Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Schweden in fünf Schritten

Pööhser Frauenfeind, Sunday, 12.12.2010, 18:12 (vor 4885 Tagen) @ Robin Hood

Eine Gelegenheit wie die deutsche Fußball-WM 2006 kann man sich nicht entgehen lassen, und so wird lautstark eine Lüge von erwarteten zusätzlichen 40.000 Zwangsprostituierten in die Welt gesetzt und von so gut wie allen Medien aufgegriffen. Organisationen wie Terre des Femmes, Solwodi und der Deutsche Frauenrat beteiligen sich tatkräftig.
Nach Ende der WM und Abklingen der Hysterie wird Bilanz gezogen: nichts ist eingetroffen, die gesamte Prostitution hatte während der WM sogar eine ausgesprochene Flaute. Aber das nehmen nur noch wenige wahr.
Die Lüge dagegen bleibt im Gedächtnis, und der Freier als nichtswürdiges Dreckschwein von Frauenschänder ohne rechtliche Ansprüche irgendwelcher Art, auch.

Und da kommt der Anwalt der zwei Schwedenschlampen ins Spiel, die Assange sexueller Übergriffe beschuldigen, Schwedens Turbopudel Claes Borgström:

Der Anwalt steht mit seinem Werdegang für die schwedische «Feminismus-Variante>. 2000 bis 2007 amtierte Borgström als Schwedens «Gleichberechtigungs-Ombudsmann> und verlangte den Boykott der Fußball-WM in Deutschland: Dort sei mit fast 50 000 Zwangsprostituierten zu rechnen. Schweden dürfe solche Formen von Sklavenhandel nicht unterstützen. Die neue Frauenpartei «Feministische Initiative> unterstützte er mit der Forderung nach Anerkennung einer «kollektiven Männerschuld> für Gewalt an Frauen.

Kollektive Männerschuld. Schulden müssen beglichen werden. Die Männersteuer wär der logische nächste Schritt. Gibts es selbst in Schweden noch nicht (jedenfalls nicht unter diesem Titel). Es ist noch ein weiter Weg bis zur Gleichstellung. Aber mit "Gleichberechtigungs-Ombudsmännern" wie Claes Borgström ist auch das nur eine Frage der Zeit.

PF


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