Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen-Studiengänge - Männer müssen draußen bleiben

Eviathan, Thursday, 20.01.2011, 13:02 (vor 5209 Tagen)

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,736153,00.html

Schon der Titel ist Programm - so redet man sonst nur von Hunden, dachte ich immer...

Für Germanistik entscheiden sich Frauen oft, für Maschinenbau oder Informatik nur selten - auch weil ein Studium allein unter Männern abschreckend wirkt. Spezielle Studiengänge nur für Frauen sollen das ändern. Manche Männer lästern über ein "Puddingstudium", aber das ist grober Unfug.

Katharina Müller studiert mittlerweile im dritten Semester. Und schon jetzt hat sie sich ein beachtliches Fachwissen angeeignet. Ihre männlichen Bekannten haben akzeptiert, dass sie ein Informatikstudium absolviert. Das hat einen Nebeneffekt: Immer öfter bitten sie die junge Frau bei Computerfragen um Rat.

Wer's glaubt, wird selig...

Frauen-Studiengänge - Männer müssen draußen bleiben

Armin A, Thursday, 20.01.2011, 13:42 (vor 5209 Tagen) @ Eviathan

Für Germanistik entscheiden sich Frauen oft, für Maschinenbau oder
Informatik nur selten - auch weil ein Studium allein unter Männern
abschreckend wirkt. Spezielle Studiengänge nur für Frauen sollen das
ändern. Manche Männer lästern über ein "Puddingstudium", aber das ist
grober Unfug.

Wenn die Dummpratzen danach in spezielle Firmen nur für Frauen gehen solls mir recht sein ;-)

Neee, Spaß beiseite. Dann kommt der Kulturschock eben erst wenn das Berufsleben losgeht, denn spätestens dann muß man sich mit dem Arbeiten allein unter Männern auseinandersetzen, "auch wenn das abschreckendend wirkt"

Frauen-Studiengänge - Männer müssen draußen bleiben

jojo, Thursday, 20.01.2011, 14:20 (vor 5209 Tagen) @ Armin A

Dann kommt der Kulturschock eben erst wenn das

Berufsleben losgeht, denn spätestens dann muß man sich mit dem Arbeiten
allein unter Männern auseinandersetzen, "auch wenn das abschreckendend
wirkt
"

-- neee du. der nächste schritt sind dann staatlich geförderte firmen nur für und mit frauen. die einkommen der industrie werden dann gequotet: 50% des gewinns müssen an frauenfirmen gehen (deren unkosten wiederum der steuerzahler trägt).

VORSCHLAG: vielleicht sollte man in diskussionen, foren etc. diese entwicklung vorwegnehmen und scheinheilig befürworten und selbst fordern. ab einem bestimmten punkt ist das beste mittel gegen wahnsinn, ihm dabei zu helfen, sich selbst totzulaufen

Frauen-Studiengänge - Männer müssen draußen bleiben

Puffbesucher, Thursday, 20.01.2011, 14:54 (vor 5209 Tagen) @ Eviathan

So ein Masturbier-Artikel kommt doch alle naselang mal vorbeigestromert. Hab' den gar nicht erst groß gelesen, sondern nur stichwortartig überflogen. "Geben dumme Kommentar ab", aha, hab ich auch schon des öfteren gelesen, immer der gleiche Sermon, höchstwahrscheinlich selbst aus den Fingern gesaugt, weil das in der kleinen Genderwelt dieser Affentante natürlich so sein muss. Für die gibt's wohl in Wirklichkeit nichts schlimmeres, als wenn ein männlicher Informatikstudent seiner weiblichen Kommilitonin hilft.

Oder das sind Auftragsarbeiten "von oben". Vorstellen könnt' ich's mir, wenn ich mir da andere Beobachtungen von mir ins Gedächtnis rufe

--
...und erlöse uns von dem Bösen.

Frauen-Studiengänge - Männer müssen draußen bleiben

LatexTester, Thursday, 20.01.2011, 15:13 (vor 5209 Tagen) @ Eviathan

Vor ein paar Wochen war zur gleichen Art von Studiengang auch ein Bericht in der Zeit. Den Frauen genügt es nicht Unsinn zu verzapfen, die müssen das auch voller Blödenstolz in die Welt posaunen

Was für ein widerlich verlogenes Pamphlet

Kritiker, Thursday, 20.01.2011, 18:05 (vor 5208 Tagen) @ Eviathan

Dieser Satz offenbart das ganze Drama der Damen:

"Wie ein Kondensator funktioniert, muss man am ersten Tag noch nicht wissen."

