Frauenquote bei der Berliner Stadtreinigung!

Bit, Tuesday, 08.03.2011, 16:28 (vor 5059 Tagen) @ Bero

Seitdem die Berliner Stadtreinigung (BSR) eine weibliche Chefin hat, tut sich was!

"Straßenreinigung - das klingt nach Dreck, Schweiß und männlicher Muskelkraft. Die Chefin der Berliner Stadtreinigung hält dieses Bild für überholt und hat deshalb eine Quote eingeführt. Bei ihr dürfen sich auch Frauen die Hände schmutzig machen. Pünktlich zum Internationalen Frauentag: Franziska Ritter über flotte Feger in Orange."

http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/wirtschaft_aktuell/201103/155621.listall.on.printView.true.html

Dazu zwei Gedanken von mir:

1. Besser als vorher, wo die Dreckjobs nur an die Männer gingen. Aber: Entspricht trotzdem nicht meinem Ideal von unserer Gesellschaft. Ich bin gegen völlige Gleichmacherei. So wenig, wie man Männer zu Grundschullehrern zwingen sollte oder Frauen in Vorstände, so sollte man sie auch nicht zum Kehren bekehren. Haare schneiden ist auch gut und liegt ihnen wohl mehr. Bin ich jetzt ein "Gestriger"?

2. Ich glaube schon länger, NUR (vernünftige) Frauen können den Feminismus besiegen. Von den Männern erwarte ich da nicht viel. Zu weit ist das "Kavalierstum" verbreitet, zu viele Pudel oder Desinterssierte sind unterwegs.
Ich erlebe das leider immer wieder in meinem Umfeld: Wenn ich mit Kollegen, die demnächst heiraten wollen, über die rechtlichen Kosequenzen (und Misststände) rede, ernte ich schallendes Gelächter. Frustrierend