Hallo, Oberkellner!
Kurti, Wien, Thursday, 21.10.2010, 20:43 (vor 5147 Tagen)
Habe beim Stöbern in einigen aktuellen Links hier im Forum eine sehr pudelige Aussage entdeckt:
"Im Moment stecken 100 Prozent der Männer in der Krise."
Peter Thiel, Trainer
http://www.swr.de/odysso/-/id=1046894/nid=1046894/did=5894560/1wc6ebl/index.html
Gruß, Kurti
Bin nicht der Oberkellner, aber ...
DschinDschin, Thursday, 21.10.2010, 21:32 (vor 5147 Tagen) @ Kurti
Frag' doch mal Deinen Friseur, ob Deine Haare in Ordnung sind, oder ob sich da nicht noch was verbessern ließe? - Also, der Typ ist Trainer. Er hat die Lösung, aber kein Geld. Du hast das Geld, aber hast Du ein Problem? - Nach Ansicht des Trainers schon, denn er will Dein Geld.
Somit kommen wir zum Kern der Frage: Wer hat hier ein Problem und worin besteht dieses.
DER MANN hat jedenfalls kein Problem, weil nicht erkennbar ist, dass es prozentual wenige Männer gibt als sonst. DER MANN (als Phänotyp, als Typus, als Lebensmodell) hat kein Problem, denn es geht ihm besser als früher, er lebt länger als früher, er ist gesünder als früher, er hat mehr Sex als früher und er muss weniger hart arbeiten als früher.
Es gibt Männer mit Problemen (sie haben ihr Leben nicht im Griff, sind krank oder sitzen im Knast). Es gibt aber noch mehr Männer, die haben überhaupt keine Probleme, auch wenn sie noch bei Mutti wohnen und/oder frau- aber nicht freudlos durchs Leben gehen, auch wenn sie dauernd vor dem PC sitzen und World of Warcraft oder ähnliches spielen.
Wenn statt der Nadelstreifenfuzzies im Management jetzt Nadelstreifentussen sitzen, was stört das den Schrauber, den Ingenieur. Der Blödsprech bleibt doch gleich.
Ich denke, dass die Gesellschaft (also die Frauen) ein Problem hat, wenn Männer nicht mehr bereit sind den Sklaven zu machen, wenn sie das Rattenrennen als Lebensentwurf ablehnen, keine Familie gründen wollen.
Da klagt die Armee, die Männer seien körperlich für den Dienst an der Waffe untüchtig. Ja Gott sei Dank! Was haben die Staaten denn gemacht, als sie über Massen an wehrtüchtigen Männern verfügten, und was geschah mit diesen Männern?
Männer genügen nicht den Vorstellungen, welche sich die Gesellschaft vom Manne macht. Aber das ist mit Sicherheit kein Problem der Männer, das ist ein Problem der Gesellschaft, also der herrschenden Schicht und der Frauen, denn diese beiden Gruppen sind Parasiten am Körper der Männer, weil sie deren Arbeitskraft ausbeuten.
Ja, der Mann muss über seine Rolle nachdenken, die Rolle, die ihm zusagt, die er leben will. Es gibt ein wunderbares Buch, das heißt: Die Kunst ein Egoist zu sein.
Und das möchte ich allen Männern empfehlen.
Denn wenn jeder an sich denkt, dann ist an alle gedacht.
DS
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Gut beschrieben, sehr gut - danke...
Kritiker, Saturday, 23.10.2010, 00:54 (vor 5145 Tagen) @ DschinDschin
- kein Text -
Immer das selbe Theater - Alleskönner? wozu gibts P-Wumsen
Beobachter, Thursday, 21.10.2010, 21:40 (vor 5147 Tagen) @ Kurti
Habe beim Stöbern in einigen aktuellen Links hier im Forum eine sehr
pudelige Aussage entdeckt:"Im Moment stecken 100 Prozent der Männer in der Krise."
Peter Thiel, Trainer
http://www.swr.de/odysso/-/id=1046894/nid=1046894/did=5894560/1wc6ebl/index.html
Gruß, Kurti
Man braucht keinen Psychododl, sondern sollte endlich damit aufhören einer Frau zwanghaft gefallen zu wollen.
wurde hier schon X-mal geschrieben. Eigentlich sollte man sich überhaupt nie über andere Menschen definieren (Allgemein gesprochen).
PoWo-Wumsen nimmt sich eh was sie braucht und Sie kann auch alles.
Wenns nicht passt tschüss.
Wenn der Mann tod ist lachen die Wumsen sich eins im Kaffeehaus und genießen die Witwenrente, dabei feuern sie sich gegenseitig an, was sie nicht alles im Leben geschafft hätten (Sie meinen nur ihre Anwesenheit - weil sie ja Engelsgeschöpfe voll Weisheit/Austrahlung darstellen). Ist doch nicht Sinn und Zweck.
Und Quackshalber verdienen auch noch damit Geld. *kopfschüttel*
Hallo, Oberkellner!
Narrowitsch, Berlin, Friday, 22.10.2010, 13:45 (vor 5146 Tagen) @ Kurti
Habe beim Stöbern in einigen aktuellen Links hier im Forum eine sehr
pudelige Aussage entdeckt:"Im Moment stecken 100 Prozent der Männer in der Krise."
Peter Thiel, Trainer
Bisschen fett geworden- der Herr Thiel. Früher, als er noch durch Quassel-shows der Privaten TV-Dudelstationen tingelte und dort männlichen Wesen aufzeigte, wo es zukünftig lang zu gehen hat, war sein Gesicht schmaler. Möglich, dass seinerzeit der Brotkorb höher hing; so ein Job als Männerumerzieher scheint recht einträglich.Niemand muss sich also darüber wundern, wenn sich der Experte Thiel aufführt, wie ein Irrenarzt, der sämtliche Leute für irre hält. Von sich selbst einmal abgesehen.
Ansonsten im Südwesten nichts neues: irgendwie muss es doch der volkspädagogischen Anstalt gelingen, Männern einzureden sie befänden sich in einer Krise, die davon ausgelöst ist, dass sie nicht so sind, wie Frauen es sich wünschen.
Ich gebe mal kostenlos für Männer, die sich von Zusammenrottungen zu therapeutischen Gruppen Lösungen für Lebensprobleme in der modernen Welt versprechen, einen Therapieansatz: Alleinsein üben,ohne zu vereinsamen. Machen, was Mann für richtig hält. Vor allem: das große unfassbare Glück nicht jagen, es ist ein scheues Wild.
Mit Zufriedenheit läßt es sich auch nicht schlecht leben.
Narrowitsch
--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.