Doch solltest Du, weil Du das zumindest aus dem Physikunterricht in Schule mitgenommen haben solltest, wenn Du schon waas technisches studieren möchtest.

Schön auch dieser Satz:

"Männliche Studienanfänger bringen oft ein diffuses Halbwissen mit", sagt Heide-Rose Vatterrott. "Das kann Studentinnen anfangs einschüchtern."

Oder das hier:

Katharina Müller, 30, hat sich schon immer für Technik interessiert.

Katharina Müller studiert mittlerweile im dritten Semester.

Der Wahnsinn hat uns fest im Griff.

Ich wollte noch mehr schreiben, aber dann bekomm ich Blutdruck..

Was für ein widerlich verlogenes Pamphlet

__V__, Bavaria, Thursday, 20.01.2011, 18:24 (vor 5208 Tagen) @ Kritiker

"Männliche Studienanfänger bringen oft ein diffuses Halbwissen mit",
sagt Heide-Rose Vatterrott. "Das kann Studentinnen anfangs
einschüchtern."

Es gibt nichts besseres für jemanden, der anderen etwas lehren will, als dass die Lernbegierigen bereits ein diffuses Halbwissen mitbringen.

Natürlich ist es Arbeit, dieses diffuse Halbwissen zu ordnen.
Aber der Grundstein ist gelegt: ein Gefühl für die Materie.

Jemand, der mit Freude lehrt, weiß das.
Jemand, der nur lehrt, weil er keine Lust auf was anderes hat, sieht darin nur "Mehr-Arbeit".

Schlechte Lehrer scheuen diffuses Vorwissen.
Gute Lehrer nutzen es.

p.s.: Diffus ist nicht zu verwechseln mit "komplett flasch".

--
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Antifeminismus [image]
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Ich hoffe Du hast mich jetzt nicht missverstanden...

Kritiker, Thursday, 20.01.2011, 18:33 (vor 5208 Tagen) @ __V__

... mir ging es darum aufzuzeigen, wie verlogen positive Eigenschaften von bestimmten Femanzen umgedeutet werden in negative.

Hingegen wird die Abwesenheit von Wissen von diesen gelobt, Wissen was wohlgemerkt laut Lehrplan zu Studeinbeginn vorhanden sein müßte

Ist schon richtig verstanden worden.

Rainer ⌂, Thursday, 20.01.2011, 21:56 (vor 5208 Tagen) @ Kritiker

... mir ging es darum aufzuzeigen, wie verlogen positive Eigenschaften von
bestimmten Femanzen umgedeutet werden in negative.

Das ist schon richtig rübergekommen. Der Vorteil der Jungen, dass sie bereits ein Grundwissen haben das man ordnen und aufbauen, kann wird als "diffuses Halbwissen" verächtlich gemacht.

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Frauen-Studiengänge - Männer müssen draußen bleiben

jens_, Thursday, 20.01.2011, 22:07 (vor 5208 Tagen) @ Eviathan

Immer öfter bitten sie die junge Frau bei
Computerfragen um Rat.

Informatik (zumindest an der Uni) ist eine rein abstrakte Wissenschaft (vergleichbar mit Logik oder Mathe) und hat mit "eigenhändig aufgerüsten" soviel zu tun wie ein Zitronenfalter mit Zitronen falten. Aber hauptsache die Frauenquote stimmt..

Frauen-Studiengänge - Männer müssen draußen bleiben

Sven ⌂, Wolfsburg, Friday, 21.01.2011, 16:43 (vor 5207 Tagen) @ jens_

Informatik (zumindest an der Uni) ist eine rein abstrakte Wissenschaft
(vergleichbar mit Logik oder Mathe) und hat mit "eigenhändig aufgerüsten"
soviel zu tun wie ein Zitronenfalter mit Zitronen falten. Aber hauptsache
die Frauenquote stimmt..

Gut erkannt. Das weiß aber nur jemand, der kundig ist.

