicht alle
Menschen sind immer schlecht, und auch noch durch und durch. Echt!

Die Menschen, die schlecht sind, neigen dazu ihre Schlechtigkeit durchzusetzen. Mit Gewalt. Am Ende Herrscht die Schlechtigkeit.

Gier, Hunger, Wut, alte Verletzungen..

/ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Kommunismus ist ein Verbrechen

ajk, Monday, 27.09.2010, 12:09 (vor 5116 Tagen) @ kein name

Und keine Meinung!

Stalin ist nur die logische Folge des Kommunismus.

/ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

"Unter Linken" warum er konservativ wurde. Film

Nikos, Athen, Saturday, 25.09.2010, 05:39 (vor 5118 Tagen) @ DschinDschin

Links, das ist die Herrschaft der Philosophie über die Realität. Das kann
nicht gelingen.

Brillante Text.

Allerdings kann es auch nicht gelingen, wenn die Realität über der Philosophie herrscht. Diese beide Dinge mussen auf eine Ebene stehen, soweit möglich.

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

"Unter Linken" warum er konservativ wurde. Film

Royal Bavarian, St. Jetztabertupfing, Saturday, 25.09.2010, 01:47 (vor 5118 Tagen) @ Cardillac

... wie bitte? Hat hier jemand gesagt, daß du ein vernageltes Lügenmaul bist? - Nicht? Dann war das eine schwere Unterlassung ...

Gegen schwere Unterlassungen - Max

"Unter Linken" warum er konservativ wurde. Film

Notburg, Saturday, 25.09.2010, 04:07 (vor 5118 Tagen) @ Cardillac

Das Problem ist, dass unter "links" inzwischen der Modernisierungs-Maiinstream verstanden wird, also auch Merkel, Seehofer, Gabriel usw.

Völlig merkbefreite sehen sogar die Nazis als Linke an - ein Indiz, wie weit rechts sie selbst noch stehen :-)

Ich hoffe, dass der Maskulismus bei aller berechtigten Kritik an den Linken nicht in das "konservative" Fahrwaser gelangt. Es wäre auf lange Sicht sein Untergang.

Das wird Gesterkamp schon noch schaffen

"Unter Linken" warum er konservativ wurde. Film

Schwyzer, Saturday, 25.09.2010, 05:19 (vor 5118 Tagen) @ Notburg

Völlig merkbefreite sehen sogar die Nazis als Linke an - ein Indiz, wie
weit rechts sie selbst noch stehen :-)

Es haben welche für sich beschlossen, dass alles Böse dieser Welt von links kommt. Also wird konsequent alles Negative möglichst dorthin geschoben - mitunter mit den aberwitzigsten Verrenkungen. :-) Und so kann man sich nebenbei auch noch gut als Rechter fühlen, weil die eigene Seite der Barrikade so tunlichst immer "sauber" bleibt.

Das sind psychische Vorgänge: Bedürfnisbefriedigung.

Maskulismus muß parteipolitisch neutral bleiben!

Rüdiger, Saturday, 25.09.2010, 15:57 (vor 5117 Tagen) @ Cardillac

Ich habe mir das Buch von Fleischauer extra gekauft, weil Leute von den
Eu-Gelben es euphorisch angepriesen haben. War tief enttäuscht: Es steht im
Prinzip nur infantiler Schrott drin und deshalb ist es auch unwichtig, so
wie die Person Fleischauer auch unwichtig ist.

Na ja, das eine oder andere Interessante wird schon drinstehen. Die JUNGE FREIHEIT lobt Fleischhauer natürlich, zitiert ganz interessant, wie der eitle, selbstgefällige Claus Peymann für ein Interview 500 Euro nimmt ["und wieviel Euro nimmt Fleischhauer für seinen Film?" fragt die FAZ weiter unten] und sein 220.000-Euro-Gehalt als zu niedrig beklagt, sich gar als wichtiger empfindet als den Bundespräsidenten ("wofür man angesichts des bläßlichen derzeitigen Amtsinhaber beinahe Verständnis haben kann").

Die heutige FAZ rezensiert den Fleischhauer-Film im Feuilleton eher durchwachsen, betonend, daß nicht nur "unter Linken", sondern in allen ideologischen Lagern innere Widersprüche existieren.

Ich hoffe, dass der Maskulismus bei aller berechtigten Kritik an den
Linken nicht in das "konservative" Fahrwaser gelangt. Es wäre auf lange
Sicht sein Untergang.

Der Maskulismus sollte parteipolitisch neutral bleiben und sich aus ideologischen Grabenkriegen raushalten, denn schließlich muß er als Lobbyist die Anliegen der Männer sowohl an rechts- wie an linksgeführte Regierungen herantragen.

