Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Vereinsgründung PAS-Eltern

Nurmalebenso, Saturday, 03.03.2007, 00:30 (vor 6635 Tagen) @ Odin

Nee, Odin! Hier schiesst Du jetzt auch mir zu weit übers Ziel hinaus. Das Teil hat nichts mit Männerechtspolitik zu tun, und unterstützt die Anliegen von Vätern nicht einmal ansatzweise! Die bißchen Alibi-Berücksichtigung könnten die sich auch gleich ganz sparen, denn auf der Website heisst es explizit:

"[...] Da zwischen betroffenen Müttern und Vätern Unterschiede bestehen und es in der Gesellschaft noch ein Tabuthema ist, dass zunehmend auch Mütter von ihren Kindern entfremdet werden, möchten wir entfremdeten Müttern einen besonderen Schutzraum bieten. "

Dieser Verein kultiviert mir schlichtweg zu sehr den weiblichen Opferstatus und bezichtigt Männer der üblichen Täterschaft. Das ist mir aber - auch wenn es im Einzelfall stimmen sollte - zuviel populärfeministische Polemik, und zuwenig Sachbezogenheit!

Auszüge aus der Webseite:

"[...] Wir möchten den betroffenen Müttern Mut machen, ihr Schweigen zu brechen und so aus dem Teufelskreislauf von Macht und Kontrolle (durch den Expartner) auszubrechen. Die meisten von uns haben eine Beziehung hinter sich, die jahrelang von Gewalt geprägt war, am Beginn stand meist die verbale Gewalt, oft folgten hierauf körperliche und sexuelle Gewalt. Die körperliche und sexuelle Gewalt sind durch die Trennung beendet, doch die emotionale Gewaltspirale ist nicht so leicht zu durchbrechen.

Wenn ich schon alleine von einer "emotionalen Gewaltspirale" lesen muss, wird mir schlecht! Was hat PAS überhaupt mit häuslicher Gewalt zu tun? Brutale Männer, arme Frauenopfer, pah! Viel zu einseitig und fernab der Realität! Was ist schließlich mit den Frauen als Täterinnen, oder flüchten Kinder nur vor Männern? Ach ja, ich vergass, um Kinder gehts ja irgendwie nur am Rande ...

[...] Die Gesellschaft stempelt Mütter, deren Kinder sich von ihnen abwenden, dann schnell als Rabenmütter ab. Man glaubt ihnen nicht. ?Da muss doch etwas Schlimmes vorgefallen sein, wenn ein Kind seine Mutter nicht mehr sehen will? ist das gängige Vorurteil, das Mütter in tiefste seelische Verzweiflung und ins gesellschaftliche Abseits führt. In eine Sackgasse, aus der sie ohne Hilfe von außen kaum mehr herauskommen. "

Es geht darum - mal wieder - Frauen in den Vordergrund zu stellen! Hier wollen Mütter gefälligst nicht Rabenmütter genannt, sondern als Opfer wahrgenommen werden, und zwar offenbar auch dann, wenn das Kind vor der mütterlichen Tyranei, Gewalttätigkeit - oder Alkoholsucht - abgehauen ist und lieber auf der Strasse lebt. PAS entsteht schließlich nicht nur durch Umgangsboykott - unter dem fast ausschließlich nur Männer und Kinder leiden müssen! Welcher Verein kümmert sich eigentlich vorrangig um diese wesentlich größere Gruppe?

fragt, Numes (dem schon das Lila auf der Webseite der PAS-Elterinnen nicht gefällt!)


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