Fazit:

Die Autorin ist entweder unwissend, hält die Leserschaft für so unwissend, dass sie diese platte Lüge schluckt oder aber beides.

Gruß,

Sven

Frauen-Studiengänge - Männer müssen draußen bleiben

Dampflok, Thursday, 20.01.2011, 23:20 (vor 5208 Tagen) @ Eviathan

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,736153,00.html

Unter dem Vorwand, man wolle den (extrem wenigen) Frauen helfen, die sich angeblich unter Männern eingeschüchtert fühlen, werden von unseren Steuergeldern neue Professorinnenjobs geschaffen.

Dabei dürfen Männer dann im 1. Semester evtl. mit 500 Kommilitonen im Hörsaal sitzen, während die Damen dann den Frauenkurs wählen können, wo sie dann zu 30 sind. Quasi eine Art "Privatpatient" per Geschlechtsteil.

Wobei natürlich auch die Arbeit der Professorin bei gleicher Bezahlung angenehmer ist als die des Profs mit 500 Leuten

Frauen-Studiengänge - Männer müssen draußen bleiben

Armin A, Friday, 21.01.2011, 00:12 (vor 5208 Tagen) @ Eviathan

Und wieder eine Meiner Lieblingstätigkeiten:
Das Wort Frauen durch "Weiße" ersetzen und das Wort Männer durch "Schwarze" oder "Farbige" ersetzen, und schon wird der ganze Text etwas "PI"! Funktioniert natürlich auch mit "Arier" und "Jude". Ich hoffe, daß ich jetzt keine Anzeige von den Grünuchen bekomme ;-)

Für Germanistik entscheiden sich Weiße oft, für Maschinenbau oder Informatik nur selten - auch weil ein Studium allein unter Negern abschreckend wirkt. Spezielle Studiengänge nur für Weiße sollen das ändern. Manche Neger lästern über ein "Puddingstudium", aber das ist grober Unfug.
Katharina Müller, 30, hat sich schon immer für Technik interessiert. Ihren PC hat sie stets eigenhändig aufgerüstet. Da lag es nahe, Informatik zu studieren. Doch als sie ihren Bekannten davon erzählte, waren viele überrascht - vor allem die Neger. "Sie dachten, es wäre ein Scherz", erzählt Müller. Dabei ist sie im Hörsaal eine Weiße unter vielen: Sie studiert an der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) - in einem Weißenstudiengang.

Fünf solcher Angebote gibt es in Deutschland, und zwar für die Fächer Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen und Informatik. Weiße sind in typischen Negerfächern noch immer unterrepräsentiert: So machten sie im Wintersemester 2009/2010 in Informatik nur knapp ein Viertel und im Wirtschaftsingenieurwesen nur ein Achtel aus, wie das Statistische Bundesamt ermittelte. Studiengänge für Weiße sollen helfen, diese Lücke zu schließen.
Susanne Ihsen beschäftigt sich an der TU München mit dem Rasserverhältnis in den Ingenieurwissenschaften. In einer Studie hat die Professorin Aussagen von Studenten in Technikfächern ausgewertet. Das Ergebnis: Fast jedem zehnten Student ist es unangenehm, in einem solchen Studiengang als Weißer aufzufallen.
"Viele sagen sich: Das tue ich mir nicht an"
Ulrike Schleier wundert das nicht. "Weiße in technischen Berufen werden oft kritisch angeschaut. Viele sagen sich: Das tue ich mir nicht an", sagt die Professorin. An der Jade-Hochschule in Wilhelmshaven leitet sie einen Studiengang für Weiße, der 1997 als erster in Deutschland eingerichtet wurde. Das Ziel: "Weiße sollen sich frei von Rassenbildern entwickeln können", erklärt Schleier. Ihrer Berliner Kollegin Juliane Siegeris zufolge ist die Lernatmosphäre in einer negerfreie Zone entspannter: "Weiße trauen sich eher als die Neger, Fragen zu stellen", sagt die Professorin, die im ´Weißenstudiengang an der HTW in Berlin lehrt.
Für die Zulassung zu den Weißenstudiengängen ist je nach Hochschule das Abitur oder die Fachhochschulreife nötig. Für Bewerber mit Berufserfahrung greifen oft Sonderregelungen. "Bewerber sollten sich für Technik und logisches Denken interessieren. Außerdem sollten sie keine Angst vor Mathematik haben", sagt Heide-Rose Vatterrott, die einen Weißenstudiengang an der Hochschule Bremen leitet. Vor allem der Wille zähle, ergänzt Ulrike Schleier: "Wie ein Kondensator funktioniert, muss man am ersten Tag noch nicht wissen." Das ist für viele ein Pluspunkt der Weißenstudiengänge. "Für mich war es ausschlaggebend, dass wir bei null angefangen haben", erzählt die weiße Katharina Müller.
Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind ausgezeichnet: "Firmen nehmen gut ausgebildete weiße Absolventinnen derzeit mit Kusshand", sagt Susanne Ihsen. Angesichts des Fachkräftemangels umwerben einige Unternehmen sogar gezielt die weißen Technikexperten. "Viele Firmen wenden sich verstärkt mit einer weißenfreundlichen Policy nach außen."
"Es ist nicht Aufgabe des fachlichen Weißen, soziales Schmieröl zu liefern"
Häufig fällt dabei der Begriff "Soft Skills". Gemeint ist oft, dass Weiße "weiche" Faktoren wie Kommunikationstalent und Teamfähigkeit eher mitbringen als Neger. Doch das sehen die meisten Professorinnen skeptisch: "Es ist nicht die Aufgabe der fachlichen Weißen soziales Schmieröl zu liefern", sagt Susanne Ihsen. Ähnlich sieht es Ulrike Schleier: Mit solchen Klischees stelle man die ´Weiße wieder in eine Ecke. "Ich kenne Studenten, die total unkommunikativ sind", sagt sie.