Der ADAC ist ja auch parteipolitisch neutral. Er vertritt die Interessen der Autofahrer und sonst gar nichts - nüchtern, zielgruppenorientiert und ohne Abschweifungen in ideologische Grabenkriege, die nichts als "off topic" sind.

Gruß, Rüdiger

"Unter Linken" warum er konservativ wurde. Film

User, Thursday, 23.09.2010, 22:13 (vor 5119 Tagen) @ Oliver

Solche Zitate könnten auch gut aus Forenbeiträgen zusammengewurstet sein. Sehr viel anderes steht da niveaumäßig ja nun auch nicht.

Da macht jemand aus seiner Sinnsuche kurzum einfach ein Buch anstatt "10.000 Beiträge seit 1.07. 2006".

"Unter Linken" warum er konservativ wurde. Film

Nicht-Konservativer Maskulist, Friday, 24.09.2010, 12:50 (vor 5118 Tagen) @ Oliver

DER Konservative steht staunend vor der Unvernunft der Welt, aber er
akzeptiert sie kopfschüttelnd als Tatsache des Lebens. Der Linke nimmt
sie als Beleidigung."

Oh ja. Vor allem gegen gutmenschelnde Mitbürger wetternde, strunz-neoliberalkonservative Männerrechtler akzeptieren selbstverständlich die Tatsachen des lebens. Die da zum Beispiel Feminismus heißen. Und sie nehmen dessen Existenz natürlich nicht als Beleidigung wahr und drängen nicht auf Veränderung zum Besseren hin.

Deswegen sind sie ja auch Tag und Nacht hier und ballern Beiträge und Links hier rein.

"Unter Linken" warum er konservativ wurde. Film

Gobelin, Friday, 24.09.2010, 13:25 (vor 5118 Tagen) @ Nicht-Konservativer Maskulist

Deswegen sind sie ja auch Tag und Nacht hier und ballern Beiträge und
Links hier rein.

Tja, und der "Rest" reibt sich zwischen "Interessenvertretungen" a'la Bundesforum Männer und den Vertretern eines reaktionären Backlash vermutlich auf.

"Unter Linken" warum er konservativ wurde. Film

Zoologe, Friday, 24.09.2010, 14:40 (vor 5118 Tagen) @ Gobelin

Der Homo Konservativus drängt wie der Linke auf Veränderung, aber nur in Hinsicht auf seine Verhältnisse. Mit einem Schuß Neoliberalismus angehaucht, redet er unablässig von Freiheit und Selbstverantwortung, meint damit aber vor allem seine Freiheit und den Wunsch, sich möglichst aller sozialer Gefühlsduseleien ("Gutmenschentum"), insbesondere in finanzieller Hinsicht, zu entledigen. In diese Zusammenhang treten neben zuweilen populistisch anmutenden Generalverdächtigungen auch gehäuft Rechtfertigungen aus Opas historischer Klamottenkiste wie "natürlicher Gang der Dinge", "Naturrecht", "Evolution" und Ähnliches auf. Mit diesem Phänomen geht auffallend häufig eine latente und zuweilen sehr offene Abneigung gegen sonstiges nach seiner Sicht Artfremdes wie Kopftuchmädchen, Schwule und sonstige Gruppierungen einher. Trotz seiner unablässigen Betonung der Liebe zur Freiheit kommen dabei oft heftige Kontrollwünsche zutage. Sobald die Verhältnisse zu seiner Zufriedenheit sind und er sich wohnlich darin eingerichtet hat, verlangt er emphatisch die Akzeptanz der Welt von Anderen, insbesondere, wenn er vermutet, dass ansonsten seine Verhältnisse vielleicht nicht mehr gesichert wären.

Die Spezies ist momentan stark in der Art gefährdet, wie es sich aus gegenwärtigen günstigen Umfrageergebnissen für seine Fressfeinde ergibt. Es besteht allerdings kein Grund für Männerrechtsreservate, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, da er sich als Schädling erweisen könnte.

Deine zoologische Taxonomie ist unrichtig

Chato, Friday, 24.09.2010, 23:37 (vor 5118 Tagen) @ Zoologe
bearbeitet von Chato, Friday, 24.09.2010, 23:50

Was ist konservativ? (A)
Was ist konservativ? (B)
Was ist konservativ? (C)

Was ist ideologischer Wahnsinn?

Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Sarrazin fordert Kinderverstaatlichung

Rüdiger, Saturday, 25.09.2010, 15:25 (vor 5117 Tagen) @ Zoologe

der Dinge", "Naturrecht", "Evolution" und Ähnliches auf. Mit diesem
Phänomen geht auffallend häufig eine latente und zuweilen sehr offene
Abneigung gegen sonstiges nach seiner Sicht Artfremdes wie Kopftuchmädchen,
Schwule und sonstige Gruppierungen einher. Trotz seiner unablässigen
Betonung der Liebe zur Freiheit kommen dabei oft heftige Kontrollwünsche
zutage.

