"'Frausein' verhindert gleiche Bezahlung - auch in der Schule"

Propagandaminister, Sunday, 27.03.2011, 22:23 (vor 4781 Tagen) @ satyr

Ich finde den Vorschlag gar nicht schlecht. .

Humbug! Das glaubst du doch selber nicht?! Wo soll man da später die Grenze ziehen? Würde man der Forderung nachgeben, würde jegliche Ungleichbezahlung, zum Beispiel die, zwischen einem Physiklehrer und einem richtigen Physiker, ihre Legitimität verlieren. Dass eine Ungleichbezahlung aber legitim ist, wird hier doch keiner allen Ernstes widersprechen wollen?

Ausser den oben bereits genannten Schwachsinnigkeiten, existiert noch ein zweiter Punkt, der zu starken Bedenken veranlasst. Die selben Leute, die jetzt krakeelen, würden schweigen, wenn die Verhältnisse umgekehrt wären. Aber hier, geht es ja um Frauen. Besonders seltsam ist in Bezug auf die Verteilung die Tatsache, dass von LEDIGLICH 57% gesprochen wird.

Natürlich ist der Wert niedriger als die 80% an anderen Schulformen. Aber A) ist 80% auch sehr viel, und B) ging es ja um den Vergleich mit den Männern. Diese stellen aber im Vergleich zu den Lehrkräften, die gut verdienen, die Minderheit. Es sind lediglich 43%, im Gegensatz zu den 57% der Frauen. Was soll also dieses "Lediglich" bedeuten? Vielleicht, dass der Frauenanteil, wie an den unteren Kompetenzstufen, auch gerne bei etwa 80% gesehen würde? Oder gleich wie an Grund- und Hauptschule, ein Männeranteil im Bereich von 5%? Man sieht doch an diesem Beispiel eindeutig, wie wenig die Interessen von Männern hier beachtung geschenkt wird.

Frauen sind in der Minderheit, selbst wenn sie in der Mehrheit sind, notfalls wird ihre Minderheit, bei einem Thema, welches ursprünglich Frauen und Männer gegenüberstellte, anhand einer Mehrheit von Frauen an anderen Stellen, also mit sich selbst, bewiesen, um es dann wiederum als Argument gegen Männer zu verwenden.

Es ist so offensichtlich wie bescheuert, so dummdreist, dass man langsam den Glauben verliert. Und auf Vox kommt zur selben Zeit DAS. Wir leben in einem Tollhaus!