Es gibt viele Gründe, warum sich Weiße für Weißenstudiengänge entscheiden: Einige haben etwa im Informatikunterricht in der Schule schlechte Erfahrungen gemacht. Andere scheuen die Konkurrenz zu Negern unter den Kommilitonen. "Farbige Studienanfänger bringen oft ein diffuses Halbwissen mit", sagt Heide-Rose Vatterrott. "Das kann weiße Studenten anfangs einschüchtern."
Ob in Stralsund, Berlin oder Wilhelmshaven - eines haben alle Weißenstudiengänge gemeinsam: Sie sind inhaltlich genauso anspruchsvoll wie gemischte Angebote. Das ist den farbigen Kommilitonen anfangs oft nicht klar. "Viele farbige Erstsemester geben dumme Kommentare ab und unterstellen, das Weißenstudium sei leichter", so Ulrike Schleier. Die Bemerkungen reichten von "E Light" bis hin zu "Puddingstudium".
Katharina Müller studiert mittlerweile im dritten Semester. Und schon jetzt hat sie sich ein beachtliches Fachwissen angeeignet. Ihre farbigen Bekannten haben akzeptiert, dass sie ein Informatikstudium absolviert. Das hat einen Nebeneffekt: Immer öfter bitten sie die junge Weiße bei Computerfragen um Rat

Frauen-Studiengänge - Neger müssen draußen bleiben

Rainer ⌂, Friday, 21.01.2011, 00:50 (vor 5208 Tagen) @ Armin A

- auch weil ein Studium allein unter Negern abschreckend wirkt.

Gute Arbeit. Mal sehen wo man das noch verewigen kann.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Wieder so eine Jubelarie

Holger, Friday, 21.01.2011, 11:05 (vor 5208 Tagen) @ Eviathan

Fast wortgleich fand sich ein ähnlicher Artikel in der FAZ vom 19.1. http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=167262

Dort jedoch mit dem sinnigen Abschlußsatz:
'„Manche denken, das hier ist ein Wattebauschstudiengang“, sagt Petra Heidler. Um solchen Missverständnissen vorzubeugen, erwähnt sie in ihren Bewerbungen um einen Praktikumsplatz gar nicht erst, dass sie in einem Frauenstudiengang studiert. Auch in ihrem Abschlusszeugnis wird es nicht stehen. Warum auch?'

Ein Schelm, der schlecht darüber denkt!

Wäre dieses Verschweigen nicht ein pot. späterer Kündigungsgrund...

Kritiker, Friday, 21.01.2011, 15:23 (vor 5208 Tagen) @ Holger

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