Zum Beispiel bei Sarrazin. Der fordert nämlich - ähnlich wie Heinz Buschkowsky, der Neuköllner BM - eine weitgehende Verstaatlichung der Kindererziehung:

Auszug aus der FAZ:

http://www.faz.net/s/Rub26B658D129854FA4AAC01A726777C753/Doc~EE64D585E4D314C53892306587BE94E86~ATpl~Ecommon~Scontent....

Aber im Buch, das man ganz lesen muss, mit allen Anmerkungen, ist noch mehr Zündstoff: Ganz übersehen wird von vielen, die Sarrazin heute feiern, sein geradezu linksradikales Programm zum Umbau unseres Bildungssystems. Er fordert nicht nur staatliche Hausbesuche nach der Geburt, um die Mütter in Ernährungsfragen und Kinderpflege anzuleiten. Er möchte anschließend eine Kitapflicht, die grundsätzlich auf Ganztagsbetreuung ausgerichtet sein soll. Nach einigen Jahren käme das Kind in die Grundschule, auch sie eine Ganztagsschule. Dort gäbe es keinen Fernseher, und alle trügen Uniform. Und dann immer so weiter: „Zumindest für die größeren Kinder muss die Ganztagsschule so aufgebaut sein, dass sie zu Hause neben dem Wochenende nur den Feierabend verbringen.“ (...)

Zwischen Geburt und erstem Bildungsabschluss wäre das Kind doch eher ein seltener Gast zu Hause. Spätestens mit diesem, alle Reformpläne der siebziger Jahre tief in den Schatten stellenden Vorhaben würde er einen Bildungsbürgerkrieg auslösen, gegen den der Hamburger Schulstreit nur ein schwaches Räuspern war.

Haben die konservativen Lobredner Sarrazins das Buch nicht gelesen? Waren und sind es nicht die Konservativen, die gerade den Einfluß des Staates auf die Kindererziehung zugunsten der Familie zurückdrängen möchten, bis hin zur Zulassung von homeschooling (Hausunterricht)? Also ich wollte das nicht, so eine Komplettverstaatlichung der Kindererziehung (ganz abgesehen von den enormen Kosten). Was gut wäre: Ein Sprachtest für Fünfjährige, und bei denen, die nicht gut Deutsch sprechen, dann ein Pflicht-Kindergartenjahr. Aber mehr auch nicht.

Also entweder die meisten Lobredner haben das Buch ebensowenig gelesen wie die meisten Schmähkritiker, oder die Rechten haben ähnliche innere Widersprüche, wie es sie "unter Linken" gibt. Lebenslügen und innere Widersprüche gibt's in allen Lagern.

Gruß, Rüdiger

"Unter Linken" warum er konservativ wurde. Film

ajk, Friday, 24.09.2010, 20:15 (vor 5118 Tagen) @ Nicht-Konservativer Maskulist

So ein Blödsinn..

Geh mal in die Partei "Die Linken" und treib ihnen den Feminimus aus. Und dann ab zu den Grünen..

Sorry aber der Feminismus ist ein Linkes Projekt!

/ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

na, eben dafür...

kein name, Friday, 24.09.2010, 20:24 (vor 5118 Tagen) @ ajk

Geh mal in die Partei "Die Linken" und treib ihnen den Feminimus aus. Und
dann ab zu den Grünen..

...braucht es wohl linke Antifeministen.

na, eben dafür...

Notburg, Saturday, 25.09.2010, 15:45 (vor 5117 Tagen) @ kein name

Geh mal in die Partei "Die Linken" und treib ihnen den Feminimus aus.

Und

dann ab zu den Grünen..


...braucht es wohl linke Antifeministen.

Treffer....versenkt :-)

lustiger Trailer zum Film

vt, Friday, 24.09.2010, 21:24 (vor 5118 Tagen) @ ajk

"Unter Linken" warum er konservativ wurde. Film

Nikos, Athen, Saturday, 25.09.2010, 05:14 (vor 5118 Tagen) @ Oliver

Es gibt übrigens weder eine Frau noch selbstverständlich einen Transsexuellen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung ins Konzentrationslager gekommen wären, jedenfalls ist kein Fall historisch dokumentiert.

Es KÖNNTE aber!

Das ist Grund genug, Lesben auf eine Stuffe mit Menschen zu stellen, die darin auf brutalste Art ihr Leben verloren haben.

Feminismus, allen voran AS, ist zweifellos die Endstation des Menschseins.

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Ihr habt einen an der Waffel - das Buch ist super, Fleischhauer ist super, genau wie Bolz.

LinkistMüllRechtsistMüll, Saturday, 25.09.2010, 05:35 (vor 5118 Tagen) @ Oliver

- kein Text -

Ihr habt einen an der Waffel - das Buch ist super, Fleischhauer ist super, genau wie Bolz.

Bücherkiste, Saturday, 25.09.2010, 06:38 (vor 5118 Tagen) @ LinkistMüllRechtsistMüll

Klar ist das Buch super. Das wissen viele schon, bevor sie überhaupt die verschweißte Plastikhülle vom Buch aufgerissen haben. Oder sogar noch bevor sie das Buch überhaupt gekauft haben. Falls sie es überhaupt jemals tun.

"Selig sind die Armen, denn ihnen gebührt das Himmelreich". Hier werden viele in den Himmel kommen. ;-)

Ihr habt einen an der Waffel - das Buch ist super, Fleischhauer ist super, genau wie Bolz.

Gobelin - nicht eingeloggt, Saturday, 25.09.2010, 09:53 (vor 5118 Tagen) @ Bücherkiste

Klar ist das Buch super. Das wissen viele schon, bevor sie überhaupt die
verschweißte Plastikhülle vom Buch aufgerissen haben. Oder sogar noch bevor
sie das Buch überhaupt gekauft haben. Falls sie es überhaupt jemals tun.

"Selig sind die Armen, denn ihnen gebührt das Himmelreich". Hier werden
viele in den Himmel kommen. ;-)

Das ist doch ein wunderbarer Schlussatz und guter Zeitpunkt, für mich persönlich die (Bücher)Kiste zu schliessen und mich zu verabschieden.

Das Risiko, nicht in den Himmel zu kommen, geh ich doch gerne ein.

Adieu

Gobelin

"Unter Linken" warum er konservativ wurde. Film

Rainer ⌂, Sunday, 26.09.2010, 02:22 (vor 5117 Tagen) @ Oliver

Berlinonline: Unter Linken Korrekte Pommes

Tagesspiegel: "Unter Linken": Jan Fleischhauer rechnet jetzt auch im Fernsehen ab

BILD: Filmvorschau

WELT ONLINE: Hatten Sie Angst, als Ihnen Frank Bsirske, der Ver.di-Chef, am Ende auf die Pelle rückte?
JAN FLEISCHAUER: Ich fand es verblüffend, wie wenig es braucht, damit Herr Bsirske die Fassung verliert. Ich konnte in den Augen sehen, dass er kurz davor stand, mir eine zu verpassen. Und das nur, weil ich ihn zur Beteiligung an der Auftaktdemonstration in Berlin gegen das Sparpaket gefragt hatte.
Vom Ver.di-Chef wurde er fast verprügelt

Unter Linken - Der Film, Samstag 26. September, 23:25 Uhr, RTL

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

"Unter Linken" warum er konservativ wurde. Film

Gismatis, Basel, Sunday, 26.09.2010, 02:31 (vor 5117 Tagen) @ Oliver

Fleischauer erinnert mich an einen Ex-Raucher, der jetzt über die Raucher herzieht. Dabei ist an seiner Kritik einiges Brauchbares dran, aber sie ist undifferenziert und bedient ein Feindbild links, das einige haben, und das genauso nervt wie das Feindbild rechts auf der Gegenseite. Die Masse mag Einseitigkeit und Schubladisierung viel lieber, was sich somit einfach besser verkauft. Fleischauer bezeichnet sich als großen Michael-Moore-Fan, wobei für mich unklar ist, weshalb. Denn Michael Moore vertritt eine linke Einseitigkeit, während Fleischauer eine rechte vertritt. Aber vielleicht mag er auch nur seinen Stil.

Zitat Fleischauer:

Es gibt übrigens
weder eine Frau noch selbstverständlich einen Transsexuellen, die wegen
ihrer sexuellen Orientierung ins Konzentrationslager gekommen wären,
jedenfalls ist kein Fall historisch dokumentiert.

Sofern sie erkennbar waren, wurden Transsexuelle selbstverständlich verfolgt. Allerdings gab es diese Kategorie damals nicht, sondern Transsexuelle wurden der Kategorie der Homosexuellen zugeordnet. Ich würde mich wundern, wenn es keine transsexuellen Opfer gab. Aber viele können es nicht gewesen sein, da deren Anteil auch an den Schwulen gemessen sehr klein ist.

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www.subitas.ch

"Unter Linken" warum er konservativ wurde. Film

Rainer ⌂, Sunday, 26.09.2010, 02:39 (vor 5117 Tagen) @ Gismatis

Sofern sie erkennbar waren, wurden Transsexuelle selbstverständlich
verfolgt.

Das Auflesen von Krümeln lenkt vom Hauptproblem dieser Thematik ab. Es gab keine weiblichen Opfer dieser speziellen Gesetzgebung der nationalen Sozialisten.

Rainer

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